Schleimhautfalte etwas zu groß

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  • KK1
    • 02.05.2010
    • 101

    Schleimhautfalte etwas zu groß

    Hallo

    Bei meinem jungen Wallach wurde eine zu große Schleimhautfalte im Maul festgestellt, aber nur links.
    Hat irgendwer schon Erfahrungen damit gemacht?
    Die Zahnärztin meinte, dass dies möglicherweise die Ursache dafür sein könnte, dass mein Wallach nicht so gern ans Gebiss heran tritt bzw länger braucht um locker zu werden und abzukauen. Dies war bisher eigentlich nicht so ein Thema, da er erst fünf geworden ist und wir die Arbeit und die Ausbildung bisher eher gemütlich haben angehen lassen. Also viel v/a und immer nur kurz versammelt geritten, viel Bodenarbeit und im Gelände spazieren gehen, ein bisschen Freispringen und longieren. Auf der rechten Hand hatte ich aber schon ein bisschen das Gefühl, dass er nicht ganz so gern die äußere Hand annimmt. Meine Überlegung nun dazu, dass er eben nicht so gern die äußere, linke Hand annimmt, weil da ja die Schleimhautfalte drückt. Vor ein paar Wochen hab ich auf ein Nahte Gebiss gewechselt und habe den Eindruck, dass es so viel besser wird. Er ist auch sonst ein wahrer Engel im Umgang und beim reiten. Macht keine Sauereien und ist einfach durch und durch eine coole Socke
    Nun wurde der Backenzahn abgerundet und beschliffen, dass hier nichts mehr drücken kann. Nach einer kleinen Pause kann ich nun morgen wieder mit reiten anfangen.
    die Zahnärztin meinte auch, dass mein Wallach mit dieser Falte und dem, nun beschliffenen Zahn kein unangenehmes Maulgefühl mehr haben sollte.
    Mir ist dies gänzlich neu, da ich noch nie ein Pferd mit zu großer Schleimhautfalte hatte.
    Nun mach ich mir schon so meine Gedanken und hab echt Angst, dass ihm irgendwas weh tun könnte beim reiten. Allerdings denke ich mir, wenn´s ihn wirklich arg wo drücken würde, würde er dies zeigen. Auch mein Trainer hatte bisher noch nie den Eindruck, dass er beim Reiten Stress oder irgendwo Aua hatte.
    Hat von Euch irgend jemand schon damit Erfahrungen gemacht?

    Vielen Dank schon mal
  • Robin
    • 24.12.2004
    • 1819

    #2
    Handelt es sich bei Deinem Pferd um einen Fuchs oder einen Schimmel?
    Ich habe schon öfter gehört, das diese generell hautempfindlicher sind als andere Pferdefarben. Oftmals sind sie auch schneller allergisch auf diverse Materialien, eben auch auf Metalle, die Nickelhaltig sind. Dadurch kann die Schleimhaut, auch nur einseitig, anschwellen und drücken.
    Meist hilft schon ein Gebißwechsel auf Nathe oder generell Kunststoff.

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    • KK1
      • 02.05.2010
      • 101

      #3
      @Robin. Vielen Dank für Deine Antwort. Könnte wirklich auch mit ein Grund sein. Auf ein Nathe Gebiss hab ich jetzt eh schon umgestellt. Mir kommt vor, er kaut auf diesem besser und hat generell damit ein besseres "Tragegefühl"
      Alvaro ist schwarz/braun aber auch grad im Fellwechsel schon ein klein wenig empfindlicher. Also er bekommt im Wechsel immer in der Sattellage diese Talgdinger. Sind nach dem Fellwechsel aber wieder weg. Laut TA kann man die nur mit Kortison unterspritzen und das lass ich keinesfalls machen, bin kein Kortison Freund, zumal die Dinger ja nach dem Wechsel auch wieder weg sind. Mit Weihrauchsalbe schmier ich sie ordentlich ein, mehr mach ich da aber nicht.
      Mein Oldie war ein Fuchs und der war wirklich empfindlich :-)

      Kommentar

      • Robin
        • 24.12.2004
        • 1819

        #4
        Mir hat mal ein Tierarzt gesagt, das diese Talgdrüsenverstopfungen im Winterfell kommen, weil das Fell nicht genug geschrubbt wird. Durch den Sattel und den Schweiß verkleben sie. Man soll , wenn man weiß, das sein Pferd dazu neigt, nach Möglichkeit jeden Tag ganz doll mit dem Eisenstriegel dort putzen. Natürlich bevor sie entstehen. Damit kann man sie verhindern. Sind sie einmal da, nutzt nichts was man draufschmiert, im Gegenteil, es verklebt fast noch mehr. Unterspritzen ist so eine Sache. Eine Freundin hat es bei ihrem Pferd machen lassen und hatte dadurch einen Reitausfall von fast 2 Monaten. Kommt für sie bei ihrem Turnierpferd auch nicht mehr in Frage.

        Kommentar

        • KK1
          • 02.05.2010
          • 101

          #5
          Danke für die Info Robin.
          Ja, ich denk auch, dass ich das mit dem Unterspritzen auf jeden Fall sein lassen werde. Würde auch mit Kortison gemacht werden und davon bin ich echt kein Fan.
          Gut zu wissen, dann schrubb ich ab jetzt vermehrt an den Stellen, an denen die Talgdingers entstehen. also, noch bevor diese entstehen.
          Nach dem Wechsel verschwinden sie eh immer recht schnell. Aber ich denk mir halt, dass es für Alvaro nicht unbedingt angenehm ist, genau in der Sattellage solche Dinger zu haben.

          Kommentar

          • Barbara
            • 20.05.2010
            • 324

            #6
            Ich hatte das bei meinem Fuchs auch, dass er verstopfte Talgdrüsen bekommen hat. Die habe ich zunächst einmal (auf Anraten des TAs) mit Cortisonsalbe behandelt und dann gingen sie weg.

            Einige Jahre später kamen die wieder - im Somemr schon - ich habe aber erst im Winter angefangen zu behandeln. Da war aber dummerweise das Fell zu dick und die Salbe hat nciht gewirkt.

            Ich habe dann was ganz anderes gemacht: Ich habe auf einen Tipp von einer Stallkollegin eine Lammfellsatteldecke gekauft und reite ihn damit. Das dauerte zwar etwas, aber die Dinger sind weggegangen und kamen seither nicht mehr wieder.

            Kommentar

            • KK1
              • 02.05.2010
              • 101

              #7
              Das mit dem Lammfell ist auch ein guter Tipp. Werde ich auf jeden Fall auch versuchen.
              Ja eben, die schmiererei bringt eigentlich nicht wirklich viel.
              Auf anraten der TÄ wasch ich die Satteldecken und Schabracken auch sofort nach Verwendung und nehme jedesmal eine frische. Zum Glück muss ich sonst nur für mich selbst Wäsche waschen, sonst wäre der Wäscheberg gigantisch :-)

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