Dissens, ich will garantiert niemanden angreifen. Und ich finde es super, wenn der Besitzer es seinem Pferd ansieht. Mir war es halt nicht gegeben.
Ich habe 2 Wochen praktisch nicht geschlafen, war hin und her gerissen und wußte nicht, was ich tun soll. Und mein Pferd hat mir schlichtweg gar nichts gesagt. Mein AV war mein Seelenpferd und ich war am Ende. Was machst Du mit einem 18-Jährigen, der EOTRH hat und dazu noch einen Herzfehler? Der nach der 3. Zahn-OP keine Schneidezähne mehr hat, der plötzlich Narkolepsie bekommt. Grasen fällt schwer, Heu aus der Raufe zupfen auch, Hafer fressen geht gut. Alle paar Tage wieder blutige Fesselköpfe, weil es ihn wieder umgehauen hat. Das Damoklesschwert Herzfehler - überlebt er die nächste Zahn-OP? Wie kann man ein schwerfuttriges VB noch ernähren? Stört ihn die Narkolepsie oder nicht?
Er war top-fit, ist bis zum Schluss die 40 km in Bestzeit gelaufen und hat bei seinem Kumpel in der Herde gestanden. Er war nicht mehr so agil wie früher, aber er war auch nicht schlecht drauf.
Leider gab es nach der letzten Zahn-OP Komplikationen und er hätte nochmal in die Klinik gemusst. Da habe ich entschieden, dass ich diese Quälerei für ihn und für mich beende. Aber mein Pferd hat mir bei dieser Entscheidung überhaupt nicht geholfen.
Und ja, einige Menschen haben mich damals schwer enttäuscht. Vom finanziellen reden wir jetzt mal gar nicht, aber psychisch war ich definitv am Ende. Ich hatte eine Liste aller "Für und Wider" erstellt und mich mit einigen pferdekundigen Freunden beraten, auf deren Meinung ich bis damals viel gegeben habe. Und auch ich habe ein paar Mal die Antwort bekommen, dass mir das mein Pferd schon sagen wird. In meiner Situation hat mich das sehr enttäuscht. Ich wollte nicht, dass mir jemand die Entscheidung abnimmt, wirklich nicht. Aber ich wollte eine Antwort auf die Frage "Was würdest Du machen, wenn es Dein Pferd wäre".
Ich bin da aber vielleicht auch anders, als viele Pferdebesitzer. Ich bin ein sehr pragmatisch und logisch denkender Mensch. Ich habe unendlich an meinem Pferd gehangen, aber ich gehöre nicht zu der Sorte Besi, die "festhält" bis es gar nicht mehr geht.
Letztendlich haben mir eine Freundin und die TÄ den auslösenden Denkanstoss gegeben. Zum einen mit dem Zitat "Wir haben dem Pferd die Natur genommen, jetzt müssen wir ihm auch den Wolf ersetzten". Zum anderen hat die TÄ mir erzählt, wieviele Pferd leiden müssen, weil die Besitzer nicht loslassen können. Und auch, dass wir nicht immer abwarten müssen, bis es gar nicht mehr geht und das Pferd sichtbar leidet.
Wie gesagt, ich will hier niemanden angreifen. Ich hoffe, ich konnte einigermaßen erklären, warum es auch Menschen wir mich gibt, die man mit solchen Aussagen verletzt.
Ich habe 2 Wochen praktisch nicht geschlafen, war hin und her gerissen und wußte nicht, was ich tun soll. Und mein Pferd hat mir schlichtweg gar nichts gesagt. Mein AV war mein Seelenpferd und ich war am Ende. Was machst Du mit einem 18-Jährigen, der EOTRH hat und dazu noch einen Herzfehler? Der nach der 3. Zahn-OP keine Schneidezähne mehr hat, der plötzlich Narkolepsie bekommt. Grasen fällt schwer, Heu aus der Raufe zupfen auch, Hafer fressen geht gut. Alle paar Tage wieder blutige Fesselköpfe, weil es ihn wieder umgehauen hat. Das Damoklesschwert Herzfehler - überlebt er die nächste Zahn-OP? Wie kann man ein schwerfuttriges VB noch ernähren? Stört ihn die Narkolepsie oder nicht?
Er war top-fit, ist bis zum Schluss die 40 km in Bestzeit gelaufen und hat bei seinem Kumpel in der Herde gestanden. Er war nicht mehr so agil wie früher, aber er war auch nicht schlecht drauf.
Leider gab es nach der letzten Zahn-OP Komplikationen und er hätte nochmal in die Klinik gemusst. Da habe ich entschieden, dass ich diese Quälerei für ihn und für mich beende. Aber mein Pferd hat mir bei dieser Entscheidung überhaupt nicht geholfen.
Und ja, einige Menschen haben mich damals schwer enttäuscht. Vom finanziellen reden wir jetzt mal gar nicht, aber psychisch war ich definitv am Ende. Ich hatte eine Liste aller "Für und Wider" erstellt und mich mit einigen pferdekundigen Freunden beraten, auf deren Meinung ich bis damals viel gegeben habe. Und auch ich habe ein paar Mal die Antwort bekommen, dass mir das mein Pferd schon sagen wird. In meiner Situation hat mich das sehr enttäuscht. Ich wollte nicht, dass mir jemand die Entscheidung abnimmt, wirklich nicht. Aber ich wollte eine Antwort auf die Frage "Was würdest Du machen, wenn es Dein Pferd wäre".
Ich bin da aber vielleicht auch anders, als viele Pferdebesitzer. Ich bin ein sehr pragmatisch und logisch denkender Mensch. Ich habe unendlich an meinem Pferd gehangen, aber ich gehöre nicht zu der Sorte Besi, die "festhält" bis es gar nicht mehr geht.
Letztendlich haben mir eine Freundin und die TÄ den auslösenden Denkanstoss gegeben. Zum einen mit dem Zitat "Wir haben dem Pferd die Natur genommen, jetzt müssen wir ihm auch den Wolf ersetzten". Zum anderen hat die TÄ mir erzählt, wieviele Pferd leiden müssen, weil die Besitzer nicht loslassen können. Und auch, dass wir nicht immer abwarten müssen, bis es gar nicht mehr geht und das Pferd sichtbar leidet.
Wie gesagt, ich will hier niemanden angreifen. Ich hoffe, ich konnte einigermaßen erklären, warum es auch Menschen wir mich gibt, die man mit solchen Aussagen verletzt.
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