Wann ist ein Pferdeleben nicht mehr lebenswert?

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  • Lotta&Mausi
    • 30.01.2013
    • 17

    #81
    So, der Umzug hat heute morgen stattgefunden. Wir haben die Pferde zu Fuss in den ca. 3km entfernten neuen Stall gebracht, alles ist gut gelaufen. Der alte Stallbesitzer hat sich nicht blicken lassen, so hat er auch nicht mitbekommen, das ich die Pferde selber vom Hof geholt habe.
    Pferde haben sich im neuen Stall schnell zurecht gefunden, sogar unsere fast blinde Stute hat alles sehr gelassen genommen. Bin jetzt erstmal beruhigt und fahre später nochmal bei den beiden schauen.

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    • chilii
      • 08.02.2011
      • 8116

      #82
      Das freut mich für dich, wenigstens etwas.
      Jetzt hat der Ex-SB ja endlich keine Chance mehr dir das Leben schwer zu machen!

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      • Lotta&Mausi
        • 30.01.2013
        • 17

        #83
        Gestern Abend ist die Maus friedlich über die Regenbogenbrücke gegangen. Es ist unheimlich schwer für mich und ich hoffe, es war die richtige Entscheidung.... :´-(

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        • chilii
          • 08.02.2011
          • 8116

          #84
          Fühl dich gedrückt! Du hast richtig entschieden.

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          • lusitanoa
            • 26.10.2012
            • 347

            #85
            Nicht zweifeln, bitte!
            Es war die richtige Entscheidung.
            Du hast wirklich alles für sie getan!!

            Kopf hoch.
            Auch von mir: fühl dich gedrückt.

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            • Tanja22
              • 19.08.2004
              • 2360

              #86
              Ach Mensch, ich drücke Dich auch! Du hast das richtige für Dein Stütchen getan, DAS ist wichtig.
              Ganz ehrlich? Ich ziehe meinen Hut vor Dir. Du hast so viel investiert, um der Maus zu helfen. Und dann die Entscheidung zu treffen, es hat keinen Sinn mehr und man tut ihr keinen Gefallen- dazu gehört viel Mut und Liebe.

              Trauere, dass gehört dazu und von meinem Schreibtisch aus drücke ich Dich unbekannter Weise.

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              • Lenz0211
                • 14.02.2009
                • 240

                #87
                Seit Anfang des Jahres baut meine alte Warmblutdame rapide ab, im Dezember 2012 ist ihre liebste Herdenkollegin in deren Schutz sie sich bergen konnte, in einen anderen Stall gegangen, seither hat sie es zudem leider etwas schwieriger in der kleinen Herde. Sie hat sehr abgenommen, so dass ich ein großes Blutbild und mehrere Kotprobenuntersuchungen veranlassen liess. Ihr wurde dann ein erhöhter Eiweißmangel attestiert, keine Parasiten nachweisbar und auch ansonsten war das Blutbild bis auf einen leichten Zinkmangel völlig normal für ein Pferd in ihrem Alter. Sie steht im Offenstall mit mehreren eingestreuten Unterständen und befestigten Flächen. Sie kann immerzu ans Heu da der Ballen mit auf dem Paddock steht. Ihre Zähne wurde ebenfalls im Januar kontrolliert und alles ist bestens für ihr Alter, keine Haken und Vorsprünge, keine Schneidezahnproblematiken, keine sich ankündigende Paradontose - nichts, alles gut.

                Ich habe hier schon im Medizinischenforum einen Thread erstellt, mit der Bitte um etwaige Erfahrungsberichte. Leider bisher ohne Antwort

                Der Stute geht es soweit gut, sie ist aufmerksam und interessiert, vorallem wenn ich da bin. Die Herdenkollegen (4 weitere insgesamt) meidet sie soweit, es sei denn, sie möchte "mal" an den Rundballen (leider frisst sie nicht genügend Heu - einige Tage sehr gut, dann mal wieder schlechter). Sie sucht sich unsere hochtragende Reitponystute als Gesellschafterin, die ist immer sehr lieb mit der alten. Sie stehen nun beide oft abseits der anderen. Bei der tragenden finde ich das normal, bei der alten ist es komisch.

                Wir wissen leider nicht warum dieser Eiweißmangel besteht und warum er derzeit nicht durch Zufüttern bestimmter Futtermittel zu beheben ist. Dass sie zu wenig Heu aufnimmt und der Eiweißmangel dadurch begünstigt wird ist mir leider klar. Ich sollte zu Hafer und Müsli anfangen Luzerne oder Sojaschrot mit zuzufüttern, was ich gemacht habe (mit Luzerne), sie akzeptiert die Erweiterung des Futterangebotes ist aber nicht begeistert und hat seit 4 Wochen auch noch nicht sichtbar zugenommen Sie verschmäht an manchen Tagen inzwischen öfter auch geliebte Mashportionen. Im Moment weiß ich nicht mehr was ich machen soll, im Grunde wird sie glaub ich auch weiterhin dünner im Moment. Anschauen mag man sie nicht mehr.

                Ich hoffe sehr, dass sie zur Weidesaison hin das dadurch zugeführte Eiweiß besser umsetzt, aber wenn sie bis dahin noch mehr abbaut weiß ich nicht, ob das nicht etwas viel für sie wäre und es dann besser wäre sie gehen zu lassen? Leider scheint ihr Gemütszustand schon an dem Auszug der anderen Stute zu liegen, aber die ist leider unwiderruflich weg, wir können ihr nur die Pferde bieten die wir nunmal haben und die sie so in der Konstellation auch schon lange kennt....

                Ich möchte, trotzdem sie mir täglich freundlich über den Weg brummelt nicht verpassen, wann es Zeit ist...Sie ist mein Sorgenkind, meine größte im Bunde und die älteste...

                Lg Lenz
                Zuletzt geändert von Lenz0211; 17.03.2013, 18:14. Grund: ??

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                • Lenz0211
                  • 14.02.2009
                  • 240

                  #88
                  Huch der grimmige, rote Smiley sollte nicht über meinen Eintrag !?! Hab ich eigentlich gar nicht eingetippt, kann das aber irgendwie nicht mehr abändern Sorry also, nicht so gewollt

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                  • Wenzel074
                    • 21.02.2005
                    • 1073

                    #89
                    Das Mädel hat Stress... Deswegen der Eiweissmangel, deswegen die Gewichtsabnahme, und der Appetitmangel kann auch daher kommen. Stallwechsel?!
                    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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                    • Lotta&Mausi
                      • 30.01.2013
                      • 17

                      #90
                      Wie alt ist sie?

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                      • Lenz0211
                        • 14.02.2009
                        • 240

                        #91
                        Die Stute ist 22 Jahre alt. Ein Stallwechsel käme nur in Begleitung einer Abgabe in Frage denn es ist unser eigener Stall in dem sie steht. Wechseln ist also nicht so easy. Stress hat sie bestimmt manchmal da sie eben nicht die Ranghöchste ist... Ich kann sie einzeln sperren damit sie ihre Ruhe hat, aber das habe ich auch schon probiert und sie ist unglücklicher als mit ihren Kumpels. Mehr moglichkeiten habe ich nicht. Die 5 stehen alle zusammen im Winter auf dem Paddock mit dem Ballen draussen. Da gibt es nur die Moglichkeit der Box mit Sichtkontakt und dann trotzdem ihre Herde oder aber das Leben in direkter Herdennähe im Offenstall. Sie steht auch nicht erst seit gestern in der Konstellation. LG Lenz

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                        • Kuddel
                          Gesperrt
                          • 26.06.2008
                          • 1353

                          #92
                          Die Pferde sagen einen , wann es soweit ist . Die haben dann so einen Blick , der sagt ich gehe nun . Man weiss es dann einfach .
                          Ich hätte es auch nie gedacht , aber ich habe es nun selbst erlebt .

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                          • Lenz0211
                            • 14.02.2009
                            • 240

                            #93
                            Ja Kuddel ich weiß Und du hast sicherlich Recht. Mache mir nur Sorgen um meine alte Dame und wollte anhand der Schilderung unserer Situation mal einige Einschätzungen und Erfahrungsberichte von euch bekommen. Sie ist noch aufmerksam und interessiert an ihrer Umwelt (nur eben nicht an jedem Herdenkollegen), ich werde weiter beobachten und mit meinem TA Rücksprache halten. Glaube aber dennoch, dass das Problem nicht einzig und allein eine nicht ganz ranghohe Position in ihrer gewohnten Herde ist.

                            LG Lenz

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                            • Kat
                              • 12.05.2004
                              • 3536

                              #94
                              Wenn es eine langj. Pferdefreundin war, koennen Pferde, genau wie andere Tiere z.B Katzen und Hunde durchaus regelrecht trauern. Ich habe von Ignatia-Globuli gehoert - und Bachblueten Nr.6 sollen wohl in Trauerfaellen durchaus helfen.
                              Ich wuerde, sofern sie kein weiteres gesundheitliches Problem hat, koerperlich und geistig beschaeftigen - erst nach der Arbeit fuettern, oder die Beschaeftigung mit diversem Futter verbinden. z.B. beim clickern. Ich weiss nicht, ob das hilft, waere aber einen Versuch wert.
                              Die andere Alternative waere natuerlich in den Stall ihrer Freundin zu ziehen, sofern das fuer euch in Frage kommt. Vielleicht kannst du auch versuchen, sie mal mit einem anderen Pferd, als ihren jetzigen Weidekumpanen, zusammenzulassen. Vielleicht findet sie so wieder Lebensgeister?! Waeren jetzt so ein paar Ideen und Ansatzpunkte.

                              Ansonsten ein sehr trauriges Thema und ich ziehe meinen Hut vor den Besitzern, die rechtzeitig dem Ende ins Auge blicken. Ich selbst stand mit meinem jungen Wallach schonmal vor den Gedanken (auch hier im HG nachgefragt) aber trotz chron. Krankheit war er lustig drauf und hatte Lebensfreude. Es sah teils sehr ungelenk aus, aber er wollte - ich selbst konnte mir aber zeitlich und finanziell ein weiteres krankes Pferd im Pensionsstall nicht leisten, nachdem die Unterbringung bei einer Freundin fuer weniger Geld scheiterte, hat meine damalige THP angeboten ihm noch eine Chance zum auswachsen zu geben (das war die Idee vom KlinikTA) Ihm gehts soweit gut, er waechst und steht ganzj. auf der Weide. Naechstes Jahr wird sich zeigen, wie es weitergehen kann mit ihm, da ist er 7 und defintiv ausgewachsen. Ich fand es ganz ganz schwierig - es war der Aspekt des Alters, das es Tage gab, wo er superdrauf war, und Tage wo er kaum aus der Box kam, und sich wenig bewegen konnte und wollte - trotzdem war er im Kopf immer wahnsinnig wach und immer da - eine unglaublich schwierige Situation fuer mich damals. Ich stand so oft gruebelnd und heulend an der Weide und habe ihn beobachtet um in seinem Sinne zu handeln. Aber es ist wirklich eine Gratwanderung.

                              Im entfernten Bekannten- und Freundeskreis habe ich es leider haeufig erlebt, dass das Erloesen hinausgezoegert wurde.

                              Bisher musste ich meine Katze (die hatte ich seit ich 12 1/2 war - 14 1/2 Jahre) und mein Zwergkaninchen einschlaefern lassen. Bei meiner Katze gabs keine Chance (FIP, bereits mit Baucherguss) und ich mache mir eher Vorwuerfe, dass ich es nicht frueher bemerkt habe, wie schlecht es ihr geht. Erst als sie alles Futter ausgekotzt hat und einen scheinbar epileptischen Anfall hatte, wusste ich bei der Fahrt zur Notaufnahme irgendwie bereits, dass ich ohne sie nach Hause fahren werde) War ein schrecklich langer Tag in der TiHo - zig Tests, zig Stunden Warten. Es war traurig, aber die TA hat es sehr schoen gemacht - sie war so speziell und wollte sich immer nur von mir anfassen lassen. Meine Katze kam dann auf meine Schulter geklettert und durfte dort bleiben - sie war ganz ruhig und friedfertig dabei. Ich hab natuerlich geheult wie ein Schlosshund, konnte ganz lange Zeit auch nicht mehr an der Kleintierklinik vorbeilaufen auf dem Weg zu den Hoersaeaelen (sch. sieht das doof aus ohne Umlaute) und ich vermisse sie nach wie vor, trotz neuer Katzen in meinem Leben, und selbst nach 6 Jahren kullern bei den Zeilen schon wieder die Traenen. Ich finde es sehr schwierig, den Punkt zu finden und die Emotionen eben aussen vor zu lassen, wenn es das Herzenstier ist. Aber wir sind es ihnen schuldig. Und fakt ist, dass die Tiere von Natur aus ein kuerzeres Leben haben, und sie uns immer nur ein Stueck begleiten koennen.

                              Ich bin auch immer dafuer dankbar, dass man als TA das Leiden eben abkuerzen kann und darf. Ich habe es bei meinen Omas erlebt - die eine hat jahrelang vor sich hinvegetiert - natuerlich war die Nachricht des Todes ein Schock, die Beerdigung war fuer mich schrecklich und emotional, weil ich bei ihr aufgewachsen bin und sie eben mehr fuer mich war. Meine andere Oma ist nur eine Woche nach ihr gestorben. Ganz unverhofft. Sie war deutlich juenger, hatte zwar ein paar Monate vorher Krebs diagnostiziert bekommen und von seiten der Aerzte hiess es, sie hat noch 1-2 Jahre. Sie war immer eine taffe Frau, die nie jemandem zuviel Arbeit/Umstaende machen wollte... es war in ihrem Sinne, dass sie nur einen kurzen Leidensweg hatte, und darum bin ich sehr froh.
                              Und darum sollten wir Tierbesitzer auch froh sein - wir koennen elendiges Leiden vermeiden, im Sinne unserer Tierliebe. Und das sollte ueber unseren Gefuehlen stehen, egal wie traurig der Gedanke uns macht.
                              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                              • #95
                                2011 im Frühling hatte ich ausführlich über die Leiden meiner damals 26 jährigen Stute geschrieben.
                                Sie hatte mehrmals kleine Koliken und konnte nicht mehr regelmäßig äppeln. Viele Behandlungen und Diät-Futter halfen dann zum Schluß nicht mehr, ich mußte mindestens dreimal täglich hinten ausräumen.
                                Zweimal hatte ich die TÄ zum einschläfern bestellt, die aber meinte : einschläfern kann man nur einmal, aber behandeln und versuchen alles Mögliche zutun zigmal. Wir haben uns sehr bemüht, insgesamt über acht Wochen. Es war total stressig für mich und alle Beteiligten, für die alte Stute sowieso. Sie war mir so dankbar, daß ich ihr täglich mehrmals helfen konnte.
                                Am 29.Juni 2011 um 15 h legte sie ihren Kopf auf meine Schulter, sie sagte mir : ich bin dir so dankbar, wir sind seit 26 Jahren glücklich zusammen, du wolltest mich so gerne haben als letztes Fohlen meiner Mutter die du auch über Jahre so geliebt hattest, und der du damals hoch und heilig versprochen hattest alles Gute für mich zu tun. Du musst mir jetzt unbedingt helfen, nie mehr Koliken und Schmerzen zu haben. Dann habe ich die TÄ angerufen. Meine Freundin und ihr junger Wallach waren auch direkt dabei.

                                Meine langjährig geliebte Farina trage ich immer noch im Herzen.

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                                • Kassiopeia
                                  • 01.09.2011
                                  • 452

                                  #96
                                  Zitat von Kuddel Beitrag anzeigen
                                  Die Pferde sagen einen , wann es soweit ist . Die haben dann so einen Blick , der sagt ich gehe nun . Man weiss es dann einfach.
                                  Entschuldigung, das soll jetzt wirklich kein persönlicher Angriff sein. Es scheint tatsächlich Menschen zu geben, die wohl eine transzendendale telepatische Veranlagung haben. Vielleicht reden diese Menschen sich auch nur die Zustimmung ihres Pferdes für die unbewußt bereits getroffene Entscheidung ein.

                                  Mir persönlich gibt diese Aussage überhaupt nichts. Ich stand letztes Jahr auch vor der Entscheidung. Aber mein Pferd hat mir absolut nichts "gesagt". Ich habe bis zum letzten Tag gezweifelt und weiß bis heute nicht, ob ich richtig entschieden habe.

                                  Im Vorfeld habe ich auch ein paar Außenstehende um Ihre Meinung gefragt. Und jedes Mal, wenn mir jemand geantwortet hat, dass mein Pferd mir das schon "sagen" wird, habe ich mich veralbert und abgewimmelt gefühlt. Wenn mein Pferd mir gezeigt hätte, dass es nicht mehr will, müsste ich ja niemanden um seine Meinung fragen.

                                  Es mag sein, dass diese Aussage zutrifft, wenn ein altes Pferd bei 30° mit Kreislaufkollaps am Boden liegt und nicht mehr hoch kommt. Aber ansonsten macht mich dieser Satz einfach nur noch traurig und wütend. Die Menschen, die mir damals diese Weisheit mit auf den Weg gegeben haben, haben mich maßlos enttäuscht. Ich betrachte sie als oberflächlich und werde sie nie wieder etwas fragen. Und ich habe mir fest vorgenommen, dass ich selbst sowas niemals sagen werde.

                                  Kuddel, bitte nicht böse sein, dass ist bestimmt nicht gegen Dich gerichtet. Ich wollte nur mal aufzeigen, was man mit diesem Satz auch anrichten kann.

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                                  • Wenzel074
                                    • 21.02.2005
                                    • 1073

                                    #97
                                    Ich denke nicht daß es da um telepatisches Irgendwas geht... Vielmehr will man doch mit dieser Aussage vermitteln daß man es seinem "Tier" ansieht wenn es nicht mehr geht... Als Besitzer kennt man sein Tier doch und weiß ob nun och Lebensqualität für eben jenes Tier noch vorhanden ist oder nicht...
                                    "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                                    sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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                                    • lula
                                      • 10.01.2011
                                      • 2237

                                      #98
                                      Ja, sie sagen es. Am verg. Montag habe ich meinen Schimmel in den HImmel geschickt. Er war erst 19, aber völlig platt. Er war die verg. 4 Jahre Rentner. Er war fröhlich, auch wenn er zwischendurch lahm ging. (Hufrolle, Athrose,..) Aber in den verg. Wochen hat er sich verändert. Er konnte ohne Metacam nicht schmerzfrei laufen. Er war nicht mehr so frech, cool und überlegen wie ich ihn kannte. Er ließ brummelte nicht mehr wenn der Futterwagen kam,....wollte das Pony nicht mehr jagen,... Er hatte sich einfach verändert.

                                      Wenzel, DU wirst es sehen, wenn sich Dein Pferd verändert. Wenn der Geist müde wird.... Alles Gute

                                      Lula

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                                      • Suomi
                                        • 04.12.2009
                                        • 4285

                                        #99
                                        Zitat von Kassiopeia Beitrag anzeigen
                                        Im Vorfeld habe ich auch ein paar Außenstehende um Ihre Meinung gefragt. Und jedes Mal, wenn mir jemand geantwortet hat, dass mein Pferd mir das schon "sagen" wird, habe ich mich veralbert und abgewimmelt gefühlt. Wenn mein Pferd mir gezeigt hätte, dass es nicht mehr will, müsste ich ja niemanden um seine Meinung fragen.
                                        Ich habe erst letzthin den Satz auch zu jemandem gesagt. Und mit "sagen" meinte ich "zeigen"/ "sehen"... ich rede nicht per Tierkommunikation oder whatever mit meinen Pferden. Ich kenne sie, ich beobachte sie (vermutlich auch unbewußt).

                                        Ich kann mich noch sehr gut dran erinnern als ich mein altes Pony einschläfern ließ. Der Blick seiner Augen war stumpf, ohne jeden Lebenswillen und schmerzerfüllt. Da war es Zeit.

                                        Vielleicht haben nicht alle Menschen die Gabe das zu sehen? Ich weiß noch genau, als eben jenes Pony in jüngeren Jahren eine Kolik hatte. Ich wollte es vor der Nachmittagsschule auf die Koppel stellen, und sah sofort an seinem Blick, dass es Schmerzen hatte, noch bevor ich die Koliksymptome bemerkte.

                                        Ich sehe auch, selbst wenn ich nur vorbeigehe, gar nicht bewusst hinschaue, ob eines der Kälber meines Onkels krank ist. Ich kann's nicht erklären... ist wie ein Magnet, der meinen Blick anzieht. Ich schätze, das sind viele Kleinigkeiten die anders sind, und die das Unterbewußtsein in sekundenschnelle verarbeitet.

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                                        • dissens
                                          • 01.11.2010
                                          • 4063

                                          Kassiopeia, keiner will Dir was (Mystisches oder Sonstiges) absprechen. Aber einige von uns HABEN diese Erfahrung gemacht. Wenn Du so willst, haben wir auch etwas in unsere Pferde hineingedeutet. Ich hoffe aber nicht.

                                          Hier noch mal mein Avatar in groß und ein weiteres Bild. Beide wurden am letzten Tag meines alten Herrn (30) aufgenommen. ICH HABE es gesehen. Im Blick, nicht nur daran, dass er einfach nix mehr auf die Rippen bekam.
                                          Und du?

                                          p8090009zugeschnitten.jpg


                                          p8090005m.jpg

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