Shivering-Syndrom

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  • Motte
    • 06.10.2009
    • 8

    Shivering-Syndrom

    Ich bin seit Juni letzten Jahres Besitzerin eines Fuchs-Wallaches, der unter dem Shivering-Syndrom "leidet".
    Da man darüber ja relativ wenig Infos bekommt, bin ich an einem Austausch von Betroffenen interessiert. Ich hatte gelesen, dass hier einige User sind, die Erfahrungen mit Shivering-Pferden haben.

    Zu meinem Fuchs: jetzt 8jährig, ein Wolkenstein II x Rohdiamant, Shivering-Beeinflussung eigentlich nur beim Hufe-Geben hinten. Ansonsten zuckelt der halt mal etwas merkwürdig, wenn er beim Fressen mit den Hinterbeinen seitlich treten will.

    Im Vorwärts gar keine Probleme.

    Habt ihr da "Langzeit-Erfahrung"?
    Worauf muss man achten?
    Wie hoch ist die Chance einer Verschlechterung?
    ....
    ?

    Gruß
    Motte
  • Petrovic
    • 01.02.2005
    • 322

    #2
    Wir hatten einen Wallach, der hatte auch dieses Problem. Ausser beim Schmied war es alles machbar. Er konnte im Anhänger nur auf der einen Seite stehen, so dass er mit dem Bein seitlich treten konnte, sonst hat er ziemlich gerumpelt. Beim Reiten selbst hatten wir keinerlei Beeinträchtigung. Konnte auch rückwärts gehen, da haben manche Shiverer Probleme. Es hat sich in 13 Jahren nichts verändert, das Pferd ging im Turniersport in allen drei Disziplinen erfolgreich. Schmied war wirklich stressig an den Hinterbeinen, da hat unser Schmied kalt beschlagen, in Rekordzeit....

    Kommentar

    • macarena99
      • 25.02.2008
      • 1804

      #3
      Hi, ich habe gleich zwei davon eine 19 Jährige Stute und einen 5 Jährigen Wallach, beide haben einschränkungen beim hinten Hufe geben, ansonsten gibt es keine Einschränkungen.
      Beide stehen super im Hänger und gehen Dressur und Springprüfungen.
      Die Stute habe ich seit sie 4 Jahre alt ist und hatte nie ernsthafte Problem damit, ihr fällt jetzt schwerer beim Schmied die Hufe länger aufzuhalten.
      Was bei ihr Hilft ist vor dem Schmied Termin sie zu bewegen stell sie auf die Koppel oder longiere sie immer, dann klappt es ganz gut. lg

      Kommentar

      • Dolly
        • 01.01.2003
        • 2341

        #4
        Ist der Wallach ein Nachkomme aus der Stute?
        Leben und leben lassen

        Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx

        Kommentar

        • Fuchsfan
          • 02.02.2012
          • 230

          #5
          Ich hatte auch jahrelang einen Shivering Hengst. Ging grosse Rennen.
          Nachher bei.mir bis M- Dressur. Ich hab in Akupunkturtechnisch behandelt.
          Rechts gings ganz weg ,links nicht ganz.
          Hatte nie Probleme, bis heute nicht. Ist jetzt 15J. Shiv.kam
          angeblich von Weideunfall als Jährling. Also in 14 j bisher keine Probleme.
          Hufe heben war als einziges schwierig (links)
          Aber mein Schmied kannte einen besonderen Griff : Huf nach vorn unten Ziehen
          und dann langsam nach hinten und dann heben.
          Er konnte den Fuss völlig entspannen und stundenlang arbeiten ohne anlehnen.
          Ich habs nicht geschafft, obwohl ich das echt oft probiert hab.
          Ich hab ihm die Hufe im liegen ausgekratz und sogar geschnitten, wenn
          er barhuf war .
          Lg Andrea

          Kommentar

          • Fuchsfan
            • 02.02.2012
            • 230

            #6
            Ja, noch was, er war Deckhengst und kein Fohlen hatte nur was ähnliches.
            Alle kerngesund.

            Kommentar

            • Henny99
              • 19.02.2011
              • 186

              #7
              Wir haben einen Shivering-Wallach, 16 Jahre, in all den Jahren hat sich das Shivering nicht verschlechtert.

              Probleme hat er beim Hufe geben, vor allem Vorne. Rückwärts geht er, aber nur sehr ungern. Wenn er sich aufregt fängt er ganz schlimm an zu trappeln und zu zittern. Im Hänger kann er sich gar nicht kontrollieren, er geht zwar problemlos rein, aber dann ist er nur am poltern und klopfen und kommt dann schweißgebadet wieder raus. Beim reiten zeigten sich aber nie Probleme (außer RR)

              Kommentar

              • Motte
                • 06.10.2009
                • 8

                #8
                Danke für euer Feedback!
                Mein Fuchs hatte übrigens, als wir den abgeholt hatten, absolut KEINE Probleme im Hänger. Der stand wie angewurzelt (ich hatte nen Hänger mit Kamera - konnte das alles also gut beobachten). Rückwärts runter ging auch ganz manierlich.
                Hufe auskratzen hinten geht nur mit Trick: ich massiere ihm die Kruppe, er fängt stellt dann das entsprechende Hinterbein auf die Zehenspitze und dann kann ich auskratzen, ohne den Huf überhaupt anzufassen. Mein Schmied bekommt das Ausschneiden ganz gut hin. Der hatte mir auch nen Trick verraten, wie er das schafft - allerdings ist der Trick für mich nicht praktikabel: Der Fuchs reisst das Bein halt hoch (wie'n Hund, der an nen Baum pinkeln will) und der Schmied drückt dann einmal den Huf nach innen und kann ihn dann nach hinten führen. Nur: der Schmied ist knapp 2 Meter groß und wiegt gut und gerne 150 kg. Ich bin 1,64 klein - und wenn der Fuchs das Bein hochreisst, ist das bei mir fast auf Augenhöhe.....da kann ich nicht mehr gegendrücken ;-)), da wäre ich dann unterm Pferd.

                Füttert ihr eure Shiverer anders als "normale" Pferde?

                Wisst ihr, ob es Hinweise gibt, dass dieses Shivering erblich veranlagt ist?

                Ich habe kürzlich ein Video vom Wolkenstein II gesehen (und meiner ist ja ein Wolkenstein II), da macht er mir mit der Hinterhand nämlich aus so merkwürdige Bewegungen beim Rückwärtsrichten.....da sind bei mir gleich die Alarmglocken angegangen...

                Kommentar

                • Motte
                  • 06.10.2009
                  • 8

                  #9
                  Horsedesign -

                  ich kann dir noch nicht antworten, aber hoffentlich in Kürze, sobald freigeschaltet, ok ;-)

                  Kommentar

                  • macarena99
                    • 25.02.2008
                    • 1804

                    #10
                    @dolly Nein der Wallach ist nicht aus der Stute.

                    Kommentar

                    • Nessi
                      • 15.06.2007
                      • 498

                      #11

                      Kommentar

                      • Pani
                        • 22.07.2008
                        • 1367

                        #12
                        Hat jemand Erfahrung bei einem Pferd mit Shivering,durch das übermotivierte Hochziehen und Zittern der Hinterbeine kommt es über die Jahre zu Verschleißerscheinungen,Arthrosen,Bänderprobleme.. ..?

                        Gibt es neue Behandlungsmöglichkeiten für diese neuromuskuläre Erkrankung ?
                        Und ist Shivering wirklich schmerzfrei für das Pferd ?
                        Im Lauf der Jahre eines Pferdelebens - Wie verläuft die Krankheit ?
                        Gibt es Erfahrungen zu bestimmten Abstammungen/Linien zu der Anzahl der Pferde mit Shivering ? (pn)
                        Sind Bewegungskünstler öfter betroffen ?
                        Pferde im Sport mit dieser Beeinträchtigung ?
                        Literatur dazu ?

                        Freue mich über Eure Infos !
                        www.pferdevonTroestlberg.at

                        Kommentar

                        • Tanja22
                          • 19.08.2004
                          • 2360

                          #13
                          Mein eigenes Pferd hatte es, Diagnose im Alter von 12 Jahren, er ist 26 geworden.
                          Er ist unter regelmäßiger Akupunktur deutlich besser geworden.
                          Ob seine Verschleißerscheinungen vom Shivering kamen, vermag ich nicht zu sagen. Er hatte ab 18 Jahren Spatschübe.
                          Bei ihm KÖNNTE das Shivering von einem Kutschunfall in jungen Jahren gekommen sein-sind aber nur Mutmaßungen.

                          Er war übrigens ein Friesenmix.

                          Kommentar

                          • Pani
                            • 22.07.2008
                            • 1367

                            #14
                            Danke für Eure Infos.
                            Ich versuche viel darüber raus zu kriegen und habe schon einiges darüber gelesen,aber es scheint ja eine noch recht unerforschte Geschichte zu sein.
                            Gebe seit ein paar Tagen Leinöl ins Futter und möchte das langsam steigern.
                            Habe darüber gelesen das bei einigen Pferden die Symptome etwas schwächer geworden sind.
                            Akupunktur ist eine zusätzliche Möglichkeit.
                            Ansonsten steht man ziemlich doof da mit solch einer Diagnose bei einem jungen Pferd.
                            www.pferdevonTroestlberg.at

                            Kommentar

                            • sandro hit
                              • 03.01.2010
                              • 196

                              #15
                              wir füttern unserem 5 jährigen wallach auch öl und eiweissarmes kraftfutter,combipellets und f-müsli
                              von eggersmann.er darf keinen hafer.wir hatten einen futterberater.beim reiten keine probleme,nur die hinterbeine beim hufschmied machen etwas probleme.
                              nach der futterumstellung keine weiteren probleme.

                              Kommentar

                              • Pani
                                • 22.07.2008
                                • 1367

                                #16
                                ..habe heute bei Shivering von einem Viamin B6 und Zink Mangel gehört.
                                Muß da genauer nachhacken...
                                www.pferdevonTroestlberg.at

                                Kommentar

                                • hufschlag
                                  • 30.07.2012
                                  • 4133

                                  #17
                                  gibts neue Erkenntnisse? interessiere mich für ein Pferd mit shivering...

                                  Kommentar

                                  • macarena99
                                    • 25.02.2008
                                    • 1804

                                    #18
                                    Ne, aber meinen beiden geht es nach wie vor gut, was hilft ist Akupunktur und Dehnübungen die man Schritt für Schritt ausbauen sollte auf gar keinen Fall gegen das ,, Krampfen ;; ziehen. Am Besten in deinem Fall einen TA der sich damit auskennt zu Rate ziehen. Wird auch oft mit einem Hahnentritt und zu lange Kniebänder verwechselt.
                                    lg

                                    Kommentar

                                    • Guilde
                                      • 18.10.2012
                                      • 66

                                      #19
                                      Kann mir jemand sagen, wie die Anfangssituation war vom Shivering bzw. aussieht? Ich habe 2 x Osteo, 1 mal Tierarzt, 3 verschiedene Schmiede im Laufe des letzten Jahres da gehabt. Keiner möchte sich festlegen. Es trat mit 6 Jahren erst richtig auf. Bein weg ziehen beim Hufeauskratzen war als Unwillen oder Kasperei abgetan worden.

                                      Seine Mutter konnte man hinten auch nur mit Strick und Hochziehen auskratzen. Züchter war mit ihr in der Klinik. Knie, Hüfte, Rücken wurden ausgeschlossen. Ohne Diagnose nach einem Untersuchungsmarathon entlassen.

                                      Futter ist umgestellt auf Reisup, Myoplast und Trainingsänderung. Wird er vor dem Schmiedtermin warm gemacht, fällt es ihm um einiges leichter.

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                                      • Februry
                                        • 04.07.2013
                                        • 85

                                        #20
                                        Ich habe auch gehört das eine Futterumstellung die Symtome verbessern soll.
                                        - kraftfutter Stärke- und zuckerreduziert
                                        - Energiebedarf sollte durch öle ausgeglichen werden
                                        Futtermittelhersteller wie:
                                        Höveler. Eggersmann. St.Hippolyt. Pavo und Mühlsdorfer bieten das entsprechende an.
                                        LG ich hoffe das konnte helfen

                                        Kommentar

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