Verstopfungskollik einen Tag lang...

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  • #21
    Von mir auch ganz fest gedrückte Daumen!! Sowas braucht wirklich niemand

    Wir hatten sowas letzte Woche, Stute wollte trotz Behandlung nur noch auf der Wiese liegen, hätten wir gar nicht mehr in die Klinik bekommen. Tierarzt konnte aber nichts weiter feststellen, leichte Verstopfung war eigentlich schon erledigt und Pferd mit Buscopan etc. reichlich versorgt. Also haben wir sie einfach gelassen. Und drei Stunden später steht sie auf, schüttelt sich, wiehert nach Futter und alles ist gut War sehr seltsam.
    Zuletzt geändert von Gast; 21.11.2014, 18:09.

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    • Bohuslän
      • 26.03.2009
      • 2442

      #22
      Uff.... die Nacht haben wir überstanden - na ja fast Bisher ist die Stute sehr ruhig. Deutlich ruhiger als normal. Mir kam es vor wie wenn sie unter Drogen stehen würde. Was ja auch der Fall war. Die paar Mal in meinem Leben die ich Novalgin genommen habe, lag ich danach nen halben Tag in komatösem Tiefschlaf .

      Vorhin hat sie erstmals nach dem TA-Besuch geäpfelt. Hoffentlich, hoffentlich wird alles gut!
      http://www.reutenhof.de

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      • chilii
        • 08.02.2011
        • 8116

        #23
        Daumen sind gedrückt!

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        • Luna07
          • 14.05.2010
          • 805

          #24
          Oh man das klingt ja nicht so gut... drücke dir die Daumen.
          Bei meiner sah es vor 3 Wochen auch nicht gut aus. Darmverlagerung und Aufgasung. Klinik und Op sind schon wieder genannt worden.
          Mit vollem Einsatz Tag und Nacht haben wir es überstanden.
          Die Stute war gottseidank aber ganz ruhig trotz dieses Befundes!
          Daher würde ich vorsichtig sein. Ein ruhiges Pferd ist nicht direkt auch wieder vollkommen fit!

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          • CoFan
            • 02.03.2008
            • 15252

            #25
            Zitat von banana Beitrag anzeigen
            Bei uns im Stall gab es heute das gleiche. Zuerst wurde auf einen verschluckten Gegenstand oder so vermutet, weil die Stute keine Koliksymptome zeigte, sondern einfach nicht fraß und den Kopf schief hielt. Nun war der TA nochmal da, hat eine Verstopfung diagnostiziert und jetzt wird sie erstmal darauf behandelt :/
            Das hat in der Tat nichts zu bedeuten! Mehr als diese Symptome hat mein Koliker damals auch nicht gezeigt - und der war voll "bis oben hin", Darm hinten und vorne verlagert, es ist schon in den Magen zurück gelaufen. OP war da natürlich unausweichlich.

            Man muss immer erst "abklären" welcher Typ das Pferd ist, wie es die Koliken überhaupt anzeigt. Meinen hat es letztendlich das Leben gekostet, dass er einfach immer zu spät die Koliken angzeigt hat. Bei ihm waren nach der OP alle im Umfeld sensibilisiert, aber wir hatten einfach keine Chance, eine Kolik schon im Frühstadium zu bemerken. 2 Jahre nach der OP war eine weitere Kolik dann "zu viel", weil ich eine weitere OP nicht habe machen lassen.
            Zuletzt geändert von CoFan; 22.11.2014, 08:38.

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            • Bohuslän
              • 26.03.2009
              • 2442

              #26
              Genau das ist das Problem. Die Stute zeigt immer erst sehr sehr spät dass ihr was weh tut. Der TA war nur da, weil sie mehr oder weniger die Nahrung verweigert hat. Und über den Berg ist sie leider immer noch nicht. Sie hat zwar inzwischen 2 mal geäpfelt, aber die Mengen die ich gern sehen würde sind noch nicht dabei raus gekommen. Heute Morgen hat sie das Mash erneut verweigert. Ich habe jetzt eins von einem anderen Hersteller besorgt - das frisst sie. Sie hat wieder Appetit und bekommt kleinste Mengen Heu. Ich werte das als gutes Zeichen..... Wir gehen alle paar Stunden mit ihr Spazieren und lassen sie jeweils 5 Minuten grasen.

              Falls sich die Verstopfung bis morgen Früh nicht gelöst hat gibt es nochmals Glaubersalz.
              http://www.reutenhof.de

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              • #27
                Ist denn sicher, dass die Verlagerung/mögliche Einklemmung des Darms wieder in Ordnung ist? Falls nicht würde ich überlegen, sicherheitshalber zur Klinik zu fahren.

                Wir hatten bei einem Jährling eine Verlagerung, Darm war leicht über das Milzband gerutscht. Die Kleine hat anfangs starke Koliksymptome gezeigt (Darmverlagerung war aber da noch nicht diagnostiziert bzw. diagnostizierbar), 10 Tage in der Klinik gestanden, leicht apathisch, verweigerte das Futter fast völlig, zeigte aber kaum Koliksymptome.
                Und dann ging es plötzlich ganz schnell, Kreislaufzusammenbruch, einschläfern, nachschauen: Durch die Darmverlagerung war schon großflächig Gewebe abgestorben, die Kleine war eigentlich schon seit Tagen nicht mehr zu retten gewesen. Zeigte aber eben auch bis auf die Apathie und den fehlenden Appetit kaum Symptome.

                Daher wäre ich in so einem Fall wirklich supervorsichtig, wenn die Verlagerung noch nicht wieder okay sein sollte!

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                • Turnierveteranen
                  • 07.03.2010
                  • 624

                  #28
                  Ach schei.. Bohuslän, ich kann nachvollziehen wie ihr euch fühlt! Habt ihr einen Ultraschall machen lassen? Drücke euch feste die Daumen, vielleicht noch zusätzlich Öl mit einer Maulspritze geben, obwohl das halt auch dauert, bis es ankommt.
                  Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                  • Bohuslän
                    • 26.03.2009
                    • 2442

                    #29
                    Wir haben sehr fähige TÄ vor Ort für die jede Form von Kolik tägliches Geschäft ist. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Der Darm ist etwas über die leicht verlagerte Milz gerückt, nicht über das Band. Für den TA war Gestern noch alles im grün-gelben Bereich. Ich bin was Koliken anbelangt vorbelastet und sehr sehr vorsichtig. Ich hätte Gestern schon die Stute in die Klinik gefahren. Aber der TA hielt das absolut nicht für notwendig. Denn sobald sich die Verstopfung gelöst hat, rutscht die Milz wieder zurück. So seine Aussage.
                    Ich habe genaue Instruktionen für alle Eventualitäten und die Telefonnummer des TA, der rund um die Uhr erreichbar ist.

                    Heut Mittag hat unsere Patientin binnen kurzer Zeit 3 bis 4 Haufen geäpfelt. So genau kann ich es nicht sagen. Bis ich vom Frühstück kam hat sie schon einiges zerlaufen. Sie ist munter und frisch und hat mega Hunger. Ich füttere sie immer noch mit Kleinstmengen Mash und Heu.

                    Es war ein Bild zum Knutschen, wie sie dem Wallach in der Nachbarbox die Heuhalme aus dem Maul klaute . Der fand es toll so interessant zu sein .... typisch Mann, ist denen wurscht warum sie die Frauen um sich scharen
                    http://www.reutenhof.de

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                    • Bohuslän
                      • 26.03.2009
                      • 2442

                      #30
                      @ Turnierveteranen: ins Maus spritzen geht bei der Tussi rein gar nicht mehr. Sie lässt es sich brav machen frisst aber danach eine Stunde lang nichts mehr und ist nur angepisst.
                      http://www.reutenhof.de

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                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15252

                        #31
                        Das klingt schon sehr vielversprechend, Bohuslän! Meine Daumen sind weiter gedrückt.

                        Ich beneide Dich nicht um ein Pferd mit einer solch hohen Schwelle ab der es Schmerzen anzeigt. Dieser ständige bange Blick, ob denn noch alles in Ordnung ist, hat mich damals richtig mürbe gemacht.

                        Mein "Lieblings"-Mash waren übrigens gekochte Leinsamen mit Rübenschnitzel, zumindest in der kühleren Jahreszeit. Günstig und wirkungsvoll - aber etwas aufwändig. Und gerne gefressen wird das ja auch.

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                        • #32
                          Super, das hört sich doch erfreulich an! So darf es sich doch gerne weiter entwickeln

                          Kommentar

                          • Bohuslän
                            • 26.03.2009
                            • 2442

                            #33
                            Ich kann unter Vorbehalt erst einmal Entwarnung geben. Stütchen hat am Nachmittag bis gegen Abend in kurzen Abständen breiig geäpfelt. Das deutet darauf hin, dass sich die Verstopfung gelöst hat. Sie ist frisch, munter und hat Hunger. Den Nachmittag hat sie auf dem Paddock verbracht mit Sichtkontakt zu ihrer Gruppe, die wie gewohnt auf der Koppel war. So konnte ich wenigstens ihren "output" in Augenschein nehmen. Als ich sie in die Box holte hat sie mich erst mal geschockt indem sie das neue und bisher gern gefressene Mash verschmähte. Dafür stellte sie sich gleich an die Wand zum Wallach hin und lies sich Heu offerieren.

                            Das Pferd macht mich echt fertig. Sie will nicht beim Äpfeln beobachtet werden, nicht beim Pinkeln, nicht beim Saufen und am liebsten beim Fressen auch nicht. Wenn sie sich beobachtet fühlt macht sie nur Dinge die mir Magenschmerzen bereiten. Hoffentlich war's das jetzt. Wirklich beruhigt bin ich erst wenn sie richtig angefüttert und ein paar Tage "normal" ist.

                            Vielen Dank an alle, die mitgefiebert und mir mit Rat zur Seite gestanden haben!!
                            http://www.reutenhof.de

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                            • Turnierveteranen
                              • 07.03.2010
                              • 624

                              #34
                              Schön zu hören, dass es der "Tussi" wieder gut geht! Ich bin leider vorgeschädigt was Milz-Nierenband angeht, deshalb haben bei mir gleich die Alarmglocken geläutet! Einmal ist gerade noch gut gegangen, ein Jahr später leider nicht mehr! Bei meinen geht über Maulspritze alles rein, sogar Vetranquil beim Doofdeppen für den Schmied, aber es dürfen max.10 ml Spritzen sein, bei allem was dicker ist wird blöd getan. Selbst die Wurmkuren werden bei "Fein,fein" freudig genommen!
                              Wünsche Deiner Patientin weiterhin alles Gute!
                              Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                              • chilii
                                • 08.02.2011
                                • 8116

                                #35
                                Das freut mich!
                                Daumen bleiben gedrückt!!!

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                                • Bohuslän
                                  • 26.03.2009
                                  • 2442

                                  #36
                                  Vielen Dank für all die vielen gedrückten Daumen! Es hat geholfen . Ich kann euch gar nicht sagen wie erleichtert ich bin!

                                  Das Püppi frisst und äpfelt wieder weitgehend normal. Die Äpfel sind noch etwas breiig aber ich denke das gibt sich von allein. Sie bekommt wieder ihre normale Heumenge die immer schon sehr hoch war - nah an "all you can eat". Von Mash hat sie die Schnauze voll. Da sie eh nur einen halben Liter gequetschten Hafer morgens und abends bekommt mach ich mir ums Kraftfutter keine Sorgen.
                                  http://www.reutenhof.de

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                                  • Mina
                                    • 15.06.2007
                                    • 951

                                    #37
                                    [emoji106] [emoji16] [emoji16]
                                    Avatar: Ashanti, Royaldik x Audax

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                                    • Edelstein
                                      • 13.05.2014
                                      • 195

                                      #38
                                      hole das Thema mal wieder hoch, weil es hier rein passt. Was kennt ihr als Ursachen für Verstopfungskoliken (Dickdarm)? Das Übliche wären ja Strohkolik, Verwurmung, Sand im Darm, zu wenig gesoffen - oder eben eine Störung im Darm (Abszess, Tumor etc.). wenn man man diese Sachen weitgehend ausschließen kann - was gibt es noch für mögliche Ursachen?

                                      und noch eine Frage in die Runde, da wir uns ja in einem Züchterforum befinden - hat jemand schon mal die Erfahrung gemacht, das pelletiertes Kraftfutter zu Verstopfung im Dickdarm führen kann - in diesem Fall Pavo Grow (was ich eigentlich für ein anständiges Aufzuchtfutter halte) - vielleicht etwa durch Schlingen/nicht richtig kauen oder so?

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                                      • chilii
                                        • 08.02.2011
                                        • 8116

                                        #39
                                        Wir haben eine Stute die bekommt wenn sie pelletiertes Futter oder Müsli mit hohem Pellet Anteil bekommt Koliken.

                                        Seit wir das nicht mehr füttern ist nichts mehr passiert. Zum Glück für uns verträgt die das Mineralfutter gut. Bzw. sind das dann wenige Pellets im Vergleich zum Hafer.
                                        Woran es aber genau liegt haben wir nie raus gefunden. Trinken tut sie ausreichend, können wir durch das Tränken mit Eimern auch gut nachvollziehen.

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                                        • Edelstein
                                          • 13.05.2014
                                          • 195

                                          #40
                                          Zitat von chilii Beitrag anzeigen
                                          Wir haben eine Stute die bekommt wenn sie pelletiertes Futter oder Müsli mit hohem Pellet Anteil bekommt Koliken.

                                          Seit wir das nicht mehr füttern ist nichts mehr passiert. Zum Glück für uns verträgt die das Mineralfutter gut. Bzw. sind das dann wenige Pellets im Vergleich zum Hafer.
                                          Woran es aber genau liegt haben wir nie raus gefunden. Trinken tut sie ausreichend, können wir durch das Tränken mit Eimern auch gut nachvollziehen.
                                          hmm, das spricht für unsere aktuelle Theorie - es ist einfach der einzige herzustellende Zusammenhang.
                                          waren es bei ihr auch Verstopfungen im Dickdarm?

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Suonny, 31.01.2023, 15:42
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