Hallo Ihr, hat jemand von euch Erfahrungen mit dem spritzen von Hormonen bei Hengsten? Meiner ist jetzt genau 1,5 Jahre und es ist noch kein Hoden abgestiegen. Eine sehr gute Tierklinik sagte mir, es schadet dem Pony nicht und man kann es versuchen ob die Hormonbehandlung was bewirkt. Mein "normaler" Haustierarzt sagte, das wäre nur Geldverschwendung.
Jährling Hormone spritzen? Erfahrungen?
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Welche Ponyrasse bitte? Und sind die Hoden schon irgendwo Nähe Leistenkanal zu tasten oder gar nicht? (Lass das auf jeden Fall den TA untersuchen, falls nicht schon längst geschehen. Besser nicht selbst dran herumfummeln, TÄ sind meistens besser kranken- und unfallversichert und das zu Recht)
Versuchen kann man vieles. Schaden kann es zwar durchaus, aber hauptsächlich am Hoden selbst (siehe hormonbehandelte Körkandidaten...) und in seinem Fall soll die ja ohnehin weg
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Ne, seine sollen eigentlich nicht weg. Ich habe viel Hoffnung in ihn gelegt, er hat eine top Abstammung ( Golden Dancer, Dornik B ) und traumhafte Bewegungen. Im Sommer hat die Tierärztin gefühlt, da war aber nichts, und ich fühle auch mehrmals im Monat. Die Hoffnung stirbt zuletzt ,-)) er ist beim züchter 1. zu früh abgesetzt worden und dann absolut unfachmännisch durch den Winter gekommen. Daher schätzen wir, oder wir hoffen besser gesagt, dass er eh zurück ist. Durch Aufbaupräparate und Zusatzfutter hat er sich gut gemacht in diesem halben Jahr seitdem ich ihn habe. Nun hoffe ich, da er ja noch quasi bis 3-jährig Zeit hat, seiner männlichkeit nachhelfen zu können. Die Tierklinik sagte, es wäre nicht schädlich. Er ist ein Deutsches Reitpony.
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Ach so: in der klinik würden wir ihn erstmal sedieren und dann noch mal per Ultraschall gucken ob die wichtigen Teilchen irgendwo zu orten sind. Dann würde es, wenn sinnvoll, eine Spritze geben. Dann wird eine Zeit lang, paar Wochen, gewartet obs was bringt ( wie auch immer das aussieht ) und dann würde evtl noch einmal eine Spritze folgen. Hört sich für mich aber ganz sinnig an erstmal per Ultraschall zu suchen ob es überhaupt einen Sinn macht.
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Kleine Jungs mit Hodenhochstand werden im Alter von knapp 2 Jahren gespritzt.Die werden dann richtig "männlich",wissen nicht warum.Inzwischen ist man aber glaub ich davon abgekommen und holt sehr früh die beiden oder den einen Hoden durch den Leistenkanal durch eine OP runter.
Beim Menschen soll es ja sein,daß sonst eventuell später Fruchtbarkeitsprobleme auftreten, und ein erhöhtes Risiko für Hodenkrebs besteht.
Bei den Pferden könnte es evt.auch so sein.Diese Frage könnte ein Fachtierarzt beantworten.
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Das war schon eine sehr gute Fachklinik bei der ich angefragt habe, die sind auf Zucht, Fohlengesundheit, Chirurgie etc spezialisiert und haben sogar nen Kernspint...also glaub ich schon das die Ahnung haben und gesagt hätten wenn es Risiken hätte. Allerdings sagten die mir, das es verschiedene Präparate gibt - kann natürlich sein, dass das ein oder andere eines anderen Arztes schädlich wäre. So vertraue ich darauf das alles ok ist.
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Guckst Du z.B. hier. Ab Seite 12.
Sehr aktuell. Denke, dass der Einsatz von Steroiden sehr sehr streng indiziert erfolgen sollte (will sagen, nur wenn's absolut nicht anders geht). Zur Zucht würde ich einen Hengst bei dem die Hoden mit 1.5 J noch in der Bauchöhle sind ohnehin nicht. Und eine solche Injektionsbehandlung fällt wenn so ein Hengst ohne Ansage zur Körung vorgestellt wird eigentlich schon fast unter Betrug. Wo kein Kläger da kein Richter, klar. Aber ich fände es nicht richtig und würde es auch nicht machen.
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hm, da scheiden sich die geister. bertrug ist es ja nun nicht, denn für eine körung zählt ja mehr als nur untenrum gut bestückt. er hat eh noch viel aufzuholen. ich denke, ein ta kann schon gut beurteilen ob sich ein versuch lohnt oder ob es eh ein wackelkandidat bei einer körung wäre. immerhin muss es da auch vom gebäude und vom gangwerk passen. es geht momentan ja aber auch gar nicht um die körung, sondern ob jemand erfahrung mit diesen hormonen hat. ich würde ihn eh erst 3 jährig legen lassen da der TA meinte, er würde sich dann besser entwickeln - auch wenn er klopphengst bleibt.
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bei meinem pony kamen die hoden auch sehr spät runter.der erste mit gut 1 jahr und der zweite erst wirklich mit 2 ich hab den in ruhe gelassen.stand in einer paddokbox viel in der herde zum teil mit tragenden stuten war nicht hengstg. erst gut 2jährig kam er auf den geschmack.dann hab ich ihn gelegt.
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Fühlt euch nicht auf den Schlips getreten - aber hört ihr nicht zu? Es geht hier doch gar nicht um Betrug auf einer Körung ( Halloooo - wie gut muss das Pony sein um bei den ganzen Reitponyhengsten nicht schon id Vorauswahl rauszufallen! Ich bin im Pferdestammbuch SH! ), um die Vererbbarkeit, um "mit dem würde ich nicht züchten" - es geht einfach nur darum, ob jemand mit dem spritzen von Hormonen Erfahrung hat. Um mehr erstmal bei einem 1,5 jährigen noch gar nicht. Ausserdem wird sehr sehr häufig gespritzt, laut Aussage mehrerer unabhängiger Tierärzte, wenn zB ein Hoden da ist, der andere aber nicht! Was sagt ihr dazu? Ich weiss zB von aktuellen Fällen, wo ein Reitponyhengst kurz vor der Körung gespritzt wurde damit der zweite Hoden absteigt. Und der Hengst ist dann auch gekört worden. DAS finde ich nicht gut. Bei einem nicht gut aufgezogenen Jährling, dem wirklich allein vom Alter her noch alles offensteht, finde ich es rein gar nicht schlimm zu versuchen das Beste rauszuholen solange es dem Tier nicht schadet. Und zu Eurer Beruhigung: er würde nie gekört werden - er ist zu klein ;-) es geht bei dem spritzen um den Vorteil der Entwicklung und der vermeidung einer Bauch OP.
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Zitat von Kareen Beitrag anzeigenGuckst Du z.B. hier. Ab Seite 12.
Sehr aktuell. Denke, dass der Einsatz von Steroiden sehr sehr streng indiziert erfolgen sollte (will sagen, nur wenn's absolut nicht anders geht). Zur Zucht würde ich einen Hengst bei dem die Hoden mit 1.5 J noch in der Bauchöhle sind ohnehin nicht. Und eine solche Injektionsbehandlung fällt wenn so ein Hengst ohne Ansage zur Körung vorgestellt wird eigentlich schon fast unter Betrug. Wo kein Kläger da kein Richter, klar. Aber ich fände es nicht richtig und würde es auch nicht machen.
Gibt es beim Pferd auch die Möglichkeit der Erweiterung,Lockerung des Hodenkanals ohne eine große Bauch Op ? Oder kann man beim Pferd vor einer Hormongabe feststellen ob der Kanal zu eng ist,und sich nicht durch die Hormone lockert ?
Mir hatte der Spezial-Kinder-Urologe einer Uni-Klinik zu dem Problem meines Sohnes damals gesagt,daß diese Hormongabe(mein kleiner Sohn hatte damals mehrere Wochen diese Spritzen bekommen) eigentlich Kinder-Quälerei war,was der Kinderarzt mit dem kleinen Bübchen da gemacht hatte.Er hätte durch eine eingehende Untersuchung sicher diagnostizieren können,daß der Hoden nicht runter gekommen wäre,und er das Kleinkind gleich operiert hätte.
Das mit dem kleinen Jungen passt nicht so ganz hierher,obwohl es das selbe ist.Aber ich möchte von Dir gerne eine Antwort haben.Die Geschlechtsorgane aller Säugetiere funktionieren doch nahezu alle gleich.Und Veterinär-Mediziner kennen sich doch bei allen Säugetieren aus(sie hatten es zumindest mal studiert),die wissen doch (meine ich) mehr wie die spezialisierten Human-Mediziner.Ich hab nur ein Laien-Halb-Wissen,deswegen meine "dummen" Fragen.
Kann es dem kleinen Hengst schaden,ihn zu spritzen? Wie es damals dieser Prof.bei dem kleinen Jungen meinte.Ich kann mich nur genau erinnern,daß mein Sohn total unter dieser Hormongabe gelitten hatte,das kleine Kind wußte nicht was ihm geschah,war total verändert.Dem Kleinkind ist der Penis gewachsen wie einem 13/14 jährigen in der Pubertät.Und anschliessend folgten Aggressionen bis zum geht nicht mehr,die klangen auch nach erfolgreicher OP nicht ab,die Hormongaben wirkten sehr,sehr lang.
Gibt es da Erfahrungswerte,verglichen Mensch zu den anderen Säugetieren ?Zuletzt geändert von Gast; 12.11.2010, 21:59.
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Normalerweise wird ß-HCG gegeben.
Und ja, Kryptorchismus ist bei Hunden und Pferden oft erblich, man sollte nicht mit so einem Tier züchten.
Hab`s aber auch schon erlebt, das der zweite Hoden erst gut zweijährig abgestiegen ist, ohne Hilfe (bzw. doch, was homöopathisches hatte er dafür bekommen, ob`s daran lag - keine Ahnung, bin da eher skeptisch).
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Hier ist dann auch der Link, sorry!
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Zitat von Annemarie Beitrag anzeigenKleine Jungs mit Hodenhochstand werden im Alter von knapp 2 Jahren gespritzt.Die werden dann richtig "männlich",wissen nicht warum.Inzwischen ist man aber glaub ich davon abgekommen und holt sehr früh die beiden oder den einen Hoden durch den Leistenkanal durch eine OP runter.
Beim Menschen soll es ja sein,daß sonst eventuell später Fruchtbarkeitsprobleme auftreten, und ein erhöhtes Risiko für Hodenkrebs besteht.
Bei den Pferden könnte es evt.auch so sein.Diese Frage könnte ein Fachtierarzt beantworten.
Kleine Jungen bekommen das als Nasenspray . Und zwar nur Kurze Zeit . da wächst nicht wie bei 14 Jährigen .Mein Sohn hat dieses Nasenspray vom Kinderarzt bekommen und ich kann 100 % sagen hier war kein Verhaltensänderung und ihm ist nichts vorher gewachsen . Hoden waren nach kurzer Zeit unten und das Spary wurde abgesetz . Sowas wird regelmässig vom Kinderarzt kontrolliert.
Und alles ohne OP ! Zwischenzeitlich ist er 22.
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Zitat von Kuddel Beitrag anzeigenWo hast du den den Mist aufgeschnappt ??
Kleine Jungen bekommen das als Nasenspray . Und zwar nur Kurze Zeit . da wächst nicht wie bei 14 Jährigen .Mein Sohn hat dieses Nasenspray vom Kinderarzt bekommen und ich kann 100 % sagen hier war kein Verhaltensänderung und ihm ist nichts vorher gewachsen . Hoden waren nach kurzer Zeit unten und das Spary wurde abgesetz . Sowas wird regelmässig vom Kinderarzt kontrolliert.
Und alles ohne OP ! Zwischenzeitlich ist er 22.
Mein Sohn ist 1982 vom Kinderarzt viermal gespritzt worden.
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