Extremes Rosseverhalten

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  • Takko
    • 02.03.2012
    • 319

    Extremes Rosseverhalten

    Hallo zusammen,

    meine 21-jährige Stute wird von Rosse zu Rosse immer "durchgeknallter".
    Ihr Rosseverhalten war in jungen Jahren recht normal. So mit ca. 12 fing es an, dass sie teilweise schon ziemlich gaga war. Ich hab sie mit 16 decken lassen und ein (für mich tolles) Hengstfohlen bekommen. Danach war sie ca. 3 x pro Jahr rossig. Und auch letzte Woche wieder. Und sie stresst sich so dermaßen, dass sie dieses Mal nassgeschwitzt in der Box stand, vor lauter Wiehern und aufgeregt Hin-und Hergehen. Führen geht dann nur noch mit Hengstkette und sie ist einfach - wie ich immer so schön formuliere - "out of order". Schlecht händelbar und dadurch teilweise auch nicht ungefährlich, weil sie manchmal nicht mehr weiß, was sie tut. Und ich habe einfach das Gefühl, dass es von Rosse zu Rosse extremer wird.
    Kennt das jemand?
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen und evtl. einen Tipp, wie man das ganze evtl. normalisieren könnte?
    TA kommt übrigens übernächste Woche........

    Bin gespannt, was Ihr mir raten könnt!

    VG Takko
  • Elke
    • 05.02.2008
    • 11712

    #2
    Wie wärs mal mit einem Hormonstatus?

    Ich habe meine Pferde von einer THP behandeln lassen, die auch Haaranalyse macht, unter Umständen hat sie von irgendwas zu viel oder von was anderem zu wenig.

    Das wären erst mal meine Ideen.

    Kommentar

    • Lucia 2
      • 11.09.2010
      • 261

      #3
      Bei einer mir bekannten Stute war es eine Zyste am Eierstock. Sie hatte zuviel Testosteron (schreibt man das so?) und benahm sich in der Rosse wie ein Hengst. Nach Beseitigung der Zyste wurde sie ganz normal. Sie hatte auch einen richtigen Hengsthals und war in der Rosse so klemmig als wär sie lahm auf allen vier Beinen!

      Kommentar

      • Takko
        • 02.03.2012
        • 319

        #4
        Nee, also hengstig ist sie nicht. Total verliebt einfach und dabei kaum ansprechbar. Sie hatte das ja auch schon vor der Schwangerschaft und sie wurde ja bei der Besamung auch untersucht und da war nichts Auffälliges. Kann sich natürlich mittlerweile geändert haben. Beim Reiten ist und war sie in der Rosse nie klemmig - sie fands nur immer super, wenn der Schenkel kam Aber ging recht normal. Nur mittlerweile geht Reiten gar nicht mehr in der Rosse - komm ja nirgendwo hin ohne Geplärre und richtig viel Aufregung. Ich warte immer, bis sie wieder normaler ist und dann gehts wieder los. Das Getue tu ich mir und ihr nicht mehr an.
        Ja...den Hormonstatus werd ich dann mal checken lassen......Danke.....

        Kommentar

        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #5
          Hallo,

          wenn der TA nichts auffälliges findet probiers doch mal mit Homöopathie. Ich hab auch so ein Kaliber im Stall, bei der haben wir es mit Origanum vulgare in normale Bahnen gebracht. Ne niedrige Potenz, und 2 bis 4 x geben.

          Viele Grüße, max-und-moritz
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

          Kommentar

          • Jubu
            • 24.05.2011
            • 226

            #6
            Ich habe super Erfahrung mit Mönchspfeffer gemacht. Meine Stute ist so was von regelmäßig alle 3 Wochen super-rossig und war zu der Zeit dann mind. 3 - 4 Tage quasi unreitbar. Klemmig, wie mit angezogener Handbremse, konnte teilweise nicht galoppiere und schon gar nicht springen (ist Springpferd). Hormonell alles i.O. -TA sagte, dass die halt einfach extrem ist (wie eigentlich in allen Bereichen...). Hab mich dann belesen und mir daraufhin Mönchspfeffer bestellt. Sie bekommt seit dem täglich ein Händchen voll übers Futter und ich kann mich nicht mehr beschweren. Im Gegenteil: in Rossezeiten läuft sie jetzt viel besser und hat viel "go" entwickelt. Springen in der Rosse ist auch kein Problem mehr und ich muss mich mit der Turnierplanung nicht mehr nach Stutis Zyklus richten. Man muss halt ein paar Wochen füttern, bevor man eine Veränderung merkt, aber für mich hat's Wunder bewirkt! (und kostet echt kaum was)

            Kommentar

            • Takko
              • 02.03.2012
              • 319

              #7
              Oh - das klingt super! Danke!
              Ja - ich hab meinen Turnierplan auch nachm Zyklus gerichtet - ziemlich bescheuert, aber ging nicht anders.

              Kommentar

              • Takko
                • 02.03.2012
                • 319

                #8
                @max-und-moritz
                Gibt man das Origanum vulgare dann dauerhaft oder nur während der Rosse kurz vor der Rosse (ist nur blöd, weils ja so unregelmäßig ist)
                @Jubu
                also gibst Du das dauerhaft,oder?

                Kommentar

                • steffie1910
                  • 30.06.2011
                  • 2720

                  #9
                  @ Jubu OT Hilft Mönchspfeffer nicht auch bei allzu hengstigen Hengsten? Meine ich mal gelesen zu haben ...

                  Kommentar

                  • Elke
                    • 05.02.2008
                    • 11712

                    #10
                    ich würde jetzt aber nicht mehrere Sachen füttern, das kann auch das Gegenteil bewirken...auch wenns homöopatisch ist

                    Kommentar

                    • Takko
                      • 02.03.2012
                      • 319

                      #11
                      @ elke
                      Ja....schon klar. Wenn dann probier ich nur eins aus......

                      Kommentar

                      • max-und-moritz
                        • 04.06.2006
                        • 3441

                        #12
                        ...das hab ich gegeben, sobald sie mit der Rosse angefangen hat. Es war schon beim zweiten Mal merklich besser und mittlerweile - vielleicht nach 3 oder 4 Rossen - ist sie "normal" und braucht es nicht mehr. Sie hat vorher auch sehr lange gerosst.

                        Steffie: Es heißt deshalb Mönchspfeffer, weil die Mönche es früher gegen ihre Triebe genommen haben. Ich weiß es zwar nicht, könnte mir aber vorstellen daß es bei Hengsten auch hilft.
                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                        Kommentar

                        • Angiehol
                          • 28.04.2009
                          • 1729

                          #13
                          Wir haben auch mit Mönchspfeffer allerbeste Erfahrungen bisher!!

                          Kommentar

                          • Jubu
                            • 24.05.2011
                            • 226

                            #14
                            Also ich füttere den Mönchspfeffer seit kurz nach der ersten Rosse dieses Jahr täglich. Ich werde ihn dann in ein paar Wochen absetzen und erst wieder im Frühjahr weitermachen. Mal schaun, wie die 1. Rosse nächstes Jahr abläuft (hat mich dieses Jahr 200,- Euro gekostet, weil Stuti nach 7 Tagen noch immer nicht aufhören wollte, gekrampft hat wie blöd, deswegen ein Hormonpräparat gespritzt bekam und zu allem Überfluss auch noch einen fetten Einschuss hatte wegen dem ganzen Stress...).

                            @steffie1910: ja, soll auch bei zu hengstigen Eiermännern helfen. Aber Vorsicht: ich habe gelesen, dass zu geringe Dosierung auch genau das Gegenteil bewirken kann! Das mussten die Mönche wohl auch feststellen... Einfach mal g..glen

                            Kommentar

                            • steffie1910
                              • 30.06.2011
                              • 2720

                              #15
                              hengstigen Eiermännern helfen.
                              habe Ehemänner gelesen...macht auch Sinn!

                              Kommentar

                              • Jubu
                                • 24.05.2011
                                • 226

                                #16
                                Aaaahhh, wie geil!!! Aber was bei den Mönchen gewirkt hat... Wie gesagt, die Menge macht's wohl...

                                Sorry für OT

                                Kommentar

                                • living doll
                                  • 30.05.2005
                                  • 2180

                                  #17
                                  Ich reite seit Jahrzehnten Stuten und hatte noch nie in der Rosse Probleme.

                                  Nun bereitet aber die (von uns selbstgezogene) 7j. Stute meiner Tochter zunehmend Schwierigkeiten.
                                  Sobald sie rossig wird, will sie nicht mehr laufen.
                                  Nicht nur beim Reiten (was inzwischen während der Rosse über mehrere Tage nicht mehr möglich ist), sondern auch beim Führen und im Umgang.
                                  Sie wird nicht bockig oder zickig, nein, sie hat nur einen entrückten Gesichtsausdruck und läuft, als würden ihr die Hufe am Boden festkleben, total zäh.
                                  Kurz nach dem Anreiten hatte sie das schon mal, dann war es für eine ganze Weile kaum zu bemerken, dass sie rossig war, doch seit ein paar Monaten wird es immer schlimmer.
                                  Sehr langsamer Schritt ist das Schnellste, was ihre Reiterin während der Rosse aus ihr herauslocken kann.
                                  Wäre Mönchspfeffer einen Versuch wert?
                                  Oder was anderes?
                                  Oder tatsächlich Tierarzt und Hormonstatus?
                                  "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                                  Vorwärts aber ist alles." R. Binding

                                  Kommentar

                                  • willi1
                                    • 13.02.2012
                                    • 354

                                    #18
                                    in welcher Dosierung habt Ihr Mönchspfeffer gegeben ?

                                    Kommentar

                                    • suppenhuhn
                                      • 25.02.2010
                                      • 88

                                      #19
                                      schließe mich living dolls frage an - der beschreibung nach könnte das auch meine stute sein. der hormonstatus war bei ihr unauffällig, agnus castus (mönchspfeffer) und die stutenkräuter von masterhorse haben gar nix gebracht.

                                      EDIT
                                      Ich hatte agnus castus Tropfen; D12 war's, glaube ich. Davon 2 x tgl. je 10 Tropfen.
                                      Zuletzt geändert von suppenhuhn; 23.10.2013, 11:43.

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                                      • Ticino
                                        • 02.12.2014
                                        • 10

                                        #20
                                        Hallo Ihr Lieben, möchte die Frage von Willi1 wiederholen.

                                        In welcher Dosierung habt Ihr Mönchspfeffer gegeben?

                                        Hab mir das Zeug besorgt, und gehofft das eine Mengenangeben auf der Packung steht,
                                        was leider nicht der Fall ist.

                                        LG

                                        Kommentar

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