Kastration Jährling

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  • hike
    • 03.12.2002
    • 6721

    #21
    @Rubier Lissaro?

    Es kommt ganz aufs Pferd und die Gegebenheiten an. Wenn die schon im 1. Frühjahr sehr hengstig sind, kommen die Klüten ab. Unser zweijähriger ist noch ganz easy im Handling, da kommen die Klüten jetzt mit den Jährlingen ab.
    Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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    • rubia
      • 09.12.2002
      • 3250

      #22
      Nein der Lissaro tummelt sich als Hengst in Marbach mit 15 Kumpels auf der Weide!!

      Das ist der Un Amore, der bei der geburt den schwerden Unfall hatte!
      Jetzt ist alles gut, ihm geht es richtig gut!
      Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

      Kommentar


      • #23
        Sehe das so, dass man von Fall zu Fall entscheiden sollte. Fakt ist, dass der Eingriff umso weniger traumatisierend ist, je früher er gemacht wird (und das gilt nicht nur für das physische sondern auch das psychische Trauma). Die Kastration von 'voll im Saft stehenden' erwachsenen Hengsten schickt die durch eine ziemliche Achterbahn aus der empfindlichere Seelen schon mit ernsten Schäden (kein 'Nerv' mehr, Einbrüche in der physischen Leistungsfähigkeit etc.etc.) herauskommen können.
        Im anglo-amerikanischen Raum wird deutlich häufiger früh kastriert und die Frühkastraten entwickeln sich trotzdem prächtig.
        Dass Hengstfohlen andere Jungs zum Spielen haben sollten, ist sicherlich richtig, aber so wie sich das beim TE anhört ist es ja eh eine kompromissbeladene Situation.
        Ich finde es nicht schwieriger, Jährlinge zu kastrieren. Wenn beide Hoden unten sind, geht das genauso einfach wie bei voll entwickelten Hengsten und das Risiko für Komplikationen bei unbedeckter Methode ist deutlich geringer, deswegen gehen unsere über 3-jährigen im Normalfall in die Klinik während das Jungvolk daheim gemacht wird.
        Stehend kastrieren finde ich eine ziemliche Zumutung für alle Beteiligten. Einziger Vorteil ist der Wegfall der Allgemein-Narkose (=billiger und keine Probleme beim Aufstehen).
        Es kann aber auch voll nach hinten losgehen, Hengst kann unbeabsichtigt niedergehen, Helfer verletzen usw.usw. Da es sich um eine extrem schmerzhafte, wenn auch kurze Prozedur handelt sollte eine kurze Injektionsnarkose eigentlich selbstverständlich sein. Zumal vielfach bei den Standkastrationen auch noch auf Lokalanästhesie verzichtet wird *grusel*. Aber jeder wie er meint.

        Kommentar

        • rubia
          • 09.12.2002
          • 3250

          #24
          Meiner hatte eine Injektionsnarkose (Sedation mit Lidocain?!) und die lokale Betäubung. Er stand sehr stabil und hat sich nicht gemuckst. Wir wollten ihn um keine Preis hinlegen, denn die Gefahr, dass sein angeschlagenes Bein Sahden beim Aufstehen nimmt, war einfach zu groß! Dann lieber die eventullen Schmerzen, als das Leben lassen.

          Ganz einfachwar es allerdings nicht, weil meine kleiner die Hoden ständig hoch gezogen hat und sie dem Ta ein paar Mal weg geflutsch sind.

          Ich bin froh, dass es gemacht ist und ich glaube, er hat es schon fast vergessen. ich kann z.B ohne Probleme an die OP- Stelle fassen, er schaut sich nur immer um, was ich da mache.
          Wenn die Stuten kacken, flämt er immer noch und fährt ein bisschen aus...!
          Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

          Kommentar

          • rockyjunior
            • 17.09.2012
            • 12

            #25
            Ein Jährling der mit Stuten steht, muss im ersten Frühjahr kastriert werden. Sobald die Stuten rossig werden, kann auch schon ein frühreifer Absetzer/Jährling decken. Aufjdenfall würd ich dem Absetzer aber einen anderen Platz suchen! Ein Absetzer gehört auch mit ebensolchen.Zumindest ein gleichaltriger sollte vorhanden sein. Will ich einen Hengst aufziehen ist ein "Kumpel"fast noch wichtiger als wenn ich ein Stutfohlen habe. Wenn ich die Möglichkeit nicht habe ihn in eine Hengstherde zu stellen, würd ich auch zumindest kastrieren. Und hat man eh keine Aussicht auf Körung ist dies ja sowieso die bessere Massnahme. Ich selber finde es zwar auch "schick"einen Hengst möglichst lange Hengst zulassen, aber das ist ja ehrlich gesagt eben ein schickfinden unsererseits... Das eine Kastration eine "unnatürliche"Sache ist ist ja klar, denn wo gibts Wallache schon in der freien Natur? Aber wir halten unsere Pferde nunmal nur bedingt artgerecht-und somit ist dies für Pferd und die meisten Reiter doch die bessere Wahl.

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