Biopsie

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  • mabe
    • 07.12.2010
    • 11

    Biopsie

    Wie aussagekräftig ist eigentlich eine Gebärmutterbiopsie? Es wird ja von der Schleimhaut irgendwo ein Teilchen herausgenommen. Genügt das, um über die gesamte Gebärmutterschleimhaut Bescheid zu wissen? Die Stute hat auch noch 3 Zysten!
  • Charly
    • 25.11.2004
    • 6025

    #2
    ich kenne das nur so, dass von verschiedenen stellen proben entnommen werden

    Kommentar

    • Syrah
      • 01.05.2009
      • 1741

      #3
      Wir haben eine Stute als 'unfruchtbar' gekauft, vor drei Jahren. Haben eine Biopsie machen lassen, Ergebnis II B bis III. Also eine Chance von max. 10% (wenn ich mich da jetzt noch richtig erinnere), ein lebendes Fohlen auszutragen.
      Wir haben die Stute im Herbst, leer, gekauft. Sie war zwei Jahre leer, die Vorbesitzer haben immer wieder besamt, aber auch nicht wirklich untersucht, wo das Problem war. Haben dann die Gebärmutter scharf spülen lassen (in diesem Fall mit Kerosin, war Tierklinik Lüsche, andere spülen mit DMSO). Bei uns war der Sinn, daß die oberflächliche Schleimhaut 'abgeschilfert' wurde. Haben sie dann in Ruhe gelassen und später eine Endoskopie (keine erneute Biopsie) machen lassen, die gut aussah. Außerdem hat sie rund 50 kg abgespeckt..

      Im folgenden Frühjahr war dann die Bedeckung im Natursprung geplant. Der Transport war schon arrangiert. Von dem Hengst hatte ich zufällig noch TG-Samen liegen. Mein TA sollte sie vor dem Transport nochmal untersuchen. Stellte sich raus, daß ein perfekter, fetter Follikel da war und er hat mich belatschert, sie mit TG-Samen zu besamen, er würde sie 100%ig treffen. Ich sag, jaja und dachte bei mir, daß das wohl ein Himmelfahrtskommando für die Spermien würde. Für den 17. Tag war wieder ein neuer Transport geplant, der TA kam am 16. um eine Trächtigkeit auszuschließen. Er sucht und sucht, ich sag schon 'siehste', da sagt er, 'siehste, da iss er'. Tja. Im nächsten Jahr (2010) dann ein ganz fittes schönes Hengstfohlen.
      Dieses Jahr ist sie 15 und hat sie ein wunderschönes Stutfohlen (nach 2 X besamen mit Frischsamen). Nun ist sie wieder tragend, allerdings haben wir sage und schreibe 3 Rossen verpasst (Samen nicht zu kriegen, usw.). Leider trägt sie Zwillinge, am 27. müssen wir noch mal untersuchen und gucken, ob einer weg ist. Wegdrücken war nicht drin, weil beide direkt aneinander lagen (möglicherweise ist es auch nur eine Fruchthülle).

      Also, mein Fazit jedenfalls ist, daß ich vor allem bei einer Stute, an der mir wirklich was liegt, zusehen würde, daß ein wirklich kompetenter TA alles unternimmt, was medizinisch möglich ist.

      Wenn die Stute jetzt leer ist, ist es doch optimal, sie über den Winter zu 'sanieren'. Drücke die Daumen!!
      Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
      www.gestuet-hilken.de

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      • Lenz0211
        • 14.02.2009
        • 240

        #4
        Darf ich mal ganz interessehalber nach den Kosten für diesen Werdegang der angeblich "unfruchtbaren" Stute fragen? Mir liegt auch viel daran meine Stute (vor zwei Jahren letztes Fohlen) nochmal tragend zu kriegen. In einem anderen thread beschrieb ich schon die Problematik mit einer Zyste. Mir wurde aber auch dazu geraten eine Biopsie machen zu lassen. Von daher fand ich eben sehr spannend was du geschrieben hast.

        lg lenz0211

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        • Syrah
          • 01.05.2009
          • 1741

          #5
          Also eine Zyste hatte meine nicht, da kann ich nichts zu sagen. Auch was die genauen einzelnen Kosten waren, weiß ich gar nicht mehr. Es hielt sich aber sehr im Rahmen. Für's scharf spülen vielleicht 100 Euro, die Biopsie irgendwo unter 100 Euro. Die Endoskopie weiß ich gar nicht mehr. Auch nicht dramatisch. Angaben ohne Gewähr, ist zu lange her...
          Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
          www.gestuet-hilken.de

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          • Ahonoora
            • 04.09.2009
            • 39

            #6
            Interessant hier zu lesen. Habe seit einigen Monaten eine 6 Jährige Maidenstute die nicht rossig wurde , jetzt wurde Ultraschall gemacht und es stellte sich heraus ,das die Stute Flüssigkeit in der Gebärmutter hat und Anzeigen einer Endometrose. Eine Biopsie wird in den nächsten Tagen gemacht. Wer hat auch noch Erfahrung mit unfruchtbaren Stuten?

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            • moonlight^
              • 23.09.2005
              • 1616

              #7
              Hallo, ich habe grade eine Uterusbiopsie bei einer Stute duchführen lassen, die nicht mehr tragend wird, die ich aber je nach Ergebnis evtl. kaufen werde. Sie hat eine vernarbte Gebährmutter. Bin schon sehr aufs Ergebnis gespannt.

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              • Super Pony
                • 05.11.2011
                • 5012

                #8
                Unfruchtbar ist ja anhand der Biopsie kaum zu sagen, gibt genug Stuten die mit unauffälliger Biopsie nicht tragend werden, und umgekehrt

                Wir haben auch eine Stute gehabt, beim Vorbesi nicht aufgenommen, (3-5j) dann im Sport, nach Unfall bei uns zur Zucht gelandet
                Biopsie gemacht, Ergebniss 3-4 (laut TiHo Hannover unfruchtbar, bzw unter 5% das sie aufnimmt, dann nochmal sehr unwarscheinlich das sie austrägt)

                in 2 Jahre 2 gesunde Fohlen (1x NS, 1x besamt)
                http://www.super-pony.de

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                • Ahonoora
                  • 04.09.2009
                  • 39

                  #9
                  Danke für die interessanten Beiträge , dann scheint es immer noch ein Fünkchen Hoffnung zu geben.

                  Kommentar

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