Ist es zu erkennen...

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  • wuslon_82
    • 20.12.2009
    • 727

    Ist es zu erkennen...

    ob und vor allem WANN ein Pferd vor der bestehenden Hufreheerkrankung bereits einmal erkrankt war??

    Ich versuchs mal KURZ zu beschreiben:

    Stute(nicht meine) hat diese Jahr Zwillinge ausgetragen,Nachgeburt ging problemlos ab,Zwillinge überlebten nicht.Nach 2 Tagen kam die Stute mit Rehe-Symptomen in die Klinik wo der Verdacht bestätigt wurde.Als Auslöser wurde eine nicht vollständig abgegangene Nachgeburt angegeben(???).
    2 Wochen Klinik mit Gips und allem drum herum...jetzt wurde die Stute kontrollgeröntgt,und plötzlich heißt es sie hätte letztes Jahr(ebenfalls Zwillinge ausgetragen,einer lebt) auch schon Hufrehe gehabt,das sehen sie auf den Bildern!

    Stute war die vorherige Trächtigkeit bis zum Absetzen woanders.
    Kann man das wirklich sehen (erst beim 2.Röntgen)??Und so genau zeitlich eingrenzen??
    Stute hatte bei uns trotz Reiten und Koppelgang+Kraftfutter für tragende Stute angepaßt NULL Probleme!Und ging barfuß!
    Zuletzt geändert von wuslon_82; 04.08.2010, 20:15.
  • Ginella NB

    #2
    soweit ich mal mitbekommen habe, kann man rehehufe wohl lebenslang erkennen.
    selbst wenn ein pferd nur 1x vor x jahren rehe hatte.

    jemand, der damit erfahrung hat, kann sowas wohl auch ohne röntgenaufnahme, nur äusserlich an den hufen erkennen.

    Kommentar

    • Riesoll
      • 01.06.2008
      • 2249

      #3
      Soweit ich weiß, sind die Hufe dann deformiert. Rillen und Unreglemäßigkeiten. Allerdings weiß ich nicht genau, ob man das auch schon nach einem Reheschub an den Hufen, d.h. ohne Röntgen sehen kann. Wir haben hier in der Nachbarschaft einige Hafis, denen sieht man den jährlichen, manchmal kaum erkennbaren, leichten Reheschub tatsächlich an den Hufen an, ...... gut da weiß ich, dass die da empfindlich sind.
      Aber an einer Röntgenaufnahme kann das ein TA bestimmt erkennen.

      Kommentar

      • Lafite
        • 28.12.2007
        • 2741

        #4
        Also wenn die Hufe praktisch einmal durchgewachsen sind, kann man von außen (wenn man einen gescheiten Schmied hat) nichts mehr erkennen. Auf den Röntgenbildern kann immer was zu erkennen sein, wenn sich das Hufbein was gesenkt hat. M.E. ist das auch später immer noch zu sehen, auch wenn sich das bessern kann.

        Kommentar

        • macarena99
          • 25.02.2008
          • 1804

          #5
          Hi, so kenne ich das auch, Reheschub ----- meist mit Hufbeinsenkung verbunden und diese ist immer zu erkennen. lg

          Kommentar

          • diealtekitti
            • 04.07.2007
            • 541

            #6
            Zitat von Lafite Beitrag anzeigen
            Also wenn die Hufe praktisch einmal durchgewachsen sind, kann man von außen (wenn man einen gescheiten Schmied hat) nichts mehr erkennen. Auf den Röntgenbildern kann immer was zu erkennen sein, wenn sich das Hufbein was gesenkt hat. M.E. ist das auch später immer noch zu sehen, auch wenn sich das bessern kann.
            So kenne ich das auch.
            Aber, wenn sich das Hufbein gesenkt hat, dann war es doch eine schwerer Reheschub...?
            Bei Bekannten gab es jetzt einen Hufrehe-Vorfall. Hier hatte sich das Hufbein noch nicht gesenkt.

            Kommentar

            • living doll
              • 30.05.2005
              • 2180

              #7
              Veränderungen am Hufbein sind sicher sichtbar. (Obwohl die Behandlung einer Rehe darauf abzielt, das Hufbein in seine normale Lage zurückzuarbeiten, was auch oft klappt.)
              Aber genau einzugrenzen, seit wann eine Veränderung da ist (vor einem Jahr!?), das ist meiner Meinung nach auf dem Röntgenbild nicht zu erkennen.
              "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
              Vorwärts aber ist alles." R. Binding

              Kommentar

              • wuslon_82
                • 20.12.2009
                • 727

                #8
                Das ist ja der springende Punkt!!Wie will man erkennen, wann der erste Rehe-Vorfall war??Ich kann mir das nicht vorstellen und befürchte,hier hängt sich ein Tierarzt weit aus dem Fenster...
                Das man eine frühere Rehe erkennt,mag ich glauben.Aber wenn das Pferd gerade an Hufrehe erkrankt ist(seit ca. 4 Wochen),woher erkenne ich aktuelle und "alte" Schäden??Wer kann sagen "ach das ist 1 Jahr alt und das ist von jetzt"??Und warum sollte sowas erst beim 2. oder 3. nachröntgen bemerkt werden??
                Also mir kommt das spanisch vor........

                Kommentar

                • Lafite
                  • 28.12.2007
                  • 2741

                  #9
                  Da kann ich Dir nur zustimmen. Also so lange das nicht am Huf rausgeschwachsen ist, kann man es klar erkennen. Und einer der Ahnung davon hat, kann Dir auch sagen, wie lange das her ist. Aber anhand von Röntgenbilder zu sagen das ist 4 oder 6 Jahre her, kann ich mir nicht vorstellen. Zumal wenn das Hufbein nicht abgesenkt oder verändert war.

                  Kommentar

                  • Neuzüchter
                    • 09.04.2003
                    • 2159

                    #10
                    Reheveränderungen sind schon über einen langen zeitraum zu erkennen. Bestimmte veränderungen bauen sich auch erst langsam auf so daß sie zu einen chronischen Prozeß undnicht zu dem akuten Verlauf zuzuordnen sind. Das erklärt auch warum keine eindeutige Lahmheit aufgefallen ist. Hufrehe sind ja ein Stoffwechselproblem und geburten bzw. Trächtigkeiten besonders mit Zwillingen sind ene Stoffwechselbelastung auch wenn es nicht zu einen akuten Scub führen muß.

                    Nur aus Neugierde habt Ihr nicht gewußt das die Stute mit Zwilingen tragend st oder habt Ihr das bewußt drauf ankommen lassen?
                    Auch Freizeitpferde sin Profis!

                    Kommentar

                    • wuslon_82
                      • 20.12.2009
                      • 727

                      #11
                      Wie gesagt,die Stute gehört nicht uns,aber sie wurde bei BEIDEN Zwillingsträchtigkeiten jeweils zweimal geschallt,von unterschiedlichen Tierärzten auf unterschiedlichen Stationen.
                      Gerade nach der ersten Zwillingsträchtigkeit hat man das sehr bewußt und gründlich gemacht,da sie eine außerordentlich gute Zuchtstute ist(wahr).
                      Keine hätte Zwillinge bewußt austragen lassen.

                      Aber nochmal zum anderen Punkt.Wie wahrscheinlich ist es das Tierarzt X nach dem 2.Röntgen sagt:ja,jetzt sehe ich,die hatte im Juni letztes Jahr auch eine Rehe!
                      Verdacht,geraten,erkannt oder dreist behauptet weil er unbedingt ein Gutachten schreiben wil!?
                      Zuletzt geändert von wuslon_82; 17.10.2010, 17:33. Grund: was vergessen

                      Kommentar

                      • Neuzüchter
                        • 09.04.2003
                        • 2159

                        #12
                        "ja im Juni letzten jahres" ist sehr gewagt aber "die hat hat Befunde die älter sind als die akute Erkrankung, wahrscheinlich im letzten Jahr" ist für jemanden der im Thema ist kein Problem.

                        Schade das mit den Zwillingen, kenne auch zwei Stuten die immer wieder mit zweien Tragend wurden, einmal hats sogar geklappt mit Florencios

                        LG
                        Auch Freizeitpferde sin Profis!

                        Kommentar


                        • #13
                          Da es ungefähr ein Jahr dauert, bis der Huf von oben nach unten rausgewachsen ist, denke ich kann man Rehe vor Jahresfrist noch erkennen.

                          Kommentar

                          • wuslon_82
                            • 20.12.2009
                            • 727

                            #14
                            Auch von außen,wenn der Huf von einem sehr guten Schmied bearbeitet wurde?

                            Kommentar


                            • #15
                              dazu kann ich schlecht was sagen, uhne es gesehen zu haben.
                              Aber die Rillen müssten eigentlich auch abgefeilt noch erkennbar sein.
                              Ähnlich den Jahres- Ringen eines Baumes.
                              Man kann anhand derer ziemlich genau sagen, wann ein Pferd eine Umstellung der Haltungs-bzw Fütterungsbedingungen hatte.
                              Also müsste ein Reheschub noch deutlicher zu sehen sein.

                              Kommentar

                              • wuslon_82
                                • 20.12.2009
                                • 727

                                #16
                                Eben,das denken wir auch.Es war aber auch nix zu sehen von außen.Der Schmied ist wirklich gut und arbeitet häufig mit der Tierklinik zusammen und wurde auch für dieses Pferd empfohlen.Er hatte sie aber das letzte Jahr in der Trächtigkeit auch betreut und nichts vergleichbares entdecken können.Keine Rillen etc.

                                Kommentar

                                • ameliegun
                                  • 15.09.2009
                                  • 51

                                  #17
                                  Unser Wallach hatte auch eine Rehe. In 2007 hatte er einen Sehnenschaden und lahmte auch vorne Re. Der Tierarzt meinte, das er austherapiert sei und man eine Entscheidung treffen sollte, da dieser Sehnenschaden sich nicht groß gebessert hatte. Den Vorderhuf hatten wir nicht mehr kontrolliert. Ich muß dazu sagen, er hat sämtliche Krankheiten angezogen. Wir gaben ihm jedoch mal wieder eine Chance. Er war von nun an nur noch Weidepferd. Zwischenzeitlich war der Sehenschaden soweit geheilt, das man ihn wieder reiten konnte. Dann lahmte er im August wieder. Auch im Schritt wurde es nachher immer schlimmer. Wir hatten dann von einem anderen Tierarzt ein Röntgenbild machen lassen, dazu ein Vergleichsbild aus 2006 ( da war noch nichts zu sehen). Zu unserem Entsetzen war es eine Rehe. Diese hatte er wohl auch schon 2007 gehabt. Man hat weder am Huf noch an der Gangart etwas gesehen. Also kein typisches Rehepferd. Da das Hufbein nur noch 1 cm von der Sohle entfernt war, mussten wir nun doch schweren Herzens die Entscheidung im Sept. 2009 treffen. Hätten wir es 2007 gewusst, dann hätte er nicht mehr erfahren, nur einfach mal Pferd zu sein. Wünsche Euch aber trotzdem viel Glück, das das Pferdchen wieder wird.

                                  Kommentar

                                  • cleopatras magic
                                    • 15.05.2007
                                    • 4752

                                    #18
                                    grundsätzlich muß man unterscheiden um welche form von rehe es sich handelte, futter rehe, belastungsrehe oder wie oben beschr. eine rehe nach der geburt. die symtome sind bei allen rehearten gleich, pulsation, beine werden entlastet, evt. hufbeinsenkung, verformung der hufe, veräderung der weißen linie und veränderung der "lamellen im huf...

                                    man kann wohl erkennen wann etwa ein reheschub war, es sind einblutungen an der weißen linie zu erkennen und jenachdem wie viele einblutungen noch vorhanden ist um so zeitnah war der schub..

                                    wir hatten eine belastungrehe und auch unser hafi steht auf der koppel ABER!! die augen von uns sind immer wachsam, er bekommt nur minimal zugefüttert und wenn dann futter was für rehepferde geeignet ist..

                                    die rehe liegt seit 3jahren zurück ABER man kann immernoch erkennen das da mal was war....

                                    meißt ist die weiße linie vergößert, die lamelln sind wie bei einen großen schwamm erweitert, normal sind die ganz klein und fest..

                                    man sagt wenn mind. 1 jahr die rehe überstanden ist ist ein "rückfall" nahezuausgeschlossen, es sei denn man "unterstütz" dieses durch überfütterung, gefrorenen gras oder aber man hat wieder eine belastungsrehe ...

                                    bei uns ist nichts weiter zurückgeblieben, pferd geht nachwievor unter dem sattel geritten ABER das hufhorn ist nicht mehr sooooo stabil wie früher ...und wir passen immer wieder auf wenn der huf ausbricht..
                                    der huf ist bei uns nicht verformt auch nicht enger geworden...

                                    GOTT sei dank!! wir sind nochmal mit einen blauen auge davon gekommen

                                    kenne aber bekannte die hatten futterrehe und das pferd mußte erlößt werden, jedoch war hier die unvernuft der besitzer das ausschlaggebende,

                                    was noch wichtig ist meißt ist der gesam. körper im "ungleichgewicht" man sollte versuchen die leber zu entlasten und den körper zu entschlacken...

                                    grundvorraussetzung um REHE zu "überstehen" ist ein guter TA der hand in hand mit dem HS zusammenarbeitet!!
                                    Zuletzt geändert von cleopatras magic; 31.10.2010, 11:51.
                                    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                                    Kommentar

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