wiederholte Lahmheit nach Reitpause

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  • ohle
    • 14.05.2025

    wiederholte Lahmheit nach Reitpause

    Bitte um Eure Mithilfe/ Ideen, denn auch nach mehreren Klinikbesuchen kommen wir nicht weiter.

    Es handelt sich um ein 6-jähriges Pferd, das vor einigen Monaten (stand zu der Zeit voll im Training) auf engen Wendungen minimal und kaum spürbar das Ticken angefangen hat.
    Ein paar Tage auf die Weide gestellt, wieder draufgesessen: stocklahm.
    Weitergeritten, nach 3 Tagen Lahmheit fast weg.

    Therapie der Klinik half nichts, Pferd lahmte nach den verordneten 2 Wochen Schritt erst recht. Trotzdem weitergeritten, Lahmheit verschwand komplett nach ca. 5 Tagen.

    Ein Wochenende weg gewesen: Pferd wieder lahm. weitergeritten: lahmfrei nach 3 Tagen aber deutliches Abbremsen vor den Ecken.

    Ging ein paar Wochen gut, bis er nach einer erneuten Reitpause so lahm war, dass er nicht mal antraben wollte.


    So ziehen wir das nun seit 3 Monaten mit uns rum, und kein Tierarzt konnte uns bisher helfen. Zum Kotzen ist das.


    Bitte Euch daher um ganz viele Ratschläge und Möglichkeiten, wie man die Suche irgendwie eingrenzen könnte.
  • sahen
    • 11.10.2005
    • 1045

    #2
    Kniebandläsion? Sobald das Pferd steht, wird die Muskulatur geschwächt, mit Training ist alles wieder gut? Aber das sich so kurze Reitpausen schon auswirken, ist dann doch too much.

    Ist ja auch kein "Einlaufen" innerhalb einer Arbeitseinheit... *grübel*

    Klingt alles irgendwie nach einer degenerativen Sache, aber völlig unspezifisch. Ich drück Dir die Daumen, dass die Ursache (schnell) gefunden wird!
    www.lohmann-hannoveraner.de

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    • copine001
      • 01.08.2005
      • 911

      #3
      Genau das hatte meine Stute auch mal. Und zwar parallel zu meiner eigenen "Lahmheit", nur bei mir war die Diagnostik einfacher.. Und zwar war sie wegen einer Erkrankung des Original-Schmiedes von einem anderen Schmied beschlagen worden, der hat den rechten Vorderhuf nur einen Ticken zu eng beschlagen, und da "meldete" sich eine Strahlbeinverästelung im Huf schmerzhaft zu Wort! Es dauerte aber eine Weile, um dem auf die Schliche zu kommen.

      Nach drei Beschlagsintervallen mit weit ausgelegten Eisen und der Kraft der Beinwellpflanze war das ganze pünktlich zu meiner eigenen Genesung wieder in Ordnung und hat sich auch nicht wieder gemeldet.

      Wünsche deiner Stute gute Besserung, ohle!
      Immer ruhig mit den jungen Pferden!

      Kommentar

      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #4
        Könnte Hufgelenk sein. Ist das geröntgt bzw. punktiert worden?
        Wenn man auf dem Röntgenbild was sieht, ist der Karren schon im Dreck. Da hilft nur Punktieren.
        Oder Szintigraphie.

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        • hike
          • 03.12.2002
          • 6721

          #5
          Vielleicht Borreliose?
          Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

          Kommentar

          • Rübchen
            • 23.12.2009
            • 1133

            #6
            Ich würde das Pferd in jedem Fall von einem guten Chiropraktiker oder Osteopathen checken lassen.

            Kommentar

            • kuhstrophobie
              • 24.06.2002
              • 787

              #7
              Ist denn mal genau eingegrenzt worden, WO die Lahmheit herkommt? Leitungsanästhesie?
              Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

              Kommentar

              • Rivaldo
                • 28.05.2010
                • 44

                #8
                ich bin grade etwas geschockt das selbst ein pferd das hier als "stocklahm" beschrieben wird weitergeritten wird.


                was wurde in den kliniken gemacht bzw welche diagnosen wurden gestellt und womit wurde behandelt?

                Kommentar


                • #9
                  Beim ersten Klinikbesuch konzentrierte man sich auf beide Fesselgelenke vorne, da sich bei einer Anästhesie eine Lahmheitsumkehrung von vorne Links auf vorne Rechts zeigte (konnte ich nicht erkennen, aber ich bin auch kein Tierarzt) und am Röntgenbild eine leichte Veränderung beidseitig an den Gleichbeinbändern zu sehen war.

                  Da die Therapie aber nicht anschlug (Spritzen, Medikamente, etc), holte ich eine zweite Meinung ein - da war dann auf den selben Bildern plötzlich nicht wirklich was zu sehen
                  Man vermutete eine zu empfindliche Sohle wegen früherer häufiger Lederhautentzündungen.
                  Doch auch der darauf folgende Spezialbeschlag brachte keine Besserung.

                  Nun orientiert man sich, dem Bewegungsmuster nach zu urteilen, weiter hoch Richtung Schulter, findet aber nichts.

                  Pferd läuft sich im übrigen auch ein und lahmt unter dem Reiter ohne Sattel etwas weniger als mit.


                  Die Suche geht weiter.


                  Beugeproben negativ und auf gerader Linie immer lahmfrei (mit und ohne Sattel)

                  Kommentar

                  • Landdame
                    • 23.09.2007
                    • 600

                    #10
                    Da das Pferd ja vor allem Wendeschmerz zeigt und noch dazu die Lahmheitsumkehr bei entsprechender Anästhesie, würde ich zuerst mal an einen Hufrollenbefund denken. Soweit gehts doch gar nicht mehr typischer...
                    Habt ihr ordentliche Oxspringbilder/ Hufgelenkspunktate?
                    Allerdings ist das Lahmen nach Arbeitspausen und das Verschwinden bei Arbeit doch einigermaßen komisch?! Also, dass Pferde sich einlaufen gibts ja häufig, aber dass er nach dem Reiten am NÄCHSTEN Tag klar geht (wirklich von Anfang an???) und bei Arbeitspausen nach 3-5 Tagen stocklahm ist, finde ich sehr merkwürdig...
                    There is always a bigger fish...

                    Kommentar


                    • #11
                      Wir haben die Füße in einer Fachklinik (Brems) 4 Stunden lang durchgecheckt, da auch verdacht auf Hufrolle bestand. Bis auf die leichten Veränderungen an den Gleichbeinen (die eine 2. Meinung so nicht erkannte) wurde nichts gefunden.

                      Meine Beschreibung von stocklahm und am nächsten Tag klar ist natürlich etwas übertrieben.

                      Aber es ist tatsächlich so: nach Reitpausen schlechter als in den darauffolgenden Tagen.
                      Der Hammer war eben letzten Mittwoch (Sonntag Longe, Montag Dienstag Koppel): Pferd will nicht antraben und humpelt auf 3 Beinen durch die Ecken. Nach 2 Runden wesentlich besser, am Tag darauf FAST weg. 3. Tag nur noch für mich spürbar, andere sehen nichts.


                      Bisher gab es noch keine starke Lahmheit innerhalb der Trainigstage, aber nun das 4. mal nach einer Reitpause.

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                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #12
                        Hufgelenkspunktat?
                        Ostheo dagewesen?
                        Blutprobe - Selenmangel, Stärkeunverträglichkeit oder ähnliches?

                        Kommentar

                        • kuhstrophobie
                          • 24.06.2002
                          • 787

                          #13
                          Das kann ja alles und nichts sein...

                          Allerdings würde ich persönlich im Hinterkopf behalten, dass ein Pferd auch mehrere Baustellen auf einmal haben kann. Das weiß ich aus eigener Erfahrung - Fissur im Fesselgelenk, Gelenksentzündung und Fesselträger im gleichen Bein....

                          Was sagt denn die Fachklinik (Brems)? Die müssen doch nach 4 Stunden eine Diagnose oder zumindest Vermutung haben? Bzw. sich nicht mit "wir finden aber nichts" zufrieden geben? Ist ja doch eher untypisch und kann zig Ursachen haben, da sollten die doch wenigstens den Ehrgeiz haben, den Grund zu finden?
                          Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

                          Kommentar

                          • Wenzel074
                            • 21.02.2005
                            • 1073

                            #14
                            Mich lässt das Ganze auch an die Knie denken... Kniebänder evtl. zu lang?
                            "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                            sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                            Kommentar


                            • #15
                              in der Klinik sah man die Ursache am Gleichbein beidseitig, was auch behandelt wurde und nach 2 Wochen wieder gut sein sollte.

                              Kommentar

                              • kuhstrophobie
                                • 24.06.2002
                                • 787

                                #16
                                Aber dann wäre ich doch genau DA wieder hingefahren. Leute, das war´s nicht, weiter geht´s.
                                Das habe ich zumindest getan, als das Tier nach 3 Wochen stehen wegen Fissur und dann wieder Freigabe zum Traben schlimmer humpelte als vorher. Sicherlich war die erste Überlegung auch "Andere Klinik, die kriegen es ja scheinbar nicht hin", allerdings kann man ja wiederum keinen Vorwurf machen, wenn die etwas gefunden haben, was auch auf die Lahmheit passt, aber leider nicht der einzige Grund war.
                                Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

                                Kommentar

                                • Sandra*
                                  • 29.04.2002
                                  • 500

                                  #17
                                  Wer war denn der behandelnde Arzt?

                                  Wurde dann noch mal die Klinik hinzugezogen oder dann gleich anderer TA?

                                  Es kann schon gut sein dass solche Veränderungen nicht jeder TA sieht... Bzw dazu in der lage ist sie zu sehen (d.h. eine entsprechende Ausbildung genossen hat oder schon 100.000 an Bilder beurteilt hat...)

                                  Es soll ja auch TA geben die von Verkäufern bevorzugt für AKUs genommen werden, da "blind"

                                  Schon mal an den Beschlag gedacht? Evtl hier mal was unterstützendes in Absprache mit TA ausprobieren...
                                  Schlusseisen, Luwexpolster usw...
                                  Das Leben ist kein Ponyhof

                                  Kommentar

                                  • Rowi
                                    • 09.09.2004
                                    • 1286

                                    #18
                                    Frage: Hast du den nach der Pause beschlage lassen, bzw. war er vorher unbeschlagen ? Checke mal gründlich die Hufe, Hufschmied, Barhuf, Hufbearbeitung u.s.w. ab. Vielleicht hängt es mit Stellungsveränderungen zusammen. Auch eine empfindliche Sohle, Lederhaut kann in Betracht kommen.
                                    Walt Disney I

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                                    • Barbara
                                      • 20.05.2010
                                      • 324

                                      #19
                                      Wir hatten mal ein Pony, was auch so "komisch" gelahmt hat. Wir hatten ihn auch mehrere Tage in der Klinik und durchchecken lassen. Gefunden wurde nichts, das Pony ging auf einmal wieder klar. Wieder eine Woche zu Hause, wieder gelahmt ...

                                      Auf Anraten des TA weitergeritten - Gelenke, Sehnen, Bänder war ja alles geprüft. Noch noch mal ca. 2 Wochen mal lahmen/ nicht lahmen war alles wieder normal.

                                      Des Rätsels Lösung hatten wir erst ca. 3 Monate später: Der Schmied fand beim Ausschneiden 3 kleine Hufgeschwüre. Je anchdem, wo die gesessen sind, haben sie eben gedrückt oder nicht.

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        @Sandra:
                                        wir waren nach der erfolglosen Behandlung mehrmals noch in Kontakt und es wurde auf Anraten der Klinik ein Spezialbeschlag gemacht.

                                        Das Problem sind die extrem kurzen Intervalle der Lahmheit. Jedesmal, wenn ich das Pferd untersuchen ließ, konnte man nur sehr wenig sehen.

                                        Kommentar

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