Wo lahmt mein Pferd?

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  • #61
    Wenn der TA zum Röntgen kommt, würde ich natürlich dann auch direkt den Huf und das Sprunggelenk röntgen lassen.
    wenn am Sprunggelenk nichts auffällig ist, würde ich mich aber erstmal auf den Huf vorne konzentrieren, positive Beugeprobe heisst nicht unbedingt dass da ein Befund ist, der beim normalen reiten/bewegen eine Lahmheit verursacht.
    “Lahm gebeugt“ kommt häufiger vor, auch bei Pferden die auf dem betreffenden bein noch nie lahm waren.

    Ob der Huf vorne rechts ursächlich ist, liesse sich ggf. per Anästhesie wahrscheinlich schnell klären.
    Zuletzt geändert von Gast; 17.07.2018, 07:17.

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    • Bella2010
      • 18.04.2018
      • 35

      #62
      Sie hatte ja schon 2 x Probleme mit dem Sprunggelenk. Wie steht auch mit den Hinterbeinen sehr unter den Körper und mit den Hufen nach außen. Meine Freundin meint solche Pferde haben oft Probleme mit dem Sprunggelenk. Anästhesieren kann man sie leider nicht und auf der Geraden sieht man ja auch nichts. Sie ist auch eher der Meinung das sie rechts zu gut belastet, hat aber such gemeint ich soll den Huf mal mit Röntgen lassen sowie beide Sprunggelenke und Genick.

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      • Dusty2013
        • 20.03.2017
        • 55

        #63
        Pferde die die Hinterbeine sehr unter den Körper stellen versuchen oftmals dadurch ihre Vorderbeine
        zu entlasten.
        Ich würde die Hufrolle beidseits röntgen lassen.

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        • Bella2010
          • 18.04.2018
          • 35

          #64
          Klar werden beide geröntgt, aber es heißt natürlich nicht gleich dass das Pferd bei einem schlechten Befund schlecht laufen muss. Das ist auch einer eine Fehlstellung (säbelbeinig und kuhhessig) anstatt Entlastung, denke ich.

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          • Charly
            • 25.11.2004
            • 6025

            #65
            ich finde , das gibt schon ein rundes bild.
            wenn die hufrolle VR weh tut, dann hat sie mehr last auf dem rechten Hinterbein.
            wenn das rechte Hinterbein weh tut, dann muß sie zwangsweise mehr last vorne rechts aufnehmen und wenn die hufrolle eh ein schwachpunkt ist, kann da schnell eine akute baustelle draus werden
            ist das hufgelenk VR gefüllt?

            Kommentar

            • Bella2010
              • 18.04.2018
              • 35

              #66
              Nein nichts, nichts warm, kein Puls o.ä.
              Wenn die Hufrolle aber Probleme machen sollte, hätte sie doch gestern bei der beugeprobe dort auch reagieren müssen? Hat sie aber nicht, null. Alle Beine ok, außer hinten rechts. Und das kann eben mit dieser Fehlstellung zusammenhängen denke ich. Meine Freundin meint eher die Hufrolle ist durch hinten rechts überlastet, aber wie rausfinden? Anästhesieren geht ja nicht und wenn sie auf dem Bein nicht mal lahm geht? Keine Ahnung.

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              • hufschlag
                • 30.07.2012
                • 4135

                #67
                Hab ich missverstanden.Ich dachte ihr habt anästesiert. .
                das sollte meiner Meinung nach als 1. gemacht werden.
                ich verstehe auch das Problem nicht.
                Pferd ist doch lahm genug.
                Wenn das Pferd in der Wendung lahm ist , hängt man es halt anästesiert an die Longe

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                • Drenchia
                  • 21.12.2012
                  • 3678

                  #68
                  ich würde mich mal nicht wilden Spekulationen hingeben, sondern die gefundenen Wärmepunkte systematisch abarbeiten ohne weitere Baustellen suchen. Beugeprobe sagt alleine ebenso wenig aus, wie ein isoliertes Bild. Hinten re ist solange nichts, wie sie v r lahmt. Also erst vr abklären und therapieren, wenns überhaupt Sinn macht und dann ggfls. weiter suchen. Ist schon alarmierend, dass der TA v.r. nichts gefunden hat. Den würde ich gegen Kompetenz austauschen.
                  Zuletzt geändert von Drenchia; 17.07.2018, 09:17.

                  Kommentar

                  • Bella2010
                    • 18.04.2018
                    • 35

                    #69
                    Man kann das Pferd immer noch nicht anästhesieren. Die tritt einen zu Matsch.

                    Hinten rechts ist so lange nichts wie sie vorne rechts lahmt? Den Satz versteh ich nicht ganz. Wie auch erwähnt ist meine Freundin noch Student im Praxissemester und hat auch keinen Röntgenblick.

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                    • Paradox4life
                      • 01.09.2008
                      • 2468

                      #70
                      Ich verwirr jetzt auch mal ein bisschen mit:

                      Für mich ergibt sich ein (ganz subjektiv betrachtet) logisches Bild:
                      Die Stute hat Probleme hinten rechts und zwar in Knie und Sprunggelenk. Dadurch entlastet sie hinten, bringt mehr Belastung nach vorne, die Hufrollest ist akut reaktiv(Thermografie) aber (noch) nicht ursächlich schmerzhaft, wobei eine Hufrollenerkrankung nicht über eine Beugeprobe klinisch andiagnostiziert wird, sondern eher über Zirkel traben am harten und weichen Boden.

                      Für die weitere Diagnostik würde ich ganz persönlich Knie und Sprunggelenk sowie vorne beidseits die Rolle in verschiedenen Ebenen röntgen lassen (Ox und Skyline, hinten auch APs und Schräge), das Knie inclusive Bänder schallen lassen.
                      Wenn(!) hinten ein Befund darstellbar ist, würde ich dann entweder den Spat oder das Knie oder sogar beides behandeln lassen, wenn ein Spatbefund da ist, evtl. gleich das ISG mitspritzen lassen, das korrelliert ganz häufig. Mit ner Spatbehandlung fängt man gleichzeitig Veränderungen am Fesselträgerursprung ab.
                      Sollte das Hufgelenk vorne rechts gefüllt sein (Mittig vorne überm Kronrand kann man das mit ein wenig Übung auch selber fühlen), vorne Hufgelenk mitbehandeln, wenn nicht, mit nem ordentlichen Schmied zusammen nen Rollebeschlag drauf.

                      Wie gesagt, das ist alles nur mein Gefühl, würde aber u dem passen,was ich am Video sehe.
                      www.schulze-lefert-pfer.de

                      Kommentar

                      • Browny
                        • 13.11.2009
                        • 2640

                        #71
                        Zitat von Paradox4life Beitrag anzeigen
                        Ich verwirr jetzt auch mal ein bisschen mit:

                        Für mich ergibt sich ein (ganz subjektiv betrachtet) logisches Bild:
                        Die Stute hat Probleme hinten rechts und zwar in Knie und Sprunggelenk. Dadurch entlastet sie hinten, bringt mehr Belastung nach vorne, die Hufrollest ist akut reaktiv(Thermografie) aber (noch) nicht ursächlich schmerzhaft, wobei eine Hufrollenerkrankung nicht über eine Beugeprobe klinisch andiagnostiziert wird, sondern eher über Zirkel traben am harten und weichen Boden.

                        Für die weitere Diagnostik würde ich ganz persönlich Knie und Sprunggelenk sowie vorne beidseits die Rolle in verschiedenen Ebenen röntgen lassen (Ox und Skyline, hinten auch APs und Schräge), das Knie inclusive Bänder schallen lassen.
                        Wenn(!) hinten ein Befund darstellbar ist, würde ich dann entweder den Spat oder das Knie oder sogar beides behandeln lassen, wenn ein Spatbefund da ist, evtl. gleich das ISG mitspritzen lassen, das korrelliert ganz häufig. Mit ner Spatbehandlung fängt man gleichzeitig Veränderungen am Fesselträgerursprung ab.
                        Sollte das Hufgelenk vorne rechts gefüllt sein (Mittig vorne überm Kronrand kann man das mit ein wenig Übung auch selber fühlen), vorne Hufgelenk mitbehandeln, wenn nicht, mit nem ordentlichen Schmied zusammen nen Rollebeschlag drauf.

                        Wie gesagt, das ist alles nur mein Gefühl, würde aber u dem passen,was ich am Video sehe.
                        Klingt finde ich gut - was sagst du zum Ausschlag im Schulter/Genick/Widerist Bereich?

                        Kommentar


                        • #72
                          Ich muss mich mal als unwissend bzgl Hufrollenerkrankungen outen (bin eher unfreiwilliger Spat-Spezialist ): Wieso gehen die meisten hier von einer Hufrollenerkrankung aus?
                          Ich frage, weil eine Ponystute mit ähnlichem "Lahmverhalten" bei uns am Stall eine Hufgelenksentzündung hat, mittlerweile wohl chronisch. Die Strukturen der Hufrolle sind bei dem Pony meines Wissens aber unauffällig. Kann man aus dem Bewegungsbild oder der Krankengeschichte eindeutig auf eine Hufrollen-Geschichte schließen oder könnte es nicht von Hufgelenk über Fremdkörper oder oder oder alles mögliche sein?

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                          • Drenchia
                            • 21.12.2012
                            • 3678

                            #73
                            Oh mein Gott, die Phantasie geht ab durch die Mitte .

                            Kommentar

                            • Bella2010
                              • 18.04.2018
                              • 35

                              #74
                              Die Vorgehensweise von Paradox finde ich so gut. Bezüglich Genick/HWS kann ich auch nochmal die Klinik TA fragen, ob auf dem CT was auffällig war. Ich denke aber, man sollte da trotzdem nochmal nach schauen. Laut Klinik 1 lahmt sie rechts und hat einen Befund an der Hufrolle vorne rechts. KANN die Lahmheit auslösen, muss aber nicht. Aktuell sehe ich die Lahmheit zumindest nicht vorne rechts.

                              Sprunggelenk ist eben am naheliegensten, da sie da schon öfter Probleme mit hatte und auch durch ihre Stellung der Hinterbeine dafür prädestiniert ist. Und eben weil sie ausschließlich an diesem Bein nach der Beugeprobe eine Lahmheit gezeigt hat (geradeaus, harter Boden).

                              Trotzdem wird sich die TA das Pferd nochmal in Bewegung anschauen und dann fangen wir mal an mit röntgen/schallen.

                              Kommentar

                              • Paradox4life
                                • 01.09.2008
                                • 2468

                                #75
                                Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                                Oh mein Gott, die Phantasie geht ab durch die Mitte .
                                Da hast du vollkommen Recht, das ist hier absolutes Glaskugelraten.

                                Ich kann nur sagen, was ICH machen würde, wenn ICH ein Pferd mit diesem Gangbild und dieser diagnostischen Vorgeschichte hätte, welches sich ums verrecken nicht anästhesieren lässt.
                                www.schulze-lefert-pfer.de

                                Kommentar

                                • Drenchia
                                  • 21.12.2012
                                  • 3678

                                  #76
                                  So ein Pferd gibts nicht. Jedes Pferd lässt sich spritzen,vielleicht nicht von jedem. Wenn man sich die Mühe nicht machen will, bleiben nur Dr. Weide oder Kühltruhe. Dann ist jeder weiter investierte Cent ein Cent zu viel und jeder weitere Tag in der Box vermeidbares Leiden.

                                  Kommentar

                                  • Bella2010
                                    • 18.04.2018
                                    • 35

                                    #77
                                    Drenchia, du kannst ja gerne vorbei kommen und es probieren. Es haben schon mehrere Kliniken und Tierärzte versucht, ohne Erfolg. Intravenös ist auch kein Problem, impfen am Hals geht allerdings auch nicht, Bzw. Macht das meine Freundin immer.

                                    Und nur weil sich das Pferd nicht anästhesieren lässt auf die Weide oder Kühltruhe, in welcher Welt lebst du denn? Der Kommentar ist mehr als unverschämt, sorry, wenn du nix hilfreiches beizutragen hast, kommentier doch einfach in anderen Threads.

                                    Wer sagt überhaupt das das Pferd in der Box steht?!

                                    Kommentar

                                    • Lilli
                                      • 25.09.2009
                                      • 289

                                      #78
                                      Ich glaube, wenn Dein Pferd sich tatsächlich nicht abspritzen lässt, ist es letztendlich wie die Nadel im Heuhaufen suchen. Auf den Videos ist das echt schwer zu erkennen.
                                      Unter dem Reiter lahmt sie mehr auf der rechten Hand, an der Longe mehr auf der linken Hand.
                                      Ich würde die Stute vielleicht erst mal auf der Weide pausieren lassen. Einige haben ja damit ganz gute Erfahrungen gemacht.

                                      Wenn Du allerdings sagst, Du willst es ganz genau wissen-> dann ab in die Scinti oder ins MRT. Kann auch gut sein, sie hat vorne was und es wirkt sich dann auf hinten aus.

                                      Mein vorheriges Pferd hatte wohl einen Unfall auf der Weide oder in der Box. Sie ging hinten links lahm - nur auf der linken Hand, ausgebunden lahmfrei. Diagnose 7/8 Halswirbel. Behandlung erfolgte. Pferd lief dann wieder. Fing aber an zu klemmen. Dann wieder TK. Ergebnis der Szintigraphie: Anreicherung 7/8 Halswirbel, 1 Brustwirbel + beide Hufgelenke vorne. Alles eine Folgeerscheinung der anfänglichen Halsgeschichte. Hab sie dann 1 Jahr auf die Weide gestellt. Danach 5 Minuten longiert, wieder lahm. Letztendlich habe ich ihr dann Weiteres erspart und sie genießt ihr Leben jetzt auf der Weide.
                                      Zuletzt geändert von Lilli; 18.07.2018, 08:50.

                                      Kommentar

                                      • Bella2010
                                        • 18.04.2018
                                        • 35

                                        #79
                                        Danke für den Vorschlag, aber wie schon erwähnt funktioniert 24 h Koppel mit ihr nicht. Klinik kommt für mich nicht mehr in Fragw, das liegt aber nicht am Geld, sondern daran, dass ich ihr das nicht mehr zumuten möchte nach der Halsgeschichte.

                                        Nächsten Donnerstag kommt die TA die auf Lahmheiten spezialisiert ist und dann schauen wir mal. Eventuell kriegt man eine Anästhesie hin, aber bei der zweiten weiß sie dann schon was Phase ist und wird böse ...

                                        Kommentar

                                        • Charly
                                          • 25.11.2004
                                          • 6025

                                          #80
                                          ich frage mich gerade, warum du so viel auf die meinung der freundin gibst, die student im praxissemester ist?
                                          ich würde ganz schnell einen fertigen TA mit Orthopädieschwerpunkt anrufen, wenn man eine vernünftige diagnose haben will.
                                          paradox ansatz finde ich gut, aber wenn das pferd sich schon nicht für eine anästhesie abspritzen läßt, wird die lokale behandlung wohl auch nciht möglich sein

                                          bis dahin solltest du ! mit dem pferd üben, dass es sich überall anfassen und wenn möglich spritzen läßt

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                                          Erstellt von Linu, 05.12.2023, 11:43
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