Ataxie

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  • vielePferde01

    Ataxie

    In einem anderen Thema war herauszulesen, daß sich Ataxie in abnormalen Bewegungen im Sinne von sehr guten Bewegungen äußern kann ? Ist das der Fall ? Oder ist es Zufall und es handelt sich bei der Beobachtung "nur" um ein Pferd mit guten Bewegungen, daß Ataxie hat ?

  • #2
    "ein wenig ataxie schadet nie" ist ein bekannter spruch. oft ist es wirklich so, dass ein sehr ganggewaltiges fohlen (abnormale bewegungen) evtl ataxisch veranlagt sein kann. dabei ist strikt das wörtchen "kann" zu betonen.

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    • Dana
      • 03.04.2002
      • 603

      #3
      Eine Freundin von mir hat eine Stute mit leichter Ataxie. Bei der zeigt es sich nicht durch abnormale Gänge sondern sie ist nicht in der Lage rückwärts zu gehen, oder eine Vorhandwendung rechts auzuführen. Sie fängt dann an zu zittern und steht stocksteif da. Glücklicherweise ist das in den letzten Monaten/Jahren besser geworden und tritt lediglich in Streßsituationen verstärkt auf.
      Springen kann das Pferd abgöttisch
      Beste Grüße
      Dana
      Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA

      Kommentar

      • Cordero
        • 30.01.2003
        • 549

        #4
        Ein Pferd (Wallach) aus unserem Pensionsstall leidet auch an einer leichten Ataxie (dies hat der TA so diagnostiziert). Diese äussert sich darin dass er beim Anlaufen, wenn er vorher länger dastand, ein Hinterbein hoch anzieht für ein, zwei Tritte. Die Reiterin sagte auch sie habe rechtsrum in kleinen Volten Mühe. Der Wallach ist jetzt 10, angefangen habe es nach dem Anreiten. Das Pferd hat schon gute und schwungvolle GGA und viel Takt. Der TA habe aber gesagt oft hätten Pferde mit Ataxie einen sehr guten Takt, weil ihnen dann die Bewegung so leichter falle. Der Wallach geht Dressur und Springen auf L-Niveau. Unter dem Reiter sieht man eigentlich nichts. Zu sagen ist vielleicht dass das Pferd sehr lang ist, ob das evtl. einen Zusammenhang hat?

        Kommentar


        • #5
          Also Ataxie, so wie ich es kenne, äußert sich gerade nicht in abnormalen Bewegungen. Das würde ich eher dem Gebiet Verspannungen, Wirbelverschiebungen oder sowas zuordnen.
          Ataxie bemerkt man als erstes im Schritt oder anhand irgendwelcher Koordinationsstörungen in der Hinterhand. Insofern halte ich es auch für unwahrscheinlich, daß so ein Pferd eine schwungvolle Trabbewegung zeigt oder ein gutes Springpferd sein kann...
          Je nachdem, was die URsache für die Ataxie ist, kann sie manchmal durch physiotherapeutische Maßnahmen therapiert werden oder durch IVAS-Akupunktur bei Herpes-induzierten Störungen.
          Es scheint auch erblich bedingt zu sein, ich kannte z.Bsp. mehrere Nachkommen von Rotarier, die an Ataxie litten.

          Kommentar

          • Roxylein
            • 19.08.2003
            • 458

            #6
            Hier noch so eingiges zu Ataxie:

            Ataxie

            LG Roxylein

            www.pferde-wilhelmer.de
            www.pferde-wilhelmer.de

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            • can_do_it
              • 30.12.2002
              • 126

              #7
              Hallo zusammen!!

              Kann es bei Ataxie-Pferden auch zur Schweifschiefhaltung kommen???
              Wie bekomm ich Schweifschiefhaltung wieder in Ordnung bzw. was kann ich dagegen machen???


              MfG

              Kommentar


              • #8
                Ich hab da bei meinem kleinen angst, der ist 1 anhalb und ist 1,69 groß. Der wächst wie gegossen..

                Kann man eigentlich herausfinden, ob ein Pferd zur Antaxie veranlagt ist?

                Kommentar

                • Paula
                  • 20.08.2003
                  • 138

                  #9
                  Lt unserem TA kann Ataxie auch mit zu schnellem Größenwachstum zu tun haben.
                  Habe selbst schon ein Pferd mit geringgradiger Ataxie geritten(wird in mehrere Grade eingeteilt).Wenn man das Pferd langsam und schonend aufbaut ist es auch mit Ataxie sehr wohl in der Lage im Sport zu gehn.Der Wallach geht inzwischen L-Dressur(Siege und Platzierungen) und M-Lektionen(Traversalen,fl.Galoppwechsel),braucht aber für das Erlernen mancher Lektionen einfach länger.Ganz wichtig ist auch immer das "Rund und Locker", dann ist so ein Pferd sehr wohl auch zu Leistung fähig.

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                  • #10
                    @ Paula

                    wie ist das denn Unterteilt? Kann man das irgendwo nachlesen?
                    Merkt man beim reiten, das es "Sparten" gibt, wo er sich schwer tut oder irgendwie anders wird?

                    Das interessiert mich ohne Ende, daher die vielen Fragen...

                    Kommentar

                    • Paula
                      • 20.08.2003
                      • 138

                      #11
                      @ Dobonee

                      Wenn ich mich genau erinnere,sind das vier Grade.Muß mal schaun,wo das nochmal stand.

                      Schwierig war das Erarbeiten der Versammlung und der Aufrichtung.Das war für ihn sehr anstrengend,alle Seitengänge und fliegende Wechsel waren dann aber gar kein Problem.

                      Wenn Du noch Fragen hast,kannst Du mir gern eine PM schicken.

                      Gruß
                      Paula

                      Kommentar


                      • #12
                        hallo,
                        beim gerade dreijährigen pferd meiner freundin wurde durch den ta ataxie festgestellt.
                        dieses pferd ist noch nicht angeritten. es legt sich zum schlafen hin und kann diagonal rückwärtsrichten (vom anhänger gehen etc.). es hatte bis dahin überragende gga, vor allem einen wahnsinnstrab! und springen kann er auch.
                        bisher wurde weiter nix unternommen.
                        was könnte sie versuchen, um festzustellen, ob es wirklich ataxie ist oder etwas anderes, könnte man durch röntgen etc. pp. irgendetwas erreichen. unser ta empfiehlt - auch im hinblick auf die entstehenden weiteren untersuchungskosten ..na ja, ihr wißt schon was.
                        was würdet ihr machen?
                        freuen uns auf eure meinung.
                        danke,
                        lavinia

                        Kommentar

                        • Cordero
                          • 30.01.2003
                          • 549

                          #13
                          Möchte jetzt niemandem Angst machen, aber das Pferd aus unserem Stall (siehe Beitrag vom 12. Januar) lebt nicht mehr. Die Ataxie wurde diesen Frühling - nach vielen Jahren ohne grosse Probleme - innerhalb von ein paar Wochen langsam immer stärker. Das Beine anziehen trat öfters auf, das Pferd konnte schlechter Hufe geben hinten. Anfangs Mai hat sich das ganze innerhalb von ein paar Tagen so stark verschlimmert, dass das Pferd hinten kaum mehr laufen konnte und mit den Hinterbeinen nur noch rumgehopst ist. Es wurde dann von seinem Leiden erlöst.

                          Kommentar


                          • #14
                            @lavinia
                            wie äußert sich denn bei deinem die Ataxie?

                            Bevor man sich zu einem unüberlegten Schritt hinreißen läßt, sollte man erst mal die Ursache klären. Als erstes Röntgen der Halswirbelsäule.
                            Wenn da nichts gravierendes festgestellt wird, würde ich das Pferd von einem guten Physiotherapeuten behandeln lassen.

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (Lavinia @ Mai 18 2004,23:18)]hallo,
                              beim gerade dreijährigen pferd meiner freundin wurde durch den ta ataxie festgestellt.
                              dieses pferd ist noch nicht angeritten. es legt sich zum schlafen hin und kann diagonal rückwärtsrichten (vom anhänger gehen etc.). es hatte bis dahin überragende gga, vor allem einen wahnsinnstrab! und springen kann er auch.
                              bisher wurde weiter nix unternommen.
                              was könnte sie versuchen, um festzustellen, ob es wirklich ataxie ist oder etwas anderes, könnte man durch röntgen etc. pp. irgendetwas erreichen. unser ta empfiehlt - auch im hinblick auf die entstehenden weiteren untersuchungskosten ..na ja, ihr wißt schon was.
                              was würdet ihr machen?
                              freuen uns auf eure meinung.
                              danke,
                              lavinia
                              @ Lavinia: Wie wurde bei der 3-jährigen denn die Ataxie diagnostiziert? Wenn sie all das kann? *wunder* Das würde ich auf jeden Fall durch einen 2. TA checken lassen.

                              lg Sabs

                              Kommentar

                              • donnerdinero
                                • 25.10.2002
                                • 1724

                                #16
                                hallo mich würde mal interessieren wer von euch ein ataktisches pferd besitzt oder besessen hat,wie sich die ataxie auswirkt,was ihr dagegen getan habt oder tut!!danke gruss nadine
                                \"Bewegung ist das Element des Pferdes und alle Bewegung geht von der Hinterhand aus.\"

                                Kommentar


                                • #17
                                  hallo
                                  ich hatte mal ein pferd mit ataxie. was möchtest du denn wissen?

                                  Kommentar

                                  • SabineP
                                    • 05.04.2004
                                    • 68

                                    #18
                                    Hallo!

                                    Bei uns im Stall hat auch jemand ein Pferd mit Ataxie - wurde durch einen Sturz, bei dem anscheinend ein Trauma im Bereich der Wirbel entstanden ist, ausgelöst.
                                    Es hat sich darin geäußert, dass er in der Bewegung auf einmal umgefallen ist. Danach ist er aufgestanden und weitergegangen, als ob nichts gewesen ist. Weiters hatte er ab und an mal ein Art "Hexenschuss", dh er konnte den Hals/Kopf nicht mehr heben. Er musste dann ein Medikament (weiß leider nicht welches) gespritzt bekommen, dann ging es wieder.
                                    Das Pferd wurde dann für ein knappes Jahr weggestellt (Offenstall mit riesen Koppel). Offenbar hat sich dieses Trauma gebessert, da er - seit er wieder bei uns im Stall ist - kein einziges Mal mehr hingefallen ist. Auch diesen Hexenschuss hatte er nie mehr. Er wird jetzt seit März wieder normal geritten.
                                    Ich kann nicht sagen, ob die Ataxie wirklich ganz weg ist, aber es scheint zumindest so.

                                    Es gibt aber noch eine andere Art von Ataxie, die nicht durch einen Unfall ausgelöst wird. In wie weit man da was machen kann, weiß ich leider nicht.

                                    LG Sabine

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] (donnerdinero @ Okt. 25 2004,21:57)]hallo mich würde mal interessieren wer von euch ein ataktisches pferd besitzt oder besessen hat,wie sich die ataxie auswirkt,was ihr dagegen getan  habt oder tut!!danke gruss nadine
                                      Hi,
                                      ne Araberstute ... lt. Tierarzt - vermutung Ataxie - durch schwere Geburt ...
                                      Schwankte/stolperte beim reiten mit HH kam beim auf der Stelle drehen (an der Hand) mit der HH nicht in der Bewegung mit.

                                      lt. Tierarzt keine Behandlung möglich
                                      Wurde Beistellpferd.

                                      Kommentar

                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11758

                                        #20
                                        Ich hatte eine Stute, die nach der Geburt Muskelschwund hinten rechts bekommen hat - Beckenpfanne war zu sehen - das rechte H-Bein wurde etwas nachgeschleift - ab und zu verlor sie die Kontrolle darüber und ist etwas weggesackt. TA hat mir geraten, sie nicht zu reiten - ich bin sie aber trotzdem jeden Tag zus. zum Koppelgang Schritt geritten - nach 1 bis 2 Jahren (weiß nicht mehr genau) war nichts mehr zu sehen und kein Wegsacken mehr. Sie ist später Vielseitigkeit gegangen.
                                        Scheinbar wachsen die Nervenenden oft doch wieder zusammen.
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                        Kommentar

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