wiederholte Probleme Kreuz-Darmbein

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  • NiLi
    • 26.10.2011
    • 167

    wiederholte Probleme Kreuz-Darmbein

    Liebe Foris. Mein jetzt fünfjähriges Pferd hat letztes Jahr im Spätsommer angefangen,in den Wendungen unklar zu laufen.Zunächst wurde es von allen auf das Wachstum geschoben (sehr großes Pferd). Als es nicht besser wurde,hat ein Ostheopath drauf geschaut,eine Blockade festgestellt u das Pferd eingerenkt.Ich sollte dann ein paar Tage longieren..Das ist leider ziemlich in die Hose gegangen,Pferd bockt immer fröhlich vor sich hin an der Longe.eine Woche später wurde er nochmal eingerenkt und ich sollte dann zwei Wochen am Stück reiten (unter dem Sattel ist er sehr brav,die Bocker beschränken sich auf Longe,frei laufen und Koppel). Das hat auch gut geklappt,Pferd lief gut und von den Unklarheiten war nichts mehr zu sehen.Nun darf er auch wieder freilaufen u auf die Koppel.Vorher gehe ich allerdings recht lang mit ihm Schritt. Seit ungefähr einer Woche geht er jetzt in den Wendungen wieder recht unklar,die Kruppe senkt sich beim traben nicht gleichmäßig. Was jetzt tun?Von Bekannten wird mir davon abgeraten,ihn wiederholt einrenken zu lassen,da das als schädlicher angesehen wird und das Problem damit ja offensichtlich nicht aus der Welt geschaffen wird. Habt ihr Erfahrungen gemacht und was würdet ihr an meiner Stelle machen?
    Sattel wurde erst überprüft,Zähne sind gemacht,die Röntgenbilder zur AKU 2012 waren hinsichtlich Hufrolle usw gut.
    Ich freue mich auf eure Antworten.LG
  • newbie
    • 27.02.2008
    • 2981

    #2
    Ich würde nen guten Pferdephysiotherapeuten/Ostheopathen holen, der erfahrener bzw. umfassender ist als der Mensch, den du da hattest.
    Also nicht einen, der seit ein paar Jahren die Ausbildung hat, sondern jemanden, der das schon viel länger macht und sich auch in verschiedenen Bereichen fortgebildet hat bzw. immer weiter fortbildet.

    Es wurde anscheinend nur der "Rattenschwanz" behoben aber nicht die Ursache.
    Sprich: Es tritt immer wieder auf, da die Ursache nicht gefunden und behandelt ist.
    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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    • silas
      • 13.01.2011
      • 4024

      #3
      Vielleicht sollte mal ein versierter TA draufschauen - evtl werden auch neue Röntgenbilder fällig, Becken, Beine?

      Jetzt weiter zu "renken", ohne klare Diagnose, halte ich bei einem jungen Pferd für wenig förderlich. Nach einer Diagnosestellung kannst Du immer noch den Behandlungsweg festlegen.
      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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      • Mondnacht
        • 01.12.2009
        • 2470

        #4
        Muskeln aufbauen!!!!! Viel Schritt im Gelände reiten, bergauf und bergab, so gut euer GElände es zulässt und Stangenarbeit.

        Kommentar

        • NiLi
          • 26.10.2011
          • 167

          #5
          @newbie:könntest du einen für Hessen empfehlen?
          @silas:hegst du einen "verdacht",wenn du von sowas hörst?
          @Mondnacht:das sagt meine rl auch,aber können dann nicht "falsche" Muskeln aufgebaut werden,wenn da ein Problem besteht?

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          • hannoveraner
            • 11.06.2003
            • 3273

            #6
            was sagt ein erfahrener Reitlehrer zu deinem sitz?
            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

            Kommentar

            • NiLi
              • 26.10.2011
              • 167

              #7
              Soweit ganz gut.Beine dürften gestreckter sein,rechtes Bein oft zu weit hinten u ich schaue immer nach unten. Von der Einwirkung her möchte ich es immer zu "perfekt" u aus dem LehrBuch,was logischerweise nicht immer klappt.
              Zuletzt geändert von NiLi; 14.01.2014, 14:43.

              Kommentar

              • Mondnacht
                • 01.12.2009
                • 2470

                #8
                Du sollst ja langsam die Muskeln aufbauen und ich würde erstmal nur große Wendungen reiten, wenn überhaupt. Longieren in deinem Fall eher nicht. Eigentlich "renkt" ein Osteopath doch nicht richtig ein, sondern löst nur durch sanften Druck Blockaden, oder war das bei dir anders?
                Meine Physiotante meinte, wenn man eine Blockade beseitigt hat, sollte man mindestens 6 Wochen warten, vorher bilden sich keine Muskeln, die das Becken und Kreuz- Darmbein stützen können.

                Eigentlich bin ich bei sowas auch sehr vorsichtig, aber mein Wallach kam letztes Jahr einfach nicht in den Tritt, er stolperte ab und an im Schritt. Es wurde sehr viel versucht, die Ursache zu finden, richtig Lahm war er dabei nie, irgendwann sagte die Klinikärztin, ich solle jetzt gefälligst Reiten und Muskeln aufbauen, sonst kommen wir nicht vom Fleck, naja, was soll ich sagen, er läuft jetzt ordentlich, (dreimal auf Holz Klopf).

                Kommentar

                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4024

                  #9
                  Anscheinend hast Du ja, aus eigener Besorgnis, bereits einen Osteopathen da gehabt - der Zustand Deines Pferdes hat sich jedoch nicht wirklich zu Deiner Zufriedenheit geändert.

                  Nachdem, was Du schreibst, nehme ich an, Du arbeitest regelmässig, auch unter Anleitung (RL) mit dem Pferd - trotzdem bemerkst Du Unregelmässigkeiten. Für mich macht ein herumdoktorn auf Verdacht gerade bei einem jungen Pferd keinen Sinn. Ich hole lieber einmal den TA und lasse ihn draufschauen.

                  Du hast doch noch Pläne mit dem Pferd, das erst am Anfang seiner Entwicklung als Reitpferd steht. Gerade in diesem Stadium lege ich auf Sorgfalt wert.
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                  Kommentar

                  • NiLi
                    • 26.10.2011
                    • 167

                    #10
                    Ja,ich hab ziemlich "Angst" was falsch zu machen,hinterfrage alles hundert mal und bin generell sehr vorsichtig.Longieren ist nicht wirklich eine Option,er bockt da immer und da hab ich auch zu viel Angst was kaputt zu machen bzw "noch mehr Schaden" anzurichten.Nach der zweiten Behandlung war es ja deutlich besser,daher jetzt meine Unsicherheit bezüglich dem weiteren Vorgehen.ich habe ein bis zweimal wöchentlich Reitunterricht und das Pferd wird regelmäßig (so alle zwei Wochen) von einer erfahrenen Reiterin geritten.

                    Kommentar

                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4024

                      #11
                      Setz Dich doch nochmal mit RL und Mitreiterin zusammen, besprich die Lage mit ihnen. Rührt Deine "Angst" von Unkenntnis in der Arbeit und Ausbildung eines jungen Pferdes?

                      Ohne hier irgendwelche Vermutungen zu äussern, lass ihn mal von Deinem RL oder der Mitreiterin longieren - gibt es einen Unterschied?
                      Ist er schon ausbalanciert unter dem Reiter? - Braucht er eventuell ein besser durchdachtes Training, was meinen Dein RL und die Mitreiterin?

                      Du hast doch "Begleitung", also analysiert gemeinsam - nur wie gesagt, dauerndes "Renken" kann nicht wirklich gut sein. Wenn Du dann noch Zweifel hast, überlege mal, ob es nicht "sicherer" ist, einmal einen TA zu holen.
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                      Kommentar

                      • newbie
                        • 27.02.2008
                        • 2981

                        #12
                        @ NiLi: Hast du ne Mailadresse?
                        Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                        Kommentar

                        • NiLi
                          • 26.10.2011
                          • 167

                          #13
                          Wenn er von der Mitreiterin longiert wird, gibts schonmal Ärger bei der Bockerei. Er hat vor ihr mehr Respekt und ist da anständiger, das ist mir bewusst. Aber die kann ihn eben auch nicht öfter arbeiten, das geht zeitlich nicht. Ansonsten wird mir von denen auch oft gesagt, dass ich ihn langsam mal anpacken muss .. Ich bin einfach zu vorsichtig, das weiß ich auch selbst .. Ich hab immer junge Pferde geritten, aber eben nicht kontinierlich von Anfang an selbst ausgebildet.

                          @newbie: nilios@gmx.de

                          Kommentar

                          • marquisa
                            • 08.02.2006
                            • 3410

                            #14
                            Vielleicht auch mal an die Kniebänder denken?

                            Kommentar

                            • Tanja22
                              • 19.08.2004
                              • 2360

                              #15
                              Eine Frage stellt sich mir noch zur Haltung. In wieweit wird ihm freie Bewegung generell (also vor und nach den Behandlungen) geboten?

                              Kommentar

                              • NiLi
                                • 26.10.2011
                                • 167

                                #16
                                Haltung: Box mit kleinem Paddock. Im Sommer täglich halbtags Weidegang. Jetzt im Winter stundenweise je nach Wetter usw. Nach den beiden Behandlungen durfte er sich zwei Wochen nicht frei bewegen, da laut Ostheo die Muskeln, Bänder etc. erst stablisiert werden mussten, bevor er auf der Wiese wieder Gas gibt.

                                Kommentar

                                • zwergnase
                                  • 26.11.2006
                                  • 597

                                  #17
                                  Kniebänder wären eine Möglichkeit, mein junger Großer hat da auch Probleme, wurde einmal gespritzt und dann hieß es Muskeln aufbauen, letzten Sommer als er etwas mehr getan hat lief er astrein, momentan knickt er wieder ab und an ein, da er länger wenig bis garnichts getan hat im Herbst/Winter, wobei er nie ungleich lief.
                                  Wenn Du nicht gleich das große Tierarztprogramm aufziehen willst, red doch mal mit dem TA und geb ihm dann mal eine Woche oder so Schmerzmittel um zu schauen wie er damit läuft, läuft er damit besser muß man wohl weiter suchen, wenn nicht liegts wohl am reiten.
                                  Wenn er soweit fit ist würde ich Muskeln aufbauen, viel ins Gelände, viel bergauf und bergab.

                                  Kommentar

                                  • Tanja22
                                    • 19.08.2004
                                    • 2360

                                    #18
                                    Ich sehe eher das Problem, dass er anscheinend zuviel Power wegen mangelnden Auslauf hat. Dadurch wird er, wenn er denn die Möglichkeit der freien Bewegung (wie eben an der Longe) sich seine Problemstelle immer wieder "schief" biegen.
                                    Wäre er mein Pferd (und auch wir haben so einen Riesen mit Problemstellen) würde ich für genügend Auslauf sorgen, ein Muskelaufbautraining (wie beschrieben, viel Gelände, Cavaletti etc.) machen, ihn regelmäßig kontrollieren lassen (tatsächlich ist es so, dass wenn das Pferd lange "schief" war, das Kreuz-Darmbein gerne durch die falsch entwickelte Muskulatur wieder fest hängt und dann auch korriegiert werden muß) und ihm zusätzlich für die Muskulatur Akupunktur gönnen.

                                    Wenn ich es richtig verstanden habe, war er ja nach der Behandlung lahmheitsfrei?
                                    Die Großen haben natürlich gerne ein Problem, wenn sie wieder einen Schub machen.
                                    Mein Pferd sah teilweise aus wie eine Bergziege.....dann hakte die Kniescheibe.....und dann wuchs er sich wieder zurecht

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                                    • silas
                                      • 13.01.2011
                                      • 4024

                                      #19
                                      Nach Deinen letzten beiden Posts, würde ich Dich bitten, mal zu überlegen, ob Du Dir nicht mal das Longieren von Deiner Mitreiterin oder RL zeigen lässt?

                                      Junge Pferde neigen dazu, aus lauter Lebensfreude, imponierende Bewegungen zu vollführen - das kann beeindruckend sein, nur zeigen darf man es nichtn bzw sollte man wissen, wie man sich verhält und welche Körpersprache des Longenführers jetzt angebracht ist.

                                      Grundsätzlich finde ich Vorsicht gut, nur kann ein Zuviel davon, auch genau in's Gegenteil wirken.

                                      Jetzt wurden hier schon viele gute Denkansätze gegeben, Kniebänder wären eine Möglichkeit, Schübe des Grössenwachstums......nur sind Ferndiagnosen immer sehr vage. Ueberlege und berate Dich mit Deinen Leuten vorort, nur Ihr kennt das Pferd und erlebt es täglich und dann findest Du sicherlich auch den richtigen Weg.
                                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                      • Elke
                                        • 05.02.2008
                                        • 11712

                                        #20
                                        Vielleicht ist bei Dir die Kreuz-Darmbein-Beweglichkeit auch nicht ok?
                                        Das kommt öfter bei Pferd UND Reiter vor.

                                        In Hessen kann ich Frau Siwinna empfehlen, die ist echt gut
                                        http://www.pferdebehandlung.de/Startfix.php?Menu=

                                        Außerdem mal einen Sattler auch auf den Sattel schauen lassen.

                                        Die Bewegung, die gebiten wird, würde selbst meiner 19 jährigen nicht ausreichen.
                                        Je mehr draußen, um so ausgeglichener.

                                        Wenn Deine RB gut mit ihm klarkommt, solltest Du Dir vielleicht von ihr Einiges abgucken, damit Dein Pferd sich Dir gegenüber auch anständiger benimmt. Konsequenz ist wichtig.

                                        Kommentar

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