Fester Rücken

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  • Daylight
    • 27.02.2006
    • 559

    Fester Rücken

    Vorgestern war der Chiropraktiker bei uns um meine Stute zu untersuchen. Sie hat beim Reiten angefangen mit dem Kopf zu schlagen, Sattel und Zähne waren ok.

    Nun wurde festgestellt, dass sie einen total verhärteten Rücken hat. Kaum Aufwölbung durch Aktivierung der Bauchmuskulatur... im Trab und im Schritt fast kein Mitschwingen

    Sie wurde nun massiert, die Muskulatur wurde gelockert und wir haben kleine Erfolge nach der Behandlung erziehlen können. Nun würde ich gerne wissen was ihr so macht, damit man die Muskeln wieder locker bekommt bzw ob ihr longiert bzw ob ihr dazu Hilfszügel verwendet um die Rückentätigkeit zu unterstützen..

    Ach ja mein Mädel ist 4 Jahre alt und seit Mitte Dez schonend angeritten, täglich Schrittmaschine oder Koppel..

    Danke schonmal..
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #2
    Hat der Chiropraktiker denn keinen Bewegungsplan gegeben? war sie so verspannt das sie sich Chiropraktisch gar nicht behandeln ließ oder warum wurde sienur massiert?

    Zwei tage sind keine Zeit in der man umbedingt Erfolge sehen kann weil auch kleine Zwischenwirbelmuskeln, die angesprochen werden aber nicht direkt vonaußen fühlbar oder erkennbar sind, Muskelkater bekommen können.

    Ich longiere meinen kleinen für Entspannung Physisch und psychisch - ist ja noch jung. Nur so zwanzig Minuten mit ganz ganz vielen Übergängen. Cavaletti und Bodenarbeit kann auch helfen.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • Arame
      • 03.03.2008
      • 3408

      #3
      Ich würde mal noch die Muskelwerte im Blut kontrollieren lassen und dann ist meiner Meinung nach RICHTIGES Reiten das Wichtigste!

      Kommentar


      • #4
        Die nächste Zeit nur und auschließlich V/A reiten. Aufwärmen am langen Zügel und schauen dass das Pferd sich dehnen kann.
        Ja nicht an den Zügel reiten! Ich geh davon aus, dass die Stute sich eher zusammenschraubt und dann den Rücken fest macht.
        Zudem kannst nach dem Reiten den Bauch kriebeln - ca. 5-10cm vor dem Nabel. Da wölbt sich dann die Rückenmuskulatur auf.
        Im übrigen: passt der Sattel?

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        • streeone
          • 26.03.2010
          • 1309

          #5
          v/a reiten, Cavaletti-Arbeit, Schulterherein an der Hand... Ausgebunden longieren hilft finde ich nur begrenzt. das Pferd muss sich trotzdem im Rücken loslassen, das kann man mit Ausbindern nicht erzwingen.
          Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
          26.04.1990 - 07.02.2010

          Kommentar

          • Daylight
            • 27.02.2006
            • 559

            #6
            Sattel ist überprüft worden-siehe 2. Satz.
            Das die Schrittmaschine die Koppel nicht ersetzt versteht sich von selber. Daher " nur"
            Schrittmaschine nur wenn es wie aus Eimern gießt oder es eisig ist...

            Der Chiropraktiker hat mir schon gesagt was zu tun ist in den nächsten Wochen. Wollte trotzdem gerne wissen was ihr so meint bzw was ihr gegen einen festen Rücken macht...

            Ach ja Cavaletti bzw Bodenstangen haben wir bisher 1x pro Woche gemacht...
            Zuletzt geändert von Daylight; 25.04.2011, 21:45.

            Kommentar

            • ragazzi
              • 28.12.2009
              • 98

              #7
              Ich hab einen jetzt 9 jährigen der auch durch falschen Beritt extreme Probleme im Rücken hatte und auch durch permanente Behandlung durch Chiro und Akkupunkteur nur bedingt lernte seinen Körper richtig zu bewegen.
              Hatte damals zusätzlich (nachdem die Reitweise komplett mit neuem Trainer umgestellt wurde) einmal ein Muskelrelaxans? durch den TA in den Muskel injizieren lassen und erstmal komplett 4 Wochen nur v/a mit Dreieckszügeln unter Tempo longiert (nachher ging er auch schon ohne schön in Dehnungshaltung) und es wurde von Tag zu Tag besser.
              Zusätzlich hat er seitdem immer Magnesium bekommen und er geht mittlerweile erfolgreich VS auf L Niveau und kann seinen Rücken vernünftig benutzen!

              Ich denke das es gerade bei einem 4jährigen extrem wichtig ist das er den Weg in die Tiefe annimmt und kennenlernt, alles andere würde ich hinten anstellen, das lernen sie meistens leichter als man glaubt, aber mit einem falsch angelernten Pferd hat man keine Freude, glaub mir, ich spreche da echt aus jahrelanger Erfahrung mit diesem einen Fall.

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              • Oppenheim
                • 27.01.2003
                • 3245

                #8
                Ich würde erstmal longieren 2 Wochen, schön immer im Wechsel mit Cavalettis, die auch verschiedene Höhen haben und mit vielen Übergängen.
                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                Kommentar

                • Daylight
                  • 27.02.2006
                  • 559

                  #9
                  Sie ist lustigerweise von Anfang an immer vorwärts/abwärts gegangen und zwar sowohl an der Longe als auch beim Reiten. Die Bereiterin macht ihre Sache wirklich sehr gut. Gerade im Bezug auf Dehnung ist sie sehr genau!

                  Habe sie heute "nur" mit Kappzaum longiert - sie war wieder ganz die Alte! Der Rücken hat wieder mitgeschwungen und sie ging ganz freiwillig vorwärts/abwärts...

                  Möchte nun verhindern, dass wir in Kürze wieder einen festen Rücken haben..

                  Hoffe die Koppelpause tut ihr nun gut...

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Daylight Beitrag anzeigen
                    Sie ist lustigerweise von Anfang an immer vorwärts/abwärts gegangen und zwar sowohl an der Longe als auch beim Reiten. Die Bereiterin macht ihre Sache wirklich sehr gut. Gerade im Bezug auf Dehnung ist sie sehr genau!
                    Das ist wirklich interessant, ich kenne auch so einen Fall.
                    Pferd wird tiptop in Dehnungshaltung locker geritten, kaut, schäumt, schwingt, Schweif pendelt. Herrliche Trabverstärkung durch eine 60er Diagonale. Läuft erfolgreich M und S.

                    Aber extrem berührungsempfindlich am Rücken und immer wieder Verhärtungen. Wird regelmäßig physiotherapeutisch behandelt - die Therapeutin ist öfter mal entsetzt über die Reaktionen des Pferdes.

                    Das Pferd stand schon einmal für ein paar Monate auf der Koppel, da war es fast noch schlimmer.

                    Die Besitzerin hat eine Wärmedecke und massiert den Rücken mit Klosterfrau Melissengeist. Dazu tägliche, aber mäßige Arbeit. Zu Urlaubszeiten reitet sie 2 x täglich für 20 Minuten - damit kommt das Pferd am besten klar.

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                    • Tanja22
                      • 19.08.2004
                      • 2360

                      #11
                      Überlege Dir wirklich mal, ob Du nicht mal Blut nehmen läßt und die Werte, eben auch Magnesium kontrollierst, um dann ggf. geziehlt zuzufüttern. Ich würde wetten, dass sie ordentlich Muskelstreß hat.
                      Die anderen Tips zum Arbeiten sind super, ich würde noch als Nachsorge Akupunktur empfehlen. Das ist sicher auch nicht mit 1 Mal getan, ist aber eine vorzügliche Art, die Muskulatur locker zu halten.

                      Drück Dir die Daumen, dass sie weiter locker bleibt!!

                      Kommentar

                      • Daylight
                        • 27.02.2006
                        • 559

                        #12
                        Zitat von Tanja22 Beitrag anzeigen
                        Überlege Dir wirklich mal, ob Du nicht mal Blut nehmen läßt und die Werte, eben auch Magnesium kontrollierst, um dann ggf. geziehlt zuzufüttern. Ich würde wetten, dass sie ordentlich Muskelstreß hat.
                        Die anderen Tips zum Arbeiten sind super, ich würde noch als Nachsorge Akupunktur empfehlen. Das ist sicher auch nicht mit 1 Mal getan, ist aber eine vorzügliche Art, die Muskulatur locker zu halten.

                        Drück Dir die Daumen, dass sie weiter locker bleibt!!
                        Das mit der Blutabnahme ist wirklich eine gute Idee! der Ausdruck Muskelstress trifft es wohl am besten, zumal sie in der letzten Zeit nochmal etwas gewachsen ist..

                        Kommentar


                        • #13
                          Ein fester Rücken respektive kein Aufwölben des Rückens kommt oft vom Magen. Versuche einmal, deinen Rücken rund zu machen. Dazu musst du automatisch die Bauchmuskulatur anspannen. Genauso geht es dem Pferd. Wenn nun aber ein Pferd Magenschmerzen hat, sei dies durch eine Reizung der Magenschleimhaut verursacht z.B. durch Stress oder ungenügende Heufütterung/verholztes Heu oder durch schlimmeres wie Magengeschwüre, dann kriegt es den Rücken nicht hoch und die Muskulatur verhärtet sich. In einem solchen Fall versuche ich es immer erst mit Magnoguard von Iwest. Zuerst einige Tage Guard, dann Guard und Orysanol E/Myocrescat. Das hat bei meinen Stuten noch immer zum Erfolg geführt. Wenn es der Magen ist, dann kannst du solange V/A longieren, reiten und vieles mehr wie du möchtest. Dann kriegst du das Problem nie längerfristig in den Griff. Für mich wäre Magensäureblocker niemals eine Alternative, die ich in Betracht ziehen würde. Dies aus dem Grund, weil auch die Magensäure im Körper eine Funktion erfüllt. Sonst wäre sie nicht da.

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo Simonne,
                            ich habe Dir eine PN geschrieben

                            Kommentar

                            • Roullier
                              • 31.05.2009
                              • 1147

                              #15
                              Habt ihr ein Solarium im Stall? Wenn ja, dann vor und/ oder nach dem reiten drunterstellen. Hat dein Chiro Erfahrung mit TENS- Geräten? Lockern -richtig angewandt- die Muskulatur, die tiefer sitzt.

                              Kommentar

                              • ragazzi
                                • 28.12.2009
                                • 98

                                #16
                                Wo ich Solarium lese, bei meinem war es auch bei klammen Wetter (also so nass/kalt oder Wind) immer schlechter mit dem Rücken und habe dann angefangen Back on Track und dann (weil günstiger) die Variante von Fedimax Ceramik als Decken oder Rückenwärmer zu benutzen. Hat ihm auch unterstützend vor und nach dem Reiten sehr geholfen!

                                Kommentar

                                • Daylight
                                  • 27.02.2006
                                  • 559

                                  #17
                                  Solarium haben wir... Ich werde das mal ausprobieren...back on Track etc nützt das was? Wie sind eure Erfahrungen ?

                                  Kommentar

                                  • Dark-Angel
                                    • 04.12.2008
                                    • 1408

                                    #18
                                    Zitat von Simonne Beitrag anzeigen
                                    Ein fester Rücken respektive kein Aufwölben des Rückens kommt oft vom Magen. Versuche einmal, deinen Rücken rund zu machen. Dazu musst du automatisch die Bauchmuskulatur anspannen. Genauso geht es dem Pferd. Wenn nun aber ein Pferd Magenschmerzen hat, sei dies durch eine Reizung der Magenschleimhaut verursacht z.B. durch Stress oder ungenügende Heufütterung/verholztes Heu oder durch schlimmeres wie Magengeschwüre, dann kriegt es den Rücken nicht hoch und die Muskulatur verhärtet sich. In einem solchen Fall versuche ich es immer erst mit Magnoguard von Iwest. Zuerst einige Tage Guard, dann Guard und Orysanol E/Myocrescat. Das hat bei meinen Stuten noch immer zum Erfolg geführt. Wenn es der Magen ist, dann kannst du solange V/A longieren, reiten und vieles mehr wie du möchtest. Dann kriegst du das Problem nie längerfristig in den Griff. Für mich wäre Magensäureblocker niemals eine Alternative, die ich in Betracht ziehen würde. Dies aus dem Grund, weil auch die Magensäure im Körper eine Funktion erfüllt. Sonst wäre sie nicht da.
                                    Genau meine Gedanken. Wenn du dann noch sicher sein willst, lass zusätzlich das Blut untersuchen. Übrigens sind die Ceratex-Produkte sehr zu empfehlen. Sind in der Wirkung noch besser als die Back-on-Track-Produkte. Was auch noch toll wäre, wenn du alles o.g. abgeklärt hast, ist die Matrix-Rhythmus-Therapie. Kannste hier mal nachlesen: www.energy-for-life.net

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                                    • basquiat
                                      • 02.10.2005
                                      • 2843

                                      #19
                                      Zitat von Simonne Beitrag anzeigen
                                      Ein fester Rücken respektive kein Aufwölben des Rückens kommt oft vom Magen. Versuche einmal, deinen Rücken rund zu machen. Dazu musst du automatisch die Bauchmuskulatur anspannen. Genauso geht es dem Pferd. Wenn nun aber ein Pferd Magenschmerzen hat, sei dies durch eine Reizung der Magenschleimhaut verursacht z.B. durch Stress oder ungenügende Heufütterung/verholztes Heu oder durch schlimmeres wie Magengeschwüre, dann kriegt es den Rücken nicht hoch und die Muskulatur verhärtet sich. In einem solchen Fall versuche ich es immer erst mit Magnoguard von Iwest. Zuerst einige Tage Guard, dann Guard und Orysanol E/Myocrescat.
                                      Wenn eigentlich kein Hinweis auf Magenprobleme besteht (außer dem festgehaltenen Rücken), wie kommt man dann ohne Gastroskopie überhaupt drauf? Fütterst du dann einfach "auf Verdacht" das Magnoguard?

                                      LG Liesl
                                      Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                                      Kommentar

                                      • Nessi
                                        • 15.06.2007
                                        • 498

                                        #20
                                        Ich habe in so einem Fall "auf Verdacht" 2 - 3 Tage Gastro Guard gegeben, einfach deshalb, weil es erstmal schneller wirkt und den Schmerz nimmt. Danach bin ich i.d.R. auf die "günstigere" Alternative umgestiegen.

                                        Kommentar

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