Zitat von basquiat
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Fester Rücken
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X
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Ich hole das Thema nochmal hoch.
Ich habe einen kleinen Sonderfall: Auf allen Vieren ein wenig Arthrose, was sich aber alles innerhalb von 10min problemlos warmläuft. Chiro, Blutuntersuchung und Homöo haben nichts Nennenwertes gebracht und auch wenig bis gar keine Verbesserung. Der Sattler war kürzlich da und hat nochmal nachgepolstert. Ich habe selten ein so steifes Pferd geritten, es ist als wäre die HH komplett von der VH getrennt. Trab und Galopp, beides echte Bandscheibenvorfall-Garanten. "Anlehnung" nur V/A vorhanden. Im Schritt läuft er schnell Pass. Der Rücken ist nicht schmerzepfindlich, aber trotz vielerlei Versuche von Doppellonge bis zum im Viereck longieren, Gymnastik und tralala, dachte ich heute beim Freispringen da springe ein Elch. Beim longieren habe ich manchmal Sorge, das Pferd würde bald umfallen. Ich bin mir sehr sicher, dass es am Rücken liegen muss, irgendwas muss da sein. Aber was?
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Mein Schimmel hatte 13 jährig richtig Probleme mit dem Rücken durch schlechtes Reiten von mir. Er ging am Schluss nicht mehr aus der Box, weil er sich so verspannt hat, dass ihm alles wehgetan hat.
wir hatten dann eine Physio, die die Verspannungen gelockert hat.
ich habe ihn in einen Offenstall gestellt, da die dauernde Bewegung auch gut für den Rücken ist.
ich bin fast 2 Jahre jeden zweiten oder dritten Tag im Schritt den Berg hinter dem Stall hoch und habe erst danach angefangen zu arbeiten. da ging es schon gut 15 min nur bergauf
noch mal vorwärts hat mich die Zeit ohne Halle gebracht. Da bin ich jeden Tag ins Gelände getrabt. Hand weich ans Maul und immer kleine Tempounterschiede im Trab über 4 - 5 Trabtritte. Konnte ich aber erst zu diesem Zeitpunkt reiten.
Während der ganzen Zeit hatte ich meinen RL, der sehr viel Wert Rückentätigkeit, Geschmeidigkeit und einfach dressurmäßiges Reiten legt.
Der Schimmel hat mir in der Zeit einfach Reiten beigebracht.
Er ist jetzt 24 und immernoch wahnsinnig elastisch.
ich hoffe du kannst was aus meiner ERfahrung mitnehmen. Longieren war nie eine Option für mich für ihn. da konnte ich ihn nicht zusammenhalten.
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Zitat von one Beitrag anzeigenIch hole das Thema nochmal hoch.
Ich habe einen kleinen Sonderfall: Auf allen Vieren ein wenig Arthrose, was sich aber alles innerhalb von 10min problemlos warmläuft. Chiro, Blutuntersuchung und Homöo haben nichts Nennenwertes gebracht und auch wenig bis gar keine Verbesserung. Der Sattler war kürzlich da und hat nochmal nachgepolstert. Ich habe selten ein so steifes Pferd geritten, es ist als wäre die HH komplett von der VH getrennt. Trab und Galopp, beides echte Bandscheibenvorfall-Garanten. "Anlehnung" nur V/A vorhanden. Im Schritt läuft er schnell Pass. Der Rücken ist nicht schmerzepfindlich, aber trotz vielerlei Versuche von Doppellonge bis zum im Viereck longieren, Gymnastik und tralala, dachte ich heute beim Freispringen da springe ein Elch. Beim longieren habe ich manchmal Sorge, das Pferd würde bald umfallen. Ich bin mir sehr sicher, dass es am Rücken liegen muss, irgendwas muss da sein. Aber was?
Es gibt mehr als genug Pferde, denen geritten werden leicht fällt. Ich würde mich nicht als übermäßig unsportlich bezeichnen aber am Stufenbarren sehe ich auch sehr doof aus.
Aus der Humanmedizin weiß man das das Bild einer Arthrose nicht dem Grad der Schmerzen entspricht. Das sich das Pferd einläuft kann auch heißen das es ein Fluchttier und/oder hart ist.
Konsequenz bedeutet in dem Fall gesellschaftlichen Gegenwind und Geld, trotzdem habe ich dafür mehr Respekt als für das X. Verschnürungsspiel.
Elche springen übrigens gar nicht schlecht.Auch Freizeitpferde sin Profis!
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Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
Aus der Humanmedizin weiß man das das Bild einer Arthrose nicht dem Grad der Schmerzen entspricht. Das sich das Pferd einläuft kann auch heißen das es ein Fluchttier und/oder hart ist.
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ich habe auch einen schwierigen Fall... der hatte sich die Hüfte in der Aufzucht gebrochen, dadurch auch schwierig, über den Rücken zu reiten, macht sich fest...
wie geht meine RL damit um: sie hat mir am Anfang ganz klar gesagt, was geht und was nicht und wo aus ihrer Sicht die Grenze liegt. Wenn diese erreicht wäre, würde sie sich rausziehen und mir klar empfehlen, ihn in Rente zu schicken. Wir merken, dass es ihm besser geht, wenn er etwas tut, ich weiß aber auch, dass sie es mir deutlich sagen würde, wenn es nicht gut für ihn wäre, geritten zu werden.
Sie hat einmal auch eine Schülerin abgelehnt, weil deren Pferd "altersbedingt" nicht sauber lief UND v.a. während der Stunde nicht besser wurde.
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Ich denke schon dass es für einen Reitlehrer leichter ist als für einen Bereiter, weil der Besitzer/ Reiter viel näher am Pferd ist. Einen Reitschüler kann man auch leichter auflaufen lassen mit "Du musst noch mehr an Losgelassenheit arbeiten", der geht dann freiwillig mir "passt halt nicht. Einem Besitzer in relativer Ferne zu sagen ist schon schwieriger, zumal der sein Pferd dann häufig auch gleich anders unterbringen muss.
Ich glaube ich würde möglichst objektive Fakten und Details sammeln. Nicht der "fühlt sich steif" an, sondern "der läßt den hals auch im Feilauf nicht fallen, nicht "der ist triebig" sondern "der bewegt sich auch außerhalb des Sports nicht gerne" möglichst mit Video. Im Zweifelsfall Schmerztherapie, sprich wenn das Pferd sich mit Schmerzmedikamenten deutlich besser oder anders bewegt, man also davon ausgehen muss dass auch dann ein gesundheitliches Problem zu Grunde liegt wenn es nicht zu benennen oder zu behandeln ist.Auch Freizeitpferde sin Profis!
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Zitat von samira127 Beitrag anzeigenone reitest du das pferd oder siehst du das nur von außen?
die frage sonst auch mal an alle, was würdet ihr machen/was macht ihr wenn von euch als bereiter verlangt wird so ein pferd zu reiten mit der hoffnung der besitzer das es sich bessert.
Das Pferd stand zuvor 1-2 Jahre lang im Offenstall, daher sei es einfach außer Form gewesen. Zuvor sei es wohl bis 8-jährig A und L Springen unterwegs gewesen sein, dann aber auf Grund der Arthrose an Freizeitreiter und schließlich an sie verkauft worden. Es sollte also einfach wieder antrainiert werden. Ich habe ihr dann nach 2 Wochen mitgeteilt, dass ich bei dem Pferd recht viele Baustellen sehe und vermute, dass dort mal sehr viel falsch gemacht wurde, da dieses Pferd neben den körperlichen Defiziten auch sehr verunsichert wirkt und übermäßig häufig im Umgang antestet. Ich habe meinen TA gebeten sich das Pferd einmal anzuschauen, nach 4 Wochen Longenarbeit und 20-30min täglich V/A ,und OK dazu bekommen weiter zu machen. Nach 6 Wochen war die Besitzerin dann das erste mal da und begeistert von den "Fortschritten", weil sich Muskulatur aufgebaut hatte. Jetzt ein Jahr später ist das Pferd wieder da und ich habe schon mehrfach angesprochen, dass dieses Pferd an seine Grenzen gekommen ist, sowohl psychisch als auch physisch. Den Kommentar von Neuzüchter mit dem Schlachter halte ich für zu überzogen, allerdings habe ich schon gesagt, dass er nicht aufhören wird in den Pass zu wechseln sobald er den Rücken zumacht, und sie damit selbst eine A Dressur vergessen kann. Springen ist wegen des Befundes sowieso keine Option. Ich denke jedoch schon, dass sich an der Losgelassenheit und dem körperlichen Zustand noch etwas verbessern lässt, das würde aber reiterliches Können voraussetzen, welches die Besitzerin noch nicht besitzt. Sie nimmt 2x wöchentlich Unterricht und die RL sagte mir, dass sie gute Fortschritte macht und auch die Arbeit außerhalb des Unterrichts einen roten Faden nach sich ziehen würde. Ich habe das Pferd auch beiden vorgeritten und gezeigt, wo wirklich die Grenze der Belastbarkeit liegt, wo Schmerzen anfangen und man nicht weitermachen kann. Die Besitzerin sagte dann, dass wenn es nicht ginge, sie eben auf den Turniersport verzichten würde, aber trotzdem gerne noch an reiterlichem Können dazugewinnen möchte, bevor sie dieses Pferd (frühzeitig) verrentet. Dagegen spricht mMn auch Nichts. Sie soll ruhig noch von diesem Pferd lernen. Lieber so, als bei anderen Leuten denen man das 30.000 EUR Pferd Korrekturreitet, welches vorher erfolgreich L-M-S lief und 1-2 Jahre später nicht viel besser da steht als dieser Kandidat hier. Wären diese Leute mal so bemüht um ihr reiterliches Können und ihre Pferde...Zuletzt geändert von one; 06.01.2018, 20:31.
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Zitat von samira127 Beitrag anzeigenone reitest du das pferd oder siehst du das nur von außen?
die frage sonst auch mal an alle, was würdet ihr machen/was macht ihr wenn von euch als bereiter verlangt wird so ein pferd zu reiten mit der hoffnung der besitzer das es sich bessert.
Man kann ein Pferd nicht fragen wann es weh tut und wie sehr.
Sich reiterlich weiterentwickeln wollen ist ja schön und gut, aber doch nicht auf einem Pferd
dem die Füße weh tun.
Ich hatte einen kleinen Trakehner, der leider bedingt durch eine Fehlstellung der Vorderbeine schon in
relativ jungen Jahren Veränderungen in den Krongelenken hatte.
Wenn meine Tochter sich reiterlich hätte verbessern wollen, hätte sie ihn so reiten müssen wie es für ihn
nicht gut gewesen wäre (Volten, gebogene Linien usw.).
Er war geradeaus nicht lahm, aber engere Wendungen da konnte man es erahnen, oder wenn es feuchtkalt war.
Wir haben ihn schließlich zu älteren Leuten gegeben die im Schritt ein wenig in den Wald reiten wollten und ansonsten
läuft er den ganzen Tag draußen und kann sich bewegen wie er möchte.
So ein Leben hätten wir ihn in einem Pensionsstall nie bieten können. Inzwischen ist er 18 und freut sich seines Lebens.
Was ich damit sagen will, im Zweifelsfall pro Pferd und reiterlich muss man dann andere Entwicklungsmöglichkeiten suchen.
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Dusty2013 als privatmensch ist das ganze immer eine andere sache. als bereiter muss man abwägen was man macht und sagt. auf meine eigenen Pferde würde ich auch nicht unbedingt steigen wenn die so fest sind bzw schlecht laufen können. aber ich kenne es auch von meinen eigenen das manchmal zwangsbewegung und augen zu und durch auch mal sinnvoll ist. aber da kann man privat entscheiden. wenn dud a finanziell drauf angewiesen bist ist es noch mal was anderes.
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Danke für die Infos,ist immer gut zu wissen!
Ich glaube aber das ich mein Pferd dann eher in Therapie geben würde, wie hier .
Habe schon sehr gute Erafrungen machen können was dies angeht,daher würde ich es immer wieder sehr gerne weiter empfehlen.
Tut den Pferden sehr gut.
Hoffe aber auch das du ne Möglichkeit gefunden hasst,und dein Problem bzw des Pferdes gelöst hasst.
Ich vertraue da viel mehr den FachleutenIst schon immer so gewesen!
Aber ist jedem selbst überlassen wie er es letztlich macht.Hauptsache die Pferde müsse nicht leiden.
Würde mich freun,mit meinem Vorschlag weiter geholfen zu haben ...
LG
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Zitat von one Beitrag anzeigenIch hole das Thema nochmal hoch.
Ich habe einen kleinen Sonderfall: Auf allen Vieren ein wenig Arthrose, was sich aber alles innerhalb von 10min problemlos warmläuft. Chiro, Blutuntersuchung und Homöo haben nichts Nennenwertes gebracht und auch wenig bis gar keine Verbesserung. Der Sattler war kürzlich da und hat nochmal nachgepolstert. Ich habe selten ein so steifes Pferd geritten, es ist als wäre die HH komplett von der VH getrennt. Trab und Galopp, beides echte Bandscheibenvorfall-Garanten. "Anlehnung" nur V/A vorhanden. Im Schritt läuft er schnell Pass. Der Rücken ist nicht schmerzepfindlich, aber trotz vielerlei Versuche von Doppellonge bis zum im Viereck longieren, Gymnastik und tralala, dachte ich heute beim Freispringen da springe ein Elch. Beim longieren habe ich manchmal Sorge, das Pferd würde bald umfallen. Ich bin mir sehr sicher, dass es am Rücken liegen muss, irgendwas muss da sein. Aber was?
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Zitat von peabody Beitrag anzeigen
Und da sind auch garantiert keine Blockaden im Rücken vorhanden?
Das Pferd ist inzwischen als Freizeit- und Geländepferd abgegeben worden. Für Reiter und Pferd sicher die beste Lösung.
Die Ursache wurde nicht gefunden, allerdings hat man sich auch nie die Mühe gemacht das Pferd einmal komplett klinisch checken zu lassen.
Ich würde auf KS tippen.
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