Nach 3 Jahren Odyssee wegen Atemprobleme meiner Stute, habe ich nun endlich eine Diagnose, die leider gar nicht gut ist. Bei all den Endoskopien in den letzten Jahren ist immer nur rausgekommen, was meine Stute nicht hat: sie hustet sehr selten, hat keine verschleimten Bronchien , keine Anzeichen für Bakterien oder Virenbefall und auch keine klassischen allergischen Reaktionen. Aber sie atmete immer schlechter. Hatte sie nun seit Juni 24h auf der Weide mit strohfreien Unterstand, aber vor 2 Wochen konnte sie kaum noch 2 Minuten traben und atmete mit starken Geräuschen. Röntgenaufnahmen haben nun ergeben dass sie eine Lungenfibrose hat, ausgelöst durch chronisch Reizung mit allergenen in ihrer Umgebung, vermutlich hat sie eine Summer Pasture Associated Obstructive Pulmonary Disease (SPAOPD). Dabei verändert sich das Gewebe um die Lungenbläschen immer mehr Kollagen wird gebildet und das macht erschwert die Funktion der Bronchien. Behandelt werden kann das nicht, Medikamente zur Unterstützung der Schleimlösung und Bronchienerweiterung helfen nicht. In akuten Phasen kann nur unterstützend Cortison gegeben werden.
Selbst die Spezialistin in der Klinik ist etwas ratlos, da diese eher seltene Krankheit normalerweise nur bei alten Pferden auftritt. Warte nun noch auf die Laborergebnisse der BAL, was sie in der Lunge gefunden haben. Die Tierärztin meinte, dass die Röntgenbilder eher nicht für eine Infektion mit dem Herpesvirus EHV5 spricht. Ich habe mich noch nicht getraut nach der Lebenserwartung zu fragen. Kennt sich jemand von euch mit Lungenfibrosen aus?
Selbst die Spezialistin in der Klinik ist etwas ratlos, da diese eher seltene Krankheit normalerweise nur bei alten Pferden auftritt. Warte nun noch auf die Laborergebnisse der BAL, was sie in der Lunge gefunden haben. Die Tierärztin meinte, dass die Röntgenbilder eher nicht für eine Infektion mit dem Herpesvirus EHV5 spricht. Ich habe mich noch nicht getraut nach der Lebenserwartung zu fragen. Kennt sich jemand von euch mit Lungenfibrosen aus?

. Alle anderen Krankheiten ziehe ich vor. Angefangen hat es mit extremer Kurzatmigkeit, die meinen Tierarzt ratlos machte, bei der Endoskopie nach Bewegung kam eine leichte Deformierung des Kehlkopfs raus, die aber keinesfalls eine Erklärung für die Atemprobleme war. (habe ein Wochenende lang Fachbegriffe gepaukt, da ich dachte dass vereinfacht die Kommunikation auf französisch hier in Belgien
). Die Klinik-Tierärztin sah auf den Röntgenbilder Lungenfibrose. (Etliche Tage Fachliteratur auf Englisch, die mich wirklich nervös machte, da Lungenfibrose entweder bei toten oder bei Sterbenden Pferden diagnostiziert wird.) Ihr Kollege aus Kanada, war aber eher skeptisch und tippte auf RAO verursacht durch die Sommerweide assozierte Lungenobstruktionen. Also wurde mein Stütchen auf einen Sandpaddock verbannt, das Heu gewässert, und allmählich hat sie nur noch eine 'normale' Bauchatmung. Nachdem die Klinik beim Labor nachgehakt hatte, gaben sie zu, dass sie beim 2. Blick auf die Daten, doch erhöhte Neutrophile gefunden hätten
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