Kehlkopfpfeiffen

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  • Napoleon
    • 30.01.2003
    • 116

    Kehlkopfpfeiffen

    Hallo zusammen

    Wer von euch hat Erfahrung mit Kehlkopfpfeiffern, oder hat sogar selbst einen? Ich suche alles über diese "Krankheit", wie der Verlauf aussieht, ohne und mit Operation etc. Wer kann mir da weiterhelfen?


    Gruss Napoleon
  • AlkeLohmann

    #2
    Hallo, wir haben eine 5 jährige Stute, die auch Kehlkopfpfeiffer ist. Sie ist sehr groß. ist 2 jährig super schnell gewachsen, so dass das eine Stmmband nicht mitgewachsen ist, und somit das Geräusch beim Ein- und Ausatmen erzeugt. Also, Kehlkopfpfeiffen ist keine "Krankheit"
    bei dieser Stute wird es auch nie schlimmer, sie bekommt auch voll Luft, geht Turniere usw. hat keine Probleme mit der Luft auch bei Hitze. Ich würde ein Pferd nicht operieren lassen, wenn ich es freizeitmäßig oder leicht turniermäßig, bis L oder M reiten will. Wenn es in den Hochleistungssport gehen soll, dann wahrscheinlich. Aber so eine OP ist wohl auch nicht kompliziert, wird ja bei vielen angehenden Auktionspferden gemacht.

    Kommentar

    • Napoleon
      • 30.01.2003
      • 116

      #3
      Ich war gestern mit meinem 12 jährigen in der Klinik weil er immer wieder hustete und auch im Trab fast erstickt (keine Luft oder so)...
      Nun bin ich zurück von der Klinik...
      Walesco hat keine Bronchitis und keine Stauballergie, es hat alles mit dem Kehlkopf zu tun, welcher er vor ca. 7 Jahren operiert hatte.
      Das Problem ist nun folgendes, der Kehlkopf sollte wie ein umgekehrtes V aussehen, bei Walesco ist die linke Seite gelähmt, welche bei der Operation eigentlich hätte gestrafft werden sollen. Nun ist der Verdacht, dass der linke Kehlkopf bei starker Anstrengung und tiefem einatmen die Luftröhre zumacht und er keine Luft mehr bekommt und darum hustet.
      Nun darf er kein Heu und kein Kraftfutter mehr fressen und v.a. kein Stroh mehr haben. Warum ich nun auch Ersatz suche (der TA meinte Silo als Heuersatz). Desweiteren darf er nur noch im Schritt geritten werden. D.h. ich kann wohl die Reitstunden wie meinen ersten Turnierstart vergessen. Es ist zum heulen, nach dem Napoleon das Gnadenbrot bekam vor ca. einem Monat ist nun Walesco auch nicht mehr 100% fit. Ich werde im nächsten Frühling nochmals probieren ihn ein wenig zu fordern, denn das Problem hat er erst seit es kalt ist.

      Kommentar


      • #4
        Haben bei uns im Stall ein negativ-Beispiel was kehlkopf-Op angeht. Wallach wird wegen Ton mit den daraus resultierenden Luftproblemen eine Plastik eingesetzt, welche von Anfang an schlecht verheilt, sich immer wieder entzündet. Nach einem halben Jahr wird festgestellt das die Plastik verutscht ist, 3 Ops weiter wird der Luftröhrenschnitt offen gelassen, Pferd atmet jetzt überwiegend dadurch, kriegt Gnadenbrot. Denke aber das solche Probleme selten auftreten, eigentlich ist es ja ein Routine-eingriff.

        Kommentar


        • #5
          hallo,
          kann dir mal was positives berichten. das pferde einer bekannten hatte im frühjahr sich den husten gefangen und danach hatte das pferd kehlkopfpfeifen. vorher lief er vielseitigkeit und ging springen. er ist operiert worden in der klinik dr. bayer in marburg tel 06421-35351 und das pferd geht wieder springen und vielseitigkeit. alles okay.
          wünsche deinem pferd alles gute besserung
          liebe grüße astrid

          Kommentar

          • Napoleon
            • 30.01.2003
            • 116

            #6
            Meiner ist ja schonmal operiert worden, bringt es da, es noch ein zweites mal zu machen? Der TA meinte nur, sie wussten ja, was sie kaufen und das es mal Probleme gibt...Nett wirklich...

            Kommentar

            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              #7
              Das ist ein Routineeingriff - bevor ich das Pferd nur im Schritt bewegen kann würde ich ihn machen lassen. Oder hat der TA gesagt, dass es ein 2. Mal nicht möglich ist ?
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

              Kommentar

              • Napoleon
                • 30.01.2003
                • 116

                #8
                Er sagte abwarten, er ist am nachforschen, was die vor 7 Jahren (falsch)gemacht haben.

                Kommentar

                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3240

                  #9
                  Muß man bei Ton unbedingt was machen, wenn es nur leichter Ton ist? Beieinträchtigt das ein Dressurpferd im ländlichen Bereich?

                  Kann es sein, daß Kehlkopfpfeifer im Sommer fauler sind, als im Winter? Kann da ein Zusammenhang bestehen?
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                  Kommentar

                  • Napoleon
                    • 30.01.2003
                    • 116

                    #10
                    Meiner hat das Hustenproblem eigentlich erst seit es kalt ist...

                    Kommentar

                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #11
                      Ja - und man hört es oft nur wenn sie etwas enger im Hals gemacht werden.
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                      Kommentar


                      • #12
                        Mein Großer hat auch einen leichten Ton, aber ist dadurch in keiner Hinsicht beeinträchtigt. Muss ich davon ausgehen, dass so etwas im "Alter" schlimmer wird?

                        Kommentar


                        • #13
                          Napoleon

                          meine Stute hatte vor 1 1/2 Jahren eine Kehlkopf -OP.
                          Die Stute war zu der Zeit 3-jährig und gerade angeritten.
                          Leider war der Ton schon im Trab teutlich hörbar. Die Stute ist sehr groß mit langer Halsung. Bei diesen Pferden ist es fast schon normal Kehlkopfpfeifer zu sein. Viele Pferde werden damit alt ohne größere Probleme zu haben . Andere haben deutliche Beschwerden wobei mit der Zeit auch eine Verschlechterung  eintreten kann. Bei meiner Stute war es so das sie im Gallop sofort den Kopf hochriß weil sie deutliche Atmungsprobleme hatte. Es bestand die Gefahr das die junge Stute sich dieses angewöhnen könnte.Ich habe mich damals in Telgte beraten lassen. Eine Vereinskollegin hat vor 2 Jahren ebenfalls bei ihrem Pferd eine solche OP machen lassen ( war 10 Jährig ) und sich danach gewundert wie  Positiv verändert ihr Pferd danach war.
                          Leider kann man das Krankheitsbild nicht daran messen wie laut der Ton ist. Dies kann nur durch eine Untersuchung in der
                          Klinik erfolgen, am besten bei einem Belastungtest da eine Endoskopie ( hoffe das wird so geschrieben) allein nicht aussagefähig ist. Ich habe mal einen Bericht von einer Tierärztlichen Klinik gelesen in dem Stand das ca. 50 % der Kehlkopf OP ( Untersuchung nur mit Endoskop) nicht  unbedingt nötig wären.

                          limbra

                          Kommentar

                          • Ginella NB

                            #14
                            Stimmt es, das ein Pferd nach einer Kehlkopfpfeiffer-OP 12 !!! Wochen stehen muss?

                            Kommentar

                            • Flaemmli
                              • 30.07.2007
                              • 1525

                              #15
                              Zitat von Napoleon Beitrag anzeigen
                              mit Operation
                              Ich hatte vor ca. 12 bis 15 Jahren mal ein Reitbeteiligungspferd (so einen Riesen mit ca. 185 cm Stockmaß ) der Kehlkopfpfeifer war (lt. TA oft ein Problem von großen, zu schnell gewachsenen Pferden). Er hatte, wenn ich es noch richtig im Kopf habe, 3 OP's hinter sich (irgendwelche Bänder erst verkürzt, dann wieder verlängert und dann noch irgendwas dran "herumgeschnibbelt"). Leider haben sich bei ihm durch die vielen OP's irgendwelche "Taschen" gebildet. Ergebnis war, daß er ständig (bei jedem Luftausstoß) halb vergorene Futterreste durch die Gegend prustete. Die Box mußte jeden Tag komplett gewaschen werden, da diese angegorenen Futterklumpen überall an den Boxenwänden hingen. Das Pferd konnte noch freizeitmäßig geritten werden, aber ich glaube nicht, daß er durch sein Handycap (schreibt man das so?) ein besonders angenehmes Leben hatte.
                              www.flaemmli.de
                              ------------------------------------------------
                              Man muß den Weg gehen, um zu wissen, was der Weg ist!
                              ------------------------------------------------
                              Avatar: meine beiden Mädels (Schimmel: Lucky Lionell x Flacon x Bajar, Rappe: Landjonker x Grannus x Waidmannsruf)

                              Kommentar

                              • Ginella NB

                                #16
                                Stimmt es, das ein Pferd nach einer Kehlkopfpfeiffer-OP 12 !!! Wochen stehen muss?

                                ???

                                Kommentar

                                • Atzel1
                                  • 07.06.2007
                                  • 72

                                  #17
                                  Nein eigentlich nicht . Wir haben im November ein Pferd in Telgte operieren lassen- was ich jedemnur empfehlen kann- der musste 6 Wochen stehen, wurde dann geführt und ist jetzt schon wieder voll im Training !!!
                                  Das Pferd hat wirklich null Geräusch mehr und freut sich darüber das es endlich richtig Luft bekommt. Es wurde nach der ganz neuen Methode operiert bei der eine Art Plastik gesetz wird (Faden) und es auch später beim Fressen wirklich nicht beeinträchtigt ist. Wir freuen uns jeden Tag über diesen super OP-Erfolg und ich kann wirklich nur jedem empfehlen sich in Telgte zu erkundigen (soweit ich informiert bin wird z.Zt. nur in Telgte nach dieser Methode operiert!!!)

                                  Kommentar

                                  • sasch
                                    • 12.06.2008
                                    • 11

                                    #18
                                    Ich hab nun auch mal eine Frage dazu.

                                    Mein Pferd muss jetzt auch operiert werden.Es ist mittlerweile so extrem,dass er sogar berghoch im Schritt pfeift

                                    Er wird in 2 Wochen in Iffezheim operiert! hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Kinik?

                                    Und muss er dann wirklich 5-6 Wochen stehen, oder darf er mal 10 min Schritt gehen?

                                    Kommentar

                                    • Oppenheim
                                      • 27.01.2003
                                      • 3240

                                      #19
                                      Ich habe meinen Wallach Anfang letzten Jahres operieren lassen und ich muß sagen: Ich würde es jederzeit wieder tun!!!

                                      Mein Wallach hat schon allein im Schritt gepumpt.

                                      Ich habe ihn in der Pferdeklinik Seeburg operieren lassen, die ich wirklich sehr empfehlen kann. Die sind darauf spezialisiert und da ist da Routine. Ich habe insgesamt 1.300 EUR bezahlt.

                                      Hier gibts den genauen Behandlungs- und Therapieplan. Ich habe mich genaustens daran gehalten. Mein Wallach hatte zum Glück eine Außenbox und er ist wirklich sehr charakterstark. Er war die ganze Stehzeit so superbrav, daß ich mich auch während der Stehzeit dazu entschloß mit ihm wenigstens 10 - 20 Minuten am Tag grasen zu gehen. Die Nachsorge fiel genau in die Frühlingszeit. Und das hat ihm überhaupt nicht geschadet. Allerdings hat er sich auch nur aufs Gras gestürzt und war sehr brav. Mit jedem Pferd kann man das sicher nicht machen. Nach der 5-wöchigen Boxenruhe ist mein Wallach jeden Tag 30 Minuten in die Führanlage gegangen. Die Wunde war nach ca. 2 Wochen völlig abgeheilt. Die Nachsorge der Wunde is bissl eklig, aber man gewöhnt sich dran.

                                      Heute läuft er ohne Luftprobleme.
                                      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                      Kommentar

                                      • sasch
                                        • 12.06.2008
                                        • 11

                                        #20
                                        Ich habe sehr lange überlegt ob ich es machen soll, aber ich merke es wird einfach immer schlimmer.

                                        Mein pferd steht auch schon seit 6 Wochen wegen einer Sehenverletzung, er ist auch super brav. Hätte ich nie gedacht.
                                        Genau das meinte ich ob man dann in den 5 Wochen Boxenruhe auch mal grasen gehn kann.
                                        Mal sehen wie er sich anstellt in der 2 Woche, die 1 ist er ja noch in der Klinik.
                                        Ich denke er wird in der Zeit auch brav sein.

                                        Das hab ich schön öfter gehört, dass die Nachsorge nicht ganz so angenehm ist. Naja wird schon

                                        Wie hast du ihn wieder aufgebaut? Wie lange bist du das erste Mal gertrabt?

                                        Kommentar

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