Hufrolle - weiche Beule in der Fesselbeuge

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  • Lilli
    • 25.09.2009
    • 289

    Hufrolle - weiche Beule in der Fesselbeuge

    war im feb bei ta, weil pferd lahmte.
    auf den röntgenbilder waren leichte veränderungen der hufrolle zu sehen (jedoch nicht sonderlich bedenklich, weil die meisten pferde ab 10 jahren veränderungen an der hufrolle haben), dennoch bekam mein pferd zur entlastung rundeisen. lahmheit hatte nichts mit dieser sache zu tun.

    nun 6 monate später lahmte meine stute v. rechts, dort hat sie einen leichten bockhuf.

    sind wider in die tierklinik gefahren, hufrolle wurde abgespritzt. stute lahmfrei.
    diagnose: irgendwas im hufrollenbereich - entweder tiefe beugesehne oder schleimbeutel.

    die könnten da nichts mehr machen, ich müsste nach bargteheide in die tk fahren. eine diagnose würde mich um die 1000 e kosten und viel zu machen wäre da nicht. ich solle sie auf die koppel stellen und ggf. mit ihr züchten. da diese geschichte wohl durch die vermehrte belastung auf den leichten bockhuf entstanden ist.

    reiten könnte ich sie nur noch unter leichter belastung, und dann könne ich es auch gleich lassen, weil meine stute dann ständig nach einiger zeit medikamente bräuchte und das eine teure angelegenheit ist und ich doch mein geld sparen sollte.

    meine frage: wie kann so eine diagnose angehen ohne zu röntgen oder anderweitige untersuchungen? könnte doch auch das gelenk sein?
    was würdet ihr machen? ich mag sie nicht so einfach aufgeben und wegstellen...
    ausserdem habe ich eine weiche beule v. rechts in der fesselbege entdeckt. ist jedoch weder warm noch schmerzempfindlich.
    Was könnte das sein?
    Zuletzt geändert von Lilli; 01.11.2009, 19:42.
  • oldenburger dressurpferde
    • 28.03.2009
    • 2638

    #2
    das ist aber mal ne klare ansage einer klinik.

    ich würde das pferd einem huforthopäden (biernat,dhg) vorstellen,zudem ingwer füttern und das pferd ersteinmal etwa 1 jahr auf weide stellen.natürlich alles hand in hand.

    DAS würde ICH machen.

    aber wenn du weitersuchen möchtest,wirst du zangsläufig auch mehr geld reinstecken müssen.und ob die diagnose dann letzendlich im raum steht,hm....

    viele TÄ diagnostizieren hufrolle,wenn sie nur abspritzen,aber das ist so oft falsch,wie fast diagnostiziert.
    und ohne weitere untersuchungen wirst du es wohl nie wissen....denk ich...

    Kommentar

    • Gandhi97
      • 25.02.2004
      • 888

      #3
      ich würde das Pferd auch mal eine ganze Weile in Ruhe lassen.

      Klar kann man lange suchen, bis man dann die genaue Diagnose hat, was teuer ist und der Pferd ist noch nicht geholfen.
      Auch einen anderen Hufschmied/Huftechniker o.ä. würde ich zu Rate ziehen. Von Biernat bin ich allerdings inzwischen abgekommen. Es gibt dort sicher gute, aber eben auch viele nicht so gute Bearbeiter...
      Und wenn du dann die Diagnose Hufrolle doch am für wahrscheinlichsten hälst, würde ich es über den Winter mit Iwest Magnopodo probieren, nach einigen Wochen müsste sich Besserung zeigen.

      Kommentar

      • pinkelephant
        • 06.09.2009
        • 73

        #4
        es ginbt in der cavallo einen interessaten bericht über hufrollenerkrankung.
        der ist absolut hilfreich,nicht nur,weildu tipss etc.erhälst,sondern auch hilfe von einem profi! das ist absolut ermütigend,muss ich sagen!
        ich such die mal und dann werde ich die neuesten infos hier niederschreiben.

        Kommentar

        • Lilli
          • 25.09.2009
          • 289

          #5
          ja, das problem ist nur, dass meine stute sehr viel vollblut und anglo araber blut hat. ich habe nun eine woche nichts mit ihr gemacht und sie dreht schon voll am rand. momentan steht sie direkt an der ostsee, wo ich sie dann natürlich nicht stehen lassen würde.
          mein pferd ist allerdings sehr menschenbezogen, deshalb dürfte sie nicht allzu weit weg von mir stehen.
          ich habe sie nun 6 jahre, denke aber das ich mir noch einmal eine zweite meinung einholen werde.
          ich habe schon den hufschmied der mit dem ta zusammenarbeitet und fahre alle 6 wochen in die ta klinik zum beschlagen.
          Zuletzt geändert von Lilli; 12.11.2009, 23:01.

          Kommentar

          • Lilli
            • 25.09.2009
            • 289

            #6
            war noch mal beim ta. kam nichts neues raus.
            pferd lahmt immer noch und nun doller. der ta meint, es sei nicht normal, sie sollte eigentlich ohne belastung keine lahmheit zeigen.
            was meint ihr?

            Kommentar

            • Arame
              • 03.03.2008
              • 3408

              #7
              Warst du beim Tierarzt oder in einer guten Klinik und hast das Pferd richtig durchchecken lassen?

              Kommentar

              • Lilli
                • 25.09.2009
                • 289

                #8
                war in einer tierklinik und sie wurde untersucht!

                Kommentar

                • Lilli
                  • 25.09.2009
                  • 289

                  #9
                  Pferd lahmfrei nach 5 Wochen

                  Meine Stute läuft nun wieder klar. Habe heute 10 Min in der Halle Schritt geritten und bin 2 Runden auf beiden Händen getrabt. Pferd hatte in den letzten Wochen Koppelgang.

                  Meine Frage:
                  Wie würdet Ihr sie nun wieder antrainieren?
                  Wie viel Schritt, Trab, ab wann Gallop?
                  Wie lange reiten? Wie steigern?

                  Danke für Eure Antworten

                  Kommentar

                  • Elke
                    • 05.02.2008
                    • 11712

                    #10
                    Hallo Tascha,

                    also ich hatte ein Pferd, das mit 11 Jahren eine Neurektomie an beiden Vorderbeinen bekam.
                    Er hat immer wieder angefangen, zu lahmen und danach hatten wir bis zu seinem Lebensende damit Ruhe.
                    Heute darf man zwar nicht mehr Turnier reiten, wenn diese OP gemacht wurde, aber das wäre mir für mein Pferd egal, wenn es ihm sonst gut geht.
                    Mein Pferd ist 20Jahre alt geworden, ist im Gelände weder im Trab noch im Galopp gestolpert, nur im Schritt, wenn er anfing, beim Gehen zu schlafen, weils ihm langweilig war.
                    Wenn also die geratenen Therapien nicht helfen, ich für meinen Teil würde immer wieder die OP machen lassen.

                    Kommentar

                    • Lilli
                      • 25.09.2009
                      • 289

                      #11
                      Hallo Elke,

                      was hast Du denn dafür bezahlt?
                      Welche Voruntersuchungen sind da nötig?
                      Weil wenn es z. B. die tiefe Beugesehne ist, kann man da wirklich was machen? Weil diese doch eigentlich die Muskelkraft überträgt?

                      LG und Danke

                      Kommentar

                      • Tarissa
                        • 27.02.2003
                        • 1058

                        #12
                        also ne lösung ist der nervenschnitt definitiv nicht , die stute bleibt lahmfrei weill sie dann nichts mehr spürt ,aber beim reiten ist vorsicht geboten da der huf kein gefühl mehr hat ,also auch kein schmerzempfinden ,diese methode finde ich immer mehr als bedenklich , versuche ingwer und teufelskralle in kombi zu geben ,spezielle präperate mit gelatine unterstützen die therapie, ich würde dir unbedingt zum röntgen raten , eine keilprobe und abspritzen sind nicht genug fundament für diese diagnose , es könnte auch eine zyste sein , aber die behandlung wäre genau so undankbar
                        Avatar: Alaskatraum v.Abdullah-Habicht

                        und bietet ein pferd dir freundschaft an sieht dich groß mit seinen Augen an so versinke in ehrfurcht denn wir haben es nicht verdient

                        Kommentar

                        • Lilli
                          • 25.09.2009
                          • 289

                          #13
                          Hallo Tarissa,

                          vielen Dank für Deine Antwort.
                          Hatte bereits im Februar angefangen Ingwer zu füttern. Bei Teufelskralle hatte ich irgendwie mal was negatives gelesen, deshalb hatte ich mich dagegen entschieden. Wollte eigentlich von den Sachen weg kommen. Denke irgendwie das die Sachen evtl. Linderung bringen, aber man keine Wunder erwarten sollte. Bei meiner Stute hat sich trotz Ingwer Fütterung und Biotin für die Hufen, das Horn gespaltet und sich lt. Röntgenbild ein Kanal dazu gebildet. In Bremen kann man für knapp 30,00 e 3d bilder machen lassen... viell. probiere ich das noch mal aus, falls noch mal was kommt. im moment ist sie ja zum glück lahmfrei.

                          ist bei einem nervenschnitt wirklich der ganze huf taub?

                          Kommentar

                          • Tarissa
                            • 27.02.2003
                            • 1058

                            #14
                            ja das ist er , mit der zeit wachsen die nerven wieder zusammen ,kenne jemand der hat dieses prozedere bei seinem pferd 3* gemacht , innerhalb von 5 jahren !!! ich würde dein pferdi röntgen lassen ,weill lahmfrei ist noch nicht befundfrei ...
                            Avatar: Alaskatraum v.Abdullah-Habicht

                            und bietet ein pferd dir freundschaft an sieht dich groß mit seinen Augen an so versinke in ehrfurcht denn wir haben es nicht verdient

                            Kommentar

                            • Lilli
                              • 25.09.2009
                              • 289

                              #15
                              leider ist mein pferd nach nur wenigen tagen, leichtes schritt reiten und 1 - 2 runden trab erneut lahm.

                              was würdet ihr nun machen?

                              Kommentar

                              • Elke
                                • 05.02.2008
                                • 11712

                                #16
                                Hallo Tascha,

                                bei meinem Pferd hat es in 1996 mit Nachbehandlung und 10 Tagen Klinikaufenthalt ungefähr 1200,-- DM gekostet und mein Pferd ist, wie gesagt, im Gelände und auch so beim Reiten, nicht gestolpert.
                                Dr. Schüle von der Klinik Waldhügel hat bei seinen Neurektomien die Nerven umgeklappt und vernäht, so dass sie nicht wieder zusammenwachsen konnten, mein Pferd hat in den 9 Jahren, die er nach der OP noch gelebt hat, nie wieder was an den Beinen gehabt. Ob es richtig ist, diese OP zu machen, kann ich so nicht sagen, aber ich für meinen Teil würde sie bei meinem Pferd eher machen, als es als Rentner auf die Weide zu stellen.
                                Hast Du mal röntgen lassen?
                                Und hol die eine 2. Meinung ein, wenn Dich die von Deinem TA nicht zufriedenstellt.

                                Kommentar

                                • Lilli
                                  • 25.09.2009
                                  • 289

                                  #17
                                  habe mich erkundigt, sie müsste in den kernspinn... kostet nur die reine untersuchung 800 euro.
                                  ich denke auch mal, dass es davon kommt - das sie mehr oder weniger umgestellt wurde...
                                  bin heute aber noch mal mit in der tk, dann kann ich ja einfach mal fragen.
                                  ich finde es ist wirklich keine einfache sache. ich denke auch eher das es die tiefe beugesehne ist, und sehnen übertragen doch die muskelkraft - wären sie dann nicht trotzdem lahm?
                                  mein tierarzt sagte mir, sie könne gut in die zucht gehen, weil es was mit dem erworbenen stellungsfehler etc. zu tun habe... ansonsten wäre es wahrscheinlich gar nicht gekommen.
                                  weiß auch nicht so recht... oll dof

                                  Kommentar

                                  • Elke
                                    • 05.02.2008
                                    • 11712

                                    #18
                                    Wieso Kernspin???
                                    Geht das nicht durch Röntgen und Ultraschall?

                                    KOmmt mir wie Gelschneiderei vor....sorry...

                                    Kommentar

                                    • Sheheranzade
                                      • 06.09.2008
                                      • 82

                                      #19
                                      Zitat von Tascha Beitrag anzeigen

                                      sind wider in die tierklinik gefahren, hufrolle wurde abgespritzt. stute lahmfrei.
                                      diagnose: irgendwas im hufrollenbereich - entweder tiefe beugesehne oder schleimbeutel.

                                      Also das ist ja mal eine interessante Diagnose: der Hufrollenkomplex kann meiner Information nach garnicht getrennt von allem anderen abgespritzt werden-es wird ja dann alles in diesem Bereich betäubt

                                      Habt ihr denn wenigstens eine Beugeprobe gemacht, die den Hufrollenkomlex betrifft?

                                      Nimm es mir nicht übel, aber ich würde die Stute nicht mehr wirklich reiten; erstmal einige Wochen viel im Schritt reiten und dann irgendwann nochmal schauen, wie sie läuft!

                                      Ohne konkrete Diagnose ist es sehr schwierig, aber "Magnopodo" von der Firma Iwest ist super-hat meinem sehr geholfen! Und Back on Track Gamaschen vor allem in der nassen Jahreszeit!

                                      Kommentar

                                      • Beluga
                                        • 09.12.2005
                                        • 748

                                        #20
                                        Also bei mir wurde das auch so eingegrenzt.
                                        Kochen OK ,Schleimbeutel ok (wurde bei der Stammzellentherapie kontrolliert)
                                        Sehne nicht ok ,schwammig auf dem röntgenbild.
                                        http://www.tieranzeigen.at/privatper...l.php?id=15933

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                                        Erstellt von Rigoletto, 05.03.2025, 13:01
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