

Ich habe mir ein Pferd von Privat gekauft, gesund in sehr gutem Zustand, 5 Jahre alt und ganz toller Charakter. Vor dem Kauf bemerkte ich eine kleine helle Stelle ca. 6.00 Uhr am Auge und fragte danach. Man erklärte mir, daß es sich um eine oberflächliche Hornhautverletzung gehandelt habe, die aber ausgeheilt ist und das Pferd in keinster Weise beeinträchtigt. Ich forderte daraufhin ein Gutachten über das Auge, welches mir auch beim Kauf ausgehändigt wurde. Laut Gutachten (eines Kleintierarztes) besteht keine Beeinträchtigung der Funktionalität des Auges. Nachdem ich mit Freudentränen in den Augen mein Pferd abholte und bezahlte, erhielt ich die Papiere und war ganz stolz. Alles schien perfekt gelaufen. Nach wenigen Tagen bemerkte ich diverse Ungereimtheiten, sie lief mich beim Führen um, rammelte gegen die Stalltür und ließ sich auf der linken Hand doch sehr deutlich schwer biegen. Ich wollte sofort einen Tierarzt zu Rate ziehen und der stellte eine schon lange bestehende Periodische Augenentzündung fest mit deutlicher Beeinträchtigung des linken Auges. Ich war fix und fertig. Meine Stute ist praktisch auf einem Auge schon fast blind. Nachdem die Diagnose stand, machten wir diverse Tests und es ist tatsächlich, so daß sie auf dem linken Auge gar nichts sehen kann. Ich habe den Verkäufer angerufen, aber er verweigert die Rücknahme des Tieres. Strafanzeige bei Polizei läuft wegen Betruges, Anwalt ist eingeschaltet und hat schon Schreiben mit Fristsetzung hingeschickt. Nichts passiert. Ich bin so hilflos. Kümmer mich weiter um die Dicke, reite sie, pflege sie und sie wächst mir jeden Tag mehr ans Herz. Hiiiiiilfe was soll ich nur tun.
Wie groß ist die Gefahr, daß das andere Auge auch noch erkrankt?
Wie lange dauert es bis in dieser Sache eine Klärung (entweder Wandlung oder Minderung) herbeigeführt wird.


Würde mich wirklich über etwas Feedback freuen.
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