fesselträgerproblem / sehnenproblem ???

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  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4752

    fesselträgerproblem / sehnenproblem ???

    hallo ich brauche von pferdehaltern einen rat!

    wer hat erfahrungen mit fesselträgerproblemen / sehnenproblemen.

    im schulbetrieb unserer tochter hat ein ferd solche probleme am hinteren bein. das pferd soll jetzt verkauft werden, kann man ein solchem pferd mit "stillstehen" im offenstall helfen? heilungschancen??

    ich hab mich ber. mit den beh. TA bespr. er rät vom kauf dieses pferdes ab!!

    ich will keine grundsatzdiskussion ob kauf oder nicht !!! sondern erfahrungen ob eine heilung ?? möglich ist. pferd ist 10 und hat ständig mit lahmheit zu tun, durch den ständigen schonen ist lt. aussage vom TA auch die ganze muskulatur verspannt usw. - grob gesagt´eine "baustelle am ganzen pferd"!

    stoßwellentheraphie ?? stammzellen?? usw?? welche mögl. gibt es noch??
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen
  • jufribe
    • 30.04.2008
    • 240

    #2
    Ich habe ein Pferd, der seit seinem letzten Turnier (Juni 2008!!!) einen Schaden am Fesselträgerursprung hat(te).

    Habe alles mögliche machen lassen (Hyaluron, Stosswelle) hat alles nichts geholfen.
    Also Plan B: Absolute Boxenruhe. Dann nach 3 Wochen kontrolliert Schritt führen auf festem Boden. Wir haben zum Glück ein Laufband, wo ich ihn 2 x täglich habe erst 8, dann 16 Minuten laufen lassen.
    Nach 4 Monaten dann angefangen mit leichten Steigungen und erhöht auf 34 Minuten auf dem Laufband.
    Nach 5 Monaten dann Schritt reiten in der Halle oder Platz (Sandboden)
    Nach 6 Monaten angefangen mit 1 Runde Trab links / rechts und dann nach 7 Monaten langsam Galopp (grosse Linien).
    Bis jetzt hält das Bein und ich hoffe, das es so bleibt. Mein Wallach ist jetzt 11 und in der Blüte seines Lebens, ich hoffe, das wir nächstes Jahr wieder durchstarten können.
    Ich denke, es ist nicht aussichtslos, aber man braucht Geduld und Zeit und einen guten Tierarzt!

    Ach übrigens: Plan C wäre dann die Weide für ein Jahr gewesen.....
    Avatar: Stute geb. 2008 v. Rubinero - Hitchcock - Pik König

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    • valett
      • 21.04.2008
      • 110

      #3
      Wir hatten das Fesseträgerproblem bei einer Stute vor einigen Jahren. Haben behandelt mit Stoßwelle, Hyaloron usw. 8 Wochen Schritt geritten, dann langsam wieder angefangen. Hat nicht funktioniert.
      Jetzt ca. 10 Jahre später gleiches problem nach Unfall bei anderer Stute, diesmal allerdings vorne. Da sind die Prognosen ohnehin besser. Stute wurde letztes Jahr gedeckt. Hat dieses Jahr das Fohlen. Lt. US ist der Fesselträger jetzt OK. Wir werden im Herbst wieder anfangen. Sie hatte dann ca. 1,5 Jahre Pause. Unser TA
      sagt, Boxenruhe ist schlecht bei Fesselträgerverletzungen. Die Pferde brauchen reglemäßige Bewegung, da es sonst zu Verklebungen kommt. Die ersten Tage auf der Weide haben wir nicht so genau hingesehen. Sie hat da mit dem Rumtoben aber auch relativ schnell gelassen.

      Kommentar

      • Kat
        • 12.05.2004
        • 3536

        #4
        kommt drauf an, wo und was an den Sehnen/FT ist, und wielange das Pferd das schon mit sich herumschleppt. Was wurde bisher schon ausprobiert?
        Und was soll das Pferd irgendwann evt. mal leisten? Oder solls nur lahmfrei als Beisteller auf der Weide stehen?

        Es gibt heutzutage einiges an Möglichkeiten, von pulsierendem Magnetfeld o. Back on Track über Stoßwelle, Ultraschall, Laser, Stammzellentherapie, Aquatraining, dazu gibts auch diverse Medikamente (gut sind z.B schwefelhaltige Salben/Cremes oder Pülverchen)
        1. es dauert lange. Man sollte für eine belastungsfähige Sehne in etwa das doppelte an der Zeit (lieber noch mehr) rechnen, die es von Lahmheitsbeginn bis lahmfrei gedauert hat.
        2. eine Heilung und reiterliche Belastung später kann dir niemand garantieren
        3. kostet einiges, besonders der Spezialbeschlag, den man evt. zeitlebens behalten muss kann dauerhaft ins Geld gehen, oder ein Reha-Aufenthalt...

        Und lass abklären, ob es evt. an den Griffelbeinen liegen kann. Wenn z.B die Griffelbeinknöpfchen zu groß sind, hat der FT wenig Platz, scheuert dann dort immer wieder und eine Entzündung kann nicht abklingen. Da hilft dann je nachdem auch nur eine (Teil)entfernung der Griffelbeine. Auch das ist natürlich mit Risiken behaftet.

        Holt doch eine 2. Meinung ein, manche TÄs sind leider nicht unbedingt auf dem neuesten Stand.
        Und lasst die sekundär-Probleme abklären, da scheint ja einiges zusätzlich im Argen zu liegen (Osteo oder Chiro, evt. röntgen)

        Kontrollierte ständige Bewegung ist sicherlich am besten. Müsste man schauen, wenn das Pferd in den Offenstall kommt, ob es da klarkommt, und nicht ständig verjagt wird.
        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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        • Robin
          • 24.12.2004
          • 1819

          #5
          Mein VB Wallach hatte hinten einen Fesselträgerursprungsanriß.
          Wurde in der Klinik mit Stoßwellen behandelt und bekam 1,5 Jahre Reitpause. Seitdem wird er wieder in Dressur und Springen bis Kl L eingesetzt. Ist jetzt 3 Jahre her und toi toi toi in Ordnung.
          Nach der Stoßwelle war allerdings eher eine Verschlechterung zu erkennen. War teuer und würde ich nicht wieder machen lassen. Lieber dem Pferd mehr Zeit zur Heilung geben.

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          • cleopatras magic
            • 15.05.2007
            • 4752

            #6
            danke für die vielen tipps

            sowie ich den TA verstanden habe soll wohl auf dem ultraschall wohl nichts mehr von der sehne zu sehen bzw. alles vernarbt sei.

            hab am sonntag bei uns noch mal einen termin und rede mit dem nochmal.

            bewegung soll er wohl haben aber geziehlt offenstall mit alten pferd wäre oK.
            Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

            Kommentar

            • Waterman
              • 21.04.2009
              • 122

              #7
              Hallo !

              Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
              danke für die vielen tipps

              sowie ich den TA verstanden habe soll wohl auf dem ultraschall wohl nichts mehr von der sehne zu sehen bzw. alles vernarbt sei.
              Mit welchem Schallgerät, welchem Schallkopf und welcher Eindringtiefe hat er geschallt ?

              Hast Du eine AKU machen lassen ?
              Steht die Diagnose Fesselträgerschaden ?

              Wie ist der Boden im Offenstall ?
              Bei Sehnenproblemen ist harter Boden wichtig !!

              Ob eine Aussicht auf Heilung besteht, wird Dir hier niemand beantworten können, vielleicht kann dies nicht einmal ein Tierarzt.

              Was hast Du für einen TA, ist der Spezialist für Orthopädie beim Pferd ?

              Ein Spezialbeschlag ist nicht notwendig, ein guter Barhufpfleger kriegt das hin, bzw. mit der richtigen Hufstellung bei Beschlag geht es auch gut.

              LG

              Kommentar

              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3536

                #8
                je nach Schaden bzw. mit zusätzlicher Problematik der Griffelbeine ist ein Spezialbeschlag sehr wohl notwendig, um das tiefe Durchfedern des FT etwas zu minimieren. Es kommt immer drauf an. Solange meine nicht geritten wurde, sondern auf der Weide stand, lief sie auch barhuf, als ich dann nach der Weidepause wieder antrainiert habe, nur mit Spezialbeschlag. Muss man abwägen. Wichtig ist, dass genügend Trachten vorhanden sind, und die Zehe schön kurz gehalten wird.
                Vernarbungen könnten das Problem übrigens sein, denn vernarbtes Gewebe ist weniger elastisch, dehnfähig, einfach ein minderwertiger Ersatz, daher ist es sehr wichtig ein Pferd weiterhin kontrolliert zu bewegen, damit das evt. entstehende Narbengewebe belastungsfähiger ist. Wurde dies versäumt kann allein das natürlich dazu beitragen, dass das Pferd nicht mehr belastbar sein wird.
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                • Waterman
                  • 21.04.2009
                  • 122

                  #9
                  Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                  je nach Schaden bzw. mit zusätzlicher Problematik der Griffelbeine ist ein Spezialbeschlag sehr wohl notwendig, um das tiefe Durchfedern des FT etwas zu minimieren.
                  Alleine dazu benötigt man keinen (Spezial-) Beschlag.

                  Kommentar

                  • cleopatras magic
                    • 15.05.2007
                    • 4752

                    #10
                    hallo selbst der TA gibt keine garantie ab ob das pferd wieder schmerzfrei oder zumindest lahmfrei geht, ist wohl auch verständlich!

                    ich wollte im vorfeld wissen WAS man tun kann das man das pferd auf den beinen hält - ob das in diesem fall sinnvoll ist sei jetzt dahingestellt!

                    wir unterhalten uns am sonntag erneut mit dem behandelten TA und fragen diesen erneut.

                    wir würden dem schulbetrieb gern helfen in dem wir das pferd zu uns im offenstall nehmen, wir haben aber glaube ich nicht den boden dazu, weicher sandplatz, unsere pferde rennen gern und geben auch auf der koppel so richtig gas. daher brauche in soviele infos um zu wissen auf was wir uns einlassen würden! das er fürs reiten nicht mehr wird - höchsten in schritt - wurde von TA ber. bestätigt!


                    WAS MICH MAL INTERESSIEREN WÜRDE; HABEN EURE PFERDE DIE SCHÄDIGUNGEN BEI EUCH ERST BEKOMMEN ODER WURDEN DIE SO GEKAUFT ??? wenn ja wußtet ihr davon??
                    Zuletzt geändert von cleopatras magic; 27.05.2009, 07:17.
                    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                    Kommentar

                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #11
                      @cleopatras magic
                      meist ist eine Veranlagung in der Familie vorhanden.....Sehen, Bindegewebe usw. schwach....

                      ....ich kenne eine kleine Stute, die 5jährig für den Schulbetrieb gekauft wurde und nach rel. kurzer Zeit Sehnenprobleme bekommen hat....sie wurde dann an privat verkauft....die Stute ist inzwischen 25 und ich sehe den Leuten seit 20 Jahren zu, wie sie die Stute immer wieder im Schritt auf Asphalt führen - mal das eine Bein verbunden - mal das andere....was die in den letzten 20 Jahren für dieses Pferd ausgegeben haben - da hätten sie sich mehrere Spitzenpferde leisten können....
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                      Kommentar

                      • Waterman
                        • 21.04.2009
                        • 122

                        #12
                        Hallo !

                        Das so ein Pferd eventuell sehr kostenintensiv sein kann, sei mal dahingestellt, aber .....

                        Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
                        hallo selbst der TA gibt keine garantie ab ob das pferd wieder schmerzfrei
                        ... Schmerzfreihheit ist ein MUSS !

                        Es macht wenig Sinn, wenn Du einem Pferd zwar eine schöne Koppel bietest, wenn es Schmerzen hat !
                        Ganz ehrlich, da macht es mehr Sinn, wenn Du das pferd rauskaufst und es einschläfern läßt ... hart aber herzlich.

                        Und ich bin so ziemlich dieletzte Person, die nicht Ihr letztes Hemd dafür geben würde, dass ein, von mir aus Schlachtpferd, einen schmerzfreien Lebensabend verbringen kann !

                        Ansonsten finde ich es toll, dass Du ein Pferd aufnehmen möchtest, was wahrscheinlich nur noch eingeschränkt "nutzbar" (ich hasse dieses Wort). ist.

                        LG

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                        • diealtekitti
                          • 04.07.2007
                          • 541

                          #13
                          Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
                          WAS MICH MAL INTERESSIEREN WÜRDE; HABEN EURE PFERDE DIE SCHÄDIGUNGEN BEI EUCH ERST BEKOMMEN ODER WURDEN DIE SO GEKAUFT ??? wenn ja wußtet ihr davon??
                          tja...leider haben wir uns so einen Kandidat geangelt. SO, wie man nu mal kein Pferd kauft...nur das Herz war stärker.
                          Wir haben unseren wohl schon so gekauft...er hatte seit wir ihn haben seit 2006 überwiegend Pause, dabei war er als Lehrpferd für meinen Mann gedacht.
                          Die Pause war überwiegend auf Weide. Genau wie valett, haben wir die ersten Tage lieber nicht hingesehen. Das Jahr 2008 war dann sein Jahr...das ganze Jahr war er meinem Mann das beste Lehrpferd, das es gab. Im Winter ging dann die Lahmerei wieder los...haben wir halt wieder Pause gemacht. Diesmal wurde es nicht wieder besser und wir haben einen US machen lassen...alles Vernarbungen und Verkalkungen oben an der Beugesehne.
                          Man ist wohl immer über diese Sehnengeschichten hinweggeritten...
                          Man hat uns in der Klinik geraten, ihn nicht mehr zu reiten...er ist jetzt der Bespasser unserer Damen...

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                          • cleopatras magic
                            • 15.05.2007
                            • 4752

                            #14
                            Zitat von monti Beitrag anzeigen
                            @cleopatras magic
                            meist ist eine Veranlagung in der Familie vorhanden.....Sehen, Bindegewebe usw. schwach....

                            ....ich kenne eine kleine Stute, die 5jährig für den Schulbetrieb gekauft wurde und nach rel. kurzer Zeit Sehnenprobleme bekommen hat....sie wurde dann an privat verkauft....die Stute ist inzwischen 25 und ich sehe den Leuten seit 20 Jahren zu, wie sie die Stute immer wieder im Schritt auf Asphalt führen - mal das eine Bein verbunden - mal das andere....was die in den letzten 20 Jahren für dieses Pferd ausgegeben haben - da hätten sie sich mehrere Spitzenpferde leisten können....

                            ja dahin gehen auch meine gedanken!! und es ist wirklich so !!
                            Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                            Kommentar

                            • cleopatras magic
                              • 15.05.2007
                              • 4752

                              #15
                              Zitat von Waterman Beitrag anzeigen
                              Hallo !

                              Das so ein Pferd eventuell sehr kostenintensiv sein kann, sei mal dahingestellt, aber .....



                              ... Schmerzfreihheit ist ein MUSS !

                              Es macht wenig Sinn, wenn Du einem Pferd zwar eine schöne Koppel bietest, wenn es Schmerzen hat !
                              Ganz ehrlich, da macht es mehr Sinn, wenn Du das pferd rauskaufst und es einschläfern läßt ... hart aber herzlich.

                              Und ich bin so ziemlich dieletzte Person, die nicht Ihr letztes Hemd dafür geben würde, dass ein, von mir aus Schlachtpferd, einen schmerzfreien Lebensabend verbringen kann !

                              Ansonsten finde ich es toll, dass Du ein Pferd aufnehmen möchtest, was wahrscheinlich nur noch eingeschränkt "nutzbar" (ich hasse dieses Wort). ist.

                              LG
                              und auch hier unterschreibe ich ganz, das schlüsselwort heißt SCHMERZFREI!!

                              ich überlege jetzt ob ich dem RV ein angebot mache "biete kost und logie frei - in gegenzug für RV für die TA rechnung aufzukommen nur bezogen auf dem fuß - alles andere von TA rechnungen würden wir tragen - danach geht das pferd in unseren besitz "käuflich" über " oder wie man das auch immer nennen soll.

                              ob man allerdings dem pferd wirklich hilft ist fraglich!

                              gottseidank ist der selbe TA auch unser TA und die schweigepflicht wurde durch den jetzigen besitzer ber.aufgehoben sodas wir wenigstens reden zusammen dürfen, aber die sache ist wirklich schwierig
                              Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                              Kommentar

                              • wolke
                                • 24.12.2008
                                • 542

                                #16
                                hallo
                                finde es total toll das es hier leute gibt die auch erfahrung mit fesselträgerursp. habt.
                                meine stute hat es seid januar und wurde mit der osteokin theraie behandelt 5 mal jede woche eine in der ganzen zeit schritt führen in der halle.
                                seit 8 wochen darf ich wieder schritt reiten 30 minuten täglich.
                                und jetzt seit 2 wochen darf ich 4 lange seiten traben.
                                bin mal gespannt wie es weiter läuft mit ihr. gebe alle zeit der welt die sie braucht.

                                Kommentar


                                • #17
                                  ich habe auch eben Nachricht von der Klinik bekommen. Die Chips sind draussen aber entgegen der ersten Vermutung vermutlich nicht an dem Fesselträgerschaden beteiligt. Der Schaden am Fesselträger ist deutlich gravierender als zunächst nach dem Ultraschallbild vermutet. Entweder das sieht man darauf nicht so gut oder er hat sich beim Rumhopsen in der Box oder beim Rumhampeln als wir ihn für die Klinik verladen wollten erneut und stärker geschädigt.

                                  Er bekam eine Injektion mit einem neu entwickelten, aus dem Blutserum des Pferdes hergestellten Präparat, das die Bildung gesunder Fasern bei der Heilung unterstützen soll. Sprich keine kürzere Heilungsdauer aber hoffentlich ein besseres Ergebnis. Nun hat er 4 Wochen Boxenruhe, danach 8(!) Wochen Schritt und dann sehen wir weiter. Die Prognose ist nicht schlecht aber auch nicht "super", Zitat Tierärztin.

                                  Ich bin frustriert, endlich habe ich mein absolutes Traumpferd gefunden und dann "hebt" es nicht. Die Tierärztin meinte ausserdem dass das Auftreten von Rezidiven bei Fesselträgerschäden leider recht häufig seien. Könnte hier bitte noch jemand positive Erfahrungsberichte posten? Ich bin unendlich traurig und besorgt.

                                  Kommentar

                                  • Legolas
                                    • 08.04.2008
                                    • 451

                                    #18
                                    Zitat von manonegra Beitrag anzeigen
                                    ich habe auch eben Nachricht von der Klinik bekommen. Die Chips sind draussen aber entgegen der ersten Vermutung vermutlich nicht an dem Fesselträgerschaden beteiligt. Der Schaden am Fesselträger ist deutlich gravierender als zunächst nach dem Ultraschallbild vermutet. Entweder das sieht man darauf nicht so gut oder er hat sich beim Rumhopsen in der Box oder beim Rumhampeln als wir ihn für die Klinik verladen wollten erneut und stärker geschädigt.

                                    Er bekam eine Injektion mit einem neu entwickelten, aus dem Blutserum des Pferdes hergestellten Präparat, das die Bildung gesunder Fasern bei der Heilung unterstützen soll. Sprich keine kürzere Heilungsdauer aber hoffentlich ein besseres Ergebnis. Nun hat er 4 Wochen Boxenruhe, danach 8(!) Wochen Schritt und dann sehen wir weiter. Die Prognose ist nicht schlecht aber auch nicht "super", Zitat Tierärztin.

                                    Ich bin frustriert, endlich habe ich mein absolutes Traumpferd gefunden und dann "hebt" es nicht. Die Tierärztin meinte ausserdem dass das Auftreten von Rezidiven bei Fesselträgerschäden leider recht häufig seien. Könnte hier bitte noch jemand positive Erfahrungsberichte posten? Ich bin unendlich traurig und besorgt.
                                    Mein Wallach hat einen Schaden am Fesselträger gehabt. Wohlgemerkt gehabt. Ich habe ihn für ein Jahr auf die Wiese gestellt und ihn mir (betreffend Gangbild) nicht angeguckt. In der Zeit gab es Momente, in denen er definitiv schlecht lief. Alle zwei Monate habe ich per Ultraschall den Heilungsvorgang kontrollieren lassen, bis es ok war. Zusätzlich hatte er Back on track getragen. Vorsichtig wieder antrainiert (er war auf L-Niveau mit M-Lektionen) und es hat auch ohne Probleme gehalten. Leider ist vor zwei Monaten ein Chip im Fesselgelenk festgestellt worden und operiert worden. Mittlerweile sind wir wieder beim Antrainieren. Ich hoffe und denke aber, dass er hält.
                                    Der Vorteil beim Wegstellen auf die Wiese ist weniger Narbengewebe, dadurch Minimierung der Gefahr eines erneuten Schadens und für die Psyche definitiv besser als Box. Nachteil: der Heilungsverlauf ist deutlich langsamer und man muss viel Geduld haben.
                                    Der Schaden war sehr deutlich und ich habe auf Anraten meines Tierarztes rausgestellt, zudem seine Chance auf Heilung damals fünfzig zu fünfzig stand. Es scheiden sich die Geister ob Box oder komplett rausstellen. Ich persönlich kann sagen, es war für meinen Wallach die richtige Entscheidung und es hat gut gegangen. Kopf hoch, das wird schon.

                                    (Eine kurze Frage: warst Du zufällig in der Klinik in Müggenhausen?)

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                                    • #19
                                      danke für deine aufmunternden Worte. Ich weiss aber übrigens nicht einmal wo Müggenhausen ist ;-)

                                      Von Koppel war bislang nicht die Rede, ich denke sie schauen erst einmal ob er so wieder wird. Ob man den wegstellen kann ist fraglich - bei uns hat es keine großen Weiden für ganzjährige Weidehaltung da müsste ich ihn nach Frankreich rüber bringen. Ausserdem ist er sehr groß und schlaksig und hat allein in den 4 Wochen an Muskulatur abgebaut dass man ihn nicht mehr anschauen mag. Wie ist es denn bei deinem passiert?

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                                      • Legolas
                                        • 08.04.2008
                                        • 451

                                        #20
                                        Zitat von manonegra Beitrag anzeigen
                                        danke für deine aufmunternden Worte. Ich weiss aber übrigens nicht einmal wo Müggenhausen ist ;-)

                                        Von Koppel war bislang nicht die Rede, ich denke sie schauen erst einmal ob er so wieder wird. Ob man den wegstellen kann ist fraglich - bei uns hat es keine großen Weiden für ganzjährige Weidehaltung da müsste ich ihn nach Frankreich rüber bringen. Ausserdem ist er sehr groß und schlaksig und hat allein in den 4 Wochen an Muskulatur abgebaut dass man ihn nicht mehr anschauen mag. Wie ist es denn bei deinem passiert?
                                        Also der Muskulaturabbau hat sich bei meinem in Grenzen gehalten. Durch die ganztägige Bewegung auf der Weide hat er sich gut gehalten.
                                        Passiert ist das ganze beim Freilauf in der Halle. Stop and go (er ist auch relativ weich gefesselt) und die Sehne war kaputt. Heute bin ich schlauer, würde es nicht mehr machen, aber leider zu spät.

                                        Die Pferdeklinik ist bei Köln. Ich kam darauf, weil er nach der Chip-OP auch ein aufbereitetes Serum aus seinem Blut bekommen hat (IRAP) und ich das bisher nur aus Müggenhausen kannte.

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