Hallo zusammen,
ich hoffe in diesem Forum auf wertvolle Tipps, Hilfe und vielleicht auch auf ein wenig Beistand.
Mein Pferd Gremlin ist 12 Jahre, 1,60 m, eher blutgeprägt und hat eine Ataxie.
Seine ganze traurige Geschichte zu schildern, sprengt hier den Rahmen, deshalb eine Zusammenfassung der Fakten:
Gremlin ist im letzten Jahr mehrfach gestürzt - beim Longieren überschlagen. Verletzungsanzeichen gab es zunächst nicht - auch keine Lahmheit.
Er ist ein recht nervöser und sensibler Kerl und da wir reiterlich noch nie das perfekte Paar waren und ich 2 weitere Pferde habe, sollte er - wenn auch recht früh - in Rente gehen. Anfangs schien er zufrieden auf der Weide. Nach einigen Wochen lahmte er - ein wenig. Auch schien mir die Beweglichkeit des Pferdes eingeschränkt. Wir tippten auf einen eingeklemmten Nerv und machten einen Termin bei einem sehr bekannten "Knochenbrecher".
Ich möchte den Namen des Herren hier nicht nennen, jedoch war das Ergebnis mehr als unbefriedigend. Alleine schon deshalb, weil sämtliche Pferde die gleiche Diagnose bekamen: falscher Sattel, falscher Schmied, Zähne müssen gemacht werden. Nun denn, das mag in einigen Fällen richtig sein.
Gremlins Zustand besserte sich nicht. Vor einigen Wochen bin ich mit ihm in die Klinik gefahren: Röntgen der Halswirbelsäule. Der 6. Halswirbel war angebrochen, es gibt einen Knochenzuwachs, der angeblich nicht auf das Rückenmark drückt. Empfehlung war das Pferd auf die Sommerweide zu stellen. Die Natur ist die beste Heilungsweise - so der Arzt.
Gremlin hat sich nur schwer auf der Weide zurecht gefunden. Er ist ängstlich im Zusammensein mit anderen Pferden. Dann gliederte er sich ein. Er nahm auch ein wenig zu. Eine Woche später war er plötzlich völlig abgemagert. In einem erbärmlichen Zustand. Es war die Hitzeperiode hier in Norddeutschland. Er war nicht in der Lage die Tränke zu bedienen. Das war bisher niemandem aufgefallen, da er immer an der Tränke stand. Wahrscheinlich um die Reste der anderen Pferd zu saufen.
Wir nahmen ihn sofort wieder mit in den Reitstall.
Hier stellten wir vermehrte Koordinationsprobleme fest. Die Tränke kann er auch hier nicht bedienen. Er trifft manchmal den Wassereinmer nicht. Beim Saufen verschwindet der halbe Kopf im Wasser. Er schwankt leicht. Hat Probleme mit dem hinein und hinaus gehen in die Box (eine Tiefbox). Das Auskratzen der Hufe funktioniert nur nach Bewegung. Er hat Gleichgewichtsprobleme.
Wieder Tierarzt gerufen. Letzte Woche. Er bestätigt unsere Vermutung: Ataxie. Er empfielt das Pferd einzuschläfern, da Gremlin nicht mehr "nutzbar" ist. Dies ist auch nicht das Ziel. Nächsten Monat ziehen wir mit unseren Pferden um. Wir haben dann eigene Ställe und Weiden. Er verdient eine Chance, er soll mit nach Hause kommen können.
Er bekommt nun Cortison.
Ja, und hier hoffe ich auf den einen oder anderen Tipp, was wir ihm noch Gutes tun können.
Ich wäre froh, wenn mir jemand eigene Erfahrungen mit einem Ataxiepferd mitteilen kann.
ich hoffe in diesem Forum auf wertvolle Tipps, Hilfe und vielleicht auch auf ein wenig Beistand.
Mein Pferd Gremlin ist 12 Jahre, 1,60 m, eher blutgeprägt und hat eine Ataxie.
Seine ganze traurige Geschichte zu schildern, sprengt hier den Rahmen, deshalb eine Zusammenfassung der Fakten:
Gremlin ist im letzten Jahr mehrfach gestürzt - beim Longieren überschlagen. Verletzungsanzeichen gab es zunächst nicht - auch keine Lahmheit.
Er ist ein recht nervöser und sensibler Kerl und da wir reiterlich noch nie das perfekte Paar waren und ich 2 weitere Pferde habe, sollte er - wenn auch recht früh - in Rente gehen. Anfangs schien er zufrieden auf der Weide. Nach einigen Wochen lahmte er - ein wenig. Auch schien mir die Beweglichkeit des Pferdes eingeschränkt. Wir tippten auf einen eingeklemmten Nerv und machten einen Termin bei einem sehr bekannten "Knochenbrecher".
Ich möchte den Namen des Herren hier nicht nennen, jedoch war das Ergebnis mehr als unbefriedigend. Alleine schon deshalb, weil sämtliche Pferde die gleiche Diagnose bekamen: falscher Sattel, falscher Schmied, Zähne müssen gemacht werden. Nun denn, das mag in einigen Fällen richtig sein.
Gremlins Zustand besserte sich nicht. Vor einigen Wochen bin ich mit ihm in die Klinik gefahren: Röntgen der Halswirbelsäule. Der 6. Halswirbel war angebrochen, es gibt einen Knochenzuwachs, der angeblich nicht auf das Rückenmark drückt. Empfehlung war das Pferd auf die Sommerweide zu stellen. Die Natur ist die beste Heilungsweise - so der Arzt.
Gremlin hat sich nur schwer auf der Weide zurecht gefunden. Er ist ängstlich im Zusammensein mit anderen Pferden. Dann gliederte er sich ein. Er nahm auch ein wenig zu. Eine Woche später war er plötzlich völlig abgemagert. In einem erbärmlichen Zustand. Es war die Hitzeperiode hier in Norddeutschland. Er war nicht in der Lage die Tränke zu bedienen. Das war bisher niemandem aufgefallen, da er immer an der Tränke stand. Wahrscheinlich um die Reste der anderen Pferd zu saufen.
Wir nahmen ihn sofort wieder mit in den Reitstall.
Hier stellten wir vermehrte Koordinationsprobleme fest. Die Tränke kann er auch hier nicht bedienen. Er trifft manchmal den Wassereinmer nicht. Beim Saufen verschwindet der halbe Kopf im Wasser. Er schwankt leicht. Hat Probleme mit dem hinein und hinaus gehen in die Box (eine Tiefbox). Das Auskratzen der Hufe funktioniert nur nach Bewegung. Er hat Gleichgewichtsprobleme.
Wieder Tierarzt gerufen. Letzte Woche. Er bestätigt unsere Vermutung: Ataxie. Er empfielt das Pferd einzuschläfern, da Gremlin nicht mehr "nutzbar" ist. Dies ist auch nicht das Ziel. Nächsten Monat ziehen wir mit unseren Pferden um. Wir haben dann eigene Ställe und Weiden. Er verdient eine Chance, er soll mit nach Hause kommen können.
Er bekommt nun Cortison.
Ja, und hier hoffe ich auf den einen oder anderen Tipp, was wir ihm noch Gutes tun können.
Ich wäre froh, wenn mir jemand eigene Erfahrungen mit einem Ataxiepferd mitteilen kann.