Schlechter TÜV bei Verkaufspferden

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  • LaGraciaPatricia
    • 06.01.2003
    • 1914

    Schlechter TÜV bei Verkaufspferden

    Hallo,
    mich würde mal interessieren, ob ihr die Pferde tüvt bevor ihr sie zur Ausbildung gebt, erst wenn Interessenten da sind oder zu einem ganz anderen Zeitpukt?
    Was macht ihr mit den Pferden, die den TÜV nicht bestehen?
    Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

    Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!
  • Robin
    • 24.12.2004
    • 1819

    #2
    Ich kenne es so: Erst wenn ein ernsthafter Interessent ausprobiert hat und kaufen möchte, wird das Pferd in einer Klinik untersucht.
    Je nachdem, was das Pferd hat, läßt man den Interessenten von dem untersuchenden TA aufklären und verhandelt , wenn er immer noch kaufen möchte, den Kaufpreis neu.

    Kommentar

    • pavot
      • 27.07.2003
      • 1331

      #3
      Wir lassen die Pferde klinisch und röntgenologisch "tüven" bevor wir viel Arbeit investieren. Dies gilt sowohl für die selbstgezüchten als auch für im Kundenauftrag zum Verkauf stehende Pferde.
      Sicherlich kann man auch dann immer wieder mal eine Überraschung erleben, weil der TA der Käufer und der TA des ersten Checks Dinge anders beurteilen - aber das ist ja vollkommen normal.
      WEnn der TÜV nicht gut ist, gehen die PFerde entweder zum Verkäufer zurück oder für kleines Geld (dem TÜV-Ergebnis eben angemessen) weg.
      In EInzelfällen haben wir auch schon mal trotzdem die Arbeit investiert und das schlechte TÜV-ERgebnis durch anhaltende Fitness im Sport "neutralisiert". Da müssen aber schon alle Voraussetzungen stimmen, d.h. das Pferd ist z.B. schlecht auf der Beuge oder hat einen Röntgenbefund, hat aber die entsprechende Qualität und fühlt sich beim reiten "gut" an. Dann hören wirauch schon mal auf das Gefühl und lassen den TA TA sein.....

      Kommentar

      • living doll
        • 30.05.2005
        • 2180

        #4
        Als kleiner Züchter und gelegentlich mal Verkäufer sehe ich es so:
        Bis jetzt haben wir das Pferd angeboten und abgewartet, ob überhaupt jemand kommt.
        Wenn der Interessent tatsächlich Kaufabsichten hatte, konnte er einem TA oder einer Klinik seiner Wahl den Auftrag zur AKU geben und wir brachten das Pferd dann dorthin.
        Die Praxis hat aber gezeigt, dass das der schlechteste Weg ist.
        Reeller für den Verkäufer ist es auf jeden Fall, schon VOR jedem Angebot den Gesundheitszustand des Pferdes genau zu kennen.
        (Nur auf diese Weise kann man die Kosten für die AKU nicht auf den Käufer abwälzen.)
        Man erspart sich aber manch bittere Stunde, wenn man schon vorher weiß, wo etwas nicht hundertprozentig ist.
        Dann kann man bei anspruchvollen, lang überlegenden, mehrfach ausprobierenden, immer zweifelnden Kaufinteressenten die Termine stark einschränken.
        (Kann ich morgen noch mal kommen, ich bringe meine Freundin/Schwester/Mutter mit, meinen Reitlehrer, einen Freund. Können Sie mir das Pferd mal zu unserem Stall bringen, damit ich sehen kann, wie er sich dort benimmt. Kann ich ihn am Wochenende noch mal ausprobieren, ausreiten....)
        Diese Leute springen bei dem geringsten Schatten im Röntgenbild ab, ist gut, wenn das Röntgenbild schon vor der ganzen Prozedur vorliegt, nicht erst danach.
        Wir werden sicher beim nächsten Pferd die Untersuchung vorwegnehmen. Dann gibt es auch keinen Verhandlungsspielraum mehr.
        "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
        Vorwärts aber ist alles." R. Binding

        Kommentar

        • pavot
          • 27.07.2003
          • 1331

          #5
          ...vor allem weil es in der heutigen Zeit vor allem im Interesse des Verkäufers liegt, einen bestehenden Mangel vorher festzustellen und als beim Verkauf bekannt im Vertrag aufzunehmen.
          Aus Käufersicht ist (zumindest wenn ich hier einmal von der Kosntellation "gewerblich an privat" ausgehe) eine Ankaufsuntersuchung gar nicht mehr so notwendig - sollte sich ein Mangel herausstellen der vertraglich nicht vereinbart ist geht das Pferd ja seelenruhig zurück. Und wenn er erst mal das erste halbe Jahr "gehalten" hat können eigentlich auch keine "Überraschungen" mehr auftreten.
          Insofern ist heute aus der "Ankaufsuntersuchung" vielmehr eine "Verkaufsuntersuchung" geworden, mit der der Verkäufer sich dagegen absichert, das Pferd wegen eines beim Kauf bestehenden Mangels zurücknehmen zu müssen *seufz*

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