Was sich Pferdebesitzer von Stallbetreibern alles gefallen Lassen müssen.

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  • streeone
    • 26.03.2010
    • 1309

    #21
    aber was ich noch viel schlimmer finde ist das was man sich alles mit ansehen muss wie Leute ihre Pferde reiten und wie sie mit denen umgehen man bekommt da ja echt viel mit.
    Ja, das stelle ich mir auch schwierig vor. Das ist aber auch eine Gratwanderung: Einerseits fände ich es nicht schlecht, wenn unser Stallbetreiber (und Reitlehrer) mal etwas sagen würde, wenn - wie es bei uns der neueste Trend ist - die ganzen 14jährigen Gören zB nur noch mit Schlaufzügeln reiten und ihren Pferden die Köpfe auf die Brust ziehen. Oder wenn sie so mit ihren Pferden rumbrüllen, dass man in der Halle jedes Wort versteht. Es gibt aber auch so Spezis, die sich ständig einmischen müssen, wie im Stall meiner Freundin. Und da den Mittelweg zu finden ist wahrscheinlich nicht leicht.
    Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
    26.04.1990 - 07.02.2010

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    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4285

      #22
      Zitat von **Ponyrider** Beitrag anzeigen



      Sondern die die zb nach mehreren Gesprächen und Bitten nicht direckt auf dem Hof zu Parken trotzdem noch jeden Tag sich ganz frech mit ihrem Auto direckt vor die Haustür stellen (nur ein Beispiel) unternimmt..

      Lg
      Das kenne ich auch! In diesem Fall parken sie aber im Hof - obwohl es ausreichend Parkplätze ausserhalb gibt. Ich hab' dem Stallbesitzer vorgeschlagen, er sollte doch Drive-in Boxen einrichten... dann müsste gar nicht mehr ausgestiegen werden

      Davon abgesehen wäre es MIR zu riskant mein Auto im Hof zu parken wo man nie sicher sein kann, dass einem nicht mal ein Pferd draufrennt (schon gesehen, ging nochmal haarscharf daneben vorbei)

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      • LunaFFM
        • 02.01.2010
        • 765

        #23
        Also wenn jemand im Raum Frankfurt einen guten (Turnier-)Stall mit einen super gefühlvollen Ausbilder weiß bin ich für jeden Tipp dankbar!

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        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4285

          #24
          Wahrscheinlich bin ich verwöhnt... von den Höfen, die ich in unserer Umgebung kenne sind alle, bis auf Kleinigkeiten, top... Bei den gravierenden Mängeln die ihr teilweise aufzählt, würde ich auch meine Konsequenzen ziehen... Ich - als Selbstversorger - habe den Vorteil, dass ich beide Seiten verstehen kann.

          Wobei man einfach sagen muss, dass man als Stallbesitzer sich in der Regel keine goldene Nase verdient

          -> siehe diesen Thread bezüglich der Kosten http://www.horse-gate-forum.com/show...-lohnt-es-sich


          Alle müssen rechnen: Die meisten Pferdebesitzer können es sich nicht leisten, jeden Monat 600 Euro für eine Box auszugeben - andererseits hat der Stallbesitzer auch seine fixen Kosten und kann es sich nicht leisten für umme zu arbeiten. D.h. es ist kein Geld vorhanden, dass noch ein oder zwei Mitarbeiter eingestellt werden denn das würde die Einstellkosten erheblich in die Höhe treiben.
          Zuletzt geändert von Suomi; 04.11.2010, 17:34.

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          • #25
            Zitat von Sarah-Marie Beitrag anzeigen
            Eine Freundin von mir ist monatelang zu JEDER Fütterung neben ihrer Box gestanden um zu kontollieren, ob das Pferd überhaupt Futter bekommt! Das kann es auch nicht sein!
            Krass!
            Ich hatte eine Fohlenstute bei einem Bauern,der einen sehr leichten 300 Gramm Hafer hatte.Er meinte 5 Liter davon wären genug.Ich habe also extra Zuchtstuten-Müsli dazugekauft,war ja auch kein Problem für mich.Er hatte noch zwei güste Stuten im Stall von einer weit entfernten Freundin,die er zum Landgestüt bringen sollte.Meine Fohlenstute war im Juli/August meist in der Nacht draussen.Ich machte den Futtereimer immer abends schon fertig.Normal holte der Bauer meine Fohlenstute morgens rein.An einem freien Tag war ich selbst um halb acht am Stall.Der Bauer hatte mein teures Futter in den Trog einer der anderen Stuten getan.In dem Trog meiner Fohlenstute war nur ca.2 Liter von dem Leichthafer.Diebstahl! Er wird das wohl regelmäßig gemacht haben.Er redete sich aber nur heraus:Versehen!
            Der Bauer war mal zufällig zur selben Zeit 4 Tage verreist wie ich.Sein 15 jähriger Sohn konnte sehr gut mit den Pferden umgehen,ich vertraute ihm.Aber leider hatte der Junge ganz frisch gepresstes Heu gefüttert.Mein Pferd bekam darauf Elephanten-Beine.Dieser Bauer hatte auch mal an meine Stute wie ich ein paar Tage nicht da war Gammel-Gras-Silo gefüttert.Sie bekam darauf einen sehr schlimmen Durchfall.Ich musste sofort den Tierarzt rufen,der schimpfte sehr schlimm mit mir.Seit der Zeit bin ich nie mehr in Urlaub gefahren und mache alles in Eigenregie.
            Ich habe in 30 Jahren Pferdehaltung so wahnsinnig viel erlebt,ich könnte Bücher schreiben,hab ich auch schon, ist da irgendwo auf einem USB abgespeichert.
            Da sind allerdings auch jede Menge Seiten mit sehr positiven Erfahrungen gefüllt.

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            • Mina
              • 15.06.2007
              • 951

              #26
              Hi, da hat wohl jeder schon mal sowas mitgemacht, ich war auch mal in nem stall da wurde einfach morgens garnichtmehr gefüttert, in nem anderen stall ist das tränkebecken übergelaufen,da lag mein 2wochen altes fohlen dann 6st. in der überschwemmten box, einsteller wollten das fohlen rausholen da hies es nur: die kommt doch selber am nachmittag, oder dein pferd kommt beim koppel reinholen aus rutscht auf dem pflaster aus, wird dann einfach in die box gestellt- die wird schon irgendwann kommen könnte auch stunden weitererzählen. aber ich hatte glück , ich hab den perfekten stall gefunden- gutes futter , perfekte betreuung, schöne paddockbox, jeden tag koppel, und ein stallchef der alles macht, seit 5 jahren bin ich da und geh freiwillig auch nichtmehr weg...deshalb haben wir auch als einziger stall in unserer gegend eine warteliste, aber da kann man auch lang warten, weil echt sehr selten was frei wird.
              Avatar: Ashanti, Royaldik x Audax

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              • Roddick
                • 07.10.2008
                • 1485

                #27
                Auf der einen Seite bin ich normale Einstellerin und zahle für meine Box einen ermäßigten Beitrag, weil ich auf der anderen Seite den Stall betreue. Wir sind nur ein kleiner Stall ohne Halle und richtigen Reitplatz und versorgen unsere Pferde selbst. Was da schon die Einsteller für Vorstellungen haben...

                Bei uns wird morgens vom Stallbesitzer gefüttert. Gegen 9/10 Uhr kommt eine Einstellerin und lässt ALLE Pferd raus und deckt sie auf Wunsch auch ein. Die Tiere bleiben dann bis ca. 17-19 Uhr draußen, bis der letzte im Stall reinholt und auch füttert.
                Jeder mistet selbst und kann auch so viel Stroh nehmen wie er möchte. Gleiches gilt für Heu.
                Aber ich werde wahnsinnig, wenn ich sehe, dass es Leute gibt die meinen sie müssen ein halbes Heubund abends und auch morgens füttern. Das abends mehr gefüttert wird ist ja ok, aber müssen dann die Reste vom "Frühstück" (die übrigens nicht nass oder dreckig sind) auf den Mist geworfen werden? Kann man sowas nicht in der Box lassen?

                Wir haben für unsere Boxen Matten gestellt bekommen. Die hat er also auch auf meinen Wunsch hin bestellt und trägt dafür die Kosten. Da kommen wir irgendwann in den Stall, da ist von der einen Einstellerin der Mann in der Box am bauen. Er hat einfach irgendwelche Bretter auf den Boden geschraubt, damit die Matten gerade liegen. Die Box ist so angelegt, dass die Jauche nach hinten in den Abfluss weglaufen kann. Hat NIE irgendjemanden gestört. Da wurden dann die Matten drauf gelegt. Problem war, die Matten sind wasserdurchlässig (war ihr bekannt), das heißt das Holz war innerhalb kürzester Zeit durchgeweicht und zerbrach. Der ganze Dreck rutschte zwichen das Holz und verstopfte erstmal schön den Abfluss. Sie hat es nicht weggemacht.
                Die Matten wurden dick mit Stroh eingestreut... eigentlich sollte es zu weniger Strohverbrauch kommen, weil auch bei uns einige Leute täglich ALLES rausgenommen haben um dann neu einzustreuen.

                Es ist bei uns auch bekannt, dass jeder nach dem Misten oder wenn er sein Pferd geputzt hat zu fegen hat. Eine Person "vergisst" es komischerweise immer.

                Wir sind nun mal nur ein Stall mit 6 Boxen und da sollte man meinen, da läuft es immer glatt.
                Unser Stallbesitzer sagt wirklich sehr sehr selten etwas, sowas regeln wir unter uns Pferdebesitzern selbst.

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                • Santica
                  • 16.02.2009
                  • 2230

                  #28
                  @ Roddick
                  Meine fressen fast alle einen ganzen Ballen über den Tag verteilt. Die Zuchtstuten gerne auch mal noch mehr.


                  Ich bin ja selbst mittlerweile auch SB mit 34 Pferden. Könnte bereits auch ein Buch füllen über Einstaller. Das lag aber v.a. daran, daß wir anfangs alle unzufriedenen Leute der Gegend abbekommen haben, die in anderen STällen auch gar nicht mehr genommen werden. Krönung war allerdings eine best. Person. Wir haben keine Reithalle, aber einen perfekten Außenplatz. Nach 3 Wochen kam sie jeden Tag und motzte, daß es keine Halle geben würde. ...hatte aber mit ihre "Turnierpferden" aus Kostengründen einen Offenstall für 120€ inkl. allem Futter stehen. Da habe ich ihr erklärt, wir würden gerne eine Halle bauen, dann aber mind. 350€ für den Stall nehmen. Nee, das wäre ihr zu teuer...... - ohne Worte -

                  Mittlerweile haben wir nur noch NETTE Leute - bin glücklich.

                  Allerdings habe ich als Einstallerin selber auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Während eines Auslandsaufenthaltes hatte ich eine Stute untergestellt und die Miete komplett im voraus bezahlt inklusive aller Leistungen. Als 3 Wochen früher wiederkam, stand mein Pferd meterhoch im Mist. Habe gleich den Hänger geholt und das Pferd abgeholt. Da wollte die SB auch noch auf die Kündigungsfrist bestehen. Haha.

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                  • Roddick
                    • 07.10.2008
                    • 1485

                    #29
                    @ Santica
                    das ist auch in Ordnung, aber warum muss das alles auf den Mist geworfen werden obwohl es noch gut ist?
                    Im Winter bekommen unsere auch zusätzlich noch Heu auf der Weide, die stehen aber auch den ganzen Tag draußen und bekommen morgens und abends ihre normale Ration. Verhungert ist bei uns bestimmt noch kein Pferd :-) sie sind eher reif für eine Diät

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                    • Sunshine & Liberty
                      • 23.11.2007
                      • 901

                      #30
                      Von solchen "netten" Ställen hab ich auch schon ein paar hinter mir.

                      Im 1. hat man, statt wirklich vergammeltes, widerlich stinkendes Heu und Stroh weg zuschmeißen, einfach bei den Einstellern rein geworfen, die eh nur selten da waren und das nicht mit bekommen haben. Aus bereitgestellten Futtereimern hat man dafür dann immer mal Futter für seine Jungpferde genommen.
                      Pferde, bei denen die SB die Besitzer nicht mochte, wurden öfters mal in die hinterste Ecke der Box geklatscht.
                      Den jungen Mädels (12) wurde gleich beigebracht, bei den Hengsten mit ner Gerte auf den Schlauch zu hauen, wenn diese mal ausschachten.
                      Bei angeschraubten Futtertrögen, hat man dann auch leider mal vergessen, die 4 Schrauben ganz rein zu drehen, so dass manche davon noch 4 cm raus geguckt haben.

                      Im nächsten war die Versorgung durch den Stallmeister top, aber der Reitplatz war durch herausstehende Wurzeln absoluter Mist und der Stallbesitzer, wollte eher Leute, die ihr Pferd da nur abstellen und sonst nie da sind.

                      Im 3. bei einem Züchter (!) hat man es dann leider mit der Versorgung nicht so ernst genommen. Da wurde dann öfter mal vergessen unsere Pferde zu füttern und zu tränken, weil man dann durch den Regen gemusst hätte. Als unser Jährling dann abgesetzt wurde, kam er mit einem von Ihren in die Box. Leider hat man es nur selten bis gar nicht geschafft, die beiden rauszustellen.

                      Nun haben wir sowohl für unsere Mädels was nettes gefunden als auch für unseren Hengst.
                      Die Mädels stehen bei einem Bauern, top Heu und Stroh, wenn uns was nicht gefällt, sollen wir das zu den Kühen schmeißen, so wird da nichts verschwendet. Wenn was mit den Pferden ist, wird einem sofort Bescheid. Gut die anderen Einsteller gehören überwiegend zur Totliebfraktion, aber ich krieg lieber einmal mehr, als einmal weniger Bescheid.

                      Der Hengst steht nun mit einem Deckhengst, einem anderen Jährling (der mit ihm die ersten 6 Monate verbracht hat) und 2 Zweijährigen zusammen. Im Sommer den ganzen Tag draußen und im Winter tagsüber Paddock. Die Versorgung ist top und wenn was ist, wird einem Bescheid gesagt.

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                      • streeone
                        • 26.03.2010
                        • 1309

                        #31
                        Den jungen Mädels (12) wurde gleich beigebracht, bei den Hengsten mit ner Gerte auf den Schlauch zu hauen, wenn diese mal ausschachten.
                        Das ist ja krass!

                        Aber sowas hatten wir hier auch mal: Es gibt bei uns ein großes Wallachpaddock, auf dem zeitweise 5-6 Wallache standen. Einige waren leider nicht besonders gut erzogen und sind des öfteren abgehauen, sobald man das Tor aufgemacht hat. Daraufhin wurde das Tor nur noch mit Gerte in der Hand geöffnet und offenbar wahllos drauf los geprügelt... unser bestens erzogener Wallach (der war bzw. ist wirklich ein Lamm) hatte dann plötzlich ziemliche Angst vor der Gerte und so haben wir gemerkt, dass da wohl wirklich einfach nur drauf gehauen wurde.
                        Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                        26.04.1990 - 07.02.2010

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                        • #32
                          Leider ist es aber auch so, daß man in Deutschland für jeden Sch... einen Schein oder Befähigungs-Nachweis braucht.
                          Aber ein Pferd darf sich jeder kaufen, der das möchte.
                          Ob die Leute sich Auskennen oder wie meistens keinen blassen Schimmer haben ist egal.
                          Die kommen dann mit ihren unerzogenen Gäulen in einen Pensionsstall.
                          Sagen lassen sie sich grundsätzlich nichts, dafür wissen sie alles, und alles besser.

                          Erwarten volle Service-Leistung und wollen dafür 180 € bezahlen.

                          Nein Danke, ich nehm keine normalen Einsteller mehr.

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                          • #33
                            Der Einsteller ist Mieter,Kunde und Dienstleistungsempfänger in Einem.
                            Wenn irgendwas wirklich nicht in Ordnung ist,kann man drüber reden und Abhilfe verlangen.Wenn nichts passiert kann man sicher die Einstellkosten kürzen,das wäre rechtlich bestimmt OK.

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                            • #34
                              Ich kenne einen Fall von einem fast rohen Haflinger.Die Besitzerin hatte sich ihn als Fahr-Nachwuchspferd angeschafft.Er kannte nichts anderes wie Geschirr drauf und damit führen,bzw.Bodenarbeit an langer Leine.In Abwesenheit der Besitzerin spannte der Bauer das rohe Pferd vor eine Egge mit Gewichten um den Reitplatz abzuschleppen.Er benutzte dabei eine scharfe Kandarre.Ich kenn den Bauern,ist ein erfahrener Fahrer,aber mit ganz harter Hand .Wie das Pferd hinterher im Maul war kann man sich vorstellen.In einem anderen Fall wollte er vierspännig in die Stadt fahren,eins seiner Pferde hatte einen dicken Fuß.Er nahm ohne zu fragen einfach ein Pferd eines Einstellers für die 5 Stunden-Tour.
                              Dieser Mensch ist in der ganzen Gegend bekannt und wird verachtet.Bei ihm ist schon einiges passiert,sogar mal ein ganz schlimmer Unfall auf der Straße mit 4 toten Pferden.

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                              • Emmy02
                                • 16.11.2009
                                • 56

                                #35
                                In über 25 Jahren eigener Pferde in Reitställen hat es mir schon öfters die Sprache verschlagen.
                                Da war alles dabei: Einstreu und Heu wurden bei Stallexpansion einfach auf immer mehr Pferde aufgeteilt und damit für das einzelne Pferd immer weniger - Der Tierarzt verordnet Heu und keine Silage mehr, und der Stallbesi weigert sich. Eigenes Heu mitbringen verboten, und am Ende schreit der SB meinen TA an! - Leistungen werden von heute auf morgen gekürzt (ab sofort nur noch einmal die Woche Halle abziehen, Weidebringdienst gestrichen, Wasser zum Pferdebeineabspritzen nur noch mit Münzautomat, etc) - Kaputte Tränke melden wird mit Anschreien quittiert:"Da hat doch wieder einer von Euch Idioten dran rumgespielt!" - Von einem Tag auf den anderen wird ein Reitstall mit Vollpension zum Selbstversorgerstall erklärt, weil der SB Depressionen bekommen hat. - Durch Zufall erfahre ich, dass verschimmeltes Heu / Heulage und Stroh früh morgens zu geben ist, damit die Einstaller es nicht mitbekommen. - Es wird nicht gemistet (was ja deutlich festgestellt werden kann), aber das Gegenteil wird steif und fest behauptet. - Spareinstreu, Mini-Heuportionen, Futterrationen vom SB festgelegt und basta. - Stallbeleuchtung wird nur noch zu bestimmten Zeiten angeschaltet, weil ja Stromkosten gespart werden müssen. und, und, und........ Das alles für Preise, die sich sehen lassen können! Hossa!!!
                                Irgendwann hatte ich so den Papp auf, dass ich nach meinem Wallach kein Pferd mehr wollte - nur wegen der Zustände in den Reitställen! ..... und ich bin eine von der pflegeleichten Sorte. Ich bin immer bereit gewesen, alles selbst zu machen, was von Stallseite nicht so lief. Aber da gibt´s halt genug Ställe, in denen Selbermisten genauso verboten ist wie das Mitbringen von eigenem Futter. Watt machste da?

                                Mein jetziges Stütchen steht auf einer großen Anlage, deren Besi sich tatsächlich an Absprachen hält und versucht, alles möglich zu machen, was irgendwie geht. Der hat halt Spaß an seiner Arbeit. Klar, manchmal klappt auch irgendwas mal nicht. Eine gewisse Toleranz muss m.E. aber sein - und zwar auf beiden Seiten. Nur, hey, wenn ich jeden Monat 400,00 Euronen zahle für vereinbarte Leistungen, dann hätte ich die auch gerne relativ regelmäßig und zwar in nett und freundlich.
                                Ich rede dabei nicht von den ewigen Querulanten. Die finde ich auch als Miteinstaller unerträglich. Leider gibt´s ja genug Leute, die abends ihren Tagesfrust im Stall ausleben müssen......
                                Ich sollte meinem Chef mal die Leistungen kürzen oder ihn anschnauzen und dann am Ende das volle Gehalt verlangen - geht auch nicht!
                                Leider ist es in den hiesigen Reitställen oft so, dass vor dem Einzug alles versprochen und zugesagt wird, und kaum ist man da, stellt man fest, dass viele Seifenblasen schon zerplatzt waren, bevor sie sich in die Lüfte schwingen konnten......

                                Kommentar

                                • Santica
                                  • 16.02.2009
                                  • 2230

                                  #36
                                  @ Roddick
                                  Sorry, dann hatte ich das missverstanden. Natürlich braucht man gutes Heu von morgens nicht wegwerfen.

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                                  • garfield37
                                    • 19.06.2007
                                    • 224

                                    #37
                                    Wir haben einen relativ neuen Pensionsstall. Jeder neue Einstaller bekommt beim Anschauen der Anlage gesagt, was es gibt und was es nicht gibt. Das, was ich zusage, halte ich auch ein. Sonderwünsche werden, wenn möglich, auch erledigt, müssen aber extra bezahlt werden. Was nicht möglich ist, wird auch so gesagt, dann kann ja jeder entscheiden, ob er kommen will oder nicht. Damit war bisher jeder zufrieden und ich habe eine Warteliste.
                                    http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                                    • streeone
                                      • 26.03.2010
                                      • 1309

                                      #38
                                      @garfield37: Ich glaube, das ist auch das wichtigste: dass man hält, was man verspricht. Darauf kann sich dann auch jeder einstellen und keiner wird sich nachher über nicht erbrachte Leistungen beschweren, die vorher ausgeschlossen wurden. Jedenfalls normale Einsteller nicht
                                      Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                                      26.04.1990 - 07.02.2010

                                      Kommentar

                                      • Metino
                                        • 03.11.2010
                                        • 6

                                        #39
                                        Hei

                                        Zitat von Prima_Vera
                                        Komisch, der TE meldet sich gar nicht mehr. Hätte mich schon interessiert, wo der Stall ist.. komme auch aus der Ecke.
                                        Sorry daß ich mich nicht gemeldet habe, bin ganz überrascht daß in so kurzer Zeit soviele Beiträge da sind, also der Stall befindet sich im Kreis Balingen näheres über E-Mail

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                                        • Metino
                                          • 03.11.2010
                                          • 6

                                          #40
                                          garfield Du sprichst mir aus dem Herzen, ich bin ein Mensch der nur normale Sachen möchte keine Extravaganten Wünsche für sein Pferd hat nur ums wohlergehen besorgt ist und das Stallgeld pünktlich ohen Murren zahlt, da erwarte ich auch daß der SB seine Versprechungen ohne Murren hält.
                                          Ich weiß was es heißt Pferde zu misten war viele Jahre im Selbstversorgerstall.

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