Pferdehaltung im Wandel der Zeit

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4284

    Pferdehaltung im Wandel der Zeit

    In der letzten Zeit habe ich öfters darüber nachgedacht, wie sich die Pferdehaltung in den letzten Jahren/ Jahrzehnten verändert hat. Welche Veränderungen empfindet ihr positiv, welche negativ?



    Als wir vor über 20 Jahren unsere erste Pferdekoppel gebaut haben, mußten wir zuerst in den Wald, Stangen holen (die Bäume waren zum Glück schon gefällt), die Stangen wurden gerebbelt (Rinde entfernt), und dann wurden die sie schwitzenderweise an die vorher mühsam gesetzten Pfosten genagelt. Ich kann guten Gewissens behaupten, daß ich als 14 Jährige souverän mit der Motorsäge umgehen konnte...

    Einige Jahre später wurden Gummibänder modern - diese Episode im Koppelbau haben wir allerdings übersprungen, daher kann ich dazu nichts schreiben.

    In den 90ern modernisierten wir, und stiegen auf Plastikpfosten und Breitband um. Welche Erleichterung! Leider mußten wir feststellen, daß das Breitband sehr windanfällig war und die Plastikpfosten wenig dagegenzusetzen hatten. Erst einige dazwischen plazierte Holzpfosten schafften Abhilfe. Es ist zwar nicht so, daß man das Breitband gar nicht mehr sieht, allerdings sind (in unserer Gegend) die meisten Pferdehalter auf Kordel umgestiegen. Ist weniger windanfällig. Wobei gesagt wird, daß gerade die Kordel ziemlich unschöne Verletzungen verursacht, wenn ein Pferd doch einmal in die Umzäunung rennt.
  • Ginella NB

    #2
    Meine ersten Koppelpfosten waren auch aus kesseldruckimprägniertem Holz.
    Gott - was war das aufwendig, diese Teile in den steinigen Boden zu bekommen.....
    Und wie sie nach einem langen, harten Winter immer reihenweise jedes Jahr weggefault waren - herrlich.......

    Konnte man im Frühjahr erstmal 2 Wochen nur für Koppelzaun-Sanierung einplanen

    Dann gabs eine neue Erfindung - "Recyclingpfosten" mit 10 cm Durchmesser aus massivem Kunststoff.
    Eine kleine Koppel hab ich seit Jahren damit eingezäunt - die Pfosten halten wahrscheinlich noch ewig und 3 Tage nach dem Weltuntergang stehen die Pfosten immer noch - das Einschlagen war aber nicht weniger aufwendig als beim Holz und in der Anschaffung waren sie nicht gerade billig.

    Dann - die Innovation aus den USA - T-Pfosten aus Metall!
    Hergestellt aus Eisenbahnschienen!
    Unschlagbar im Zeitmanagement. Braucht man nicht mal mehr einen Akku-Schrauber für die Isolatoren.
    Mit einer Ramme schlägt man als einzelnes "Fraule" 20 Pfosten am Stück innerhalb kürzester Zeit in den Boden und die sollen 20 Jahre Durchrostungsgarantie haben.

    GENIAL !!!

    Und bezahlbar sind sie obendrein.

    Eine wahnsinnige Arbeitserleichterung!

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    • Pony
      • 05.01.2006
      • 903

      #3
      @ Ginella

      Hast du da Adressen, wo man die bekommen kann?
      lg. S.K.
      www.gestuet-frankenhoehe.de

      http://71240.homepagemodules.de/f9-b...n-small-b.html

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      • Lafite
        • 28.12.2007
        • 2741

        #4
        Ich bitte auch mal Ginella.

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        • Aimee
          • 15.07.2008
          • 586

          #5
          FRZ in Kiel
          Humor ist der Knopf, der verhindert, das uns der Kragen platzt.

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          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4284

            #6
            stimmt, Ginella, die Holzpfosten in den Boden zu kriegen, das war immer ein ziemlicher Act.Bei uns besteht der Boden zwar aus Lehm, aber sehr viel besser hat das die Sache auch nicht gemacht. Was haben wir nicht alles probiert: mit dem Vorschlaghammer (setzt aber einen starken Mann voraus), mit der Schaufel des Frontladers (wenn man richtig gezielt hatte, wurden sie NICHT krumm), mit dem Erdbohrer (manuell, natürlich)...

            Aus Kostengründen und Arbeitsersparnis hatte unsere Koppel nur 2 Reihen Stangen. Sehr zur Freude meines Ponys - nebenan war nämlich ein Maisfeld. Das Pony hatte schnell den Dreh raus sich mit der Brust gegen die Stangen zu lehnen, den Hals langzumachen und mit gespitzen Lippen nach den Maisstengeln zu angeln... die erste Reihe, die parallel zur Koppel verlief, wurde fein säuberlich kahl gefressen...

            Sowas kann heutzutage, im Zeitalter des Elektrozauns, nicht mehr passieren. Dennoch - manchmal, wenn die Pferde wie irre auf der Weide umherrasen und man denkt, daß sie jeden Moment durch den Elektorzaun brechen, wünsche ich mir einen stabilen Holzzaun. Eine Horrorvorstellung, daß sie im Elektrozaun hängen...

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            • Lilly go lucky
              • 01.03.2008
              • 627

              #7
              Bei mir war die erste Einzäunung mit dicken Eichenpfählen und Fichten/Lerchen Rundhölzern. Die Löcher für die Eichenpfähle wurden mit Traktor gebohrt aber ich habe Tage gebraucht, die alle zuzuschaufeln und festzutreten. Und dann diese Riesennägel, um die Rundhölzer an der Eiche festzuschlagen. Außerdem wurden die Rundhölzer mit E-Litze gegen Verbiss gesichert.
              Aber: die Pfosten haben im Schnitt 15 - 20 Jahre gehalten.
              Dann Umstieg auf imprägnierte Fichtenhölzer, sowohl für Pfosten und die Halbhölzer für die Felder - war leichter zu verarbeiten, hielten leider selten länger wie 5 Jahre.
              Inzwischen bin ich auch ein Freund der T-pfosten und Breitband.

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              • Flaemmli
                • 30.07.2007
                • 1525

                #8
                Hat zwar jetzt nix mit der Mode der Koppeleinzäunung zu tun, aber da die Überschrift "Pferdehaltung im Wandel der Zeit" weit dehnbar ist, kann man sicher auch die Wandlung vom Arbeits- zum Luxustier einbeziehen.
                Komme gerade aus dem Urlaub aus meiner alten "halben" Heimat Ungarn und habe mich angesicht's meiner Stute, die hier daheim "Zucker in den A... geblasen bekommt", innerlich fast geschämt als ich sah, daß dort das Stroh (bzw. Heu) noch mit alten Pferdefuhrwerken hereingeholt wird (auch mit tragenden Stuten mit Fohlen bei Fuß!). Vielleicht war es nur ein Anflug von Nostalgie, aber es hat mich schwer zum Nachdenken gebracht.
                www.flaemmli.de
                ------------------------------------------------
                Man muß den Weg gehen, um zu wissen, was der Weg ist!
                ------------------------------------------------
                Avatar: meine beiden Mädels (Schimmel: Lucky Lionell x Flacon x Bajar, Rappe: Landjonker x Grannus x Waidmannsruf)

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                • macarena99
                  • 25.02.2008
                  • 1804

                  #9
                  Es ist doch schön wenn die Pferde noch was zu tun haben. Die meisten in Deutschland werden zu tode gepflegt und stehen 23 std. in der Box. Wieso schlechtes Gewissen? lg

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                  • #10
                    Meine Koppeln/Weideflächen sind überwiegend mit Akazien Pfosten ausgestattet, ich glaube die kann man mit "anderem" Material nicht vergleichen - die werden Stein/Eisen HART. ich habe Breitband und bin da ehrlich sehr zufrieden mit. Die Pfosten allerdings habe ich nicht fertig gekauft sondern selbst gemacht, daher auch dicker und was dabei immer ganz wichtig ist - egal welches Holz - sie müssen TROCKEN sein bevor sie in die Erde kommen, dann halten sie noma viel länger. Wir haben Akazien Pfosten, die sind teilweise schon 30 Jahre alt!!!. Kunststoff ist nicht so mein Ding da sie über Jahre durch die Witterung brüchig werden und leicht brechen, selbst die 10er Pfosten..

                    7 Pferde die 9ha Weidefläche haben ... das ist Luxus naja, wenn wir ein wenig Glück haben sind es nächstes Jahr neun...

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                    • max-und-moritz
                      • 04.06.2006
                      • 3441

                      #11
                      Zitat von macarena99 Beitrag anzeigen
                      Die meisten in Deutschland werden zu tode gepflegt und stehen 23 std. in der Box. Wieso schlechtes Gewissen? lg
                      DAS ist meiner Meinung nach der größte Wandel - daß Pferde nicht mehr Pferde sein dürfen sondern in vielen Fällen zu Streicheltieren mutiert sind. Wer sich früher, so vor 25 Jahren, für teuer Geld ein Pferd angeschafft hat, der wollte (ganz einfach) reiten

                      Viele Grüße, max-und-moritz
                      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #12
                        Ich sehe die Entwicklung fast nur positiv.
                        Früher gabs Ständer, heute ist der Trend zu Gruppenauslaufhaltung, Paddockbox oder Box mit stundemweisem Auslauf steigend.
                        Mit 15 war ein Pferd alt, verbraucht, schlachtreif. Heute leisten sich immer mehr Leute den Luxus, ihrem Sport- und Freizeitpartner ein Rentendasein zu ermöglichen.
                        Früher waren Rolle, COB, Sehne, Spat Todesurteile, heute ist durch ein Vielfaches an Diagnostik- und Behandlungsmethoden Heilung bis Linderung möglich.
                        Den Rolle-Kandidaten hat man zweimal geschnitten, und aus die Maus.
                        Lief der Bock nicht, kamen Schlaufer drauf. Heute ruft man Zahnarzt oder Ostheopathen.
                        Früher musste ein Sattel für zig Pferde herhalten, bestenfalls wurde umgepolstert oder dicke Dicken druntergeschoben. Heute holt man den Sattler oder versucht zumindest bei E-Bay sein Glück.
                        Früher war es normal, daß die Pferde im Winter drinne standen, bestenfalls bei gefrorenem Boden in Stallnähe rauskamen oder in der Halle toben durften. Dafür gabs nen Haufen durchgeknallte Gäule und heisse Szenen in den Hallen. Heute gibts z.T. High Tech-Paddocks.
                        Anstelle der stinkenden Pull-Over Jutedecken erfreut uns die Deckenindustrie mit einer Fülle von wunderbaren Hüllen für alle Bedürfnisse. Von den Kappen kriegt man keine Kopfschmerzen mehr, anstelle von tausenden (selbstgestrickter) Socken und Pullover gibts funktionale Jacken, Pullis, Reithosen, Socken etc.
                        Die Pferde sind auf mehr Bedienkomfort und Rittigkeit gezüchtet, es gibt soviele Reitstile und andere Möglichkeiten, sich sinnbringend mit dem Pferd zu beschäftigen, als Jagd und Turnier.

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                        • For Pleasure
                          • 20.05.2006
                          • 976

                          #13
                          Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                          Ich sehe die Entwicklung fast nur positiv.
                          Früher gabs Ständer, heute ist der Trend zu Gruppenauslaufhaltung, Paddockbox oder Box mit stundemweisem Auslauf steigend.
                          Mit 15 war ein Pferd alt, verbraucht, schlachtreif. Heute leisten sich immer mehr Leute den Luxus, ihrem Sport- und Freizeitpartner ein Rentendasein zu ermöglichen.
                          Früher waren Rolle, COB, Sehne, Spat Todesurteile, heute ist durch ein Vielfaches an Diagnostik- und Behandlungsmethoden Heilung bis Linderung möglich.
                          Den Rolle-Kandidaten hat man zweimal geschnitten, und aus die Maus.
                          Lief der Bock nicht, kamen Schlaufer drauf. Heute ruft man Zahnarzt oder Ostheopathen.
                          Früher musste ein Sattel für zig Pferde herhalten, bestenfalls wurde umgepolstert oder dicke Dicken druntergeschoben. Heute holt man den Sattler oder versucht zumindest bei E-Bay sein Glück.
                          Früher war es normal, daß die Pferde im Winter drinne standen, bestenfalls bei gefrorenem Boden in Stallnähe rauskamen oder in der Halle toben durften. Dafür gabs nen Haufen durchgeknallte Gäule und heisse Szenen in den Hallen. Heute gibts z.T. High Tech-Paddocks.
                          Anstelle der stinkenden Pull-Over Jutedecken erfreut uns die Deckenindustrie mit einer Fülle von wunderbaren Hüllen für alle Bedürfnisse. Von den Kappen kriegt man keine Kopfschmerzen mehr, anstelle von tausenden (selbstgestrickter) Socken und Pullover gibts funktionale Jacken, Pullis, Reithosen, Socken etc.
                          Die Pferde sind auf mehr Bedienkomfort und Rittigkeit gezüchtet, es gibt soviele Reitstile und andere Möglichkeiten, sich sinnbringend mit dem Pferd zu beschäftigen, als Jagd und Turnier.
                          Kann mich nur anschließen :-)
                          Es ist schon der Hammer, was sich so alles verändert hat!!!!
                          Natürlich gibt es aber auch im Wandel der Zeit noch Negatives..Denn auch Positive Neuerungen bringen meist einen kleinen negativen Beigeschmack mit...Aber ich stehe dem Wandel in der Pferdehaltung auch sehr positiv gegenüber, ohne durch eine rosa Brille schauen zu wollen....

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                          • Lilly go lucky
                            • 01.03.2008
                            • 627

                            #14
                            Insgesamt sehe ich auch eine deutliche Entwicklung zum Besseren in der Haltung.

                            Aber eines war sicher sehr viel besser "früher": es standen genügend Feld-, Wald-, Wiesenwege für endlose Ausritte zur Verfügung!! Und die wurden auch gemacht.

                            Heute haben so viele Reiter ihre Pferde in Ställen untergebracht, wo Ausreiten nicht möglich oder nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist, so dass - ich habe wenigstens den Eindruck - es reichlich Reiter/Pferde gibt, die nur Platz oder Halle kennen.

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                            • Ramzes
                              • 15.03.2006
                              • 14690

                              #15


                              Nachmähen





                              ...tja was heute so romantisch erscheint war harte körperliche Arbeit ....
                              Ein Dank an dieser Stelle an alle Kalblutzüchter, die auch mit sehr viel Passion diese alten Rassen erhalten !





                              29. und 30. August 2010

                              IG Zugpferde http://www.ig-zugpferde.de/

                              Zum Reinschnuppern als workshop http://www.lwl.org/lwlkalender/Veran...A6C?id=1009375
                              Zuletzt geändert von Ramzes; 25.07.2010, 11:08.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14690

                                #16
                                Früher gab´s den Göpel


                                heute ....so etwas ähnliches

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                                • Ginella NB

                                  #17
                                  @ Ginella

                                  Hast du da Adressen, wo man die bekommen kann?
                                  lg. S.K.

                                  T-Pfosten

                                  z.b. bei www.texas-trading.de gibt aber auch noch andere händler


                                  im wandel der zeit befindet sich natürlich auch die stallunterbringung der pferde.

                                  war früher schon eine 3x3 meter box luxus, während andere noch im ständer standen, ist heute ja schon ein "bewegungs-offenstall mit computergesteuerter fütterungsanlage" das maß aller dinge......
                                  Zuletzt geändert von Gast; 25.07.2010, 16:03.

                                  Kommentar

                                  • Suomi
                                    • 04.12.2009
                                    • 4284

                                    #18
                                    Was in den letzten 20 Jahren stark angestiegen ist, das ist die Anzahl der Freizeitpferde. Früher hatten einige Bauern hier in der Umgebung irgendwas zwischen 6 und 12 Pferden eingestellt. Teils weil sie selber ritten oder züchteten, oder sie die Pferde von Bekannten einstellten, um sich ein Zubrot zur Landwirtschaft zu verdienen.

                                    Heute haben ALLE Bauern die damals wenige Pferde (neben der Milchviehhaltung) eingestellt hatten, auf reine Pferdehaltung umgestellt.

                                    Wenn ich früher ausgeritten bin (damals war ich nur im Gelände unterwegs), traf man eher selten auf andere Reiter. Und man kannte sich, zumindest vom sehen her. Ab und zu wechselte man auch ein Wort und ritt ein Stück gemeinsam. Heute treffe ich auf Reiter die ich nie zuvor gesehen habe...

                                    Man muß dazu sagen, daß die Pferdepopulation bei uns in der Gegend geradezu sprunghaft angestiegen ist. Grob überschlagen würde ich sagen, daß hier im Umkreis von ca 5-7 km, minimum 200 Pferde stehen, aber wahrscheinlich eher mehr.

                                    Wenn man es in Relation setzt, wieviel Pferde hier gehalten werden, und wieviele Reiter man im Gelände sieht, komme ich zu dem Schluß, daß die meisten ihre Pferde größtenteils in der Reithalle bewegen... Nur an schönen Sonntagen gleichen die Feldwege einer Pferdeautobahn...

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      #19
                                      @Lilly go lucky
                                      .....das mit den Reitwegen ist von Bundesland zu Bundesland sehr verschieden....bei uns hier in Hessen gibt es tolle Reitwege und sehr schönes Ausreitgelände...
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • Aragon5
                                        • 19.06.2008
                                        • 390

                                        #20
                                        Ach na ja ich muss sagen dass nicht alles besser geworden ist. Sicher Ständerhaltung wurde abgeschafft, Schulpferde haben es oft besser, es giubt viel bessere Möglichkeiten Pferde zu behandeln und sie haben ein längeres und hoffentlich auch schöneres Leben.
                                        Aber die Kehrseite der Medaille ist:
                                        Futter- jede Menge Müslischrott und Pülverchen sollen richtiges und gutes Reiten ersetzen, anstatt der Hafer/Heu/Mineralfutter Fütterung die nachweislich das beste ist.
                                        Sättel- es gibt soviele Sättel wie Pferderassen und trotzdem passen die alten Sättel auf fast jedes Pferd. Gibt mir zu denken. Ich hasse diese Sitzprothesen.
                                        Osteopathen, Ausrüstung, TA- das gleiche wie mit Futter. Lieber mal alles anrücken lassen, als reiten zu lernen.
                                        Reiten lernen/Reitausbilder/Trainer- alles muss schnell schnell gehen. Da wird gehauen und gestochen, gezogen, gezerrt oder die andere Fraktion zu tode gekuschelt. Nix Remontenausbildung. Nix weiche Hand, viel Kreuz und mal angebrüllt werden. Das ist mE echt die schlimmste Entwicklung- quo vadis deutsche Reiterei. KATASTROPHE.Vor allem bei uns in Bayern.
                                        Haltung- auf dem Land mag das ja ne Verbesserung sein, bei uns in den Ballungsgebieten kannst du dich dann mit deinem SB streiten,warum du nicht willlst, dass dein Pferd 10 Stunden auf einem nackigen Paddock ohne Wasser und Futter steht. Die andere Möglichkeit wäre dann gar keine Koppel... Teufel und Belzebub (seufz- ich hasse München) Mal von der Heuqualität ganz zu schweigen... (nee ich finde verschimmeltes Heu nicht ok...).
                                        LG

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