Fütterung 2,5 jähriger Wallach

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  • Dream of Colour
    • 12.10.2009
    • 10

    Fütterung 2,5 jähriger Wallach

    Hallo!

    Habe seit gestern einen 2,5jährigen Wallach zur Verfügung.
    Er ist in einer Herde auf einer wiese aufgewachsen und hat außer Heu und Gras nichts gefüttert bekommen.

    Wie fängt man jetzt am besten an mit füttern und vor allem, was kann man füttern?
    Bei mir im Stall bekommt er jetzt erstmal morgens und abends jeweils einen halben kilo hafer/gerste mix und natürlich heu.
    gearbeitet wird er noch nicht wirklich. (nur laufen lassen, bodenarbeit, spazieren ect.)

    Er ist noch relativ klein und "unfertig". sieht eher aus wie ein 1,5 jähriger. wie und was füttere ich jetzt am besten? was kann man zufüttern? sollte man überhaupt irgendwas zum hafer/heu zufüttern?

    bin für alle vorschläge offen!
    LG
  • Dark-Angel
    • 04.12.2008
    • 1408

    #2
    Optimierung des Calciumstoffwechsels

    Oh je, da ist aber dringend Hilfe nötig.

    Gerade im Fohlenalter ist eine optimale Mineralstoff- und Spurenelementversorgung von äußerster Wichtigkeit, um das Knochensystem ein Leben lang stabil zu halten. Da reicht eine reine Heu- und Weidegras-Fütterung überhaupt nicht. Der Knochenapparat des Pferdes besteht ja nicht nur aus Calcium. Calcium ist ein Baustein von vielen. Der Knochen besteht auch aus Eiweiß (der Baustoff) und anderen Mineralien wie z.B. Magnesium. Es muss also bei der Fütterung besonders darauf geachtet werden, dass der Mineralstoffwechsel optimiert wird. Ein zuviel an Calcium z.B. verschlechtert widerum die Aufnahme von Magnesium, wie auch die Verwertung von Kupfer. Die aber widerum beide für eine gesunde Skelettentwicklung nötig sind. Auch eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen ist entscheidend für eine gute Härtung und Widerstandskraft des Knochens sowie des Eiweiß- und Energiestoffwechsel. Für die Blutbildung gilt natürlich dasselbe. Ich würde schnellstmöglich ein Mineralfutter zur Optimierung des Calciumstoffwechsels füttern, um eine optimale Skelettenwicklung zu fördern. Und natürlich Hafer, das Getreide, welches für Pferde am besten verdaulich und verträglich ist.

    Kommentar

    • Dream of Colour
      • 12.10.2009
      • 10

      #3
      dankeschön =)

      also reicht prinzipiell ein normales Mineralfutter (Pellets) + Hafer/gerste und heu?

      Ich hatte auch überlegt ob ich zum hafer/gerste Jährlichsstarter ODER Struktur E von Hippolyt zufütter.

      was haltet ihr da für die beste variante?
      danke und lg

      Kommentar

      • macarena99
        • 25.02.2008
        • 1804

        #4
        Hallo, gutes Mineralfutter z.B Salvana, Hafer, Gerste, Mais - Mischung. lg

        Kommentar

        • Artemis
          • 15.07.2003
          • 1097

          #5
          Umbedingt entwurmen, wenn er so extensiv aufgezogen wurde, wird er auch nicht regelmäßig entwurmt worden sein, aber nicht sofort ein starkes Mittel geben, erst ein leichtes und vier Wochen später das stärkere.
          http://www.Reiterhof-Bad-Fuessing.de

          Kommentar

          • Dream of Colour
            • 12.10.2009
            • 10

            #6
            okay, vielen dank für eure Hilfe!

            Kommentar

            • sahen
              • 11.10.2005
              • 1045

              #7
              Statt eines rundum-Mineralfutter noch gezielt Megabase zufüttern, damit er ausreichend Kalzium für gesunden Knochenaufbau zur Verfügung hat.
              www.lohmann-hannoveraner.de

              Kommentar

              • Santica
                • 16.02.2009
                • 2230

                #8
                Hi,

                den Meinungen meiner Vorredner schließe ich mich an:
                Mineralfutter, Megabase, Hämolytan etc. zum normalen Kraftfutter.

                Wenn er 2,5 jährig noch wie ein Baby aussieht, dann würde ich auch zusätzlich am Grundfutter etwas ändern - sprich z.B. Zuchtfutter und Derby Vital o.ä. zusätzlich geben.

                Uns ist vor 2 Jahren durch Zufall eine 7 jährige Stute in die Hände gefallen Sie sollte eigentlich zum Schlachter, da niemand mehr mit ihr klar kam - eigentlich grundehrliches Tier, nur vom Vorbesitzer misshandelt. Diese 7jährige sah aus wie eine 2jährige so schlecht war der Gesamtzustand. TA und ein paar Pferdeexperten haben sich beim Alter komplett verschätzt.

                Wir sind die Sache auch systematisch angegangen: Entwurmen, Zähne machen, bestes Futter und vorallem Mineralzusätze...... Niemand würde diese Stute heute wiedererkennen. Das blühende Leben. Körperlich hat diese Stute sich prächtig entwickelt. Allerdings hat sie immer noch nicht wieder genug vertrauen um geritten zu werden. Wir haben sie jetzt als Zuchtstute. Muskulär sieht die Stute allerdings aus als würde sie jeden Tag 2 Stunden harte Arbeit verrichten.

                Hoffe, daß Dein Kleiner ebenfalls alles ohne Schäden übersteht.

                Lg,
                santica

                Kommentar

                • Dream of Colour
                  • 12.10.2009
                  • 10

                  #9
                  dankeschön

                  entwurmt werden sie jetzt im november bei uns alle.

                  Also soll ich zusätzlich zum mineralfutter noch calcium zufüttern?

                  es gibt von masterhorse dieses "Calcit".
                  davon würd ich einen kilo kaufen (reicht für einen monat) und zusätzlich zum mineralfutter und hafer dazufüttern.

                  und dann nur noch hafer und mineralien.
                  oder muss das calcium über einen längeren zeitraum gefüttert werden?

                  Kommentar

                  • Artemis
                    • 15.07.2003
                    • 1097

                    #10
                    Zitat von Dream of Colour Beitrag anzeigen
                    dankeschön

                    entwurmt werden sie jetzt im november bei uns alle.
                    Ich würde abklären, mit was sie entwurmt werden, und wiegesasgt ihn nicht sofort mit Eqimax oder Ivomek usw. entwurmen, sondern erst mit einer einfachen (Baminth, jerendeex o.ä.) und 4 Woche nspäter mit einer starken (auch gegen Bandwurm), nur jetzt und in 3-4 Monaten wieder kann für ihn zu wenig sein, da er auc hnoch sehr jung ist würde ic hda ehe das erste Jahr eher mehr tun, denn Würmer füttern willst du sicher keine.

                    Ich würde ihm auch Öl zufüttern, da tuts aber auc hdas Sonneblumen- oder Rapsöl vom Aldi usw.


                    Was ein sehr gutes Futter zusätzlich zu Hafer usw. ist, nicht blöd macht, aber Mineralien usw. bringt ist das Hesta Mix Classic von St. Hypolith, damit bekommst du auf dauer eine super Versorgung von Mineralien und die Pferde (nicht nur Spezialrassen) sehen super aus. kannst dic haber von denen auc hgeren beraten lassen, ich bekomm keine Prozente, falls das heir jemand meint, aber ein gute Freundin von mir arbeitet dort und so bekommt man schon machmal gute Tips, sonst würde ich auch nicht ein Spezialrassenfutter meinen Warmblütern füttern.
                    Zuletzt geändert von Artemis; 07.11.2009, 06:14.
                    http://www.Reiterhof-Bad-Fuessing.de

                    Kommentar

                    • Furioso-Fan
                      • 12.08.2004
                      • 10945

                      #11
                      Ich würde anders vorgehen: Bevor ich irgenwas wahllos in guter Absicht an Mineralfutter geben würde, TA, Blutprobe und abtesten lassen, wie die Werte sind. Dann gutes Mineralfutter, wenn Defizite, speziell vom TA daraus ausrichten lassen.
                      Jetzt ist ohnehin Zeit für die übliche Ivomec, erstmal rein damit, dann nach 4 Wochen nochmal Kotprobe, ob zum zweiten Dasseltermin eine Ivomec reicht oder man gegebenenfalls nochmal draufpacken muss.
                      Beim Kraftfutter hängt es etwas davon ab, wie schwer-Leichtfuttrig, wie ist der Winterpelz, wie werden sie gehalten im Winter, wie inhaltsvoll ist das Heu.
                      Nachdem er sehr mager aufgewachsen ist, würde ich jetzt nicht "treiben", erstaml warten, was die Werte sagen. Wenn er stark verwurmt war, wird er auf Wurmkur, besseres Heu und die Kraftfuttermenge sicher Reaktionen zeigen.
                      Bei der Gerste ist es wichtig, daß sie thermisch aufbereitet oder geflockt wird, da sonst eine zu geringe Verdaulichkeit erzielt wird, um positiv zu wirken.
                      Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 07.11.2009, 06:44.

                      Kommentar

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