Bin völlig ratlos..

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  • Giulietta
    • 09.12.2004
    • 595

    Bin völlig ratlos..

    Ich weiß, daß wir das Thema hier schon hatten und habe mir den hier in dieser Kategorie befindlichen thread auch schon durchgelesen, aber ich weiß auch nicht...
    Vielleicht will ich mir auch einfach nur meinen Frust von der Seele schreiben. Also, diejenigen die es nicht interessiert dürfen sich getrost wieder anderem zu wenden und alle anderen, mich beraten oder hier einfach kommentieren.

    Ich habe eine 14-Jährige an COPD erkrankte Stute, die zudem auch noch an Sattelzwang und chronischer 'Reitallergie' leidet. Sie ist beim Reiten einfach schwierig, da kitzlig und guckig. Es macht einfach keinen Spaß und ist meiner Ansicht nach vergebene Liebesmüh' es ihr nahe bringen zu wollen.
    Ich will sie nun eigentlich als Beisteller abgeben, da sie tatsächlich beschwerdefrei ist, d.h. sie hustet kein Stück, obwohl sie auf Stroh steht, kein naßes Heu bekommt und auch nicht medikamentös behandelt wird.
    Als sie noch im Reitstall stand, hatte sie so große Probleme, daß ich drei Mal haarscharf davor war sie schlachten zu lassen. Ich bin jetzt (noch) Selbstversorger und habe super Heu- und Strohqualität.
    In nicht allzu ferner Zukunft steht jedoch ein Umzug Richtung Reitstall bevor, da mein LG und ich uns trennen und Haus und Hof verkaufen werden.
    Da bin ich nun...an diesem Mehrfach-Scheideweg

    Was würdet ihr tun? Schlachten lassen? Als Beisteller abgeben? Sie ist sooooo fit und hat soooo Spaß am über die Koppel toben, daß es eigentlich eine Schande wäre sie zu verwursten. Andererseits ist die Frage, ob ich sicher sein kann, daß die künftigen Haltungsbedingungen für sie auch gewährleistet werden können.
    Im Prinzip ist es ja nicht viel was sie braucht.
    - Offenstall oder ganzjährig Weidegang
    - Schimmelfreies Heu und Stroh
    - und geritten sollte sie nicht mehr werden

    ...tja, drei Wünsche auf einmal, geht das wirklich nicht???

    Die Sache mit den Schutzverträgen ist ja hinlänglich bekannt. Ich würde sie aber eben mit 1 Mal monatlichem Besuchsrecht im Umkreis von 100km hergeben.
    Meinungen? Erfahrungen?

    *ratlosguck*
    Das Äußere des Pferdes hat etwas an sich, daß dem Inneren des Menschen gut tut.
  • stimp
    • 08.12.2004
    • 3694

    #2
    Hallo,

    warum behälts du sie nicht und versuchst eine geeignete Unterbringung für sie zu finden? Vielleicht eine Offenstallgemeinschaft in deiner Nähe?
    Ich hab auch so ein Pferd, auch bei mir am Haus. Im Winter ist er so gut wie beschwerdefrei, im Sommer gehts wieder los so bald es richtig heiß oder schwül wird.
    Weggeben würde ich den auf keinen Fall.
    Auch wenn du einmal im Monat vorbeischaust weißt du nicht ob die Leute nicht doch die restlichen 29 Tage des Monats wild umher reiten weil sie denken das Pferd ist fit.
    Wenn du wirklich an ihr hängst und es ihr verhältnismäßig gut geht, dann behalt sie und versuch einen Offenstallplatz für sie zu finden. Kann ja theoretisch auch weiter weg sein, wenn du nicht jeden Tag zu ihr musst. Wäre natürlich eine kostenfrage. In fremde Hände würde ich so ein Pferd jedenfalls nicht geben. Da weißt du nie ob die Leute das bei einer Verschlechterung auch ernst nehmen oder ihr einfach ein Hustenbonbon ins Maul stopfen und denken damit hat es sich.
    Growing old is mandatory; growing up is optional.

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    • Giulietta
      • 09.12.2004
      • 595

      #3
      @stimp
      Da hast du Recht, man weiß nie... Genau das ist mein Problem!
      Ich habe noch zwei andere gesunde Pferde die ich behalte. So gesehen wirft sich da die Kostenfrage auf, da sich gerade mein komplettes Leben um 180° dreht.
      Ich brauche einen neuen Job (LG und ich arbeiten z.Zt. noch zusammen in seiner Firma)
      Einen neuen Stall und BTW auch noch eine neue Wohnung für mich und meinen Hund. Ich werde sie also nicht behalten können, soviel ist sicher.
      Ich sehe mich vor meinem inneren Auge schon mit ihr zum Metzger fahren.
      Das Äußere des Pferdes hat etwas an sich, daß dem Inneren des Menschen gut tut.

      Kommentar

      • Lafite
        • 28.12.2007
        • 2741

        #4
        Also viele Möglichkeiten hast Du wirklich nicht und eigentlich hast Du Dir die Antwort ja schon fast selber gegeben.
        Es ist super schwierig einen tollen Beistellplatz zu finden, wenn ein Pferd noch bedingt reitbar ist, dann geht´s eher noch. Für ne Stute mit nem tollen Papier wird man evtl. noch bei einem Züchter was finden. Aber so wie Du das schreibst, gewinnt man eher im Lotto als so was zu finden.
        Wir haben selber zwei Rentner und wir wissen was es heißt jeden Monat viel Geld für die da zu lassen. Aber selbst gescheite Rentnerplätze zu finden ist ja schon schwierig.
        Wenn an dem Pferd so hängst, warum verkaufst Du nicht eins von den reitbaren ? Es würde ja immer noch ein reitbares für Dich da sein. Auch vielleicht ne Überlegung......

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        • amimaus
          • 03.02.2004
          • 7020

          #5
          Wie Lafite schon sagt die einzige Lösung wäre dann schon eines von Deinen reitbaren Partnern zu verkaufen und Deinem kranken Pferd einen schönen Ruhestand gönnen.
          Oder vielleicht hast Du ja auch die Möglichkeit eine Reitbeteiligung zu finden die sich dann an den Kosten mit beteiligt.
          Es ist wirklich immer schwer solche Entscheidungen zu treffen und das muss man auch mit seinem eigenen Gewissen ausmachen. Aber weggeben würde ich dieses Pferd definitiv nicht...
          lg die ami

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          • Bina1
            • 27.06.2008
            • 1209

            #6
            Ich würde es eher so halten, das ich ein reitbares Pferd abgebe und meinen Rentner den schönen Lebensabend ermöglich. Ich glaube nicht an Wunder und warum sollte jemand mein Pferd, zu dem er keine Bindung hat, die nächstern 15 Jahre ohne Nutzung versorgen. Das wird eher ein Wanderpokal und irgendwann steht es auf einem Schlachttransport.
            Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

            Kommentar

            • tinkertante
              • 24.07.2008
              • 264

              #7
              Vielleicht käme dies hier ja in Frage?:



              Nur so ne Idee...

              Kommentar

              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                ...zu bedenken ist vielleicht, daß der "Lebensabend" eines 14järigen Pferdes noch recht lang ist...
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                Kommentar

                • Bina1
                  • 27.06.2008
                  • 1209

                  #9
                  @max und Moritz
                  So ist es und welcher Fremde hängt sich das ans Bein? Entweder versorgt man es selber, oder beendet es.
                  Dann auch noch COPD usw., Wunder sind selten und mich würde das Gewissen plagen
                  Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

                  Kommentar

                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    #10
                    Giulietta schreibt: Es macht einfach keinen Spaß und ist meiner Ansicht nach vergebene Liebesmüh' es ihr nahe bringen zu wollen.

                    Frage: wie gern - im Gegensatz zu einem normal bis gut reitbaren Pferd, mit dem man Spaß hat - mag man so ein Pferd? Hat oder hatte schon mal jemand eins? Also ich schon...

                    Der Ratschlag, eins von den "guten" herzugeben und das o. g. zu behalten ist meiner Meinung nach ziemlich fies. Wenn jemand ein Problem hat, sollte man demjenigen nicht noch zusätzliche und obendrein ein schlechtes Gewissen machen.

                    Für mich wäre es keine Frage, das Pferd zum Schlachter zu bringen, Ende und Aus. Stellt es doch nicht immer als ein Kapitalverbrechen hin, ein Pferd zu schlachten!

                    So ein Pferd gibt man - wenn man verantwortungsvoll handelt - nicht in fremde weil meist unwissende Hände, wir hatten das Thema erst kürzlich.

                    Und warum darf man mit seinen Pferden nicht ausschließlich Spaß haben? Ist das was anrüchiges, muß man sich mehr Kummer zulegen als unbedingt nötig? Giuliettas Leben ändert sich wie sie schreibt um 180 Grad, ich denk sie hat auch ohne ein Problempferd genug am Bein...

                    Irgendwann (eher früher als später) sollte auch mal an das gedacht werden, was für den Menschen gut ist.

                    Viele Grüße, max-und-moritz
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                    • Bina1
                      • 27.06.2008
                      • 1209

                      #11
                      @Max und moritz

                      Hier wurde ein Vorschlag für eine andere Vorgehensweise gemacht und nicht jemanden ein schlechtes Gewissen eingeredet.

                      Es ist halt sehr selten, das man gute Beistellplätze bekommt und sich Fremde um "mein" Pferd aufopferungsvoll die nächsten 20 Jahre kümmern, ohne es je reiten zu können. Zu mal hier ja auch noch kostenintensive Medikamentengaben wahrscheinlich werden.

                      Und zur Schlachtung würde ich keinem raten, da ich nicht weiss, ob hier medizinisch alles abgeklärt wurde.
                      Sattelzwang und Widersetzlichkeiten können auch einfach durch ihr Lungenproblem entstanden sein, dann sind sie Behandlungswürdig.
                      Zuletzt geändert von Bina1; 22.06.2009, 07:20.
                      Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

                      Kommentar

                      • Devil's Dance

                        #12
                        ...ich sehe es auch - wie M&M - pragmatisch: ein Pferd ist im weitesten Sinne ein "Nutztier"!
                        Kein Mensch käme auf die Idee, einem Bauern zu empfehlen, einer Kuh, wenn sie die Leistungsanforderungen nicht mehr erfüllt, das Gnadenbrot zu geben, bis sie eines späten natürlichen Todes stirbt - und wenn er keinen Platz hat im Stall, eben eine leistungsfähige Kuh zu verkaufen.
                        ...und erzählt mir nicht, dass der Bauer seine Kühe NICHT liebt, schätzt und respektiert.....
                        Ich habe eine "Gnadenbrotstute" in Pension - gut situierte Großstadtmenschen, die dieses Pferd sehr lieben, zahlen 200 € im Monat dafür, dass das Pferd optimal versort wird. In meinem kleinen Bestand mit großen Weiden und Möglichkeiten sowohl zur Boxen- als auch zur Offenstallhaltung kann ich dem auch voll gerecht werden - Pferd und Besitzer sind glücklich und zufrieden.
                        200 € sind aber 'ne Menge Geld, und ICH würde das NICHT dafür ausgeben, da ich fest davon überzeugt bin, dass Pferde in der Gegenwart leben - nicht, wie Menschen, in Hinblick auf eine Zukunft. Insofern nimmt man ihnen nix weg, wenn man sie "auf die große Weide" schickt...

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                        • #13
                          Hmmm... ich hab' ja selber ein Pferd mit COPD.

                          Und wenn ich ehrlich bin: ein Lungenpferd, das nicht geritten werden kann, wäre so ziemlich das allerletzte, was ich mir wissentlich zulegen würde. Selbst wenn's symptomfrei ist.
                          Erstens sind Hustenbehandlungen s**teuer (unsere letzte kam - obwohl eigentlich nicht soooo aufwendig - auf lockere 500 Tacken) und zweitens sollte bei einem Hustenpferd mindestens einmal täglich die Lunge "durchgepustet" werden.

                          Klar, Du könntest die Stute an jemanden abgeben, der nicht weiß, was er sich damit einhandelt - aber das willst Du ja sicher auch nicht.

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                          • Bina1
                            • 27.06.2008
                            • 1209

                            #14
                            @DD
                            Ich bin kein Landwirt und Pferde sind für mich eher Haustiere, als Nutztiere. Zu dem haben mich die letzten Jahrzehnte gelehrt, das nicht das Schicksal Pferde krank macht, sondern der Besitzer(meisst unwissentlich).
                            Kaufen oder schenken lassen würde ich mir ein derartiges Pferd nicht, aber wenn es nun mal da ist, dann wird es entsprechend versorgt. Solange eine Schmerzfreiheit gegeben ist, wird es nicht getötet.

                            Mein Hund kostet mich im Monat rund 200 € an Medikamenten und Diagnostik, aber so geht es ihm gut und dann ist das OK.
                            Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

                            Kommentar

                            • Kat
                              • 12.05.2004
                              • 3536

                              #15
                              Schwere Entscheidung, aber ich würde dir auch raten, dass dieses Pferd nicht mehr in fremde Hände geht. Bleibt also nur, eine Möglichkeit zu finden, sie preiswert unterstellen zu können, oder eben doch schlachten lassen.


                              Im übrigen muss ein COB Pferd nicht unbedingt auffällig husten. Es gibt tatsächlich Pferde, die extrem "volle" Lungen haben, und trotzdem nicht husten.
                              Und nur weil der TA keinen Hustenreiz auslösen kann, heisst das auch noch nicht, dass das Pferd derzeit keine Probleme hat.
                              Es ist wirklich wichtig, so ein Pferd staubarm zu halten, und viel zu bewegen, was in dem Fall ja scheinbar schwierig zu gestalten ist, damit eben der Schleim so weit möglich abgehustet wird.
                              So eine Haltung ist zeitintensiv und teuer, dass sollte man bedenken. Dazu, dass das Pferd so wahrscheinlich noch mind. 10 Jahre leben kann.
                              Die logische Konsequenz im Hinblick auf dein neues Leben wäre eigentlich wirklich nur die Schlachtung.
                              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                              • Julez
                                • 24.07.2006
                                • 385

                                #16
                                Zitat von Bina1 Beitrag anzeigen

                                Mein Hund kostet mich im Monat rund 200 € an Medikamenten und Diagnostik, aber so geht es ihm gut und dann ist das OK.
                                Das setzt aber immer auch voraus, dass man diese 200 Euro hat.
                                Bei aller Pferdeliebe, bevor ich selbst nur noch von Brot und Wasser leben kann, trenne ich mich lieber von dem Tier. Und da finde ich es, wenn man keinen geeigneten Platz findet, verantwortungsvoller, das Pferd auf die große Wiese zu schicken, als es einfach "irgendwo hin" abzugeben.

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                                • Bina1
                                  • 27.06.2008
                                  • 1209

                                  #17
                                  @Julez
                                  Natürlich ist einschläfern(Schlachtung wird beim COB eh nicht gehen) besser als ein weggeben in eine unsichere Zukunft.
                                  Zu der Geldproblematik:
                                  Ich bin vielleicht schon zu alt um spontan Tiere anzuschaffen. Bei mir gibt es nicht mehr, als ich finanziell bewältigen kann. Mein Hund hat Cushing und lebt mit Medikamenten zufrieden und glücklich, ohne wäre es dauerhaft eine Qual. Sie ist 11 Jahre und solange sie unter Medikamentengabe keine Probleme hat, wird sie auch nicht eingeschläfert.
                                  Ich habe mir die Tiere ausgesucht, darunter sollen sie nicht leiden.
                                  Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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                                  • Vivalina
                                    • 26.07.2007
                                    • 273

                                    #18
                                    Zitat von Bina1 Beitrag anzeigen
                                    Zu der Geldproblematik:
                                    Ich bin vielleicht schon zu alt um spontan Tiere anzuschaffen. Bei mir gibt es nicht mehr, als ich finanziell bewältigen kann. Mein Hund hat Cushing und lebt mit Medikamenten zufrieden und glücklich, ohne wäre es dauerhaft eine Qual. Sie ist 11 Jahre und solange sie unter Medikamentengabe keine Probleme hat, wird sie auch nicht eingeschläfert.
                                    Ich habe mir die Tiere ausgesucht, darunter sollen sie nicht leiden.
                                    Finanzielle Umstände können sich aber auch von einem Tag auf den anderen ändern. Wenn ich mir heute mit einem festen Gehalt ein Pferd leisten kann, ist es trotzdem nicht unmöglich nächstes Jahr durch Arbeitsverlust, Krankheit, etc. das Geld nicht mehr zu haben. Da sind dann auch schnell mal 200€ für Medikamente im Monat nicht mehr möglich.

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                                    • Hard
                                      • 19.04.2005
                                      • 690

                                      #19
                                      Eine Bekannte hat eine Stute als "reitbaren Beisteller" gegen Schutzvertrag abgegeben. Wir haben das Pferd regelmässig besucht und am Anfang war alles super. Dann sind die Leute mit ihren 8 Pferden auf einen eigenen Hof umgezogen. Keine Koppeln, keine Zeit zum reiten.....
                                      Wir sind beim nächsten Besuch fast vom Glauben abgefallen, wie sehr ein Pferd in 4 Wochen runter kommen kann. Haben dann sofort unter Androhung von allem das Pferd zurück bekommen. Seit dieser Erfahrung bin ich auch mit Schutzverträgen usw. sehr vorsichtig. Ich finde auch, dass ich ein Pferd mit einer Vorgeschichte nicht in eine unbekannte Zukunft geben möchte. Ausserdem finde ich es auch mehr als verständlich ein Pferde mit dem man nie so richtig viel Spass hatte nicht eher abzugeben als ein gesundes, mit dem man Spass hat. Meine "alte" Stute haben ich auch mit 13 in Rente geschickt und für mich war immer klar, dass sie bleibt, egal was kommt, solange sie schmerzfrei ist aber mit ihr hatte ich auch unheimlich viel Spass und da war ICH der Meinung, dass ich ihr das schuldig bin. Sie war aber auch so etwas besonderes für mich, dass ich lieber auf reiten verzichtet hätte als sie herzugeben und mir einen anderen zu kaufen. Und ich hatte genau die Sorge wie oben schon beschrieben, dass sie doch noch geritten wird (war nie lahm), möglichst noch weiterverkauft (da ordentlich Plazierungen im Scheckheft) oder irgendwo als "Lehrpferd" ihren Lebensabend hätte verbringen müssen.
                                      Deshalb war meine Entscheidung ganz klar, sie kann bleiben solange sie schmerzfrei ist (und ich es mir leisten kann, weil vor Arbeitslosigkeit usw ist keiner geschützt) und wenn diese Vorraussetzungen nicht mehr gegeben sind muß sie den letzen Weg antreten.

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                                      • Bina1
                                        • 27.06.2008
                                        • 1209

                                        #20
                                        @Vivalina
                                        Stimmt und genau aus dem Grund würde ich mich, bei einer so unsicheren eigenen Zukunft, erstmal von meinen gesunden Pferden trennen. Dafür finde ich einen Käufer und gebe sie nicht gleich in eine unsichere Zukunft.
                                        Zuletzt geändert von Bina1; 22.06.2009, 10:40.
                                        Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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