Koppelumrandung

[Laresco]

Hallo,
wir zahlen pro Jahr 30 Euro pro Pferd und Koppel (Koppel zur Allgemeinnutzung von ca. 20 Pferden, müssen uns also absprechen wer wann welches Pferd raus stellt). Die Koppel ist mit Holzmasten und Stromschnüren (allerdings ohne Strom) eingezäumt. Außerdem ist noch ein ca. 80cm hoher Maschendrahtzaum rund um die Koppel, damit Fohlen vom Besitzer nicht abhauen können.
Vor 3 Wochen sind jetzt unsere beiden Turnierpferde in diesem Zaun hängengeblieben, zum Glück ist nichts schwerwiegendes passiert, aber Prellungen und Schnittverletzungen sind auch nicht ohne (Dauer der Heilung, Kosten etc.). Wer haftete eigentlich für diesen Schaden ? Sind wir selbst schuld, weil wir die Pferde da raus gestellt haben ? Der Stallbesitzer, weil er Geld dafür bekommt und eigentlich alles i.O. halten muß ? Wäre für Infos sehr dankbar !

[harry]

hangt von verschiedenen umstande ab, letzendlich ist der richter der bestimmt ob schuld, oder nicht. Vor es so weit ist wurde ich mich zusammensetzen met den verwalter und vielleicht die kosten teilen. Er/Sie wird wohl sagen, das seine geschaftsbedingungen kein schadensersatz ermoglichen, aber das ist quatsch. Ich kan auch kein zettel auf mein auto kleben und sagen das ich nicht verantwortlich bin fur unfalle und so.
Wenn es letzendlich um eine grosse summe geld geht, kannst du einen antwalt mal fragen.

[Celli]

Mmmmh, schwierig!
Auf der einen Seite hat sicherlich der Strallbesitzer Mitschuld, weil er eigentlich für eine ordentliche Umzäumung sorgen muß! Anderrseits ist natürlich auch jeder Pferdebesitzer Schuld, wenn er sein Pferd auf eine nicht ausreichend gesicherte Koppel (Stromband ohne Strom) stellt. Habt ihr dem Stallbesitzer denn mal angesprochen, warum kein Strom auf dem Band ist?
Mein früheres Pferd ging auch öfters stiften, wenn kein Strom draufwar. Allerdings ist er nur in die nächste Wiese zum grasen. Aber er sah es wohl als Einladung zum abhauen und das konnte ich ihm auch nicht verübeln.
Mein jetztiges Pferd hat das Stromband anfangs durchgedrückt, weil zwar Strom drauf war, aber zu wenig Power!
Ich würd auf jeden Fall ein ordentliches Stromgerät anschaffen, damit sowas nicht nochmal passiert. Wer weiß, ob es nächstes Mal auch noch so "gut" geht!

Gruß
Celli

[julia]

hi,

leider weiß ich auch nicht so genau, wer da jetzt schuld hat, aber ich glaube schon, dass der besitzer drauf achten sollte wie die koppel eingezäunt ist.
mein pferd hat sich auch vor kurzem auf der koppel ziemlich verletzt (prellungen, abschürfungen,..), wobei wir nicht genau wissen wie es passiert ist. unsere koppeln sind aus ganz dicken stabilen holzpfosten und da könnte es ihn dagegengeschmissen haben. aber gegen sowas kann man eben nichts machen - das ist das risiko mit dem man leben muss wenn man ein pferd auf die koppel gibt - man kann sie ja schlecht in einer gummizelle halten. auch wenn es ärgerlich ist dass sie bei solchen verletzungen erstmal das training für ne weile flach fällt.

mfg
julia

ps: wünsche deinen pferden gute genesung!

[MissInschallah]

also ich hab enoch nie gehört, dass der stallbesitzerr solche unfälle bezahlt. das ist doch ermessenssache vom einstaller, ob er denkt sein pferd kommt mit dem zaun klar.

[duntroon]

da maschendrahtzaun keine optimale und empfehlenswerte umzäunung für eine pferdeweide ist, kann man den betreiber der anlage schon haftbar machen denke ich.

im normalfall sollte der betreiber über eine hütehaftpflichtversicherung verfügen. ob diese jedoch bei nicht empfehlenswerten umzäunungen den schaden übernimmt möchte ich bezweifeln.

möglicherweise kann die versicherung auch allein schon deswegen ablehnen, da kein strom auf den e-bändern war !

schwierige sache. a) würde ich versuchen mit dem betreiber eine aussergerichtliche lösung zu finden b) dafür sorgen dass zukünftig strom auf dem zaun ist c) ggfl. die fohlen extra einzäunen d) am besten den stall wechseln

[Dammen]

Ich besuchte vor einigen Monaten ein Seminar der Fa. Allié indem es um Weidezauntechnik ging. Es war hochinteressant. Da meint man es sei alles richtig was so gemacht wird und doch gibt es vieles zu verbessern.
Ein Thema war dann auch Versicherung wenn Pferde von einer Weide abhauen die mit Strom eingefasst ist bzw. es nicht ist. Man hat für eine vernünftig Einzäunung zu sorgen. Da spielt die Höhe eine Rolle, wieviele Bänder und die Spannungsstärke. Ist nachweisbar kein Strom auf den Bändern und sollte etwas passieren zahlt der Besitzer/Pächter der Weide.
Ebenfalls muss eine mit Strom eingezäunte Weide an der Wege entlang führen mit Hinweisschildern "Vorsicht Strom" gekennzeichnet sein. Könnte ja mal eine Person mit z.B. Herzschrittmacher oder ein Kleinkind an das Band fassen und diese bekommt einen Herzschlag. Hängt kein Hinweisschild dort gibt es mächtigen Ärger.

Dammen

[Gast]

Ich zahle hier beim Bauern 100 Euro inkl. Hafer, Heu und Stoh.. Alles weitere muß ich kaufen bzw. selbermchen (misten), ach ja, einaml am Tag übernehm ich das Füttern.

Jetzt im Sommer ist es echt mau mit dem Gras, wenig Regen nichts wächst... es wird nicht zugefüttert ... da muß ich dann selber ran meine Stute ist die einzige die Futter extra bekommt. Um die pferde wird sich nicht so viel gekümmert, sie frühjahrsWurmkur leigt noch orig. Verpackt im Sattelraum - Kopfschüttel-

naja, wenigstens redet mir da keiner rein...

Alex

[Gast]

ups, der Beitrag gehöert nicht hierher sorry