Bahnschwellen und Gummiband? Erlaubt? Bezugsquellen?

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  • Bahnschwellen und Gummiband? Erlaubt? Bezugsquellen?

    Ich muß demnächst eine neue Weide von rund 3 ha einzäunen. Ca. 700 m langer Zaun.

    Wir haben bereits einen Teil mit Bahnschwellen und starkem Gummi (3 Reihen), vor die Gummis noch eine dünne Stromlitze. Das hat sich bewährt. Diese Weide ist an einer stark befahrenen Landstraße wo die Leute wie die Geisteskranken rasen, da gehen wir kein Risiko ein.

    Ich habe nun leider Schwierigkeiten, Bahnschwellen aufzutreiben und selbst wenn ich welche finden würde, kenne ich die aktuelle Gesetzeslage nicht. Je mehr Leute man fragt, desto mehr Meinungen bekommt man, aber Genaues scheint niemand zu wissen.

    Wir haben Landwirtschaft, das Land gehört uns.

    Was die Gummis betrifft, habe ich jetzt ein Angebot. Die nehmen bei 5 bis 8 cm Breite 50 bis 80 Cent pro laufenden Meter. Was zahlt ihr dafür?

    Habt ihr zufällig Bezugsquellen für Bahnschwellen (falls das noch erlaubt ist)? PLZ Gebiet ist egal, ich lasse das per Spedition fahren. Müssen ganze Schwellen sein, wir brauchen wirklich Zäune, die Elefanten aufhalten... Abnahmemenge wären so ca. 250 bis 300 Stück.

    Danke!

    Sabine

  • #2
    Ich wollte auch Bahnschwellen nehmen wurde aber darauf hingewiesen, dass ich die nicht verwenden darf. ( Sind umweltbelastend und müssen als Sondermüll entsorgt werden und das kostet eine Schweinegeld)
    Wenn dich jemand nicht leiden kann, hast du einen Riesenärger am Hals.

    Habe ich mich für dicke Eichenpfähle entschieden.
    Ich zahle hier für dicke Eichenpfähle 3m lang 3 Euro pro Stück.
    Ich denke mal Eichenpfähle sind fast das Beste.

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    • Ruby89
      • 19.03.2008
      • 113

      #3
      Bahnschwellen sind meines Wissens auch nicht mehr erlaubt. Wegen der Umweltbelastung, wie Jupp schon gesagt hat.

      Bei uns in der Nähe ist ein Reitstall, der hat seine Wiesen mit Rinder/Bullenspalten eingezäunt, Löcher rein gebohrt mit Dübeln und dann die Isolatoren rein.

      Die Gummistreifen könnte man ja auch ähnliche Art und Weise fest kriegen.

      Allerdings weiß ich nicht wie da die Preislage aussieht. Eichenpfähle wären da natürlich billiger, jedoch Gammeln die irgendwann im Gegensatz zu Bahnschwellen oder Spalten...

      L.G.
      Ein Pferd ohne Reiter bleibt immer ein Pferd, ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch.

      Ava.:Rohana v. Rubitano x Calipso 66 - Wodan

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      • #4
        Eichenpfähle gammeln irgendwann aber das wirst du selbst nicht mehr erleben.
        Habe mir eine Koppel dazugekauft da standen noch 70 Jahre alte Eichenpfähle, die sahen teilweise nicht mehr so schön aus waren aber immer noch stabil.

        Kommentar

        • gata
          • 03.01.2009
          • 631

          #5
          Vergiss die Bahnschwellen, die sind definitiv nicht mehr zulässig. Und wenn du mal eine aufschneidest, weißt du auch warum. *Nasezuhalt* Die Dinger sind hochgradig PAK-belastet. Das Zeug ist krebserregend und persistent (bleibt in der Umwelt und wird nicht biologisch abgebaut)
          Das Risiko, dass ein neugieriges Jungpferd da dran rumnagt würde ich niemals eingehen.
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          • lara01
            • 22.04.2009
            • 94

            #6
            Hallo,

            kann dir diese Firma empfehlen...... die liefern auch....

            Kommentar


            • #7
              An Eichenpfähle habe ich auch gedacht, aber da ist doch normalerweise noch die Rinde dran, oder? Und die sind so ungleichmäßig/krumm, oder nicht? Oder reden wir nicht von den Dingern, mit denen überall die Rinderweiden eingezäunt sind?

              Hat jemand Erfahrungen mit Akazienholzpfählen?? Das wurde mir auch schon empfohlen.

              Die Bahnschwellen hat hier noch kein Pferd länger als zwei Sekunden angekaut. Könnte allerdings auch daran liegen, daß wir da gut Strom vor haben...

              Die neuen Bahnschwellen wären toll, aber die kosten so um die 25 Euro pro Stück, das ist doch recht happig. Vor ein paar Jahren habe ich für die gebrauchten Bahnschwellen noch 6,90 Euro bezahlt. Heul...

              Warum muß alles verboten werden, was gut ist und hält... Jaja, ist ja gut, die liebe Umwelt...

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              • #8
                Akazie ist giftig da würde ich nix mit einzäunen. Eichensäulen gespalten sind für mich nach wie vor das Nonplusultra. Fügen sich harmonisch in die Landschaft ein, stabil, haltbar und die Viecher fressen nicht dran herum wie an Kiefer.

                Kommentar


                • #9
                  In Meck-Pom und Brandenburg gibt es die Eichenpfähle auch in gerade.Die gibts hier geschält und ungeschält. Mit einem Schäleisen kann man das auch selbst. Ist eine schöne Arbeit für Lehrlinge mit einem großen Mund.
                  Akazienholz ist auch sehr gut aber wesentlich teurer als Eiche. Wenn du große Koppeln hast kommt einiges zusammen.
                  Ich habe alle Koppeln mit Eichenpfählen eingezäunt. Sieht astrein aus, hält ewig und ist bezahlbar.

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                  • Fife
                    • 06.02.2009
                    • 4403

                    #10
                    Bei Eiche solte auch der Splint (die hellen äußeren Jahrringe) weg. Der fault schneller als Fichte.

                    Kommentar

                    • Hondadiva
                      • 24.01.2005
                      • 1554

                      #11
                      Zitat von Jupp Beitrag anzeigen
                      Ich wollte auch Bahnschwellen nehmen wurde aber darauf hingewiesen, dass ich die nicht verwenden darf. ( Sind umweltbelastend und müssen als Sondermüll entsorgt werden und das kostet eine Schweinegeld)
                      Wenn dich jemand nicht leiden kann, hast du einen Riesenärger am Hals.
                      bahnschweller wurden aufgrund der umweltbelastung verboten - stimmt.
                      habe aber kürzlich irgendwo gehört, dass es nun ein gerichtsurteil gibt, welches wiederum pro bahnschwellen ausgefallen ist - am besten also zu einem guten juristen und diesen informationen einholen lassen.
                      http://www.schurkenhof.at

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                      • #12
                        So, also... Mir wurde jetzt gesagt (nach stundenlanger Gelbe-Seiten-Recherche), daß ich wohl als 'Landwirtin' doch noch Bahnschwellen kaufen kann. Ob ich sie nutzen darf, prüft meine Anwältin. Nicht, daß mein 'lieber' zukünftiger Ex-Mann noch auf blöde Gedanken kommt....

                        Dann... habe ich eine Holzhandlung gefunden, die in den höchsten Tönen von 'Steinkohle-Teeröl-Kesseldruck-imprägniertem' Holz (Nadelholz!) vorgeschwärmt hat. Das würde mind. 3 Mal so lange halten, wie normale Eiche. Der war so überzeugt davon, daß er mir schriftlich eine mind. 15-jährige Garantie geben wollte (die sein Sohn, 31, einlösen würde...). Auch länger, wenn ich wollte (Zitat: 'Den können Sie auch in 25, 30 Jahren noch an den Hammelbeinen kriegen!').

                        Er sagt, das wäre genauso imprägniert, wie früher die Bahnschwellen, aber mit irgendeinem neuen, jetzt zugelassenem Öl.

                        Sagt euch das irgendwas?? Taugt das?

                        Dann wurden mir oft runde Pfähle angeboten, die ich aber bislang abgelehnt habe, weil ich meine, daß die sich durch den Zug auf dem Gummi irgendwann 'mitdrehen', wodurch dieses dann durchhängen würde. Liege ich da richtig?

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                        • gata
                          • 03.01.2009
                          • 631

                          #13
                          @Syrah,
                          Dann... habe ich eine Holzhandlung gefunden, die in den höchsten Tönen von 'Steinkohle-Teeröl-Kesseldruck-imprägniertem' Holz (Nadelholz!) vorgeschwärmt hat. Das würde mind. 3 Mal so lange halten, wie normale Eiche. Der war so überzeugt davon, daß er mir schriftlich eine mind. 15-jährige Garantie geben wollte (die sein Sohn, 31, einlösen würde...). Auch länger, wenn ich wollte (Zitat: 'Den können Sie auch in 25, 30 Jahren noch an den Hammelbeinen kriegen!').
                          Stimmt definitiv nicht. Hatte eine Koppel mit Kesseldruckimprägnierten Nadelholzpfosten eingezäunt. Nach 8 Jahren gingen die ersten Pfosten kaputt.
                          Nach 10 Jahren musste dann neu eingezäunt werden.
                          Ponies are like cookies, you can't have just one!

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                          • Coyana_78
                            • 18.05.2007
                            • 8335

                            #14
                            Meine Erfahrung aus dem Jahr 2002:
                            Bahnschwellen erlaubt für Gewerbe und Landwirtschaft außerhalb von Haus und Garten und älter als ??? (weiß ich nicht mehr). Jüngere dürfen imprägniert eh nicht verkauft werden.
                            Das Gewerbeaufsichtsamt Hannover genehmigte es mir damals auch.
                            In Niedersachsen dürfen die aber nicht geteilt werden.
                            Bezogen hab ich die damals aus dem Ruhrgebiet. die lieferten 300 Stück.
                            Die Gummis hatte ich aus der Nähe von Hamm. Severin oder so hießen die (Severin-schenkel, oder so).
                            Die hatten auch Befestigungsmaterial. War richtig gut.

                            Wir haben drei Reihen Gummi plus Strom.
                            An die Schwellen geht nie nich auch der schlimmste Holzfresser.

                            Kommentar

                            • garfield37
                              • 19.06.2007
                              • 224

                              #15
                              Auf der Homepage von Baka Holz steht, dass die imprägnierten Bahnschwellen nur noch in den Export gehen. Die bieten aber neue Eichenschwellen an.
                              http://www.stollenhof-pferdepension.de

                              Kommentar

                              • Barny
                                • 03.04.2008
                                • 259

                                #16
                                Eichenpfähle

                                @jupp: Sag mal, was für eine Stärke hatten denn deine Pfähle? Der Preis hört sich wirklich gut an. Kannst Du mir mal eine Adresse geben?

                                Kommentar

                                • Furioso-Fan
                                  • 12.08.2004
                                  • 10945

                                  #17
                                  Ich habe seit 2005 Eichespaltpfosten. Da müsste der erste noch kaputt gehen. Für die Zwischenstücke habe ich Viertel, für Tore ganze, und Eckpfosten halbe. Länge 2,00m. Oben an der Straße habe ich noch lange Isolatoren obendrauf gesetzt.
                                  Der einzige Nachteil ist, daß man sehr gute Isolatoren oder Schrauben braucht, da das Holz sehr fest ist. Und vorbohren muss fürs setzen.
                                  Und so siehts dann aus:

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Bei der Robinie/Akazie sind Blätter und Rinde giftig, nicht das Holz! Die Pfähle sind logischerweise entrindet.

                                    Der 'Gummi-Mensch' hat mir nun gesagt, daß wir durchaus runde Pfähle nehmen könnten, am besten angespitzt, damit wir sie in den Boden rammen können. Das würde fester sitzen, als das von uns geplante Vorbohren und dann einbuddeln.

                                    Aber irgendwie traue ich der Sache noch immer nicht. Der Sache mit dem 'Rotten' meine ich. Obige Kommentare in Bezug auf das Teerölimprägnierte bestätigen eigentlich nur, was ich mir auch gedacht habe.

                                    Buhuuu. Ich WILL ABER Bahnschwellen haben! Mal sehen was die rechtliche Prüfung ergibt. Das wäre echt das Einfachste/Haltbarste.

                                    Auch Eichenspaltpfähle sind mir irgendwie suspekt, insbesondere wenn die nicht geschält sind. Einzäunen ist eine ziemliche Pest, und wenn man's nicht ordentlich macht, sind die Pferde irgendwann auf der Straße. Oder noch schlimmer, die Junghengste bei den Stuten...

                                    Unser Hauptproblem sind die Landstraßen, aber auch die Tatsache, daß wir zu 70% junge Pferde haben, die die Zäune durchaus mal testen. Die alten Zuchtstuten (bis auf eine) könnte ich problemlos mit einer aufgemalten Kreidelinie einzäunen; so ungefähr jedenfalls...

                                    Kommentar

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