Handarbeit

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  • enzosl
    • 03.12.2001
    • 139

    Handarbeit

    Hallo Ihr Lieben!

    Ich habe letztens aus Spaß mal probiert, ob mein Pferdchen sich an der Hand arbeiten läßt. Und siehe da, er hat es sofort mitgemancht. Jetzt die Frage an Euch: Kennt jemand gute Bücher oder weiß jemand wer Handarbeits-Lehrgänge gibt. Ich möchte gerne wissen, wie die Pferde ausgebunden und getrieben werden und wie lang die Leinen sein sollen u.s.w.

    Wäre nett, von Euch zu hören.

    Ciao,
    Svenja

  • #2
    Hallo,
    ich habe mir das Buch "Das motivierte Dressur Pferd" von Stahlecker gekauft. Es ist sehr gut aber wohl etwas schwierig zuverwirklichen. Wie mit allen Buechern, die fuer den Autor ambesten wirken, versuche ich mir das, was ich brauche heraus zulesen und von anderen die Finger weglassen.
    Gruss Nicole

    Kommentar


    • #3
      Handarbeit ist ja ein dehnbarer Begriff. Das geht von schlichter Bodenarbeit/ Dominanztaining, über Longe und Doppellonge bis hin zur Arbeit am Langen Zügel, was dann schon in den Bereich der traditionellen braocken Dressur geht.

      Dem Beitrag entnehme ich, daß es wohl um die Arbeit am Langen Zügel geht. Der Stahlecker (übrigens Macher von Rothenbergers Weyden) ist in der Szene recht umstritten, weil er dazu neigt, die Pferde zu verschnüren, andererseits bringt er interessante Ansätze.

      Mir persönlich (und ich bin kein barocker Ausbilder) haben die Bücher von Hinrichs und Dietz zugesagt, da recht anschaulich und nachvollziehbar. Wer gar keine praktische Erfahrung hat, sollte jedoch einen praktischen Kurs machen, den die klassische Handarbeit erfordert Übung und Fingerspitzengefühl um wirklich effektiv zu sein. Früher war Herbert Kuckluck das absolute non plus ultra auf diesem Gebiet und es war ein Hochgenuß ihm bei der Arbeit zuzusehen. Für die Doppellongenarbeit kann man uneingeschränkt auf Wilfried Gehrmann verweisen, der dazu auch ein sehr gutes Buch veröffentlicht hat und Kurse anbietet.

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      • #4
        Hallo,
        Nils koenntest Du mir die Titel der Buecher aufschreiben, es ist immer schwer (aus USA) gutes Buchmaterial zufinden, wenn man nicht Author und Titel hat. Ich bin immer sehr interessiert gute Buecher zufinden und mir "auszupicken" was ich in die Tat umsetzen kann.
        Danke Nicole

        Kommentar


        • #5
          @Nicole:

          die vollständigen Titel:
          - W. Gehrmann: Doppellonge. Eine klassische Ausbildungsmethode. FN-Verlag.
          - R. Hinrichs: Pferde schulen an der Hand. Kosmos Verlag.
          - J. Dietz: Die klassische Bodenarbeit. Cadmos.

          Kommentar


          • #6
            Vielen Dank Nils!!!!!!!!

            Nicole

            Kommentar

            • enzosl
              • 03.12.2001
              • 139

              #7
              Oh, vielen Dank für die Tips und Titel!
              Ich habe es nach langer Zeit endlich mal wieder geschafft ins Forum zu schauen. Und wie der Zufall das so will, gibt es am 05. März in der Westf. Reit- und Fahrschule in Münster ein Seminar: Arbeit an der Doppellonge. Referent ist Herr W. Gehrmann. Dann werde ich mich jetzt da mal anmelden.

              Vielen Dank nochmal!

              Kommentar

              • galanoir
                • 31.10.2003
                • 169

                #8
                Hallo,

                ich habe auch noch eine kleinen Beitrag. Über Fritz Stahlecker hatte ich letztes Jahr eine Menge gelesen. Positives und auch viel negatives. Um mir selbst ein Bild machen zu können, habe ich bei seiner Tochter (Ulrike Stadelmayer) einen Halbtageslehrgang besucht. Es war sehr beeindruckend und lehrreich.

                Ich hatte zu diesem Zeitpunkt eine 3-jährige Stute. Wir haben dann ein halbes Jahr Boden-/Handarbeit dressurmäßig gemacht (3 - 4x die Woche für 15 Minuten) und zusätzlich habe ich sie anlongiert. Es hat wunderbar funktioniert und dadurch hat sich eine tolle Vertrauensbasis zwischen uns aufgebaut.

                Wie eng man sein Pferd ausbindet, muss jeder selbst entscheiden. Ich halte nichts davon ein Pferd bis vor die Brust zu schnallen, so wie es Herrn Stahlecker vorgeworfen wird.

                Ich würde mit meinen jungen Pferden immer wieder vor dem Anreiten so beginnen. Es ist eine absolut schonende Methode, wenn man es nicht übertreibt!

                Grüßlies
                Gala

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