Weidehüttenfrage

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  • Kareen
    • 27.07.2025

    Weidehüttenfrage

    Für eine bislang schutzlose Weide plane die Anschaffung eines Witterungsschutzes. Weil es eine Pachtweide ist, möchte ich nichts fest installieren, zumal ich gern das Baugenehmigungsverfahren umgehen würde.
    Ins Auge gefaßt habe ich eine 3x6 m Alugerüsthütte mit Plane der Fa. Hartmann. Die sitzen bei Fulda und liefern für 60 Euro frei Haus den kompletten Bausatz inkl. Erdnägel und drei Seitenwänden. Das Teil macht soweit einen stabilen und verarbeitungsmäßig guten Eindruck. Auch die Firma scheint seriös.

    Hat jemand von Euch Erfahrungen (gut oder schlecht) mit solchen Konstruktionen? Ich würde ungern nach 2 Wochen die Einzelteile von der Weide klauben Das Häuschen wäre zunächst mal für eine Truppe von 6 recht artigen Hengsten (12, 2 1/2, 2 1/2, 1 1/2 1 1/2 und 1 1/2 die schon länger zusammenstehen und natürlich alle unter der Fuchtel von dem Alten). Später möchte ich es dann umtransportieren auf eine hauseigene Weide als Schattenspender für den Sommer, vielleicht auch mit Fliegenfisseln nachrüsten für die Vorderseite. Ähnliche Konstruktionen z.B. von Patura oder Texas Trading gefielen mir vom bloßen Ansehen her nicht so gut (teilw. Paneels als Seitenbegrenzung, da kann man den Biestern ja gleich sagen: 'Den Fuß bitte hier reinstecken und dann ruckartig zurückziehen&#39.
  • duntroon
    • 08.11.2002
    • 5927

    #2
    klingt interessant, kannst du mir bitte die adresse, telefon, www von dem vertrieb/hersteller geben ?
    Marco
    «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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    • #3

      Grüß schön von mir, falls Du Dich dazu entschließt. Vielleicht krieg' ich dann Sonderkonditionen

      Nee jetzt mal im Ernst, ich denke ich werde das mal ausprobieren. Wenn es nicht gut funktioniert, kann ich es immer noch als Abdeckplane gebrauchen...
      Wenn man sich mal anguckt, was Hersteller so für diese ordinären Preßpappenhütten mit Beschichtung nehmen, die nun wirklich a) nach Baracke aussehen und b) nicht so sonderlich vertrauenerweckend daherkommen, was die Verarbeitung angeht, dann kann man mit so einem Zelt in Tarngrün für 1500 € wohl wenig verkehrt machen.
      Wäre nur schön gewesen, wenn irgendjemand so was schon mal benutzt hat (wg. Haltbarkeitsfrage...)

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      • monti
        • 13.10.2003
        • 11746

        #4
        Ganz wichtig ist bei den Weidehütten:
        Nur 2 Seiten gegen die Wetterseite zu machen. Sonst stehen 2 Pferde drinnen und alle anderen draußen. Für 6 Pferde ist 3 x 6 m sowieso zu knapp. Wichtig ist ein gut vorgezogenes Vordach, dass die rangniedrigeren sich noch vorne unterstellen können.
        Ich habe in meinem neuen Unterstand nur 2 Wände -
        einmal Südwest, einmal gegen Nordost-Wind. Die Pferde können dazwischen rein und raus laufen und rund um den Unterstand herum und sind total begeistert.
        4 Pfosten (ca. 3 m / 2,70 m = ca. 30 cm Gefälle je nach Dachgröße) eingraben (ca. 70 cm). Einen Rahmen mit Vierkanthölzern obendrauf nageln. Vierkanthölzer quer zur Dachverstärkung bei größeren Dächern.
        Danach entweder Bretter drauf und Dachpappe (hält nicht so lange) - oder - bekommt man vom Schrottler - Bleche (z.B. ausgediente Garagentore) draufschrauben. Die beiden Bretterwände zu zweit drannageln - fertig an einem Tag. Danach mit Holzschutzmittel streichen - wenn dann das Holz schön dunkel ist, sieht es meiner Meinung nach besser aus als eine Planenkonstruktion.
        Das Ganze hat mich mit einem Mann Arbeitslohn und Material ca. 450 € gekostet.
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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        • duntroon
          • 08.11.2002
          • 5927

          #5
          also ich hab jetzt schon etwas massiveres erwartet. definitive schwachstellen sind die freiliegenden stangen an der offenen seite und in der mitte der hütte. wenn die pferde diese verbiegen wird es die gaze hütte verziehen und evtl. die erdnägel rausdrücken - nicht ungefährlich !

          ansich für die not oder wenn das turnier mal länger dauert eine interessante geschichte. für eine dauerhafte nutzung würde ich aber von so einer konstuktion absehen. lass da drinn mal zwei pferde ramba zamba machen - mal sehen wie lange die hütte gerade steht ..
          Marco
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          • #6
            Eben, das ist ja mein Bedenken, mit dieser Bauweise Da die Dinger aber mitlerweile von mehreren Firmen vertrieben werden, muß ja ein Markt dafür da sein. Und den gäb's wahrscheinlich nicht, wenn keiner die 'Biwakzelte' kaufen würde... Und das Isländer nun so besonder schonend mit ihren Sachen umgehen, kann ich nicht gerade sagen. Meine Monster neigen eigentlich nicht zur Zerstörung. In der vorigen Weide gibt es einen fast geschlossenen Offenstall, der sogar weniger Grundfläche hat. Da standen sie im Sommer friedlich drin ohne Platzprobleme.

            @monti2: Für alles was eingegraben werden muß, kommt doch sofort das Bauamt angelaufen und schreit nach einer Genehmigung. Sowas dauert dann ewig und kostet 'ne Menge Zeit und Nerven. Von beidem hab' ich im Moment leider gar nix über Es wäre kein Problem, einen Unterstand selbst zu bauen, wenn ich die Zeit dafür hätte. Das Problem ist, dass alles was stabil ist, eingebuddelt werden muß und da ist eben das dämliche Bauamt vor. Mittlerweile lassen sie teilweise nicht mal mehr die sog. fahrbaren Weidehütten zu, die bis vor einer Weile als Patentlösung galten. Außerdem sehe ich überhaupt nicht ein, auf einer Pachtweide was festes aufzubauen. Es geht im Augenblick eh' nur um ein paar Wochen Überbrückung. Die Weide hat etwa 3.5 ha und steht rappelvoll mit Gras. Das sollen sie einfach noch mitnehmen und in der Zeit was zum Unterstellen haben. Ich probier's nu einfach mal aus. Zum Glück hab' ich einen Schweißfachmann zur Hand, der auch Alu kann falls die versprochene Stabilität doch nicht so doll ist.

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            • monti
              • 13.10.2003
              • 11746

              #7
              @Kareen
              Ich kenne das Problem. Bei uns darf noch nicht mal ein Holzzaun gezogen werden.
              Aber wo kein Kläger ist .... (bis jetzt toi, toi, toi)
              Ich bin seit über 15 Jahren in dieser Stadtrandlage, mit Holzzaun und 1 Weidehütte und den Unterständen auf den Paddocks. Die Weidehütte würde ich in der alten 3 Seiten geschlossenen Form heute nicht mehr so machen. Auf der Koppel genügen eigentlich 4 Pfosten und ein schräges Dach gegen Sonne und Regen.
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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              • #8
                Na wenigstens scheine ich nicht alleine unter dem Genehmigungs-terror zu leiden
                Dabei bin ich ja noch privilegiert weil wir auch Landwirtschaft haben.
                Einem Bekannten wurde kürzlich die Hölle heißgemacht, weil er für seine handvoll Hobby-Galloways mitten im Moor einen popeligen Schuppen errichten wollte. Frage mich, wie sich das mit dem (angeblich) jetzt so staatswichtigen Tierschutz vereinbaren läßt. Soll man diese Viecher im Winter im Stall halten oder wie stellt man sich das wohl vor?

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                • duntroon
                  • 08.11.2002
                  • 5927

                  #9
                  ja ja die deutschen gesetze klasse was es in diesem schönen land so alles für verordnungen gibt.
                  da macht das arbeiten richtig spass.
                  Marco
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                  • #10
                    Ich sag's Dir ich hab Sooo'nen Hals! Im November kommt ja immer so ein Bogen wg. Viehzählung. Dies Jahr kam er am 30. Oktober, ich hab' ihn aber erst am 4. November aufgemacht weil ich über's Wochenende weg war. Leider mußte das Teil bis 4.November schon bei der Gemeinde sein arrg. Klar dass man da jedes Schwein nach Gewicht eingeteilt angeben muß. Da rennt man dan durch den Stall und versucht die Biester einzuschätzen ob sie nun 70-80 kg oder 80-100 kg wiegen.
                    Wie dem auch sei, nachdem der Bogen nun nicht mehr angenommen wurde, durfte ich vergangene Woche eine halbe Stunde mit einem Mann vom Landesamt für Statistik zubringen, und ihm das alles noch mal durchgeben.
                    Nur damit heute noch so ein Hansel anruft und das ganze Theater noch mal von vorne losgeht...
                    Effektiver kann man niemand von der Arbeit abhalten...

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                    • duntroon
                      • 08.11.2002
                      • 5927

                      #11
                      mehr spass macht das wenn du die schweine einölst bevor due sie fangen tust

                      schönen abend bis morgen
                      Marco
                      «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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                      • Birgit
                        • 18.02.2002
                        • 747

                        #12
                        Hallo Kareen,

                        ich kenne die besagte Weideschutzhütte von Herrn Hartmann. Bei uns in der Nähe ist eine solche Hütte schon seit ein paar Jahren für Isländer im Einsatz. Wir hatten dasselbe Problem vor ein paar Jahren und ich hatte mich ausführlich über alle möglichen Hütten informiert und mit auch die Hartmannsche Hütte angesehen. Wir haben uns dann für eine 4,90 x 4,90 m Hütte von Texas Trading entschieden. Mittlerweile weiß ich auch wer der Hersteller ist, vielleicht kann man dort auch direkt beziehen. Die Hartmannsche Hütte ist relativ günstig und an der Stabilität hatte ich eigentlich nichts auszusetzen. Zwei Nachteile gibt es aus meiner Sicht. 1. Auf dem Dach sammelt sich das Wasser und es muß ab und zu abgeschüttet werden, sonst weiß ich nicht ob es auf die Dauer hält. 2. Mir ist die Hütte für Großpferde zu niedrig gewesen. Unseres nun seit zwei Jahren im Einsatz befindliches Zelt von Texas Trading ist absolut stabil, es sammelt sich auch kein Wasser, aber die oben beschrieben Größe muß mit vier Leuten aufgebaut werden und es ist auch nicht so einfach. Eigentlich wollte ich sie auch auf eine andere Weide transportieren, aber der Aufbau war zu aufwendig. Bei der kleineren Größe könnte dies besser sein. Preislich konnte ich damals 10% Rabatt rausschlagen und noch mal Skonto. Manchmal kann man auch gebrauchte Hütten erwerben, bei Herrn Hartmann übrigends auch. Solltest Du mal in meine Nähe kommen, kannst Du gerne das Zelt anschauen. Ich wohne in Kassel. Wir haben im übrigen noch eine fahrbare Weidehütte aus Holzplatten, seit mittlerweile 5 oder 6 Jahren. An der Stabilität ist nichts auszusetzen und sie ist auch gut von Weide zu Weide zu transportieren, allerdings hatten wir Probleme mit Kupferbelastung und setzten die Hütte daher nur noch auf der Weide, oder als Heulager ein. Genehmigungen haben wir in beiden Fällen nicht eingeholt und bis jetzt ging es gut.

                        Viele Grüße

                        Birgit

                        Kommentar


                        • #13
                          Vielen Dank! Das hilft mir schon mal weiter

                          Kommentar

                          • Birgit
                            • 18.02.2002
                            • 747

                            #14
                            Sag doch mal Bescheid wenn du dich entschieden hast und für was.

                            Grüße

                            Birgit

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                            • King George
                              • 05.02.2008
                              • 1616

                              #15
                              muss das thema noch mal hoch holen........

                              nur ne einfache frage :

                              sind diese fahrbaren weidehütten immer und überall erlaubt ?
                              "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
                              Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

                              Kommentar

                              • Ive
                                • 01.08.2008
                                • 1006

                                #16
                                Soweit ich weiss, ja. Wir haben unsere seid 15 Jahren und die hat schon mehrfach die Wiese gewechselt und sieht immer noch ansehlich aus. Kann ich uneingeschränkt empfehlen.

                                Kommentar

                                • Mynona
                                  • 19.04.2008
                                  • 120

                                  #17
                                  Also ich habe gerade die gegenteilige Erfahrung gemacht. Habe vom Bauamt Post bekommen, dass auch solche Weidehütten genehmigungspflichtig sind! Müsste vielleicht mal das Schreiben raussuchen...

                                  Kommentar

                                  • King George
                                    • 05.02.2008
                                    • 1616

                                    #18
                                    das wäre nett, wenn du noch mal schauen kannst mit welcher begründung die denn auch genehmigungspflichtig sind und welches bundesland das ist
                                    "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
                                    Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

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                                    • Ive
                                      • 01.08.2008
                                      • 1006

                                      #19
                                      Aha http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za433/whuette.html

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                                      • oldenburger dressurpferde
                                        • 28.03.2009
                                        • 2629

                                        #20
                                        Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                        Ganz wichtig ist bei den Weidehütten:
                                        Nur 2 Seiten gegen die Wetterseite zu machen. Sonst stehen 2 Pferde drinnen und alle anderen draußen. Für 6 Pferde ist 3 x 6 m sowieso zu knapp. Wichtig ist ein gut vorgezogenes Vordach, dass die rangniedrigeren sich noch vorne unterstellen können.
                                        Ich habe in meinem neuen Unterstand nur 2 Wände -
                                        einmal Südwest, einmal gegen Nordost-Wind. Die Pferde können dazwischen rein und raus laufen und rund um den Unterstand herum und sind total begeistert.
                                        4 Pfosten (ca. 3 m / 2,70 m = ca. 30 cm Gefälle je nach Dachgröße) eingraben (ca. 70 cm). Einen Rahmen mit Vierkanthölzern obendrauf nageln. Vierkanthölzer quer zur Dachverstärkung bei größeren Dächern.
                                        Danach entweder Bretter drauf und Dachpappe (hält nicht so lange) - oder - bekommt man vom Schrottler - Bleche (z.B. ausgediente Garagentore) draufschrauben. Die beiden Bretterwände zu zweit drannageln - fertig an einem Tag. Danach mit Holzschutzmittel streichen - wenn dann das Holz schön dunkel ist, sieht es meiner Meinung nach besser aus als eine Planenkonstruktion.
                                        Das Ganze hat mich mit einem Mann Arbeitslohn und Material ca. 450 € gekostet.
                                        das geht aber nicht ohne baugenehmigung oder????

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