beginnende Hufrehe

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  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3238

    beginnende Hufrehe

    Hat jemand Erfahrung mit Hufrehe und kann mir sagen, wie sich sowas äußert. War gestern bei unsern Nachbarn im Stall, weils der Stute nicht gut ging. Sie hatte vor einiger Zeit schon einen Kreuzverschlag hinter sich. Gestern morgen hatte sie wieder Anzeichen dafür. Es ist ein Freizeitpferd, geht hauptsächlich auf Koppel und wird ab und an mal geritten oder longiert. Also Samstag Longe und Sonntag morgen stand sie in der Box und hat hinten ihre Beine rausgeschoben. Es sah immer so aus, als wolle sie pinkeln, aber es ging nicht. Gefressen hat sie auch nix. Also Kleintier TA geholt ausm Dorf. Der hat gemeint, das wäre wieder die Niere bzw. Anzeichen für Kreuzverschlag. Er hat ihr Penecellin gespritzt und ein Schmerzmittel und daraufhin gings der Stute erstmal besser. Aber gestern abend stand sie wieder so in der Box. Nix gefressen, teilweise ihr Hinterteil rausgeschoben, dann hat sie bissl gepinkelt gehabt und geäppelt. Dann hat sie ne Weile gelegen. Dann gestanden und geschont. Gefressen hat sie nix. Fieber hatte sie keines. Da der KleinTA nicht erreichbar war, haben wir improvisieren müssen und einen TA angerufen, der erreichbar war, wir aber mit dem noch nie was zu tun hatten. Der schickte seinen ukrainischen Mitarbeiter. Der kam an, stand neben dem Pferd, hat sich erzählen lassen, was passiert ist, wie und wie sie behandelt wurde. Dann meinte er plötzlich, er tippe auf beginnende Hufrehe. Tastete dann den Kronenrand ab und meinte, das pulsiert und es wäre das wohl. Das ging aber schnell, dachte ich. So eine Diagnose stellt man doch nicht mal nebenbei oder? Er hat ihr noch was schmerzlinderndes, krampflösendes und entzündungshemmendes gespritzt und ist gefahren. Außerdem hat er noch Blut mitgenommen. Nun kenn ich mich damit überhaupt nicht aus, deshalb interessiert es mich mal, ob da jemand schon ähnliches erlebt hat.

    Ich hab den Besitzern (die nicht allzu viel Ahnung von Pferden haben) erstmal geraten, bevor irgendwelche kostenintensiven Rehebehandlungen vorgenommen werden, noch einen zweiten bekannten TA zu holen.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!
  • always-just-for-fun
    • 16.06.2004
    • 123

    #2
    hallo !

    also, ich hatte kürzlich ein einstellerpferd, der eine toxische rehe auf eine wurmkur bekommen hatte. bei ihm war`s ganz klassisch zu sehen - er war auf beiden vorderfüssen so fühlig, daß er kaum mehr laufen konnte, auch im stehen hatte er sichtlich schmerzen. wir haben das ganze homäophatisch behandeln lassen, hufe ausgeschnitten und ihn, entgegen der "nomalen" tierärztlichen meinung, mit maulkorb auf die wiese gelassen, denn da konnte er super laufen, harter boden war horror für ihn. bei ihm war`s nach knapp 2 wochen intensiver behandlung wieder in ordnung - ne wurmkur wird er aber nie wieder bekommen (auch das kann man wohl homäopatisch lösen...).

    ich hoffe, ihr könnt dem pferdchen schnell helfen !

    grüssle
    kerstin
    www.birkenhofponys.de

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    • Geisha
      • 26.08.2002
      • 2691

      #3
      Also ich habe bis jetzt nur Rehefälle gesehen, wo sie die Hinterhand UNTER gestellt haben, aber nicht raus???
      Zu 80% soll Rehe ja die Vorderen Gliedmassen betreffen, und dass man sie nur hinten hat, hab ich bis jetzt noch nicht gehört... wieso sollte das Pferd dann HINTEN schonen, wenn es vorne wehtut?
      ist mir nicht logisch...
      Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
      das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

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      • Charly
        • 25.11.2004
        • 6008

        #4
        wir hatten vor ein paar Monaten ein Pferd mit fast gleichen Symtomen. Da war es eine Nierenentzündung.
        Beine hinten raus, um Blase zu entlasten und dann der ständige Versuch, Wasser zu lassen und es kam nix.
        gefressen hat das Pferd auch nicht, schon leichte Kolikanzeichen.
        Würde auf jeden Fall 2. TA hinzuziehen (einen der auch Ahnung hat) und evt. schon mal Urin auffangen, um ihn untersuchen zu lassen.

        Kommentar


        • #5
          http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Hufrehe.html

          Kommentar

          • Oppenheim
            • 27.01.2003
            • 3238

            #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] ]wir hatten vor ein paar Monaten ein Pferd mit fast gleichen Symtomen. Da war es eine Nierenentzündung.
            Beine hinten raus, um Blase zu entlasten und dann der ständige Versuch, Wasser zu lassen und es kam nix.
            gefressen hat das Pferd auch nicht, schon leichte Kolikanzeichen.
            Würde auf jeden Fall 2. TA hinzuziehen (einen der auch Ahnung hat) und evt. schon mal Urin auffangen, um ihn untersuchen zu lassen.
            Genau danach klingt das. Der TA kam mir auch höchst unseriös vor.
            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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            • Charly
              • 25.11.2004
              • 6008

              #7
              ..und, war ein anderer TA da?
              Was hat das Pferd nun?

              Kommentar

              • Oppenheim
                • 27.01.2003
                • 3238

                #8
                Sie haben sich noch nicht bei mir gemeldet. Werd heut mal nachfragen.
                Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3238

                  #9
                  Also der Stute gings am nächsten Tag wesentlich besser. Nach einem Anruf beim TA teilte dieser mit, daß keine außergewöhnlichen Sachen im Blutbild festgestellt wurden, es allerdings eine Entzündung im Körper gegeben haben mußte. Der Stute gehts gut.

                  Ich nehme schon an, daß es ne Art Kreuzverschlag war. Sie hatte das ja schonmal und einmal KV, immer anfällig dafür. Tja und da sie ewig gestanden hatte bzw. nur auf Koppel ging und dann plötzlich ein Tag wieder volles Programm, könnte das gut hinkommen, denn einen Tag später hatte sie das.
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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