offenstallhaltung bei warmblütern

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  • #41
    Meine Hannoveraner Stute, 12 Jahre alt steht inzwischen seit fast drei Jahren in einem fünf Sterne LAG Stall (Offenstall), wichtig ist bei kalten Temperaturen die Versorgung mit genügend Raufutter, das heizt die Pferde von innen, sie fressen dann auch mehr. Bei uns wird auch kein Pferd eingedeckt, außer bei gesundheitlichen Problemen. Sie haben aber auch immer Gelegenheit sich unterzustellen, an der Liegehalle sind an beiden Seiten noch Schutzdächer gezogen. Auch die Raufen sind überdacht. Kraftfutter gibt es aus einem Computer, die Pferde werden dafür gechippt. Wegen der Unterschiedlichen Futteransprüche gibt es noch eine Diätgruppe. Die große Herde, in der auch mein Pferd steht bekommt Raufutter satt. Inzwischen stehen fast alle Ponys in der Diätgruppe und die große Herde besteht fast nur aus Großpferden von 4 bis 31 Jahren.

    Mein Pferd hat einen dichten, nicht allzu langen Winterpelz der sie zuverlässig warm hält und gut abzuschwitzen ist. Da sie letzten Winter eine Kehlkopfreizung hatte legen ich nach der Arbeit in der Reithalle eine Abschwitzdecke mit Halsteil auf, bevor ich sie in die Abschwitzbox führe. Die Haltung verbunden mit fast ganzjährigem Weidegang (über Treibegänge) ist für mich und fürs Pferd ideal. Auch als Warmblutdressurfreizeitreiter, die Hinweise in einigen Magazinen, dass sich nur Ponys für einen Offenstall eignen finde ich nicht lustig. Mein Pferd hat sich in der Box nur die Beine plattgestanden oder an der Wand dickgeschlagen und ist jetzt vom Kopf und von der Kondition her bestens drauf.

    Für sie heißt es nie wieder Box.

    Übrigens kann man auch ältere Pferde in einem Offenstall halten oder umstellen. Einige vertragen aber die Herdengröße wie bei uns, zur Zeit 20 Pferde nicht so gut, da bieten sich dann kleinere Paddocks mit gemeinsamen Weidegang an. Wenn die Unterstellmöglichkeiten fehlen, können Rückenverspannungen durch Unterkühlung vorkommen, da würde sich eine Regendecke anbieten. Besser noch ein vernünftiger Stall.

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    • Ginella NB

      #42
      Was ich mir gut vorstellen könnte, wäre ein Offenstall mit so einem Plastik-Streifen-Vorhang.

      Wo die Pferde im Stall vor der Witterung geschützt sind und trotzdem jederzeit von sich aus ins Freie können.

      Habt ihr Erfahrung mit solchen Vorhängen gemacht?
      Nehmen den die Pferde auch an oder haben sie eher Angst, durch diese Streifen zu gehen?

      Kommentar

      • foersterin
        • 17.05.2004
        • 504

        #43
        nach 2 min zögern sind sie alle durch gibt doch drinnen lecker hafer
        So mancher der Pferde hält und denkt er sei ein Pferdehalter, denkt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten.

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        • teufeline
          • 25.12.2002
          • 1101

          #44
          Zitat von [b
          Zitat[/b] (Ginella NB @ Dez. 17 2005,12:03)]Was ich mir gut vorstellen könnte, wäre ein Offenstall mit so einem Plastik-Streifen-Vorhang.

          Wo die Pferde im Stall vor der Witterung geschützt sind und trotzdem jederzeit von sich aus ins Freie können.

          Habt ihr Erfahrung mit solchen Vorhängen gemacht?
          Nehmen den die Pferde auch an oder haben sie eher Angst, durch diese Streifen zu gehen?
          Wir haben auch diese Plastikstreifen vor den Paddocks - klappt gut. Bei einigen Pferden hat es ne Zeit gedauert bis sie da durch sind, andere sind völlig unerschrocken.
          Nicht das Reitsystem als solches ist ausschlaggebend, ob sich die Reiterei auf einem Wellenberg oder in einem Wellental befindet, sondern ausschließlich die Art, wie es vom Menschen gehandhabt wird

          Kommentar

          • marika
            • 12.06.2005
            • 176

            #45
            HI

            also ich hatte schweres WB und die stand ihr ganzes leben in offenstallhaltung. wenn sie in einer box stehen musste dann ist sie durchgedreht.sie war nie krank.
            ich kenne noch viele WB die in offenstallhaltung stehen und sich dabei sauwohl fühlen.
            eine bekannte hat ihre araberstuten in offenstallhaltung gehabt und dennen hat es nichts ausgemacht auch als sie tragend waren und fohlen bei fuß hatten.
            das ist artgerechte haltung!!!!! besonders auch für ältere pferde. da müssen sie sich bewegen und die glieder, gelenke etc. werden nicht so steif als wenn sie stehen müssten.

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            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #46
              Hatte bisher auch nie Probleme mit den Plastikstreifen, wobei ich die jetzt nicht sooo windschützend finde.

              Kommentar

              • Birdy
                • 02.01.2006
                • 1427

                #47
                Also wir haben unsere (ponys, Zuchtstuten, Turnierpferde) im sommer tag und nacht auf der weide ohne unterstand, im winter offenstall mit paddock. Die türen zum stall sind IMMER offen und wir haben in all den jahren nur eine kolik gehabt.
                Wir können zum Abfohlen bis zu 5 boxen abteilen, schon stunden nach der geburt stehen die fohlen im herdenverband.
                Wir haben nie mauke, husten oder schnupfen gehabt.
                Wir füttern 3x täglich heu und 2x Kraftfutter.

                Es gibt nur den nachteil das es öfters mal kleine rangelleien gibt und man bein Kraftfutter gebn anbinden muss.

                Die grossen haben decken und die ponys (New Forest, Shetland und Welsh) ihr winterfell.
                Denny Crane, Ich war mal Kapitän meines eigenen Raumschiffs

                Hey, hey Cornflakestime, Cornflakestime, wir wollen nie wieder Haferschleim

                Kommentar

                • pauli
                  • 05.07.2005
                  • 174

                  #48
                  Wir haben unsere Pferde auch auf unserem eigenen Hof, aber da die Hoffläche und somit auch der Stall und die Weiden durch eine Straße getrennt sind, ist das mit dem Offenstall nicht möglich. Von Mai bis Oktober sind unsere Pferde sowieso 24h draußen, auch die Stute mit Fohlen. Im Winter kommen sie dann eben um 9h raus und um 17h wieder rein, geht derzeit nicht anders. Wir haben übrigens auch einen reinen Vollblüter und eine Halbblutstute bei uns stehen. Der Vollblüter ist der größte Schlammbad-Fan den ich kenne.
                  Die Halblutstute macht sich auch nichts aus Kälte oder Nässe, sie ist aber auch an der Nordsee auf der Wiese (natürlich mit Unterstand) geboren, und das im März.

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