Eigener Stall - Fluch oder Segen?

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4063

    #21
    Tebbo, Du batest um Meinungen. Die bekommst Du. Und dass Leute, die Pferde in Eigenregie halten, Dir auch die Nachteile und Risiken schildern, ist nur normal - und besser als rieten Dir alle jubelnd zu und du säßest hinterher in der Patsche.

    WENN besagte Freunde/-innen weiterhin mitziehen, WENN auch der Bauer mit Füttern/rauslassen mitzieht (UND bemerkt, falls was mit den Pferden nicht stimmt UND dann auch mal selbständig den TA ruft)), WENN Dir der Pachtvertrag nicht genau dann gekündigt wird, wenn Du alles auf Vordermann gebracht hast, WENN keines Deiner Pferde dauerhaft ... "pflegebedürftig" wird, WENN die Zufahrten immer eis- und schneefrei sind (oder Du einen Unimog zur Verfügung hast), WENN, WENN, WENN ... ja, dann KÖNNTE das klappen.

    Aber für MICH wären es zu viele "Wenns".

    Und es IST ein Unterschied, ob man direkt über den Pferden haust und schläft, oder ob man dafür erst mal Wege in Kauf nehmen muss. Vor über drei Jahrzehnten hatte ich mein Pferd in einem (Einsteller-)Stall, der mitten im Dorf lag - Fußweite von des SB Wohnhaus. Morgens gegen 7 wurde gefüttert, um 10 war mein Pferd tot - Kolik, weil (offenbar nicht durchgetrocknetes) Brot gefüttert wurde. Ob das hätte verhindert werden können, wäre jemand direkt dabei gewesen - wer weiß? Ich denke aber: ja.

    Und nicht zuletzt deshalb wohnen wir "mit" den Pferden. Auch wenn das u.a. zur Folge hat(te), dass wir seit 15 Jahren kein einziges Silvester woanders als im heimischen Stall gefeiert haben ....

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    • awellina
      • 02.09.2009
      • 34

      #22
      Also zum zeitlichen Aufwand ist ja schon alles geschrieben worden.
      Zu bedenken ist aber auch, dass Du im eigenen Stall in der Regel allein rumwurstelst. D.h., Du musst Dich zwar über keinen ärgern, hast aber auch keinen zum quatschen, lästern, ausreiten, Tee-/Bierchentrinken etc.

      Ich habe meine beiden Ponies am Haus stehen, die Große wieder in einem Reitstall in Vollpension. Mir hat nach einiger Zeit einfach die Gesellschaft gefehlt.

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      • lula
        • 10.01.2011
        • 2237

        #23
        Awellinas Argument teile ich auch: Es ist schon schön gewesen, auch mal einen Kaffee mit den MIteinstellern zu trinken, gemeinsam auf Geburtstage anstoßen, miteinander freuen wenn was klappt, mitfühlen wenn etwas daneben geht.... Man MUSS das alles natürlich nicht haben. Schön ist es aber schon gewesen.

        Auch mal ein Kopf hoch, kriegen wir hin,.... wenn einer in der Klinik landet. Oder schlimmstenfalls das in den Arm nehmen, wenn man sein Nachwuchspferd gerade in den Himmel geschickt hat. Da ist es echt doof alleine in der leeren Box zu sitzen,...

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        • Turnierveteranen
          • 07.03.2010
          • 624

          #24
          Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
          Hey Annemarie,
          das wär doch Deine Chance?

          Vergiss das mit der Freundin und Haltergemeinschaft, das läuft selten. Stell Dir lieber jemand an, wenn Du das finanziell kannst.
          Ansonsten: Es verändert das Leben. Zum positiven wie zum Negativen, und es muss zu einem passen.
          Und glaub ja nicht, daß Du gerade in der Anfangszeit viel zum Reiten kommst...
          Trotzdem: Nie wieder Einsteller!
          Zwei Blöde treffen aufeinander! Wenn Du bereit bist Dein bisheriges Leben auf den Kopf zu stellen, mach es! Auch wenn 18km ganz schön weit ist, um immer und überall zur Stelle zu sein! Vergiss aber bitte nicht, dass Du dann ganz alleine für alles Gewollte und Ungewollte zur Stelle sein musst! Mit einer Freundinn würde ich in keinem Fall rechnen, denn wenn es hart auf hart komleichenmt, hast Du keine mehr, oder den selben Ärger wie im Pensionsbetrieb! Preislich brauchst Du Dir auch keine Rechenensemble aufstellen, Du kommst gleich, wenn nicht teurer weg! Wenn dein Mann nicht 100 % zu Deiner Entscheidung steht, vergiss es, dann kannst Du dich zwischen Stall und Zuhause zerreisen! Ich habe vor 20 Jahren die Entscheidung getroffen, bis heute nie bereut, aber sehe einiges zwischenzeitlich klarer! Entweder man macht es 100% oder man lässt es! Klar ich sag was Sache ist, aber dann muss ich auch das nicht so gute Heu wieder loswerden und neues finanzieren! Wenn mir etwas nicht passt, reicht es nicht zu maulen sondern Du musst selbst die Schaufel und das Geld in die Hand nehmen! Bei Pachtstallungen ist zusätzlich das Problem, dass die Investitionen in Gebäude und Auslauf nie mehr zurück kommen! Mit Dritten zu rechnen, geht eine Zeit lang gut, aber wenn es hart auf hart kommt, musst du alleine durch! Wünche Dir die richtge Entscheidung!
          Mir geht es wie FF, nie mehr was anderes, aber man muss die volle Verantwortung übernehmen können, alles andere geht schief! Über Landwirschaftskammer etc. musst Du Dir als Pächter, zumindest in Bayern, die wenigsten Sorgen machen! Viel Glück!
          Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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          • Furioso-Fan
            • 12.08.2004
            • 10945

            #25
            Ich hab meine Pferde auch in 10km stehen, das ist schon nicht so schön. Als mein Auto kaputt war, war jeder Tag ein Abenteuer, weil ich entweder auf die Arbeit oder zu den Pferden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kam, aber nicht beides.

            Das mit dem Quatschen ist relativ. Ich quatsch lieber mit meiner Mistgabel oder meinen Katzen, als mit 50 % meines letzten Pensionsstalles... Außerdem kommt alle naßlang Besuch vorbei, mir fehlt höchstens jemand zum Ausreiten. Das vermisse ich wirklich.

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            • Turnierveteranen
              • 07.03.2010
              • 624

              #26
              Zitat von lula Beitrag anzeigen
              Awellinas Argument teile ich auch: Es ist schon schön gewesen, auch mal einen Kaffee mit den MIteinstellern zu trinken, gemeinsam auf Geburtstage anstoßen, miteinander freuen wenn was klappt, mitfühlen wenn etwas daneben geht.... Man MUSS das alles natürlich nicht haben. Schön ist es aber schon gewesen.

              Auch mal ein Kopf hoch, kriegen wir hin,.... wenn einer in der Klinik landet. Oder schlimmstenfalls das in den Arm nehmen, wenn man sein Nachwuchspferd gerade in den Himmel geschickt hat. Da ist es echt doof alleine in der leeren Box zu sitzen,...
              Leider OT, aber was ist passiert? Mir geht es ja auch so, dass ich immer alles allein entscheiden, verkraften muss!
              Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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              • Lori
                • 20.03.2003
                • 51442

                #27
                Ich bin ja auch Selbstversorger. Und mein Pferd steht 30 km einfache Strecke von meiner Behausung entfernt. Wir stehen bei einem Bauern auf dem Hof, der Boxen/Weidefläche incl. Heu/Stroh/Wasser/Strom vermietet. Die Arbeit rund ums Pferd müssen wir selber machen. Der Bauer füttert morgens lediglich Heu.

                Das geht für mich nur, weil ich das gemeinsam mit einer Freundin mache, auf die ich mich 100% verlassen kann. Wir teilen uns die Arbeit (jeder hat 3 feste "Misttage" in der Woche, einen Tag wechseln wir uns ab) und die Kosten. Unsere Pferde stehen zu zweit in einer grossen Laufbox mit direkt angeschlossenem, sehr grossem Paddock.
                Und es sind noch andere Selbstversorger auf dem Hof, so dass man sich z.B. mit auf Koppel Rausbringen/Reinholen absprechen kann. Oder die auch mal ein Auge auf die Pferde haben und sich bei sichtbaren Problemen melden würden.
                30 km und auch 18 km wären mir defintiv zu viel, wenn ich die Selbstversorgerei alleine machen müsste. Da müsste ich dann 2x am Tag zum Pferd und da wären mir schon 18 km zuviel, das frisst einfach unendlich Zeit.
                Ich fahre die 30 km ohne Berufsverkehr in 30 min (über weitgehend gut ausgebaute Bundesstrasse), mit Berufsverkehr schaffe ich es nicht unter 45 min. Dummerweise ist unter der Woche immer Berufsverkehr (aus der Grossstadt raus halt ...) Diese mind. 60 min. Fahrtzeit am Tag gehen schlicht von der Zeit ab, die ich für mein Pferd habe. Wäre das Vollpension - alles kein Problem: Ich fahre hin, kümmere mich um mein Pferd und fahre wieder heim. Selbstversorger: hinfahren, misten, Heuraufen füllen, Auslauf absammeln, kurzer Zauncheck, bisschen das Pferd tüddeln, Kraftfutter füttern und schon sind lässig mindestens!! 1,5 h rum, dh. es ist dann am Abend ca. 19 Uhr und ich bin noch nicht geritten ... und muss ja auch wieder 30 min. heimfahren ...

                Ich möchte eigentlich aus genau deinen Gründen keinen "normalen" Pensionsstall mehr, aber Selbstversorger mit einem voll reitbaren Pferd würde ich nur in der näheren Umgebung haben wollen (was nicht möglich ist, ich wohne in einer Großstadt mit dicht besiedeltem Umland) ... Ich kann deine Zwickmühle absolut nachvollziehen und bin momentan froh, einen Rentner zu haben und nicht vor so einer Entscheidung zu stehen.
                Zuletzt geändert von Lori; 12.02.2013, 14:02.

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                • Turnierveteranen
                  • 07.03.2010
                  • 624

                  #28
                  Hallo FF, bei uns schneit es gerade wie Hölle und bin gerade am Überlegen ob ich mit dem Riesenkanichen durch den Wald 5 km in den Stall laufe oder radle! Mein Königreich für die Pferde am Haus!!!
                  Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                  • Mondnacht
                    • 01.12.2009
                    • 2470

                    #29
                    Was ist mit dem Stall von Karin David- Studt in Mielsdorf, den habe ich mal vor ein paar Jahren besucht und fand den wirklich ansprechend.

                    Wie weit ist Hof-Springbek von dir entfernt?

                    Es gibt doch wirklich einige gute Ställe.

                    Ich kann das wirklich gut verstehen, dass du einen eigenen Stall haben möchtest, ich hätte mir die Arbeit auch nicht so aufwendig vorgestellt. Lachen musste ich bei dem Beispiel von Kat mit den Heunetzen, genauso geht es mir auch, man macht das mal eben schnell und schwupps ist eine halbe Stunde um.

                    Abäppeln ist genauso ein Zeitkiller, ich bin da auch pingelig, aber wenn ich weiß, dass zu Hause gleich die Kinder kommen, noch nicht gekocht ist und im Büro sowieso alles rum liegt, dann bleiben die Dinger eben doch mal liegen. Schlimm ist es auch, wenn man so ist wie ich und dann doch immer noch mal gebeten wird, das eine oder das andere kurz mal zu machen und dann kommt ab und an auch noch mal ein Anruf, ob ich nicht noch einen mehr reiten kann ....(nur die Tiere einfach stehen lassen kann ich nicht).

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                    • Lori
                      • 20.03.2003
                      • 51442

                      #30
                      Zitat von Turnierveteranen Beitrag anzeigen
                      Hallo FF, bei uns schneit es gerade wie Hölle und bin gerade am Überlegen ob ich mit dem Riesenkanichen durch den Wald 5 km in den Stall laufe oder radle! Mein Königreich für die Pferde am Haus!!!
                      Oh ja, das Wetter ist noch so ein Punkt. Je weiter die Entfernung zum Pferd, desto eher kann einem das auch einen Strich durch die Rechnung machen!
                      Ich kam neulich schlicht nicht in den Stall, weil wir Eisregen hatten und ich noch nicht mal meine Windschutzscheibe freiklopfen konnte, geschweige denn, dass ich hätte überhaupt losfahren können, weil die Strasse eher schlittschuhtauglich als mit dem Auto befahrbar war ...
                      Meine Freundin wohnt näher dran am Stall und glücklicherweise war der Eisregen dort nicht so arg, die hat dann trotz Krankheit wenigstens Notversorgung gemacht (Bollen auf die Seite geschoben, Heu gefüttert) ... Weiss nicht, was ich gemacht hätte, wenn ich niemanden hätte "alarmieren" können.

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                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #31
                        Bei mir ist das schöne, daß ich bei gutem Wetter, was es hier in Bayern leider nur selten gibt, seufz - am Stall arbeiten kann. Seis mit Laptop, Buch, Handy oder schlichtweg beim nachdenken über Konzepte, Vorträge, Exposee und Texte. Und das kan ich am ehesten beim Zäunespannen, abäppeln, misten, düngen, nachsäen, und auch gelegentlich beim Reiten. Alleine der Gedanke, 10 Teenies im Ohr sitzen zu haben plus drei Ober-Alternative und einen redseligen SB, nee brauch ich nicht. Aber bei schlechtem Wetter, und das wie gesagt ist in Bayern endemisch - komm ich am Stall halt nicht zum (Brot-)Arbeiten.
                        Man wird aber ein Organisationsgenie, alleine schon, um mal vier Tage auf Dienstreise zu gehen... Und man motiviert sich, Dienstreisen als pferdefreien Urlaub zu sehen

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                        • Kat
                          • 12.05.2004
                          • 3536

                          #32
                          Noch eine Verständnisfrage - deine Pferde stehen derzeit nicht am selben Stall, weil dein Wallach auf Stuten springt? Wenn du das alleine machst, oder mit deiner Freundin, ist denn dann gewährleistet, dass ihr die Stute und deinen Wallach trennen könnt, und trotzdem jeder einen Kumpel hat? Oder hab ich das gerade falsch verstanden?
                          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                          • Turnierveteranen
                            • 07.03.2010
                            • 624

                            #33
                            Zitat von Lori Beitrag anzeigen
                            Ich bin ja auch Selbstversorger. Und mein Pferd steht 30 km einfache Strecke von meiner Behausung entfernt. Wir stehen bei einem Bauern auf dem Hof, der Boxen/Weidefläche incl. Heu/Stroh/Wasser/Strom vermietet. Die Arbeit rund ums Pferd müssen wir selber machen. Der Bauer füttert morgens lediglich Heu.

                            Das geht für mich nur, weil ich das gemeinsam mit einer Freundin mache, auf die ich mich 100% verlassen kann. Wir teilen uns die Arbeit (jeder hat 3 feste "Misttage" in der Woche, einen Tag wechseln wir uns ab) und die Kosten. Unsere Pferde stehen zu zweit in einer grossen Laufbox mit direkt angeschlossenem, sehr grossem Paddock.
                            Und es sind noch andere Selbstversorger auf dem Hof, so dass man sich z.B. mit Rausbringen/Reinholen auf die Koppel bzw. wieder in den Stall absprechen kann. Oder die auch mal ein Auge auf die Pferde haben und sich bei sichtbaren Problemen melden würden.
                            30 km und auch 18 km wären mir defintiv zu viel, wenn ich die Selbstversorgerei alleine machen müsste. Da müsste ich dann 2x am Tag zum Pferd und da wären mir schon 18 km zuviel, das frisst einfach unendlich Zeit.
                            Ich fahre die 30 km ohne Berufsverkehr in 30 min (über weitgehend gut ausgebaute Bundesstrasse), mit Berufsverkehr schaffe ich es nicht unter 45 min. Dummerweise ist unter der Woche immer Berufsverkehr (aus der Grossstadt raus halt ...) Diese mind. 60 min. Fahrtzeit am Tag gehen schlicht von der Zeit ab, die ich für mein Pferd habe. Wäre das Vollpension - alles kein Problem: Ich fahre hin, kümmere mich um mein Pferd und fahre wieder heim. Selbstversorger: hinfahren, misten, Heuraufen füllen, Auslauf absammeln, kurzer Zauncheck, bisschen das Pferd tüddeln, Kraftfutter füttern und schon sind lässig 1,5 h rum, dh. es ist dann am Abend ca. 19 Uhr und ich bin noch nicht geritten ... und muss ja auch wieder 30 min. heimfahren ...

                            Ich möchte eigentlich aus genau deinen Gründen keinen "normalen" Pensionsstall mehr, aber Selbstversorger mit einem voll reitbaren Pferd würde ich nur in der näheren Umgebung haben wollen (was nicht möglich ist, ich wohne in einer Großstadt mit dicht besiedeltem Umland) ... Ich kann deine Zwickmühle absolut nachvollziehen und bin momentan froh, einen Rentner zu haben und nicht vor so einer Entscheidung zu stehen.
                            Hut ab! Die Entfernung ist natürlich nicht ohne! Aber Du musst bedenken, dass Du "nur" die Pferde vesorgen mussst! Das ganze Drumherum macht nämlich nochmals die doppelte Arbeit! Ich will hier nicht jammern, aber der Mist muss entsorgt, das Futter und Einstreu in gewünschter Qualität besorgt und Koppeln und Ausläufe gepflegt werden! Meine Wochenenden sind eigentlich ausgefüllt! Ich hatte bis zum Tag X meine Mädels auch in Pension mit Selbstversorger stehen, aber der Sprung zur Eigenregie ist nochmals etwas größer! Aber wenn man den Biss hat und die Arbeit nicht scheut, etwas unvorstellbares Schönes, wenn man in der Früh um 5/30 die Kackhaufen unterm Schnee rauspult und um 10 Uhr abends zufrieden ins Bett geht und weis die Mädels sind bestens versorgt! Man muss schon einen Schlag haben!!!
                            Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                            • Lori
                              • 20.03.2003
                              • 51442

                              #34
                              turnierveteranen, Koppel- und Auslaufpflege machen wir selber! Ebenso Zaunbau und ähnliches.
                              Unser Bauer stellt wirklich nur die Räumlichkeiten und stellt Heu/Stroh/Wasser/Strom zur Verfügung. Gut, Mistentsorgung macht er auch und er mäht uns mal die Koppel nach (unterm Zaun ausmähen machen wir allerdings selber, sonst säbelt er uns gerne mal nen Pfosten ab...). Dafür helfen wir ihm dann im Spätsommer bei der Apfelernte, wenn er die Äpfel von den Streuobstwiesen holt ...

                              Und ich weiss auch, was es heisst, wenn man Heu/Stroh selber kaufen und einlagern muss, meine Freundin, mit der ich das gemeinsam jetzt mache, hatte vorher einen Stall gepachtet (leider wurde der Hof verkauft und wir mussten raus) und da haben wir das auch alles gemacht. Heu/Stroh direkt ab Wiese/Feld gekauft und selber gestapelt, Misthaufen selber so gesetzt, dass der Platz ca. 1 Jahr ausgereicht hat, Zäune gebaut, Koppel mit dem AS-Mäher gemulcht ect.
                              Und auch jetzt sorgen wir teilweise für eigenes Heu, da die Qualität bei unserem Bauern nicht immer gut ist und wir die "schlechten" Zeiten dann mit eigenem Heu überbrücken. Dh. mit dem Hänger losfahren und den mit Heu vollpacken ...
                              Ich weiss also, dass wir jetzt quasi "Selbstversorgung light" haben aber ich kenne es auch anders (und da bin ich auch 21 km hingefahren , meine Freundin wohnte allerdings direkt am Stall)

                              Und ja - man muss irgendwie einen an der Waffel haben, wenn man Pferde in Selbstversorgung hält
                              Zuletzt geändert von Lori; 12.02.2013, 14:42.

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                              • lula
                                • 10.01.2011
                                • 2237

                                #35
                                Zitat von Turnierveteranen Beitrag anzeigen
                                Leider OT, aber was ist passiert? Mir geht es ja auch so, dass ich immer alles allein entscheiden, verkraften muss!
                                4jähriger Salito/Glückspilz/Augustinus xx, als Fohlen gekauft. Zuverlässige Aufzucht, immer entwurmt, immer MIneralfutter,.... alles was so dazugehört, trotzdem völlig weich auf den KNochen und Bändern, nach OP nicht lahmfrei zu kriegen. Obowhl er erst mit 4 (wirklich schonend) angeritten wurde (eben weil er immer mäkelig aussah), chronische FT-Befunde, Kniebefunde. Er war gigantisch in der Bewegung und ordentlich im Freispringen. Aber ohne Arbeit, einfach nur auf Wiese auch kaum zu handeln, sehr dominant, sprang ständig gelangweilt über alle möglichen Zäune, stänkerte andere Pferde an bis er Kloppe bekam.... (von unserem großen Balou). Deshalb läßt mich das Thema Ernährung auch garnicht mehr los. Die TÄ waren sich nach einem Röntgencheck sehr schnell einig. Gegencheck beim "Hausorthopäden" kam zum gleichen Ergebnis. Und ich stelle mir immer noch die Frage, hätte ich ihn irgendwie anders aufziehen, ernähren oder was auch immer können.

                                Sorry für OT.

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                                • garfield37
                                  • 19.06.2007
                                  • 224

                                  #36
                                  Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                                  Noch eine Verständnisfrage - deine Pferde stehen derzeit nicht am selben Stall, weil dein Wallach auf Stuten springt? Wenn du das alleine machst, oder mit deiner Freundin, ist denn dann gewährleistet, dass ihr die Stute und deinen Wallach trennen könnt, und trotzdem jeder einen Kumpel hat? Oder hab ich das gerade falsch verstanden?
                                  Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit
                                  http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                                  • Rübchen
                                    • 23.12.2009
                                    • 1133

                                    #37
                                    Mit Eigenregie in der Entfernung wäre ich echt vorsichtig. Mit Pferden direkt am Haus mag das ja neben der Arbeit noch ganz gut machbar sein, aber in der Entfernung? Ich komme aus der Nähe von Segeberg, vielleicht kann ich Dir ja auch noch den einen oder anderen Tipp zu tauglichen Pensionsställen geben. Wenn Du Interesse hast gib mir doch bitte Deine Email-Adresse.

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                                    • Suomi
                                      • 04.12.2009
                                      • 4284

                                      #38
                                      Zitat von Lori Beitrag anzeigen
                                      ... Weiss nicht, was ich gemacht hätte, wenn ich niemanden hätte "alarmieren" können.
                                      sorry für OT - Lori, im Notfall darfst du mich gern anrufen. So furchtbar weit isses ja nicht...

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                                      • kyrabelle
                                        • 05.07.2004
                                        • 689

                                        #39
                                        Ja das bayerische Wetter. Unsere Pferde stehen recht "hoch", da ist es immer kälter und es hat richtig viel Schnee. Bis jetzt sind wir immer hingekommen....

                                        Man muss sich wirklich gut überlegen, ob man gerne in Urlaub fährt oder ab und zu gar nicht zum Pferd kommen will. Ich mache aber mittlerweile die Stallarbeit lieber selbst (auch wenns ein totaler Zeitfresser ist), aber es ist so ein angenehmes Gefühl zu wissen, dass die Pferdebande gut versorgt ist. Ich kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen in einem herkömmlichen Reitstall zu stehen; genau aus denselben Gründen, die FF angegebeben hat. Mit der Zeit hat man sich gut organisiert und ich brauch tatsächlich nur einmal zu fahren (Futter reicht über 24h). Trotzdem wirft immer einer von den anderen Einstellern ein Auge auf unsere Jungs, so wie wir das auch bei den anderen tun. Grad im Winter wg. dem Wasser, was halt bei den Temperaturen gerne einfriert. Es kann also durchaus klappen.

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                                        • Lori
                                          • 20.03.2003
                                          • 51442

                                          #40
                                          Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                                          sorry für OT - Lori, im Notfall darfst du mich gern anrufen. So furchtbar weit isses ja nicht...
                                          Suomi, das ist lieb von dir!
                                          Wobei ich ja hoffe, dass das nicht mehr vorkommt, dass ich im Glatteis feststecke und J. sich mit Magen-Darm kaum aus dem Haus traut ... War echt ein doofer Zufall da neulich.
                                          Zuletzt geändert von Lori; 12.02.2013, 20:41.

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