Sinnvolle Fütterung eines 2-jährigen Andalusierhengstes!

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  • Mellili
    • 26.01.2013
    • 78

    Sinnvolle Fütterung eines 2-jährigen Andalusierhengstes!

    Hallöchen Allerseits!

    Am kommenden Wochenende hole ich meinen knapp 2-jährigen Andalusierhengst vom Aufzüchter zu mir in die Nähe. Dort stand er ein halbes Jahr im Laufstall, an Futter gab es gequetschte Gerste, Mineralfutter und Heu.
    Leider ist er inzwischen auch recht eingefallen und kantig.
    Da ich nun zukünftig selbst das Futter kaufen werde, lese ich mich seit einiger Zeit ein, was denn am sinnvollsten wäre. Ich bin inzwischen von Müsli's ab, und überlege die Fütterung von etwas Hafer, Mineralfutter, ggflls Rübenschnitzel und reichlich Heu. Allerdings bin ich mir nicht schlüssig, wieviel ein 2-jähriger an Hafer braucht. Er steht den ganzen Tag draussen auf der Weide und kommt Abends in den Stall. Ich habe an Mengen inzwischen von Garnichts bis 2 Kilo am Tag alles gelesen.

    Was meint ihr?

    Viele Grüße

    Melanie
  • kyrabelle
    • 05.07.2004
    • 689

    #2
    Hab einen knapp 3-jährigen Hengst (3/4-Blüter, wird im Frühjahr gelegt), ebenfalls 24 h Weideoffenstall. Läuft mit meinen beiden Wallachen zusammen. Alle 3 haben Heu ad. lib. ganzjährig zur Verfügung, kriegen jetzt im Winter 2 x Mash (als Leckerchen), ansonsten kriegt der Kleine eine Handvoll Hafer + Mineralfutter (die Großen 1,80 m u. 1,76 m, entsprechend mehr....ca. knappes Kilo Hafer) sowie ab und Zu ne Karotte oder einen Apfel dabei. Sonst nix. Als wir ihn vom Gestüt holten, war er auch etwas sehr schlank, hat aber mittlerweile allein durchs Heu prima an Substanz gewonnen. Den Hafer bekommt er eigentlich nur, damit das Mineralfutter gefressen wird. Auch die beiden Großen sind richtig gut im Futter mit minimaler Kraftfutterration. Liegt auch daran, dass ich z.Z. Winterpause habe und die zwei derzeit nicht wirklich arbeiten müssen. Wenn der 9-jährige (der 1,80ger) wieder regelm. geritten wird, gibts wieder mehr. Der andere ist Rentner und der kriegt Sommer wie Winter sein knappes Kilo Hafer. Alle 3 haben aber schön glänzendes Fell und sind wohlgerundet.

    Kommentar

    • kyrabelle
      • 05.07.2004
      • 689

      #3
      Was ich sagen wollte, bin kein Freund von viel Kraftfutter, wenn die Pferde noch nicht im Training stehen. Gib ihm doch noch eingeweichte Heucobs mit etwas Hafer und Mineralfutter.

      Kommentar

      • Monchen
        • 14.09.2011
        • 138

        #4
        Bei uns gibt es für die jetzt knapp 2jähringen morgens und abends eine halbe Schippe (ca. 300 g) Hafer-Müsli-Mix plus Mineral und Möhren. 2 bis 3 mal pro Woche ersetzt durch ne Mashmahlzeit. Dazu qualitätsvolles Heu a.lib. Im Gegensatz zum vergangenen Winter ist das Kraftfutter damit deutlich reduziert und dient mehr oder weniger nur dem Mischen und Verabreichen von Mineralfutter, wobei ich auch von MiFu nur die Hälfte der vorgeschriebenen Menge gebe.

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        • Nessi
          • 15.06.2007
          • 498

          #5
          Ich würde bei einem 2 Jährigen von Rüschis oder anderem Zeug, das dazu dient, dass er etwas ansetzt absehen. Du schreibst, dass er im Moment etwas kantig und knochig ist. Das ist bei Pferden, die im Wachstum sind nicht ungewöhnlich, man sollte die eigenen 2 Jährigen nicht mit Hengsten auf der Körung vergleichen. Desweiteren steht ja nun der Frühling und die Wiese vor der Türe, damit hat sich das Problem mit dem kantigen normalerweise schnell erledigt.

          Kommentar

          • Furioso-Fan
            • 12.08.2004
            • 10945

            #6
            Wie ist denn die Heumenge und Qualität? Ad lib oder zugeteilt?
            Meine Jungspunde sahen 2jährig zwar grottig aus, aber durch gutes Heu zur freien Verfügung waren die Kraftfuttermengen zu reduzieren. Wobei die nach Absetzen bis zweijährig schin recht viel bekommen haben, Hafer und Aufzuchtfutter (Pavo Grow, Cavalor Juniorix).
            Mit PREs kenne ich mich allerdings weniger aus, weil die vermutlich leichtfuttriger (?) sind. Hier geborener Spanier oder ein importierter?

            Kommentar

            • Charly
              • 25.11.2004
              • 6025

              #7
              keine Rüschnis an soo junge pferde.

              Kommentar

              • Amun2102
                • 27.03.2009
                • 259

                #8
                Zitat von Charly Beitrag anzeigen
                keine Rüschnis an soo junge pferde.
                Warum Charly ? Ich gebe, wenn es so bitterkalt ist wie die letzten 14 Tage (nachts bis 15 Grad minus) gerne eine Handvoll Rübenschnitzel angerührt mit warmem Wasser über den Hafer, einfach wegen der Kälte. Aber wirklich nur eine Handvoll Schnitzel, keine Pellets und das auch nur bei der Abendmahlzeit. Die leben eigentlich von Heu ad libidum und 2 x täglich Hafer sowie Mineral.
                Avatar: "Golden Dawn's Assabi" von EH Lehndorffs (Trak.) aus der Golden Dawn xx - unser kleiner Prinz
                http://www.trakehner-vom-karthaeuser-hain.de

                Kommentar

                • Charly
                  • 25.11.2004
                  • 6025

                  #9
                  Rüschnis als Dauergabe machen den Darm träge und gerade der Jungpferdedarm muß noch das richtige Arbeiten lernen. häufig werden solche pferde nach absetzen der rüschnis zu Kolikern.
                  Info stammt von einem Klinik TA, der häufig koliker sieht

                  Kommentar

                  • Candessa
                    • 20.05.2012
                    • 566

                    #10
                    Mein kleiner hat jetzt seit dem Absetzen Fohlengold und Hafer und Heu nach belieben bekommen.Er war im Herbst ganz schön abgerumpelt,nach kastration und Hengstkoppel, sieht jetzt gut aus,wächst gleichmäßig. Von dem Fohlengold habe ich jetzt noch etwas mehr als einen Sack und wollte mich da jetzt langsam herausschleichen ( bis jetzt hat er gut 1 kg davon bekommen) um dann auf "normales Futter" umzusteigen.

                    Hafer ganz ( Menge muss auspobiert werden, natürlich im Frühjahr je nach Gras)
                    Bierhefe ( ca 100 gr)
                    ein Mineralfutter von Masterhorse
                    und ein Getreidefreies Müsli als Schmankerl ca 200gr, bekommt die Stute auch

                    Zusammensetzung:

                    Pre Alpin Trockengrünfasern, Schwarzkümmelpellets, Apfeltrester, Pastinake, Rote Beete, Karotte, Ringelblumenblüten, Hagebutten, Sonnenblumenkerne, Leinsamenpellets, Kornblumenblüten, Himbeerblätter, Brombeerblätter, Leinöl (kaltgepresst)

                    Ich denke es ist angemessen, was meint ihr ?

                    Kommentar

                    • PinaColada003
                      • 29.01.2013
                      • 6

                      #11
                      Hallo zusammen!
                      Also ich persönlich habe meine PinaColada auch selbst gezogen. Pina steht in einem Zucht-u. Pensionsstall. Dort wird hauptsächlich Hafer gefüttert.
                      Da man einen 2 Jährigen ja aber noch nicht so bewegt (Reiten geht ja nicht, longieren tut man nicht täglich etc.) würde ich davon eher abraten bzgl. wirklich nur wenig füttern.
                      Ich würde eher ein gutes Müsli ohne Hafer füttern. Wichtig ist auch Mineralfutter - egal in welchem Alter.
                      Je nachdem wie du dein Pferd dann bewegst, kannst du die Fütterung bzw. das Futter anpassen wenn du ihn einreitest.
                      Also ich gebe meiner Stute heute noch zusätzlich zum Hafer ihr Lieblingsmüsli - sie hat sich dadurch prima entwickelt. Sie war eine Spätsünderin, da sie als Fohlen eine Lungenentzündung hatte. Daher war sie sehr lange ziemlich zierlich und ich konnte erst mit ca. 4 Jahren mit dem Einreiten beginnen. Das Futter hat sie klasse verändert - mich sprachen Leute im gleichen Stall an, wen ich denn da reiten würde. Also ich sagte, dass es immernoch die gleiche ist, nämlich Pina, waren sie geschockt. Das Pferd hat sich um 360 Grad gedreht. Sie hatte einen genialen Glanz im Fell, bekam einen klasse Körperbau (von sehr dünn und schlacksig zu muskulös und kraftvoll, aber nicht dick). Sie wurde einfach zum Pferd...

                      Viele liebe Grüße

                      Lena

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