Und genau deshalb hab ich mich als NichtHengstHalter eingeklinkt. Mir haben eben die Hengsthalter leid getan, die sinnvoll (!) und mit Verstand ihren Hengst - ob mit zusätzlichem Auslauf oder nicht sei mal dahin gestellt - täglich arbeiten, aber mit den überforderten Hengsthaltern (weil der Ausdruck doch soooo "schön" ist) über einen Kamm geschert werden.
Hengsthaltung als Reitpferd in priv. Hand
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Zitat von lusitanoa Beitrag anzeigen
Ich habe mich bewusst rausgehalten.....ist mir langsam echt zu müssig dieses "Hengst - Gezanke"!!
@maulwurf
eigentlich wollte ich eben dies nur aufzeigen,
nicht jeder der hengste als hengste belässt ist per se ein tierquäler
auch wir haben halbhohe boxenfronten, in 20 jahren die wir hengste halten ist noch keiner im "hormonrausch" über die reling geklettert
und
"herr pferd" - dieses wort gibt es meinem vokabular gar nicht .......-
käme auch nie auf die idee angesichts einer stute, die er sieht "hengstgehabe" zu entwickeln
wozu auch
stehen sie doch zwischen den stuten und empfinden diese somit als etwas völlig normales
andere sorte- aber nix worüber es sich zu diskutieren lohnen würde.
ich denke, es kursieren in den oberstübchen einfach zu viele pauschalurteile aus abenteuerbüchern
....... der wilde schwarze hengst mit dampfwolken aus beiden nasenlöchern .......
apropos pauschalurteile
ich möchte mich daran eigentlich nicht beteiligen,
aber aus manchem post liest sich doch der zwang/hang zur kastration eher wie eine bedienungsanleitung für ein monchichi
und
ich zweifle da doch auch die uneigennützigkeit an - wenn alleine eine "artgerechte" haltung ins feld geführt wird....
bei allem respekt, artgerecht bedeutet ein bisschen mehr als -ich-kann-mir-das-fell-mit-meinem-nachbarn-kraulen
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Zitat von linchen1206 Beitrag anzeigenAus reinem Interesse:
Warum gibt es im Sport so einige Hengste? Man hat ja 3jährig nicht wissen können, dass es diese Tiere es nach ganz nach oben bringen und gekört sind die doch auch nicht alle gewesen (oder?). Sind Hengste leistungsbereiter als Wallache? Oder hat man die in der Hoffnung Hengst gelassen, dass sie erfolgreich werden und man sie dann im Deckeinsatz nutzen kann?
LG
bei uns war dies so,
die, die hengste geblieben sind waren sehr gut gezogen, mit viel potential aus sehr gutem stamm
leistungsbereiter sind sie sicher nicht mehr od weniger - ein hengst lässt sich schon mal auch ablenken, da muss man ganz ehrlich sein ( nicht allein durch stuten - sondern durch das geschehen rundum)
da reden wir aber von der feinabstimmung - also ein paar mm oder gramm +-
auf der anderen seite habe ich sehr gerne hengste in/an der hand,
sie sind i.d.r. nicht so "devot" und deutlich sensibler als ein wallach,
man muss einfach ein bisschen subtiler arbeiten, bekommt aber mehr engagement
ich würds vllcht ähnlich umschreiben, wie bei den stuten
die säfte funktionieren und dadurch kommt mehr "aus dem pferd"
man muss sie auf seine seite bringen, dann geht alles ganz "leise"
schwer zu beschreiben
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Zitat von shiraly Beitrag anzeigenDas kommt zustande, wenn jemand an seinen Hengst glaubt und ihn über den Sport kören lassen will. Das finde ich auch legitim. Hat aber nichts zu tun mit Reithengsthaltung, wenn der Hengst ohnedies niemals Vatertier werden soll.
Nutztierhaltung ist immer ein Kompromiss - ein verantwortungsbewußter Halter wägt den Nutzen, den das Tier für ihn haben soll, gegen die Nachteile ab, die für das Tier entstehen. Der Nutzen, einen Hengst nur zum Reiten zu haben, wiegt in den meisten Fällen die Nachteile nicht auf, die für das Tier entstehen.
Wer also einen Hengst, der nicht decken soll, als Einsteller im Reitstall hält, und sehr eingeschränkte Sozialkontakte in Kauf nimmt, hat meiner Meinung nach ein ziemlich großes Ego. Hengste, deren Kastration medizinisch nicht mehr angezeigt ist, natürlich ausgenommen.
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@ Gina: Also hält nun jeder Hans und Franz Hengste und Du/Ihr findet das ganze total prima oder wie?!
Ich glaube ich würde, ohne jemanden zu kennen hier im Forum, vielen hier das nötige "Know how" der Hengstehalten zusprechen. Aber dadrum geht es doch gar nicht. Die Frage war da eher, muss Hengsthaltung als Hobby sein. Aber anstatt das mal zu verstehen, fühlen sich die Hengsthalter hier gleich total angegriffen! Das verstehe ich wiederum nicht. Hier wurde NIEMANDEN abgesprochen Hengste halten zu können, die frage war wie schon oben geschrieben: Muss das sein?!
Und es werden hier nur die totenbrave Hengste aufgeführt, die sicher Leuten mit Pferdeverstand gehören. Aber in der realität sieht das doch nun oft mal anders aus. Und das wird dann einfach schnell mal gefährlich für alle beteiligten.Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 06.08.2013, 11:25.
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Warum muss man eine solche Frage verstehen?
Was würdest Du denn sagen, wenn ich Dich fragen würde, ob es angesichts der Überbevölkerung sein müsste, daß Du ein Kind bekommen hast?
Du würdest mir zur recht sagen, daß mich das nichts angeht, weil es Deine Privatsache ist.
Und genauso ist das mit der Hensgthaltung auch Privatsache Deines Gegenüber. Leben und leben lassen.
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Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigenWas würdest Du denn sagen, wenn ich Dich fragen würde, ob es angesichts der Überbevölkerung sein müsste, daß Du ein Kind bekommen hast?
Zumal ich in meinem Beitrag niemanden abgesprochen habe, das nötige "Know How" zu haben. Es geht mir um die vielen Hengste, die in falschen Händen sind. "Leben und Leben lassen" ist übrigens auch mein Motto.Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 06.08.2013, 11:33.
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Solange die alle ihre Hengste handeln können soll es mir doch schnuppe seinMein Wallach stand lange mit seinem Hengst-Kumpel zusammen auf der Wiese... alles total entspannt!
Jetzt stehen bei uns drei Hengste und wer sie nicht kennt, würde sicherlich nicht heraus finden welche es sind!
Die Besitzer des einen Hengstes sind etwas schräg...die reden den immer hengstiger als er wirklich ist...
Ich kann mir schon vorstellen, dass es auch negativ Beispiele gibt, aber ich persönlich hab noch keines erlebt!
Was ich irgendwann mit meinem Jährlingshengst mache? Keine Ahnung...immerhin hat unser Bauer beschlossen, dass der mal ein Jahr länger Hengst bleibt als die anderen...kastrieren kann man immer...aber einmal ab bleibt ab...
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Siehst Du, Britta-Lotta, Du findest es lächerlich. Vielleicht finden es Hengsthalter-, Reiter,-Tüdler, -Liebhaber, Davonträumer etc. ebenso lächerlich, wenn sie Dir gegenüber Rechenschaft ablegen sollen über ihr Tun?
Einfach mal drüber nachdenken.
Und vielleicht drüber nachdenken, warum manche Leute keine Lust haben, über ihr privates Tun zu diskutieren und sich dafür zu rechtfertigen.
(Klammer auf: Im übrigen habe ich Dein Kind nie zum Thema gemacht, das machst du in 50% Deiner Postings übrigens selber. Wenns Dein Pudel oder Dein Ridgeway gewesen wäre, hätte ich den jetzt angeführt.Klammer zu. )
Leben und leben lassen
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Liebe Britta-Lotta,
ich denke die Hengsthalter hier haben die Frage schon verstanden.
Aber jetzt mal ernsthaft: keine (!!!) der evtl. aufgeführten Meinungen würde hier in irgendeiner Form akzeptiert. Das musst Du zugeben. Es würde zerissen, dagegen argumentiert, rumgegiftet, bla bla bla.
Da hat Lieschen Müller (ja, so eine bin ich tatsächlich) nämlich keinen Bock drauf.
Ernsthaft diskutieren gerne. Fang an in vernünftigen Worten zu argumentieren.
Nein, private Hengsthaltung MUSS nicht sein... Um Deine Frage zu beantworten.
Aber die Haltung von Stuten MUSS auch nicht sein."Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."
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Letzen Endes haben wir es doch im Umgang mit Pferden immer mit einem gewissen Risiko zu tun - mal mehr, mal weniger! Man könnte auch genauso darüber diskutieren, warum sich ein unerfahrener Reiter ein rohes Jungpferd kauft... Das kann gut gehen, MUSS aber nicht. Und genauso ist es mit der Hengsthaltung.
Ich sehe es ähnlich wie eine meiner Vorrednerin : Leben und leben lassen!
Ich habe für mich nach reiflicher Überlegung beschlossen, meinen Hengst nun im Herbst mit 2,5 Jahren legen zu lassen. Er ist bereits recht hengstig, mein Stallbesitzer ist auch nicht bereit, ihn so mit in die Wallachherde zu stellen. Damit er eben nicht in Einzelhaft muss, kommen die Eier ab, fertig.
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Ich habe ganz klar geschrieben, das man sich hier niemals einigen wird, da "Artgerecht" bei jedem woanders anfängt und aufhört.
Zerrissen habe ich hier niemanden. Im Gegenteil, ich schrieb (wie schon erwähnt), das ich hier durch seine Argumente eigentlich jedemzutraue einen Hengst zu halten. Es gibt aber genug Hengste, die ihr lebentrostlos hinter Gittern verbringen. Klar, andere Stuten/Wallache auch, hiergeht es aber um Hengsthaltung!
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Mein Wallach lebte jahrelang auf einer Einzelkoppel mit Koppelnachbarn - er war auch ordentlich hengstig und konnte am Turiner keine Siegerehrung mitlaufen.
Ich habe ihn dann aus Zeitmangel legen lassen. Für mich sehr bequem: er geht nun 8 Stunden am Tag in einer Herde raus und muss nicht mehr so viel gearbeitet werden.
Aber ich kann mit Nachdruck sagen: er war als Hengst glücklicher!
Und jede, die mal schwanger war, kann sicher nachvollziehen, was Hormone mit dem Gemüt und dem Wohlbefinden machen.
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Ich schrieb doch auch nicht das Du hier die Leuts zerreisst!
Aber es gibt doch fast nix kontroverseres als das Thema Hengste ja/ nein/ warum.
Oder?
"Meiner" ist im Übrigen noch Hengst weils nicht anders geht. Es ist gesundheitlich nicht zu verantworten ihn legen zu lassen.
Hätte ich die Möglichkeit gehabt hätte ich ihn längst entbommelt. Und ich rate jedem dazu, sich das Thema Hengst GENAUESTENS durch den Kopf gehen zu lassen (vor Allem diesen Riesenberg an Verantwortung). So auch der Mellili. Es ist toll einen Hengst sein Eigen zu nennen. Die Arbeit mit einem Hengst macht unglaublich viel Spaß. Aber die Probleme die das Hengstsein mit sich bringt werden kaum aufgewogen.
Ich halte Stuten übrigens für viel gefährlicher.Mit einem Hengst diskutierst Du einmal wenn er was verbrochen hat. Eine Stute wartet und zahlt es Dir heim.
"Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."
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Zitat von Wenzel074 Beitrag anzeigenIch halte Stuten übrigens für viel gefährlicher.Mit einem Hengst diskutierst Du einmal wenn er was verbrochen hat. Eine Stute wartet und zahlt es Dir heim.
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"Meiner" ist im Übrigen noch Hengst weils nicht anders geht. Es ist gesundheitlich nicht zu verantworten ihn legen zu lassen.
Hätte ich die Möglichkeit gehabt hätte ich ihn längst entbommelt. Und ich rate jedem dazu, sich das Thema Hengst GENAUESTENS durch den Kopf gehen zu lassen (vor Allem diesen Riesenberg an Verantwortung). So auch der Mellili. Es ist toll einen Hengst sein Eigen zu nennen. Die Arbeit mit einem Hengst macht unglaublich viel Spaß. Aber die Probleme die das Hengstsein mit sich bringt werden kaum aufgewogen.
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Zitat von Monemondenkind Beitrag anzeigenDu fiese Möpp!!
Weiber halt. Wir sind ja gelegentlich nicht anders."Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."
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Zitat von Wenzel074 Beitrag anzeigen"Meiner" ist im Übrigen noch Hengst weils nicht anders geht. Es ist gesundheitlich nicht zu verantworten ihn legen zu lassen.
Hätte ich die Möglichkeit gehabt hätte ich ihn längst entbommelt. Und ich rate jedem dazu, sich das Thema Hengst GENAUESTENS durch den Kopf gehen zu lassen (vor Allem diesen Riesenberg an Verantwortung). So auch der Mellili. Es ist toll einen Hengst sein Eigen zu nennen. Die Arbeit mit einem Hengst macht unglaublich viel Spaß. Aber die Probleme die das Hengstsein mit sich bringt werden kaum aufgewogen.
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Jetzt wird der Ton hier ja wieder angenehmer und nicht mehr so persönlich...
Zum einen ist es etwas einfach, jedem, der sein Pferd nicht kastriert, eine Profilneurose zu unterstellen. Zum anderen frage ich mich, warum man nur bei der Spezies Pferd davon ausgeht, dass Geschlechtsverkehr zum Glücklichsein unabdingbar ist und dass nur regelmässige Reproduktivität die körperliche Unversehrtheit rechtfertigt?
Denn das ist die Kastration, hier wird ein gesundes Tier einem Eingriff unterzogen, der nicht so wenig invasiv ist, wie man denkt - die OP an sich ist noch das geringste, aber es ist ein Einschnitt in den Hormonhaushalt und in die Psyche. Ich hab durchaus schon Hengste gesehen, die als Wallach nun ein Schatten ihrer selbst - langweilig, meist verfettet, desinteressiert und ausdruckslos geworden sind. Und nein, ich verwechsle Ausdruck nicht mit Hengstgemackere.
Nicht falsch verstehen bitte, ich sehe auch ein, dass die Nutzung der Pferde als Reittier so wie sie heute praktiziert wird in den allermeisten Fällen diesen Eingriff notwendig macht. Aber die Kastration immer darauf zu schieben, dass das Pferd dann in der Herde zwingend glücklicher sei... ich weiss nicht, was die Hengste auf die Frage antworten würden, wenn man sie entscheiden liesse - lieber die Eier behalten oder als Wallach mit in der Herde laufen.
Und ja, ich finde Hengste toll zu reiten - meiner Meinung nach sind sie z.B. reagibler, der Muskelaufbau ist einfacher, Stoffwechselprobleme (EMS etc) sind seltener, ihr Verhaltensrepertoire ist umfangreicher. Ob es einem das wert ist, die Nachteile in Kauf zu nehmen, muss man halt für das Pferd und für sich entscheiden. In den allermeisten Fällen ist es sicher nicht der Fall.
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