Haltung, Pflege, Fütterung - Sinn und Unsinn

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  • #61
    wegen dem in anderen Fred verschieben - da müsste man die hiesigen Moderatoren bemühen.
    Vielleicht können sie ja das zeugs in einen neuen Fred verschieben mit Überschrift:
    Stoffwechselprobleme - Anzeichen Lösungen, oder so.

    Aber wie gesagt: es sind Ansätze zum Verstehen, was falsche nicht artgerechte Fütterung und Haltungsbedingungen verursachen können.
    Die ganzen verschiedenen Stoffwechselabläufe beim Pferd sind enorm komplex und laufen parallel ab - also ist nicht nur bei solchen Problemen ein Stoffwechselablauf gestört, sondern je nach Schwere sind viele verschieden Prozesse davon betroffen. Nur sieht man zb. einen fehlerhaft gesteuerten Calciumstoffwechsel erst, wenns zu spät ist oder zufällig wegen einer ganz anderen Problematik.
    Und so auch bei vielen anderen Gschichten detto.

    Die ganzen Medikamentationen der Schulmedizin sind in erster Linie oft Symptombekämpfungen oder für Akutbeschwerden. Wichtig ist jedoch die Ursachenforschung! und da wirds halt oft sehr sehr kompliziert, eben weil nicht immer gleiche Symptome gleiche Ursache und jedes Pferd total individuelle Stoffwechselsymptomatiken hat.

    Und auch was bei einem Pferd funktioniert - geht bei einem anderen total in die Hose, sei es KF-Menge, Haltung, Medikamente, etc. Da gibts kein Patentrezept.
    Nur eines ist sicher: eine gute Haltung mit vernünftiger Ernährung spart so manchen Kopfweh und so manches Geld.

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    • #62
      @ gigoline - wenn Du von Diät redest - und doch ne ganz schöne Menge Hafer fütterst (Diät-Version?) wo ist der dann auf Diät - ich hoffe nicht beim Heu!

      Und wenn du jetzt weniger Hafer fütterst passiert was?

      Zum allgemeinen Verständnis:
      In erster Linie sollte ein Pferd über Raufutter seinen Energiebedarf decken. Wenn die Menge Heu - und da reden wir von 15-20kg für ein Großpferd - nicht mehr ausreicht (weil es das gar nicht mehr frisst und trotzdem zu dünn oder schlapp ist) um den Energiebedarf zu decken, dann kommt Kraftfutter zum Einsatz! Und nur dann!

      Beim Heu zurückfahren, weil ein Pferd zu dick ist und dafür die volle Ladung Kraftfutter füttern ist absoluter Wahnsinn!

      Wichtig ist - nochmal - dass die den ganzen Tag was zu knabbern haben.
      Und da ist meistens das Problem bei vielen Pferden, dass die Heuqualität so gut ist, dass die mit 24 Std. Heu schon fast platzen.
      Also müsste man dann eher noch Stroh dazufüttern, damit die mehr kauen müssen und nicht so viel fressen können.
      Aber Kraftfutter braucht man da keines.
      Zuletzt geändert von Gast; 14.06.2012, 18:11.

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      • gigoline
        • 30.11.2004
        • 1419

        #63
        er steht auf stroh und bekommt zweimal täglich ausreichend heu (netze gewogen) versuch mit ad lib und weniger hafer gescheitert *hmm*- weniger hafer führt zu weniger "pep" mittags geht er für 1-2 st.d auf die abgefressenste wiese...

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        • Mondnacht
          • 01.12.2009
          • 2470

          #64
          Liebe SuznQ:

          Was sind bitte Futterflecken? Den Ausdruck habe ich noch nie gehört!! Du meinst sicherlich diese bräunlichen rundlichen Flecken auf dem Bauch von Gigolines Pferd. Ich dachte immer, dass ist was angeborenes.

          Außerdem habe ich nochmal eine Frage: Du schreibst, dass Mauke und Strahlfäule auch Anzeichen für falsche Fütterung sein können, dieses muss aber nicht sein, oder?
          Ich hatte nämlich einen 4-jährigen, den ich 3-jährig mit Strahlfäule gekauft habe (und ganz leichten Strahlbeinbefunden). Habe einfach nicht unter den Huf geguckt vor dem Kauf, passiert mir nicht mehr. Fand ich dann auch nichts so schlimm und ging in meinem alten Stall auch schnell weg. Nach 4 Monaten musste ich leider umziehen mit ihm und bin in einen Stall, wo zum einen der Untergrund immer feucht war (kam aus dem Boden, habe ich schwer rausfinden können) und zum anderen die Fütterung aus Geldmangel echt mies war.
          Dort bekam mein Pferd ganz schlimme Strahlfäule, Mauke und auch sonst war das Fell nicht in Ordnung. Nach 3 Monaten dort war er lahm und der Strahlbeinbefund hatte sich wirklich sehr verschlechtert. Das Gefühl, dass die Verschlechterung mit dem Stall zu tun hatte kam mir schnell, aber dieses nicht nur mit der Feuchtigkeit sondern auch dem Futter in Verbindung zu bringen, auf die Idee bin ich nie gekommen.

          Was fehlt den PFerden mit Strahlfäule und Mauke?

          Dazu muss ich sagen,dass der erste Stall sehr gutes Futter hatte und auch der Stall in den wir dann gezogen sind.

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          • #65
            Mein Bube ist zb. auch anfällig für Strahlfäule (vor allem links vorne). wenn ich dem zb. ein Früchtemüsli (sonst melassefrei) füttere, dann bekommt der das - da kannst zuschauen! (er ist/wird Schimmel!)
            Klar ist ständige schmutzige Feuchtigkeit zustätzlich ein Problem, aber wenn die Ernährung passt, dann steckt das ein gesunder Huf auch weg.
            Der Huf ist ebenfalls ein Entgiftungsorgan - so wie auch die Haut. Wenn da jetzt futtertechnisch die Leber oder Nieren überlastet sind, wird Abfall übern Huf entsorgt, bzw. richtiger - es werden Schlackenstoffe eingebaut, weil die der Körper über das Hufwachstum/Abrieb ja entsorgt. Ist da aber jetzt zuviel solcher Müll im Hufaufbau, zudem noch eventuell einzelne Mineralstoff-Unterversorgung kann sich das Immunsystem gegen eindringende Bakterien im Huf nicht wehren und andererseits ist auch die Hufqualität/Festigkeit nicht gegeben. Ergo entsteht Strahlfäule schneller als bei einem gesunden Huf. Zudem ist dann auch oft das Hufwachstum verzögert, was wiederum Entsorgung der Schlackenstoffe über den Huf verzögert und dadurch die äusseren nicht optimal versorgten Bereiche vom Huf länger den Bakterien ausgesetzt sind.

            Hufrollenbefund kann sich bei schlechter Haltung rapide verschlechtern! Weil nämlich bei schlecht funktionierender Entgiftung und dauernd hoher Blutzuckerspiegel die Durchblutung schlecht ist und die Versorgung der Hufrolle über die Kapillargefäße nicht mehr richtig funkioniert! Rechtzeitig das Problem erkannt und dagegen Maßnahmen gesetzt, verbessert allerdings den Befund mittelfristig wieder. Nur: wenn schon mal irreparable Schäden da sind - wirds halt nicht mehr "ganz ganz".
            Zuletzt geändert von Gast; 14.06.2012, 19:43.

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            • #66
              Strahlfäule und Mauke entsteht aber auch durch zu große Fresspausen-ergo Darmübersäuerung - und somit zu wenig B6 Produktion im Darm. Da wiederum Mehrverbrauch von Mineralstoffen, weil der Leber ja das B6 zum Umwandeln fehlt und die mit Mineralstoffen umgewandelten Abfallstoffe nicht wasserlöslich sind - also u.a. auch übern Huf entsorgt werden. Rest wie oben beschrieben.
              Andere Ursache (eben nicht das zuviel Kraftfutter - das den Darm sauer macht, oder die Heulage die den Darm sauer macht...) aber selbiges Resultat - Darmübersäuerung, VitaminB-Mangel, Mineralstoffmangel, Probleme im Entgiftungsstoffwechsel - Hufproblem.

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              • Mondnacht
                • 01.12.2009
                • 2470

                #67
                Vielen Dank für die Ausführungen!!!!

                Zu lange Fresspausen gab es bei dem Pferd eigentlich nicht (zumindestens nicht wissentlich), aber du bestätigst mein Gefühl, dass die wirklich massive Strahlfäule und Mauke etwas mit der Hufrolle zu tun haben könnte. Selbstverständlich hatte er schon das Risiko in sich, denn an einem Huf war die Hufrolle nicht astrein, aber da hat TA wirklich kein großes Problem mit gesehen und nach 10 Monaten in meinem Besitz war die Hufrolle am anderen Huf massiv befallen.

                Mist, da könnte ich mir ja ins Knie beissen, aber ich habe leider nicht schneller einen anderen Stall gefunden und mich abgearbeitet an den Hufen und dem Bein...

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                • Kat
                  • 12.05.2004
                  • 3536

                  #68
                  Ich habe noch nicht alles gelesen, dafuer bin ich zu uebermuedet - was mir auffaellt: Die meisten hier sehen die Haltung und Fuetterung aehnlich wie ich auch. Auch ich werde oft bloed und schief angeschaut, dass ich das Heu nicht rationieren moechte, dass es nur Heu, Hafer und je nachdem (Fellwechsel, schlechte Hufqualitaet etc) auch mal kurweise Bierhefe, Leinoel u. MiFu fuettere. Ein paar Moehrchen als Leckerei, oder mal einen Apfel dazu. Mehr brauchts nun wirklich in den seltensten Faellen.
                  Trotzdem frage ich mich, wo all diese Leute in den normalen Reitstaellen sind? Hier tummeln sich die "Gleichgesinnten", aber in freier Wildbahn ist man Einzelkaempfer und fuehlt sich oft gegenueber Einstellern und auch Stallbesitzern wie Don Quichotte.
                  Auch mit meinem Freund, der selber geritten ist, und schon viele Pferde hatte, gibt das immer wieder boese Diskussionen, warum es (mir) so wichtig sei, dass man ein ordentliches Mistmanagment hat, genug Heu zu futtern da ist, Weidemanagment inkl. abaeppeln stimmt etc. Er wird dann immer boese und meint, es kann ja nicht alles falsch sein, was Stallbetreiber, Jungpferdeaufzuechter etc jahrelang machen.
                  Und ich fuehl mich dann wie die ultimative alternative Pferdetueddeltante. An den Kopf bekomm ich dann geworfen, ich sei ja auch ein Freizeitreiter - Sportreiter (dazu zaehlen fuer ihn alle die aufs Turnier fahren ab L-Niveau) muessen das eben so machen, anders geht das nicht. Oder die sind eben so rar und unerfolgreich. Sonst haetten sich das doch schon andere abgeschaut.
                  Leider eben nicht, denn die Bequemlichkeit ist doch oft der oberste Knackpunkt. Will ich (auch mit Decke) ein Matschpferd von der Weide pfluecken, oder doch lieber das Pferd aus der Box ziehen und nur mal kurz drueber buersten? Da geht das doch schon los.
                  Letztens hatte ich mockiert, dass im neuen Stall ein Paar 5 Springpferde stehen hat. Diese 5 Pferde werden in der gleichen Zeit komplett geritten und versorgt, waehrend ich 3 Pferde grundversorge und eines davon reite oder longiere. Ich versteh das immer nicht, weil ich nun nicht zu den Obertroedlern gehoere - mal genauer hingeschaut: da wird Schritt nur vom Stall bis zum Platz geritten, dort direkt angetrabt und der Kopf runtergeriegelt - so wird das Pferd in Schema F 20-30min gepresst, dann Schritt zurueck zum Stall, und das noch pumpende Pferd wird in die Box gestellt, und das naechste Pferd rausgezogen. Unglaublich fuer mich. Was sagt mein Freund: wenn man soviele Pferde hat, hat man eben nicht die Zeit um da stundenlang warm- und trockenzureiten.
                  Da bin ich dann aber der Meinung, haben solche Leute zuviele Pferde, wenn sie fuer solch grundlegenden Dinge keine Zeit haben. Das das mal sein kann, weil mans eilig hat - ok. Aber regelmaessig, tagtaeglich. Ein No-Go fuer mich.
                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                  • newbie
                    • 27.02.2008
                    • 2981

                    #69
                    @ Kat: Schade, dass du nicht bei mir im Stall bist :-)

                    Ja ich sehe es genauso.

                    Ich glaube fast an solchem Meinungsaustausch interessiert und in Foren "dabei" ist eben nur ein gewisser Schlag. Und aus dem Grund treffen sich hier (insbesondere bei solchen Topics) viele gleichgesinnte.

                    In jedem Stall sind ein paar solcher Leute zu finden ... und die kommen eben an Plätzen wie hier zusammen.
                    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                    • Finy
                      • 14.02.2006
                      • 1975

                      #70
                      @ kat
                      wir haben eine im Stall die topt das noch...die hat ihren gemistet, "geputzt" und "geritten" in der Zeit in der ich "nur" miste... ich brauch etwa 20min zum misten...wenn ichs gemütlich angehen lasse!!!?????

                      Und das ist KEIN Witz!!!

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                      • silas
                        • 13.01.2011
                        • 4024

                        #71
                        *kicher*
                        Ich stand mit meinen Pferden jahrelang in einem Turnierstall, 30 Einstellerpferde. Meine Pferde wurden vom SB, der heilfroh darüber war, nach bewährtem Muster gefüttert: Raufutter zur freien Verfügung, täglich Weidegang so lange wie möglich, KF - weniger ist mehr.
                        Da schlug dann die "Bonbontante" zu und verabreichte hinter unserem Rücken Müsli.

                        Nun stehe ich mittlerweile viele Jahre in einem kleinen Privatstall, insgesamt 8 Pferde! Was soll ich sagen, meine beiden Spezialisten sind die einzigen Pferde, die nach bewährtem Muster gefüttert werden. Alle anderen Pferde "benötigen" Spezialfutter! Der liebenswerte SB schüttelt täglich den Kopf, ob dieser Wissenschaften. 3 Pferde zeigen deutliche Krankheitsanzeichen: zu fett, Bänder ständig angegriffen, husten.

                        @suznQ
                        Wie stehst Du eigentlich einem Einsatz von homöopathischen Mitteln bei einer Entgiftung gegenüber?
                        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                        • gigoline
                          • 30.11.2004
                          • 1419

                          #72
                          suzn - danke für deine pn - ich kann leider nicht antworten (kein premium) da ich aber nichts zu verbergen habe - hier meine anwort ;-)
                          huhu, erstmal danke für deine mühe und deine antwort, wir haben in den letzten 2-3 jahren echt viel ausprobiert ...
                          wenn heu mehr rauf - platzt er - haben wir alles ausprobiert (die fotos magst du nicht sehen ...), er bekommt 60 gr Magnolythe dazu - kurweise auch mal einen Vitamin B komplex oder Vitamin E
                          dann bekommt er ebenfalls kurweise (gerade im sommer) myoplast (nach diversen versuchen mit alternativ präp. funktioniert myoplast für ihn am besten - bilde mir ein dass das mit der sauerstoff-versorgung der muskeln zusammenhängt
                          wenn ich den hafer reduziere mutiert er zur schlaftabelle ... blutbilder sind tippi toppi, aber in kürze steht (kontrolle) eins an, wollte dann mal schilddrüse und selen prüfen lassen zähne, osteo alles gut (da er ein pienz mit dem sattel ist/war (er hat inzwischen einen maßsattel und nu ist alles gut)
                          trainiert wird er täglich wirklich für ihn "hart" - er läuft aktuell auf M Niveau und er wird "für seine lockerheit" immer bewundert - aber er ist auch ein brocken, er ist eben auch 1,78 "klein"... das macht es nicht einfacher

                          VG Britta

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                          • angel36
                            • 18.07.2002
                            • 2782

                            #73
                            Mein Wallach hat auch Stichelhaare, nun frage ich mich natürlich auch: muss ich mir Sorgen machen?

                            Mir fiel es auf so vor 2,3 Jahren, da kamen die ersten... sind eigentlich recht gut verteilt, nur am Hintern hat er einen Fleck. Sie scheinen tendenziell eher mehr zu werden von Fellwechsel zu Fellwechsel.

                            Der Bursche ist acht Jahre alt, war (bis auf Schrammen/Verletzungen) noch nie krank. Er steht im Offenstall, Einstreu ist Stroh. Heu gibts 2x täglich (unsere SB ist da allerdings auch noch sehr altvorder und denkt, 1kg/199kg Körpergewicht wären genau richtig), KF auch, da bekommt er morgens und abends je eine 3/4 Schippe. So ab Ende Mai geht die Koppelsaison los, da sind die Pferde täglich ca. 9h draußen. Abends gibt es dann noch Grünfutter. Außerhalb der Koppelsaison ist er 3h auf einem sehr großen Auslauf, allerdings dann ohne Versorgung.

                            Heu finde ich persönlich zu wenig, aber da permanent Stroh zur Verfügung steht, sollte es eigentlich nicht zu großen Fresspausen kommen. Schwammig ist er gar nicht... einen kleinen Kugelbauch hat er aber gern mal.

                            Arbeit: 5x die Woche, 2x Gelände (je nach Zeit und Gegebenheiten arbeitet er da mäßig oder auch mal richtig), 2x Dressur (E/A-Niveau), 1x Springgymnastik. Sonst hat er frei (Koppel/Auslauf).

                            Übrigens sind beide Eltern Schimmel, ich hab mich manchmal schon gefragt, ob er denn vielleicht ein super-spät-Schimmler ist...

                            Also, muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass er Leberprobleme hat?

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                            • sweet dreams
                              • 06.03.2010
                              • 105

                              #74
                              Hier hallo melde mich mal aus so einem stall wo genau das was ihr hier alles beschreibt tag täglich so vorfällt und mir Magengeschwüre bereitet weil es überall in der gegend so ist.....

                              ich versuche mal grob alles zu erwähnen ohne euch tot zu schwallen :

                              1. es wird 3 mal am tag die gewünschte müsli menge mit und ohne hafer gefüttert , die meisten natürlich ohne hafer das macht ja böse und wild....dafür wird dann aber massenhaft anderes müsli drauf gefüttert entweder selbst oder vor der box deponiert zum reinschütten bei fütterung....

                              sooo dazu meine peinliche beichte ich hatte nen extrem schwerfuttrigen und dachte dann viel hilft viel sogar von derby beraten worden und hab dem Tier kiloweise das futter da reingeschoben da hätte man 5 andere mit füttern können bis ich von einer ganz lieben dame mal aufgeklärt woorden bin das ich meinem pferd damit nur schade, das muss man sich mal geben ich idiot habe jeden monat gut 100-150 euro dafür bezahlt das ich meinem pferd schade :-( bin heilfroh das ich von der dame und dann schluss endlich noch hier durch fragen und lesen aufgeklärt wurde, musste aber erst noch hier lesen weil ichs gar nicht wahrhaben wolte *schäm*

                              2. Wiese : bei uns am stall gibts es eine herdenwiese für den ganzen tag mit etwas schatten und wasser super...

                              dann allerdings die viel gefragtere variante stundenwiesen wo doe pferde jeweils 3 stunden alleine drauf kommen evtl. zu zweit.....wo sie max 10 gallopsprünge machen von der einen bis zur anderen seite...regnet es sind die wiesen zu weil die sonst kaputt gehen....okay ist wirklich so weil die so klein sind bei großen flächen ginge das , aber dann könnte der stall dicht machen weils keiner will....

                              im winter padocks noch sehr viel kleiner für 1 stunde und herdenpadock etwas größer aber viel zu voll das verletzungen vorprogrammiert sind weil der eine von einem wegspringt und dabei dem nächsten vor die flinte....

                              meine gehen ganztags raus und wenn die verletzt sind heißt es siehtse da haste es wieder geschafft mit deiner rausstellerei :/ meine gehen auch bei wind und wetter raus sofern es erlaubt wird....arme dreckige tiere...

                              3. decken......15 grad und da haben alle decken drauf es ist ja nass und nachts könnte es ja 10 grad geben.....und ich bin natürlich wieder die rabenmutter meine frieren sich zu tode ohne decke....stehen in padockboxen aber selbst die innenboxen tiere werden eingdeckt....

                              phuuu brauch erstmal ne pause

                              ach noch was Heu nur 2 mal am tag einmal morgens um 7/8 dann erst wieder abends um 5/6 dazwischen nix.....aber dafür 3 mal kraftfutter habe es mehrfach angesprochen lieber weniger kraftfutter dafür 3 mal heu nein geht nich zu aufwendig...

                              dann kleinste portionen....

                              aber hier ist das gang und gäbe, ist schon das optimalte das es gibt....

                              und wie hier erwähnt fühle ich mich sehr alleine und muss mich ständig vertteidigen.....so leute wie ihr hier scheint es im realen leben nicht zu geben schade.....

                              habe bisher max 5 gleichgesinnte getroffen....

                              Kommentar


                              • #75
                                @ suznQ
                                Wie entgiftest Du ein übersäuertes Pferd?

                                Kommentar

                                • bellalauries
                                  • 27.11.2008
                                  • 427

                                  #76
                                  Ich fürchte, da ist einfach das Problem, daß man nicht alles haben kann. Zumindest ist kaum einer bereit/in der Lage, dann auch einen entsprechenden Pensionspreis zu zahlen. Von daher teilt es sich immer noch auf, in Ställe für überwiegend turnierambitionierte Reiter, mit großer Halle, Platz, Führanlage etc. dafür wenig Aussenfläche und Ställe für die sog. Freizeitreiter, mit Offenstall/Paddockbox und komplett Weidehaltung im Sommer aber dafür eben ohne große "Trainingsmöglichkeiten". In letzteren Ställen sind aber die oben angesprochenen Pferdbesitzer durchaus an der Tagesordnung. Da muß man dann halt als Pferdebesitzer seine Prioritäten setzen.

                                  Kommentar

                                  • newbie
                                    • 27.02.2008
                                    • 2981

                                    #77
                                    @bellalauries: Und in letztgenannten tummeln sich meistens nur leichtfuttrige Pferde (und Heu gibts somit nicht rund um die Uhr), so dass schwerfuttrige Vertreter entweder erst gar nicht genommen werden bzw. so dass man sich das überlegt weil dann auch zu wenig Heu.
                                    Und nochmal mehr Probleme hat man, wenn das Pferd ü 170cm ist, denn solche "Riesen" wollen die bei ihren Dicken, Kleinen auch nicht ...
                                    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                                    • Lule
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 19.02.2012
                                      • 980

                                      #78
                                      Das unendliche Thema.

                                      Unser SB versteht viel von Fütterung,hat aber massive Probleme weil einige Einstaller nicht einsehen wollten,dass Hafer,Heu und Stroheinstreu (zzgl individuelle Zusaätze,sparsam) das beste sind.Also auf Wunsch der Einsteller jetzt Hafer (frisch gequetscht) und Müsli 1/2 /1/2. Etwas Öl im Winter übers Futter -ebenfalls nicht gewünscht,weil Fütter dann nicht mehr so gut aussieht !!! Hinweise auf kontraproduktives Zufüttern-..der hat keine Ahnung !! (auch wenn es zeitintensiv erklärt wurde)(SB ist PferdeWM Zucht und Haltung) Was tun in solchen Fällen?

                                      Pferde waren immer in gutem Futterzustand, nicht !! zu dick Ergebnis: der ist zu geizig,der spart am Futter

                                      Was soll man da noch sagen? Inzwischen hat er etwas resigniert und füttert entsprechen den Wünschen der Einstaller,die die keine besonderen Wünsche äußern,füttert er wie er denkt.

                                      Aber das eigene Zuchtgezampel vom SB ist hin und wieder (wachstumsphasenbedingt - etwas dünn.Sofort ist er der Tierquäler.

                                      Allen Leuten recht getan,ist eine Kunst die niemand kann.

                                      Noch eine Frage an SusanzQ:
                                      Hat es eine Bedeutung, wenn nach ca. 7-9 Std Weide (Zuchtstuten) dei in den Stall kommen,das Stroh gegenüber dem angebotenen Heu bevorzugen? Habe ich immer wieder beobachtet,dass die Pferde das in der Box befindliche Heu "links " liegen lassen und statt dessen das frisch eingestreute Stroh bevorzugen?
                                      Woran liegt dass?

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                                      • bellalauries
                                        • 27.11.2008
                                        • 427

                                        #79
                                        @newbie: das stimmt so nicht ganz, bei uns zumindest ist vom 175cm, 26jährigen Exspringer bis zum Minishetty alles dabei. Für evtl. "Extrabedürfnisse" gibt es entweder separate Fütterungen oder Maulkörbe. Wir bemühen uns, mit Auge und Verstand zu füttern. Wenns ganz problematisch ist, werden extra Gruppen für "Dicke" oder "Fresser" zusammengestellt. Ist naürlich alles ein bischen aufwändiger von der Handhabung, aber die Pferde sind nach Möglichkeit immer in Gruppen unterwegs, sind ausgeglichen und haben eine vernünftige Figur samt Grundkondition. Bloß daß diese Form der Haltung genauso teuer ist, wie ein normaler Pferdeknast mit Halle und Platz etc., das wollen halt auch leider viele Pferdebesitzer nicht einsehen.

                                        Kommentar

                                        • newbie
                                          • 27.02.2008
                                          • 2981

                                          #80
                                          @bellalauries: Ja so wärs toll, aber hier ist die Realität leider so wie von mir beschrieben! Mit nem großen, schwerfuttrigen Warmblüter bekommt man hier keinen guten Platz - außer eben in Reitställen mit nur beschränkter Bewegungsfreiheit.
                                          Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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