Paddockbox bei diesen Temperaturen geschlossen..........

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  • rococo
    • 31.05.2007
    • 231

    #61
    ich finde es immer wieder recht interessant, wie von manchen stallbesitzer unzureichende infrastruktur als völlig normal verstanden wird und einfach auf die mitarbeit von einstellern gezählt wird.
    als einsteller würde ich erwarten, dass die infrastruktur funktioniert. egal ob jetzt tränker im winter oder bewegungsmöglichkeit ausserhalb der boxen.
    offenbar ist es in dieser branche aber völlig legitim, vom mangel seiner anlage zu wissen und statt köhlchen in die hand zu nehmen und abhilfe zu schaffen, lieber mit dem mangel auf kosten der einsteller bzw. der pferde zu leben.
    lieber kostet die box ein klein wenig mehr und der tränker ist beheizt oder die ausläufe werden ordentlich gewartet.

    ich finde es aber auch normal anzupacken, wenn unvorhergesehen not am mann ist. wir haben früher, als wir noch einsteller waren, auch schon mal 2 oder 3 tage den kleinen stall von unserem bauern geschupft als dieser krankheitsbedingt ausgefallen war - inkl. kühe, aber zb. eingefrorenes wasser im stall kann doch keine dauerlösung sein. alle jahre wieder...

    ich habe meine rössli in meinem eigenen stall und liebe dieses wetter - alles funktioniert und der schmutz ist so einfach zu entfernen.
    wir haben frost im stall, die böllchen sind nach 1 std. eisklumpen, aber in meinen tränkebecken kann ich fast tee zubereiten.
    die weiden sind auch wintertauglich und mein reitplatz funktioniert auch noch. den habe ich gerade noch vor dem schnee plan gemacht.
    allerdings, meine rösser stehen alle ohne tränker auf der weide. alle habens überlebt und keines drängt am abend zum brünnli hinter dem weideausgang.

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    • stimp
      • 08.12.2004
      • 3694

      #62
      Ich finde hier vor allem amüsant wie immer wieder der "strenge Winter" betont wird. Die Temperaturen zur Zeit sind doch nichts Ungewöhnliches! Bis -20°C haben wir hier eigentlich fast jedes Jahr ein paar mal und -10°C sind fast schon Standard Anfang Februar.

      @HalliHallo + Rowi:

      Das Wort "Dienstleister" scheints in Deutschland nicht mehr zu geben. Wenn ich mein Auto in die Werkstatt gebe halte ich dem Mechaniker auch nicht das Werkzeug weil sein Azubi vielleicht grade krank ist. Wenn ich in ein Hotel oder eine Pension einschecke serviere ich nicht das Frühstück mit bloß weil die Kellner wegen Glätte nicht zur Arbeit können. (Ich hätte Verständnis dafür, dass unter den Umständen alles etwas länger dauert, aber meine Brötchen hätte ich bitte schön trotzdem gerne.)
      Wenn ich Geld für eine Box in einem Pensionsstall bezahle, dann erwarte ich dafür eine Gegenleistung. Mithelfen ist sicher gut und schön, aber nicht alle könnens. Es soll auch berufstätige Leute geben die nicht einfach mal 3 mal am Tag in den Stall fahren können um ihr Pferd zu tränken.
      Wenn die Wasserleitungen zu sind, müssen eben vom SB oder dessen Personal (wenn vorhanden) Eimer geschleppt werden. Punkt. Oder man investiere vorher in beheizbare Tränken. Kann man ja auch Geldmäßig auf die Boxenmiete umlegen.

      Ach ja, ich bin ebenfalls Selbstversorger. Ich schleppe zur Zeit jeden Tag Eimer, bzw. taue den Wasserhahn draußen auf (unter einem großen Haufen Mist und mit warmen Wasser drüber schütten funktioniert das ganz gut). Ich habe eine Badewanne auf der Koppel zu stehen und meine Pferde sind tatsächlich dazu in der Lage die Eisschicht darauf bis zu einem gewissen Punkt zu durchstoßen. Nach ein paar Stunden ist die Eisschicht bei diesen Temperaturen zu dick, keine Frage. Kurz bevor ich schlafen gehe trete ich sie noch mal ein und dann am nächsten Morgen früh wieder. Im Gegensatz zu den Pensionsställen hier in der Gegend hatte ich auch letztes Jahr (wo wir ab Dezember eingeschneit und vereist waren) keinerlei Probleme mit Koliken.
      Mir ist in den Zehn Jahren hier noch keine Wasserleitung geplatzt, auch nicht bei Dauerfrost unter -15°C.

      Als meine noch in einem Pensionsstall standen, musste dort im Winter auch mit Eimern getränkt werden. Der Stall war Nachts zu - es fror trotzdem ein. Ab bestimmten Temperaturen ist das eben so. Ach ja, und ich habe tatsächlich geholfen, wenn ich da war und habe nicht nur mein eigenes Pferd getränkt.
      Growing old is mandatory; growing up is optional.

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      • Rentnerpony
        • 15.08.2008
        • 973

        #63
        Hier ist ja eine heiße Diskussion entfacht ...

        @stimp: Ruhig Brauner ! Wieso stellst Du den Dienstleistungsgedanken von den genannten in Frage ? Ich kenne zumindestens eine von beiden und da wird jedes Pferd mehr als ausreichend umsorgt. Sie läuft auch nachts gut und gerne 2 STUNDEN mit einem kranken Pferd über den Hof, bis der Besitzer sich aus den Federn geschält hat oder der Tierarzt eintrifft und überwacht kranke Pferde fast stündlich. DAS ist für mich (mehr als) Dienstleistung.

        Ich würde auch mal die Einstellung der Besitzer in Frage stellen (und damit meine ich nicht Dich, weil ich Dich gar nicht kenne) - aber es kann nicht sein, dass man z.B. den Putzplatz nach dem Putzen nicht kehrt, weil "man ja jeden Monat genug Stallmiete bezahlt". Auch der Reitstallbesitzer ist nicht der Clouwn für die Besitzer ...

        Ach ja, es gibt eben solche und solche. Aber manches Mal sollte man auch mal abwägen, wie viel ich in einem Stall bezahle und was ich an Dienstleistung erwarten darf. Viele suchen sich auch den günstigsten Stall und möchten am liebsten das Rundum-Wohlfühl-Programm.

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        • lula
          • 10.01.2011
          • 2237

          #64
          Wir machen im Offenstall abends die Türen zu und morgens wieder auf. Es ist drinnen nahezu so kalt wie draussen. Die Tränkebecken haben immer eine kleine Eispfütze, das warme Wasser läuft aber artig durch und ich hoffe dass das so bleibt.

          @Rococo Was hast Du für einen Platz? !? Ich hab unseren ehrlich gesagt seit einer Woche nicht mehr angeschaut sondern aufgeladen und bin in die Vereinshalle gefahren. ICh schau mir das morgen mal an,...

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          • #65
            In manchen Jahren ist in Bayern sehr starker Frost, ich glaub es war der Winter 89, da hatten wir mindestens 10 Tage lang nachts unter 25 Grad minus, tags 15 Grad, da war sogar die Isar zugefroren. Im Hof standen 35 Pferde, der SB brachte die Pferde aber täglich auf die Koppeln, er achtete aber darauf daß die Türen immer alle zu waren, Pferde schnell raus, schnell rein. Nachts verrammelte er die Türen komplett,hängte sie sogar mit Decken oder Teppichen ab, in die Fenster wurden Strohballen gepresst. Der alte Hof hatte 5 versch.Stallabteile, so daß die Wasserleitungen weiter auseinander waren, keine komplette Zirkulation vorhanden war. Und die alten Wasserleitungen froren nicht ein. Er hätte sonst für die vielen Pferde Kübel schleppen müssen, für mindestens 70 Kübel hätte er von der Küche bis in die Boxen wohl zwei Stunden gebraucht.

            Was anderes : in Rennbahn-Ställen gibt/gab es meist keine Selbsttränken, die Pferde wurden alle aus Kübeln getränkt, im Stall Theodorescu übrigrigens auch. Die Pferde bekamen dreimal täglich einen Wasserkübel vorgehalten, bei größerer Hitze auch viermal, ebenso nach stärkerem Training. Sie hatten also die Möglichkeit immer mindestens 30 Liter zu trinken. Und wer schonmal einen Stall hatte ohne Tränkebecken, der weiss auch wieviel die Pferde wirklich trinken. Ich hatte über ein paar Jahre einen Stall ohne Wasserleitung, in den Boxen hatte ich 30 Liter Kübel, draußen in der Weide eine Wanne von 90 Liter. Damit kamen meine vier Pferde gut aus, bei gemäßigten Temperaturen brauchten sie sogar weniger, und im Winter war es ähnlich.
            Meiner Erfahrung nach brauchen Pferde im Schnitt 30 Liter, und sie müssen !!! dreimal täglich die Möglichkeit haben soviel zu trinken wie sie wollen. Wenn jetzt bei diesem Winterwetter die Pferde "nur" 4-6 Stunden draußen in der Weide/dem Paddock sind, müssen sie nicht zwischendurch getränkt werden.

            Ich beobachte das auch bei Offenstallpferden, wo ich häufig den ganzen Nachmittag verbringe. Und wenn ich mal viel Zeit habe, setze ich mich mal 24 Stunden neben die Tränke,notiere genau nach wievielen Stunden die Pferde an die Selbsttränke gehen, um meine Schätzung von 4 mal täglich zu bestätigen.

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            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10945

              #66
              Mit dem Müssen und wollen und können ist das so eine sache.
              Pferde haben einen kleinen Magen, und können nur begrenzt Flüssigkeit aufnehmen. Sie sind aber als Steppenpferde (zum Teil) auch in der Lage, mal ein paar Stunden ohne Wasser auszukommen. Die Crux ist aber, daß nach 4 Stunden ohne Futter der Magen anfängt, sich zu melden. haben wir ja oft genug hier durchgekaut. Gebe ich also gerade auf der stark verschneiten abgefressenen Koppel kein Heu, werden die Pferde meist unruhig, suchen Gras oder fangen an sich zu prügeln. Oder wollen rein - Stichwort, Zaunsicherheit und Leitfähigkeit des gefrorenen oder zugeschneiten Bandmaterials. Wir hatten hier vor zwei Wochen einen Fall, wo gut gemeint die Pferde rauskamen, und das Ende war ein totes Pferd auf der Kreisstraße.
              Gebe ich Heu auf der Weide, sollte ich also dafür sorgen, daß die Auslaufzeit und der Wasservorrat irgendwie passen. Lieber die Pferde dann kürzer raus, wenn ich kein Heu und kein Wasser zur Verfügung habe. Oder zwischendurch mal tränken.
              Ich hab soviel Koliken erlebt, nicht bei mir, bei mir sind sie so clever, daß sie aufhören zu fressen, wenn sie Durst haben, eben weil gut gemeint, raus auf Matschpaddocks stundenlang, Heu drauf und kein Wasser. Weil man den Pferden ja was gutes tun möchte.

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              • Hallihallo2
                • 02.01.2008
                • 1718

                #67
                Zitat von Christi2801 Beitrag anzeigen
                Wie oft bekommen denn die Pferde im Stall Wasser bei diesen Temperaturen gereicht? Warum sollen die Pferde nicht länger als 3h auf der Koppel stehen? Die brauchen doch nicht aller halben Stunde Wasser.
                Wir haben derzeitig hier Temperaturen Tagsüber um die 10 bis 15 Grad minus und das Wasser ist in einer viertel Stunde nicht so zugefroren, so dass die Pferde bei Bedarf nicht trinken können. Die Eisschicht die sich nach 3 Stunden bildet wird in null komme nix von den Pferden aufgebrochen. Was glaubt ihr machen die Pferde in der Wildnis? Die Urinstinkte sind noch da, da werden auch schon mal die Hufe zum aufbrechen der Eisschicht genutzt.
                Ich kann die SB verstehen die derzetig die Paddockboxen schließen, wenn als alternative Koppel angeboten wird ist es doch ok. Besser jedenfalls als geplatzte Wasserleitung und deren Kosten.
                Ich habe gesehen, du kommst aus Thüringen, ich weiss nicht, wie bei euch im Winter die Temperaturen sind, aber bei uns sind Temperaturen um die 15 Grad unter Null nicht der normale Winteralltag, wenn es hier schneit, dann bricht gleich der komplette Strassenverkehr zusammen.
                Vermutlich ist es dir auch noch nicht aufgefallen, aber unsere Pferde leben nicht mehr in der Wildnis! ;-) Da bleibt auch durchaus mal eins auf der Strecke, das würde ich bei uns aber gerne verhindern. Natürlich versuchen auch unsere Pferde die Eisschicht aufzubrechen, die hier nach einer halben Stunde nicht nur eine dünne Eisschicht ist, aber das nächste Problem ist, dass dabei fast täglich ein Wasserkübel das zeitliche segnet. Natürlich muss man den Pferden nicht alle halbe Stunde Wasser reichen aber man muss bedenken, dass Pferde bei diesen Temperaturen sowieso weniger trinken (zumindest das eiskalte Wasser draussen) und wenn man reichlich Rauhfutter füttert, da zitiere ich mal Furioso, dann muss auch ausreichend Wasser vorhanden sein. Wir sind ein Stall mit überwiegend Selbstversorgern, die unglücklicherweise für ihr Hobby auch noch arbeiten müssen, da ist es nicht möglich den Pferden über Tag draussen ständig Wasser anzubieten (zumindest nicht per Hand), also haben wir den Kompromiss gefunden, dass die Pferde über Tag etwa 3 Stunden raus kommen (zumindest bis diese extremen Minustemperaturen vorbei sind), weil uns dann auch nicht das Wasser im Stall einfriert. Wie gesagt, wir sind froh, dass es noch läuft, aber wenn die Pferde den ganzen Tag draussen sind, dann wird es im Stall so kalt bzw. keiner hält die Tränken in Gang, dass wir abends innen alles gefroren haben und es ist schon ein Unterschied, ob du 5 oder 20Pferde per Hand tränken muss!
                Kurze Anmerkung noch zu Annemarie: Es ist wirklich unrealistisch Ställe wie z. B. Theodorescu oder die Rennbahn mit einzubeziehen! Ich weiss (zumindest vor vielen Jahren war das so), dass per Hand getränkt wurde, damit man unter Kontrolle hatte, wie viel jedes Pferd trinkt, aber weiss du eigentlich was so eine Box da kostet? Da kann ich durchaus so eine Leistung voraussetzen! Denn wie Rentnerpony schon gesagt hat, es hat natürlich ein bisschen damit zu tun, wie viel ich bezahle! Je mehr ich bezahle, desto mehr an Leistung kann ich verlangen, wobei ich auch in teuren grossen Ställen, mal den Wassereimer in die Hand nehmen kann!
                Im nächsten Leben züchte ich Hamster!!

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                • rococo
                  • 31.05.2007
                  • 231

                  #68
                  Zitat von lula Beitrag anzeigen
                  Wir machen im Offenstall abends die Türen zu und morgens wieder auf. Es ist drinnen nahezu so kalt wie draussen. Die Tränkebecken haben immer eine kleine Eispfütze, das warme Wasser läuft aber artig durch und ich hoffe dass das so bleibt.

                  @Rococo Was hast Du für einen Platz? !? Ich hab unseren ehrlich gesagt seit einer Woche nicht mehr angeschaut sondern aufgeladen und bin in die Vereinshalle gefahren. ICh schau mir das morgen mal an,...

                  eigentlich einen normalen sandplatz mit fasern usw.
                  allerdings guter drainage.
                  mein glück war wohl, dass ich den noch platt gefahren bin bevor der grosse frost kam.
                  und es hat ausreichend geschneit, dass man darauf schön reiten kann. der schnee ist super genialer pulverschnee und bleibt fluffig und klumpt nicht.
                  ist also weniger der geniale platz als der gerniale schnee und keine sand-eis-brocken drunter.

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                  • Christi2801
                    • 07.04.2008
                    • 575

                    #69
                    @Hallihallo2
                    Ich weiß ja nicht warum du das Bundesland anspricht auch wir in Thüringen haben mal einen kalten oder milden Winter. Auch ich bin selbstversorger und arbeite im Schichtdienst, so 42h bis 45h wöchentlich. Mir braucht keiner zu sagen wie beschwerlich die Versorgung im Winter ist. Wenn ich an den letzten Schneereichen Winter denke, ist es der derzeitig einer Erholung. LetztesJahr mußte erstmal mit dem Schneeschieben eine ca. 200m Bahn geschoben werden, damit ich mit dem Wasser auf der Karre zum Stall kam. Aber alles jammern hilft nichts, dann muss sich halt was einfallen lassen, so dass das Wasser nicht kpl. einfriert. Keine Ahnung was ihr für Wasserkübel nutzt aber meiner aus dem Baumarkt hat so einige Winter hinter sich gebracht.
                    Meine 2 Pferde erhalten tgl. so rund 60l leicht überschlagenes Wasser und nicht einmal in den letzten Tagen haben sie gleich nach dem Auffüllen gesoffen. Es ist immer ein Rest im Bottich der nicht eingefroren ist. Sicher klopfe ich auch von dem Rand eine Eisschicht ab aber kpl. eingefroren ist das Wasser nie. Ohne das der Bottich weistesgehend von außen isoliert ist, würde das Wasser auf alle Fälle schneller gefrieren.
                    Der Wasserbedarf ist bei meinen beiden nicht geringer wie bei Stallpferden. Sie haben Heu zur freien Verfügung und einmal tägl. Heulage plus Kraftfutter und Rote Rüben.
                    Nicht jammern Handeln.

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                    • Turnierveteranen
                      • 07.03.2010
                      • 624

                      #70
                      Nein die Hartschaumplatte nimmt kein Wasser auf und schwimmt schön obendrauf! Schadstoffe? Die sollen die Dinger ja nicht fressen! Da FrauD.das Teil jedoch manchmal raus geschuppst hat, habe ich links und rechts ein Gummiband drüber geschraubt! Heute und gestern Nacht - 20 C und kein Eis. Das Wasser hat sogar aus dem Saufloch gedampft,war also deutlich wärmer noch als die Luft.
                      Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

                      Kommentar

                      • Bajuto
                        • 22.05.2003
                        • 614

                        #71
                        Zitat von Bleßvoß Beitrag anzeigen
                        Also wir haben oben permanent offene Aussenboxen. Täglich 7-8 Stunden Weidegang, auch mal mehr wenns abend arbeitstechnisch spät wird. Wir bringen 1x täglich Wasser (80 l für 4 Pferde), getränkt wird derzeit aus Bottichen. Und das reicht 24 Stunden.Die sich bildene Eisschicht bleibt selbst dann noch dünn genug damit die Pferde es aufbrechen können. Die stehen halt nicht auf blankem Boden, sondern mit Mist drunter und in einer geschützen hinteren Ecke. 3 mal täglich ist mindestens jemand da, zum Füttern...und dabei wird auch nochmal im Wasser gestochert um Eisschichten zu brechen.
                        Wie bei uns!
                        Weide mit Bachlauf als Winterauslauf dazu wird noch Heu gereicht.
                        Wassereimer werden mit heißem Wasser wieder angetaut.
                        Boxen werden im Moment nur abgeäppelt.
                        Wenn es wieder wärmer ist, wird wieder Nasses gemistet.
                        Außenboxen bleiben offen!

                        Ergebniss:
                        Keiner friert!(Außer wir vielleicht)
                        Keiner hustet!
                        Heute dachten wir, nach 2 Tagen nicht reiten nur Weide, wir sollten sie nach dem Schrittführen erstmal ein bisschen laufen und ausbuckeln lassen.
                        Sie wollten aber gar nicht buckeln und laufen.......

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                        • #72
                          Okay, letzte Nacht hatten wir wohl Minus 15Grad/Tagsüber so Minus 10, da wars dann doch etwas fester gefroren.

                          Der Plan ist schon, dass ab nächstem Winter ein wenig mehr zu gemacht wird. Also mit oberen Boxentüren und etwas besserer Aussendämmung. Unser Boxengebäude ist halt nur grob hingezimmert, ohne jegliche Dämmung. Aber die hintere Aussenwand wird angebaut und da kommen dann die Heu/Strohballen rein, bietet auch schonmal bessere Dämmung. War in meinem Jugendreitstall auch so, dass die Aussenwände bis obenhin mit Strohballen gedämmt wurden (keine Ahnung wie das befestigt wurde, hielt auf jeden Fall) Da hat auch nie jemand Wasser geschleppt.

                          Ich denke es ist definitiv machbar. Man kann halt nicht erwarten bei diesem Hobby, den gleichen Komfort wie im Sommer zu haben.


                          Haben die genannten Paddockboxen denn Vorhänge? Die bringen ja auch einiges.

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                          • Ariadne
                            • 18.10.2008
                            • 929

                            #73
                            Unsere Paddockboxen haben Lamellenvorhänge bis zum Boden - heute waren im großen Stall (11 Boxen) -6 Grad, Eis in den Tränkebecken die aber, wie gesagt, beheizt sind.

                            Im unteren Stall (8 Boxen, mit Paddock und Lamellenvorhängen) sind die Türen über Nacht unten zu, es waren heute morgen 0 Grad, Tränken sind nicht beheizt aber alle offen.


                            Allerdings hat mir eine Bekannte erzählt, daß in einem Stall in der Nachbarschaft am Außenboxenstall trotz geschlossener Türen die Wasserrohre geplatzt sind

                            Sogar die Sattelkammer ist unter Wasser äh, Eis.

                            Kommentar

                            • Llewella
                              • 07.05.2002
                              • 13532

                              #74
                              Meine fünf Damen schaffen es aber auch schon gar kein bißchen, den Stall anzuwärmen. Auf meinen Bottichen war heute früh eine mehrere cm dicke Eisschicht drauf. Sah lustig aus, die Schicht kam nämlich in jedem Bottich drei Mal vor. Der Bottich an sich war leer gesoffen, der zweite auch (habe diese großen Mörtelbottiche, da gehen jeweils 60l rein.

                              Kommentar

                              • Christi2801
                                • 07.04.2008
                                • 575

                                #75
                                Ich habe mir vorgestern eine Hartschaumplatte besorgt, gestern zugeschnitten und draufgelegt. Super!!! nur am Rand eine minnimale leichte Eisschicht und das bei knapp 20 Grad minus. Bottich war noch zu viertel voll, musste ein Teil Wasser wieder mitnehmen.
                                Trotz rund um Isolierung war ohne die Platte mehr Eis in dem Bottich. Danke für den Tipp, Turnierveteranen!!!

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                                • Monemondenkind
                                  • 13.07.2011
                                  • 2278

                                  #76
                                  Update:
                                  Habe die Pferde jetzt zu Hause, nachdem der Stallarbeiter abgehauen ist weil Wasserleitungen eingefroren, Tränken geplatz und er wohl kein Bock drauf hatte 20 Pferde mit der Hand zu tränken. Besi hat 3 x tägl. einen Eimer Wasser angeboten, egal zu welcher Zeit ich in den Stall kam hatten die Durst. Ich habe dann selbst Wasser zum Stall gekarrt weil die einzige funktionierende Wasserquelle in der Schulsattelkammer war und wir dort nicht hin durften.
                                  Also hab ich meine Pferdchen eingepackt, zweite dicke Decke drauf und nach Hause gebracht. Ich muss zwar Wasser schleppen aber dafür haben sie jetzt den ganzen Tag Frischluft. Papa hat von der Baustelle dicke Isoplatten mitgebracht, da habe ich die Wasserbottiche drauf gestellt und trotz -14°C Nachts nur ganz wenig Eis drauf.
                                  Pferdis glücklich und wir auch

                                  Kommentar

                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10945

                                    #77
                                    Das habe ich gestern von einem Stall in meiner Nähe auch gehört. Geplatzt, weil man die Umwälzpumpe nicht hat durchlaufen lassen, um Strom zu sparen. Und die müssen jetzt aus der Reiterstübchenkoche mit 3l. Eimer aus der Spüle 8 Pferde tränken.

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                                    • Monemondenkind
                                      • 13.07.2011
                                      • 2278

                                      #78
                                      tja sowas kommt dann am Ende viel viel teurer......da hat es nix genutzt Strom zu sparen

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                                      • lula
                                        • 10.01.2011
                                        • 2237

                                        #79
                                        .... dabei funktioniert das so super mit der Zirkulationsanlage... ich fasse es nicht, dass man die bei diesen Temperaturen nicht durchlaufen läßt,....*stirnpatsch*

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                                        • Finy
                                          • 14.02.2006
                                          • 1975

                                          #80
                                          gestern die letzte richtig kalte Nacht (wobei deutlich wärmer als die letzten 2 Wochen mit etwa -9) und dann hat es uns auch noch erwischt. Paddocks sind über nacht eh zu... wir haben´eine Umlaufpumpe mit Heizgerät, welches das Wasser auf luxeriöse 9 Grad temperiert...tja, Heizgerät ausgefallen, die Umlaufpumpe hat zwar ihr bestes gegeben, aber gegen Mitternacht war wohl schluss. Morgens alles dicht, die Auftauauktion der Sanitärfirma hat bald einen halben Tag gebraucht. Und es gibt doch tatsächlich so dämliche Viecher die sich vor dem Tränke-Eimer fürchten

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