Hengsthaltung als Reitpferd in priv. Hand

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  • Tambo
    • 23.07.2003
    • 1878

    Und unnormale irre gibt es auch unter Stuten und Wallachen, da bin ich mir total sicher.

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    • Tambo
      • 23.07.2003
      • 1878

      anina: Natürlich ist das Risiko einer Narkose hoch, keine Frage! Aber wieviele Hengste werden täglich kastriert, ohne dass etwas passiert? Ich bin da einfach Optimist.
      Melli sorry, ihr redet aneinander vorbei. Du willst einen Junghengst kastrieren. Janina meint einen Althengst.....

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      • Takko
        • 02.03.2012
        • 319

        Als ich noch in einem großen Pensionsstall mit meinen stand, gabs dort auch mal einen Hengst. Er gehörter einer Familie mit Kindern. Der Rapphengst war wirklich super brav. Die Kinder ritten ihn in der Halle und auch aufm Platz sowie im angrenzendem Gelände. Er hatte keinerlei hengstiges Verhalten und konnte sogar neben einer Stute in der Box stehen oder im Hänger fahren. Von einem Tag auf den anderen "tickte" er aus. Die Kinder waren im Gelände unterwegs. Er roch wohl einen rossige Stute, warf die Kinder ab und kam zurück aufs Stallgelände. Dort war die besagte Stute draußen beim Reiten und er galoppierte wie wild hinter ihr her. Er sprang sogar auf, warf den Reiter der Stute damit runter und hetzte die Stute 30 min. übers ganze Gelände. Keiner hatte eine Chance die beiden aufzuhalten. Irgendwie gelang es dann, ihnen den Weg zu versperren und den Hengst in eine Box zu treiben. Dort stand er noch 2 min., pumpte, fiel um und war tot.
        Das ist sicherlich ein krasses Beispiel. Vorallem ist das schon 20 Jahre her. Damals gabs auch noch keine Paddocks und Koppel war auch nur sehr selten. Für Hengste gar nicht.
        Also die Haltungsbedingungen waren nicht wirklich artgerecht. Trotzdem hat mich dieses Erlebnis sehr geprägt. Meine Junge werde mit 2 3/4 kastriert (übrigens im Stehen ohne Vollnarkose) bevor sie hengstig werden (also 2-jährig im Herbst). Auch wenn sie sehr sehr brav sind, aber trotzdem habe ich immer die Geschichte von dem Rapphengst im Hinterkopf und so ein Erlebnis bekommt man wohl auch schlecht wieder raus.
        Klar kann man diese Geschichte nicht auf die heutige Zeit übertragen, aber mir hat es damals einfach gezeigt, dass Hengst einfach unberechenbarer sind.
        Ich möchte dieses Risiko einfach nicht eingehen. Klaro sind alle Tiere Lebewesen und es kann immer was passieren, aber durchs Kastrieren kann ich wenigstens ein Gefahrenpunkt ausschließen (bisher )

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        • lescue
          • 08.10.2009
          • 49

          Ich habe mit Hengsthaltung unterschiedliche Erfahrung gemacht.

          Angefangen habe ich mit zwei Lusitano-Jährlingen und dann mit ein paar anderen Pferdebesitzern eine Junghengsthalter-Gemeinschaft gegründet.
          Als die beiden 2,5 Jahre waren, sind wir auf die eigene kleine Anlage hinterm Haus gezogen - hier habe ich dann baulich alles auf Hengsthaltung ausgerichtet. Dreijährig musste ich die beiden dann trennen, da der Schimmel sehr aggressiv gegen den Konkurrenten war - alleine aber problemlos, auch völlig entspannt auf der Weide, im Umgang schwierig da sehr dominant.
          Bis 5jährig sind beide Hengst geblieben, nachts in vergitterten Boxen nebeneinander, tags immer mind. 12h auf Paddock bzw Weide, einzeln. Sie spielten viele Rennspiele durch den Trennzaun hinweg (die Paddocks gehen in die Weide über - 400m lang) - aber wehe sie konnten sich berühren, dann gab es Ärger.

          Der Dunkle war zwar hengstig, aber ein Schaf im Umgang und tutenartig beim Reiten. Der Schimmel war schon eine andere Marke.... daher hab ich ihn dann fünfjährig testweise für 6 Wochen in einen Pensionsstall gestellt. Hier zeigte sich, dass er extrem aggressiv gegen Konkurrenten war - bis hin zur Selbstverletzung, weil er in der Box völlig austickte, wenn er am Horizont einen anderen Hengst wahrnahm. Da war klar, er wird gelegt - will ja nicht nur zuhause im stillen Kämmerlein reiten.
          Die Kastration war dann sehr komplikativ - aber nun ist er glücklicher Wallach, souveräner Chef einer 5köpfigen Gruppe.

          Der Dunkle ist immernoch Hengst, steht nachts zwischen den Wallachen in der Box und auf der Weide nebenan. Der legt sich draussen sogar zum schlafen hin - trotz nachbarlicher Stutenherde in Sichtweite.
          Ich kann mit ihm auch zu Lehrgängen fahren, da dreht er manchmal kurzfristig auf, ist aber immer händelbar und regt sich in Minutenschnelle wieder ab. Bei dem hätte ich Sorge, dass er durch Kastration Schmelz und Ausdruck verliert oder sogar depressiv wird - ausserdem halte ich ihn auch für körfähig. Und er macht einen sehr zufriedenen Eindruck.

          Möglicherweise ginge auch eine Vergesellschaftung mit einem Wallach (habe noch 5 Wallache hier stehen) - von vielen Bekannten weiss ich aber, dass da es da auch nach Jahren sehr schnell von Spiel zu Ernst umschlagen kann, und da ich tagsüber nicht zuhause bin, ist mir das für meine Wallache zu gefährlich. Wallache sind für Hengste halt was "unnatürliches" und oft nicht einzuordnen.

          Meine Erfahrung auch aus dem Bekanntenkreis ist, dass man - Besitzer- und Stallbetreiberkompetenz vorausgesetzt - Lusitanos oft sehr gut als Reithengste halten kann (werden schliesslich auch dafür gezüchtet, in Portugal kastriert kaum einer sein Pferd). Vergesellschaftung klappt selten, da die Rasse je nach Linie schon eine gewisse GRiffigkeit hat, die sich meist aber erst spät (so mit 5 Jahren) zeigt.
          Die Warmblüter, die ich hier aufgezogen habe, wurden dagegen meist schon mit zwei Jahren ziemlich ätzend.

          Bei vielen Ponyrassen (Isländer, Shetties) klappen Hengste in Wallachgesellschaft dagegen oft gut.

          Fremde Hengste nehmen wir übrigens lieber nicht auf, obwohl ständig Leute fragen... denn meist sind das ganz nach Klischee die typischen Wallawalla-Mähnen-Iberer Hengst-Tussies, da hab ich keine Lust drauf.
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          • Syrah
            • 01.05.2009
            • 1741

            Männer brauchen ab einem gewissen Alter (?) einen Sportwagen, Frauen brauchen scheinbar einen Hengst, um was darzustellen. Einen Hengst zu halten, ohne ihn zur Zucht zu nutzen, und das am besten auch noch in einem Reitstall, ist Tierquälerei und ggf. lebensgefährlich.

            Ich frag mich wirklich, warum man einem nicht gekörten (oder auch nur wenig genutzten) Hengst sowas antut. Ich hab auch schon gekörte Hengste kastrieren lassen und bin froh um jeden Schreihals (und wenn er NOCH SO LIEB ist), der NICHT in meinem Stall steht. Und wir haben einen reinen Privatstall ohne Reitbetrieb, mit ausschließlich Zuchtstuten und Aufzuchtspferden, inkl. Junghengsten natürlich. Hier steht selten ein Hengst, der älter als zweieinhalb ist (da sind sie entweder gekört und werden verkauft, oder eben kastriert, wenn überhaupt bleiben sie bis dreijährig und gehen dann weg!), wir haben die Möglichkeit, Hengste sicher und artgerecht zu halten, aber trotzdem ist es Streß.

            Und mir kann auch keiner erzählen, dass das bei Rasse XY anders ist und Hotti dort weniger leidet, als wenn er einer anderen Rasse angehören würde. Insbesondere in der Hand der zahllosen 'Freizeitreiter-Offenstall-Leckerli-Heititei-Tussis' hat ein Hengst nichts zu suchen. Ich bin für ein generelles Haltungsverbot von Hengsten für Leute ohne Sachkundenachweis und ohne die Möglichkeit, Hengste artgerecht zu halten.

            Sorry, meine Meinung. Und die 'ich-muß-unbedingt-einen-Hengst-haben-Nummer' habe ich auch hinter mir. Da war ich so mit 17, 18 mit durch. Gibt aber ja scheinbar genug Leute, für die das nicht nur eine Phase ist...
            Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
            www.gestuet-hilken.de

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            • angie
              • 17.04.2010
              • 275



              Ich hätte so gern den Like-Button...

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              • Und selbst hocherfahrene Gestüter halten sich lieber einen Wallach als privates Reitpferd. Wer sollte es denn besser wissen ?

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                • Zitat von angie Beitrag anzeigen


                  Ich hätte so gern den Like-Button...
                  Syrah, hat m.E.als langjährig erfahrene Züchterin eben den Überblick und keine rosarote Brille auf.
                  @Syrah,
                  Danke für den wirklich guten Beitrag, der hoffentlich manche Leute nachdenklich machen wird.

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                  • Ariadne
                    • 18.10.2008
                    • 929

                    Ich hatte vor vielen Jahren einmal einen damals 9- jährigen Trakehnerhengst.
                    Ein tolles Pferd und als Hengst sehr brav.
                    Trotzdem durfte er nur auf die Koppel wenn die anderen Pferde entweder im Stall oder auf weiter entfernt gelegenen Koppeln waren.
                    Eine sehr unbefriedigende Situation für das Pferd und auch für mich. Ich habe ihn dann verkauft und die neue Besitzerin hat ihn kastrieren lassen - zusammen mit zwei Shettys war er auf der Koppel sehr viel zufriedener.

                    Ein Hengst der nicht in der Zucht eingesetzt wird sollte nicht Hengst bleiben. *duckundweg*

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                    • Tambo
                      • 23.07.2003
                      • 1878

                      Einen Hengst zu halten, ohne ihn zur Zucht zu nutzen, und das am besten auch noch in einem Reitstall, ist Tierquälerei und ggf. lebensgefährlich.
                      Dann frag ich mich, wie die Pferdebesitzer in Spanien und Portugal täglich überleben.

                      Da ist es ganz normal, anscheinend sind da die Deutschen wie immer geistig und mental überlegen und haben die Verschwörung der Offenstall-Tüdedeltanten-Leckerli-Heititeiti-Tussis**....aufgedeckt....

                      Fragt sich nur was die im Schilde führen, so ganz alleine in Spananien.

                      **Von denen übrigens 99,9 Prozent davon, die ich kenne alleine bei dem Gedanken einen Hengst zu führen einen gepflegten Ohnmachtsanfall bekommen würden, geschweige denn reiten. Aber die reiten ja sowieso nicht.

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                      • Syrah
                        • 01.05.2009
                        • 1741

                        Insbesondere bei Spaniern, usw., frage ich mich, was die überhaupt mit Tieren wollen, so, wie die dort behandelt werden (Stichwort Hunderennen, Stierkämpfe, usw.). Meiner bescheidenen Meinung nach eine Folge des sog. Machismus, der keine Erfindung von mir ist und der eben auch dazu führt, dass Hengste per se nicht kastriert werden. Wer jetzt mal verfolgt hat, wie mit den Pferden seit der Wirtschaftskrise umgegangen wird, dem ist auch klar, welchen Stellenwert ein Pferd dort hat. Niedriger als ein altes Auto.

                        Noch ein Beispiel von noch weiter südlich: Ich bin vor rund 20 Jahren in den 'Genuß' gekommen, im Royal Club D'Equestre in Agadir (Marokko) reiten zu dürfen. Nahezu ausschließlich Hengste (Berber) dort, eine Hand voll Wallache, keine Stuten, und nahezu ausnahmslos fast alle lebensgefährlich aggressiv (ist wohl so gewollt, da Pferde vor allem für die Armee, usw.). Man durfte ausdrücklich nicht allein auf- oder absteigen, sondern nur, wenn ein Angestellter das Pferd festgehalten hat. Die Regel hieß, ein Hengst wird nur kastriert, wenn er drei mal einen schweren Unfall verursacht hat. Hört sich doch spaßig an, oder?

                        Nichtsdestotrotz ändert die Tatsache, dass die meisten Hengsthalter (sogar in Marokko) das überleben, nichts daran, dass die meisten Hengste ganz arme Säue sind, wenn man sie nicht wirklich perfekt und artgerecht halten kann. Und ich unterstelle mal einfach, dass das in 99,9999% der Reitställe (und sicher auch in vielen, vielen Gestüten) nicht der Fall ist. Der Unterschied ist einfach, dass man das bei einem viel genutzten Deckhengst noch irgendwie rechtfertigen kann (was nicht heißen soll, dass mir die Art der Haltung gefällt), aber bei einem reinen Spaßpferd wohl kaum.
                        Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                        www.gestuet-hilken.de

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                        • dalowi
                          • 27.02.2008
                          • 872

                          Meine Erfahrung/Sicht (Wendy?):
                          Anfang 2004 "fand" ich DAS Pferd





                          7jähriger Iberer - Hengst.

                          SB gefragt, ja, er durfte als einziger Hengst in den Stall mit ca 22 Pferden einziehen.
                          Der war aber auch toootal brav - und die Paddock-/Graskoppelzäune sehr sicher. So konnte er den ganzen Tag draußen sein. Der war sooo brav. Niemals ausgeschachtet, geschweige denn hengstig herumgebrüllt - einfach nix. Habe es allerdings nicht geschafft, ihn mit meinem Wallach zu vergesellschaften, das klappte nicht.
                          Ende 2008 wechselte ich den Stall. In dem neuen Stall waren mir die Zäune zu unsicher - Kunstoffpfählchen und nur 2 Litzen. Da hatte ich Angst, dass er durch den Zaun geht und die Stuten in kurz und klein treten. Innerhalb eines Monats im neuen Stall habe ich ihn kurzerhand mit fast 12 Jahren legen lassen. Fertig. Ich muss mich eh nicht als Hengstreiterin profilieren.
                          2 Hengst-Besis, die nach mir in den Stall kamen, stellten dann voll die Forderungen an Hochsicherheits-Paddocks und -Koppeln. Die brauchen das irgendwie, ihre aufgeregten Viecher stolz zu reiten. Finde auch ich Tierquälerei.

                          Es hat lange gedauert, bis ich ihn vergesellschaften konnte. Aber inzwischen ist er der allerbeste Koppel-/Paddockpartner in gemischter Gruppe.

                          Hier glücklich mit Stute auf dem Paddock

                          Kommentar

                          • Tanja22
                            • 19.08.2004
                            • 2360

                            Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                            Insbesondere bei Spaniern, usw., frage ich mich, was die überhaupt mit Tieren wollen, so, wie die dort behandelt werden (Stichwort Hunderennen, Stierkämpfe, usw.). Meiner bescheidenen Meinung nach eine Folge des sog. Machismus, der keine Erfindung von mir ist und der eben auch dazu führt, dass Hengste per se nicht kastriert werden. Wer jetzt mal verfolgt hat, wie mit den Pferden seit der Wirtschaftskrise umgegangen wird, dem ist auch klar, welchen Stellenwert ein Pferd dort hat. Niedriger als ein altes Auto.


                            Vielen vielen Dank!!!!

                            OT:
                            Das Wort Machismus gefällt mir-ich nannte das bisher immer Profilneurose

                            Spaß beiseite: was in Spanien und Portugal überlebt, dass ist schon hart in nehmen.
                            Syrah hat da schon recht:die haben da eine ganz andere Überlegung, warum sie Hengste halten.
                            Und wenn manche meinen, wir haben hier Heiteiteiwendyquatsch, dann möchte ich mal sehen, wie die ihre Pferde, wie in Portugal gerne üblich, bitte zum Grasen an einen Pflock binden.....
                            Äpfel und Birnen sage ich nur, Äpfel und Birnen......

                            Kommentar

                            • Rübchen
                              • 23.12.2009
                              • 1133

                              @tambo: Für mich gehört zu einer artgerechten Haltung auch der Koppelgang in einer Herde oder kleinen Gruppe. Und da wird es in der Regel schwierig. Wenn ich mir anschaue, wie intensiv meine Pferde miteinander bzw mit anderen Kontakt haben, glaube ich, dass es einen großen Anteil am Wohlbefinden hat.

                              Und ich bin mir sicher, dass mein Wallach, eben genau dieses entspannte glückliche Leben als Hengst nicht hätte.

                              Natürlich gibt es auch sozial unkompatible Stuten oder Wallache, aber eine Unkompatibilität, die in den meisten Fällen lediglich durch Testosteron verursacht wird, die brauche ich nicht.

                              edit: Sicherlich mag es auch Ausnahmen geben, in denen eine artgerechte Hengsthaltung funktioniert, aber in den meisten Fällen fristen die armen Viecher ein Leben hinter Gittern ... und ja, ich kenne genügend Reitställe in Deutschland in denen es so ist. Vermutlich wird sich aber hier niemand outen, sondern nur die zu Wort melden, bei denen es anders ist. Aber vielleicht kann mir auch jemand von euch dann erklären, welchen Vorteil es für den Hengst haben soll, dass er Hengst ist - außer, dass ihm eine OP erspart bleibt?
                              Zuletzt geändert von Rübchen; 04.08.2013, 19:55.

                              Kommentar

                              • grenos
                                • 01.01.2010
                                • 242

                                ich finde auch, spanische pferdehaltung mit deutscher zu vergleichen "grenzwertig"

                                für mich gehört zur artgerechten Haltung täglicher auslauf in gruppen
                                selbst zu zweit finde ich manchmal schon grenzwertig

                                und wenn ich daran denke, wie viel freien auslauf die Pferde in Spanien haben?
                                und die boxenhaltungsbedingungen (meist bis oben hin zugemauert, damit sie ja keinen kontakt zu den Nachbarn haben) gepaart mit dem machogehabe der herren (und dem Gedanken, das Tiere nichts wert sin) -
                                ja da kann man dann gut und ruhigen gewissens nen hengst halten

                                und dann schau ich täglich auf die koppel und beobachte meinen mit 6 kastrierten:
                                der war auch als ABSOLUT klar im kopf, den hätte ich vom verhalten her problemlos hengst lassen können

                                aber dieser genuss, wenn er mit anderen tobt, fellpflege betreibt und es einfach genießt in der herde zu stehen
                                bestätigt mich immer wieder darin, die richtige Entscheidung FÜR mein Pferd getroffen zu haben
                                und mich nicht irgend welchen mädchenträumen hingegeben zu haben...

                                für mich gibt es nur einen vernünftigen grund, einen hengst hengst sein zu lassen:
                                nämlich dann, wenn er tatsächlich decken darf

                                ich habe noch kein anderen für mich verständlichen grund gehört
                                dafür viele Nachteile...
                                vergleiche ich die Argumente komme ich immer zum selben schluss:
                                eier ab.

                                Kommentar

                                • Wenzel074
                                  • 21.02.2005
                                  • 1073

                                  JETZT beginnt die Grundsatzdiskussion... Und ich bin raus.
                                  "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                                  sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                                  Kommentar

                                  • Rübchen
                                    • 23.12.2009
                                    • 1133

                                    Komisch, dass die Hengsthalter immer dann raus sind, wenn man stichfeste Argumente hören will.

                                    Kommentar

                                    • Britta-Lotta
                                      • 19.11.2008
                                      • 3238

                                      Zitat von Rübchen Beitrag anzeigen
                                      Komisch, dass die Hengsthalter immer dann raus sind, wenn man stichfeste Argumente hören will.

                                      Genau DAS habe ich mir auch gerade gedacht. Und nun werde ich weiter still mitlesen ;-)

                                      Kommentar

                                      • Wenzel074
                                        • 21.02.2005
                                        • 1073

                                        Welche Argumente könnte man Euch bringen, hm?

                                        Wohl keins was nicht noch mehr Diskussionsstoff zündet. Spinnt man noch ein wenig weiter werden hier ganz schnell Augen ausgekratzt, mit bitteren Vorwürfen um sich geschmissen, völlig OT am Thema vorbei geschwafelt etc.

                                        Ist nicht das erste Eierträgerthema hier im Forum was mieseste Konversation hervorruft. Bin lang genug dabei. Und ich mag mir ungerne den Spaß am HG verderben lassen.
                                        "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                                        sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                                        Kommentar

                                        • Rübchen
                                          • 23.12.2009
                                          • 1133

                                          Mir geht es nicht darum irgendjemand zu zerfleischen. Ich verstehe es nur nicht und deshalb frage ich nach. Ich verstehe es, wenn man auf Pferdesuche ist und einem das Traumpferd über den weg läuft, das z.B. ein 10jähriger Friesenhengst ist. So einen würde ich vermutlich aufgrund des erhöhten Narkoserisikos auch nicht mehr in Narkose legen wollen.

                                          @wenzel074: gern auch per PN ...

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