Von Eisen auf Barhuf - Erfahrungen?

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  • dalowi
    • 27.02.2008
    • 872

    #21
    @reichenhall: kannst gerne pinseln, wenn es dein Gewissen beruhigt . Habe ich vor Jahren bei meiner ersten Barhuf-Umstellung auch gemacht . Bringt aber nix.
    Bei der letzten Umstellung jetzt im März (5jähriger Hanno) habe ich nix mehr außer rundraspeln gemacht. Im Juni war dann alles ok.
    Und ich finde auch, dass diese Jahreszeit gut für die Umstellung ist. Klar, dass der hartgefrorene Boden nicht gut ist, doch der Schnee/Matsch ist wiederum sehr positiv.

    Viel Erfolg!!

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    • Tante
      • 31.07.2010
      • 1137

      #22
      Hab im Herbst während der Regenzeit meinen Schimmel hinten auf barhuf umgestellt. Ging besser als gedacht. Nach 3 Wochen hatte er etwas Pulsation und war draussen fühlig, hat sich dann aber eingelaufen. Der ist im Offenstall und damit immer unterwegs. Ich reite auch relativ viel aus.
      Er ist 16 Jahre und hat sicher mit 4 - 5 Jahren seine ersten Eisen bekommen.
      Vorne habe ich mich nicht getraut. Vielleicht nächsten Herbst nach der Turniersaison, dann wieder mit 4 x Eisen und bei Bedarf Stollen. Braucht das Kaliber einfach um sicher springen zu können. Die Stute lief letztes Jahr hinten barhuf VS-A.
      Warum barhuf: gesünder für den Huf und lt. meinem Schmied richten sich die Pferde beim Gehen optimal für sich ein. Wollte mal schauen, ob ich so die Hufe etwas grösser bekomme.
      Hängt einfach sehr vom Pferd ab.

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      • #23
        Nach meiner langjährigen Pferde-Erfahrung kann ich eigentlich nur sagen,daß die meisten Pferde ohne Eisen gehen können.Eisen sind erforderlich bei Fahrpferden die viele Kilometer auf der Straße oder auf Schotterboden gehen müssen,auch bei Springpferden im Leistungssport wegen der Stollen.Dann auch bei Distanzpferden die wirklich zig km regelmäßig über meist feste Wege trainiert werden müssen.
        Sandboden,normaler Erdboden in Wald und Feld und auf der Weide,das sind doch alles natürliche Böden für die Hufe.Ein Dressurpferd egal welcher Leistungsklasse,ein Freizeitpferd welches höchstens 10 Stunden in der Woche unter dem Sattel ist braucht m.E.keine Eisen.Der Huf braucht nur bei höherer Beanspruchung Eisen,und nicht wenn das Pferd mal so eben 1 Stunde gehen muß.
        Und wenn die Hufe noch nie Eisen drunter hatten sind sie wesentlich besser.
        Wegen Strahlfäule:ich bin der Meinung sie kommt von viel zu wenig Bewegung auf natürlichem Boden.Ein Boden aus Sand,Lehmerde,Humuserde,Waldboden, Weidegrund und Steinchenerde,eben wie ein Boden in der Natur vorkommt.

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        • Meister06
          • 07.07.2010
          • 1359

          #24
          Grade im Winter sollte man aber wenn man bei dieser kälte und weniger Bewegung schon aufpassen das Pferde die von Eisen auf Barhuf umgestellt werden nicht ein erhöhtes Hufrehe Risko eingehen.
          Wenn ich bedenke wie viele Pferde letztes Jahr Hufrehe hatten, weil sie zu kurz ausgeschnitten worden sind.

          gruß

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          • #25
            Zitat von Meister06 Beitrag anzeigen
            Grade im Winter sollte man aber wenn man bei dieser kälte und weniger Bewegung schon aufpassen das Pferde die von Eisen auf Barhuf umgestellt werden nicht ein erhöhtes Hufrehe Risko eingehen.
            Wenn ich bedenke wie viele Pferde letztes Jahr Hufrehe hatten, weil sie zu kurz ausgeschnitten worden sind.

            gruß
            Besser wäre,bei Bedarf so ungefähr alle 2-3 Wochen mal ein wenig abrunden bzw.zu korrigieren.

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            • dalowi
              • 27.02.2008
              • 872

              #26
              Hufeisen 7 - 8 Wochen nach dem letzten Beschlag abnehmen und nichts ausschneiden lassen - nur rundraspeln.
              Besorge dir einen Hufbock - sonst geht das mächtig auf's Kreuz . Vom Schmied/Hufbearbeiter eine gebrauchte Raspel geben lassen/abkaufen und nach Bedarf die ausgebrochenen Stellen nachraspeln. Neue Raspeln sind für uns Amateure viel zu scharf, eine Alte reicht völlig.

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              • SchuScha
                • 03.01.2009
                • 21

                #27
                Hallo, ich ahbe meiner stute vor 2 Jahren auch die Eisen ab nehmen lassen. Das klappte ganz gut. Nur ausreiten sollte man in der ersten Zeit nicht. Halle war ok Und am Anfang nur Rund raspeln. Habe seit dem alle 6 Wochen den Schmied da zum Ausschneiden

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                • daylight66
                  • 09.02.2009
                  • 748

                  #28
                  Aus meiner Erfahrung ist es von Pferd zu Pferd total verschieden.... wir haben einige Pferde die haben so gutes Horn und sind so gut gestellt, dass man sie problemlos ohne Eisen auf jedem Boden reiten kann und sie jetzt auf dem knüppelharten Paddock traben wie die Großen... ein paar von unseren haben aber etwas plattere Hufe und sind so fühlig, dass ich froh bin, wenn ich sie nach dem Anreiten mit 4 Jahren vorne Beschlagen lassen kann, um von ihren tollen Bewegungen auch etwas mitzubekommen.... dieses Pauschale ohne oder mit Eisen finde ich schlimm. Und so kurz ausgeschnittenen Tippeltiere tun mir nur von Herzen leid... ein Freundin aus den USA hat mir mal verraten wies dort die "Coolen" Einreiter machen , dass sie alleine jedes Pferd einreiten können: Einfach die Sohle richtig dünn raspeln........ kein Bocken , kein lostoben..... Na ja und das Risiko einer Belastungsrehe finde ich auch nicht so lustig.... allerdings jeder wie er mag...

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                  • cleopatras magic
                    • 15.05.2007
                    • 4752

                    #29
                    Zitat von Excalibur Beitrag anzeigen
                    Warum nicht jetzt? Kenne das so, dass man zum Winter hin umstellt, nicht zu Sommer. In der Hallensaison kann sich ein Pferd viel besser an barhuf gewöhnen, als im Sommer, wenn man auch mal ins Gelände will.
                    Bei uns im Stall wurde auch gerade ein Dressurpferd von Vollbeschlag auf Barhuf umgestellt. Überhaupt kein Problem, wurde sofort wieder ganz normal geritten (auf weichem Boden natürlich)
                    weil jetzt der boden gefroren ist und genau das kann zum problem werden wenn die pferde sich drausen aufhalten. es sei denn man hat boxenpferde die 24 stunden darin stehen, wo man nicht auf harten boden gehen muß und jetzt auch der hallenboden nicht hart/ gefroren ist.

                    man kann auch im winter vernünftig mit eisen umgehen in dem man eine "platte" unten rein macht und ggfl. noch kleine stifte gegen das rutschen. die platte verhindert das aufstocken. WIR!! kommen damit gut zurecht und haben dabei keine probleme.

                    und wenn ich zurück denke was wir dem pferd damit angetan haben die eisen runterzumachen, nehme ich das kleinere übel "eisen" gerne im kauf und richte mich auf die wetterverhältnisse ein.
                    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                    Kommentar

                    • dissens
                      • 01.11.2010
                      • 4063

                      #30
                      Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
                      weil jetzt der boden gefroren ist und genau das kann zum problem werden wenn die pferde sich drausen aufhalten. es sei denn man hat boxenpferde die 24 stunden darin stehen, wo man nicht auf harten boden gehen muß und jetzt auch der hallenboden nicht hart/ gefroren ist.
                      Aber wer um Himmels Willen meint denn, er müsse auf einem gefrorenen Hallenboden ein Pferd "ganz normal" arbeiten? Wer meint, auf trocken gefrorenen Feldwegen im Jagdgalopp reiten zu müssen? Wir hier jedenfalls nicht. Und ich kenne auch niemanden, der auf solche Ideen käme, egal, ob da jetzt Eisen drunter sind oder nicht.

                      Kann ja jeder mit den Eisen halten wie er will und wie das Pferd sich wohlfühlt, aber das Argument "die Böden sind im Winter zu hart für eine Umstellung" kann ich nur begrenzt nachvollziehen. Hier sind die Winter doch entweder (meist) "bratschig" oder (seltener, kommt aber vor, siehe derzeit) dick verschneit. Trockenfrost? Ja, gibt's auch mal, aber doch eher sehr selten, oder? Und da passen die Zossen durchaus auch selbst auf ihre Füße auf - und die Reiter hoffentlich auch (s.o.).

                      Ganz davon ab - auch im Sommer gibt es hier Zeiten, in denen die Böden knochentrocken und somit (un)ziemlich hart sind.

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                      • Ive
                        • 01.08.2008
                        • 1007

                        #31
                        Komisch, bei uns liegt auf dem harten Boden min. 20 cm Schnee, der weich ist.

                        Kommentar

                        • cleopatras magic
                          • 15.05.2007
                          • 4752

                          #32
                          genau so viele gut gemeinte ratschläge bekam ich auch und niemand erwähnte nur eine sek. einen nagative erfahrung, leider...

                          grundsätzlich kann jeder ja machen was er will und wann er will, ein erfahrungsaustausch sollte mit positiven sowie negativen infos sein und daher habe ich unsere erfahrungen mittgeteilt
                          Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                          Kommentar

                          • Rowi
                            • 09.09.2004
                            • 1286

                            #33
                            Vergangenes Jahr hatte ich eine Lederhautenzündung, im Sommer, bei sehr harten Boden.
                            Der TA hat mir gesagt, dass er dieses Symptom heuer massenweise hat.
                            Nichts ist unmöglich.
                            Das Schöne am Forum ist doch, dass viele verschiedene Leser viele Erfahrungen gesammelt haben. Und es ist einfach eine Frage der Höflichkeit, diese Erfahrungen nicht immer besserwisserisch zu kommentieren.
                            Seid doch einfach froh, dass euch die User ihre persönlichen Erfahrungen mitteilen.

                            Schöne Weihnachten
                            Walt Disney I

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                            • reichenhall
                              • 30.07.2009
                              • 234

                              #34
                              Guten Morgen,

                              am 23.12. hab ich meinen Mäusen die Eisen abgenommen und wollte doch jetzt mal kurz schreiben, wie sich das bis jetzt entwickelt hat. Ich muss echt sagen, dass ich es bereue, es nicht schon viel früher getan zu haben. Allen hat die Umstellung überhaupt kein Problem bereitet. Den ersten Tag schlurften sie mit der Nase über die Böden, weil sie sich wohl anschauen mussten, was sich da "so anders anfühlt" :-)! Schlecht oder klamm lief keines der Pferde. Ich habe allerdings auch keins aufs vereiste Paddock gestellt, sondern meine Spaziergänge im Schnee und auf verschiedenen Böden langsam gesteigert.

                              Für insbesondere eins der Pferde scheint diese Umstellung eine wahre Wohltat gewesen zu sein. Er läuft sogar besser und elastischer ohne Eisen und auch die Physio hat bemerkt, dass er eine wesentlich lockerere Muskulatur bekommen hat.

                              Also, von mir Daumen hoch an die Barhuf-Protagonisten :-)

                              Kommentar

                              • Mirabell
                                • 21.06.2010
                                • 2027

                                #35
                                @ reichenhall: Das ist doch super, dass die Umstellung so super funktioniert!! Drücke dir die Daumen, dass es auch so gut und erfolgreich weiterläuft! Ich finds auch ohne Eisen deutlich angenehmer...
                                LG
                                sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

                                Kommentar

                                • dalowi
                                  • 27.02.2008
                                  • 872

                                  #36
                                  Das hört sich sehr gut an!

                                  Kommentar

                                  • Catherine236
                                    PREMIUM-Mitglied
                                    • 10.05.2010
                                    • 361

                                    #37
                                    ich nehme im Winter immer die Eisen ab und den Pferden tut das richtig gut. Im Sommer brauchen sie leider welche da wir hier im Taunus nur unwegsames Gelände haben...

                                    Kommentar

                                    • Moonlight69
                                      • 23.09.2006
                                      • 1860

                                      #38
                                      Meiner Stute habe ich klurz vor Weihnachten vorne die Eisen abnehmen lassen. Aber... Katastrophe! Sie ging zwar nicht lahm, aber sehr fühlig, und zickte alsgleich beim Reiten rum, weil sie sich wegen ihrer Hufe im Rücken verkrampfte. Letzte Woche nun hat sie wieder Eisen drunter bekommen, denn in den 3 Wochen ohne hat sie sich ihre Hufe laut Schmied total ruiniert. Eine gute halbe Nummer enger, schief, durch Fehlhaltung, etc.
                                      www.bunte-windspiele.de.tl
                                      www.langhaar-whippet.eu

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