Hallo zusammen,
ich wollte mal nach eurer Meinung zu einem für mich sehr emotionalem Thema fragen.
Ich habe meinen Wallach seit er 4 Jahre alt ist. Die ersten Jahre ging auch alles gut, 2007 erkrankte er an Headshaking. Eine Ursache konnte bisher nicht herausgefunden werden. Voraus ging ein Unfall und eine Impfung. Ob es im Zusammenhang steht weiß ich nicht.
Ich habe viel untersuchen lassen, hatte THPs dran, Osteopathen, nächste Woche beginnen wir mit Akupunktur.
Er wurde dadurch absolut unreitbar. Es war so schlimm das wir kurz davor standen ihn einschläfern zu lassen weil er überall mit dem Kopf schlug und so zuckte als bekäme er Stromschläge. Er leidet wohl an einer Überempfindlichkeit des Trigeminusnerves. Bevor jemand auf die Idee kommt, div. Kopfabdeckungen habe nicht geholfen, es eher noch verschlimmert!
Seit knapp 1,5 Jahren steht er jetzt in einem Stall wo er im Sommer 24 h Wiese hat und im Winter tagsüber Auslauf, es sei denn es regnet oder friert ganz stark. Er wird nicht mehr groß belastet. 6 Monate ließ ich ihn ganz in Ruhe und das HS ging auch zurück, sobald man ihn aber wieder anfängt zu belasten geht es wieder los. Letzten Winter waren wir erstmalig HS frei und ich konnte ihn etwas bewegen in Form von longieren. Ende März diesen jahres dann der Rückfall im Fellwechsel und als es warm wurde. Den Sommer über war es immer latent da und mehr als Bodenarbeit nicht möglich. Im Oktober gings ihm langsam besser und ich find auch wieder am etwas zu reiten 1- 2 x die Woche Schritt und ein bißchen Trab und jetzt WIEDER ein Rückfall durch Herdenstress/ Winterstress durch beengtere Ausläufe. Ich habe hier in der Gegend nicht die riesen Auswahl an Ställen die rund um Auslauf bieten, das Problem kommt noch dazu!
Ich hab das Pferd nie aufgeben wollen weil ich unglaublich an ihm hänge. So langsam schwindet aber die Hoffnung das er je wieder normal belastbar wird. Bin ja schon froh das er wieder beschwerdefrei auf der Weide etc. stehen kann.
Die Kosten sind dennoch nicht unbeträchtlich. 180 Euro Stallmiete, 50 Euro Futter, 50 Euro Medikamente monatlich (bekommt bestimmte TCM Kräuter), die Benzinkosten zum Stall weil er weiter weg liegt, jetzt die Akupunktur. Ich bin kein Großverdiener aber habe mein bißchen Geld immer gerne für mein Pferd ausgegeben. Leider ist die andere Seite der Medaille das ich den Reitsport sehr vermisse. Es fehlt mir. Ich kann mir kein zweites Pferd leisten und auch keine Reitbeteiligung, zumal ich trotzdem noch alle zwei Tage zum Stall muß um Futter fertig zu machen, nach ihm zu schauen und wenn er im Winter nicht immer raus kommt mit ihm spazieren zu gehen oder etwas Bodenarbeit zu machen. Auf Dauer ist das alles jedoch sehr frustriend und manchmal weiß ich nicht ob ich ihm mit meinen Reitversuchen oder Versuchen ihn anderwärtig zu beschäftigen überhaupt gut tue.. :-( Am Wochenende waren wir schön spazieren und als es bergauf ging und es anstrengender für ihn wurde ging auch das Gezucke mit dem Kopf wieder los. Jegliche Anstregung kann sofort zu Rückfällen führen. Ich weiß einfach nciht mehr was ich machen soll. Ich behandeln seit Jahren schon. Jetzt ist ein letzter Versuch die Akupunktur.
Wenn das auch nicht fruchtet weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Ich wollte nie mehr als ein Freizeitpferd seit das Headshaking ausbrach und mir täte es absolut reichen wenn ich ihn 1- 2 x die Woche etwas reiten könnte und ansonsten Gassi gehe etc. Aber selbst das scheint nicht möglich zu sein. Und jetzt kommt der Winter, es ist stockduster nach der Arbeit wenn ich dort hoch fahre, die Gegend einsam und unbeleuchtet! Weit und breit kein Licht. Ich gehe schon oft im Dunklen ein Stück spazieren aber wohl ist mir nicht dabei. Momentan erscheint mir alles so sinnlos :-( Denn selbst wenn ich im Winter nicht viel tuen würde wegen dem Wetter, so können wir im Sommer nichts tun weil das Headshaking dort noch massiver ist.
Aber ich habe Angst ihn als Beistellpferd abzugeben weil ich nicht wüsste wo er dann hinkäme und ob es ihm gut ginge. Das bekomme ich einfach nicht übers Herz. Ich hänge total in einer Zwickmühle.
lg Kerstin
ich wollte mal nach eurer Meinung zu einem für mich sehr emotionalem Thema fragen.
Ich habe meinen Wallach seit er 4 Jahre alt ist. Die ersten Jahre ging auch alles gut, 2007 erkrankte er an Headshaking. Eine Ursache konnte bisher nicht herausgefunden werden. Voraus ging ein Unfall und eine Impfung. Ob es im Zusammenhang steht weiß ich nicht.
Ich habe viel untersuchen lassen, hatte THPs dran, Osteopathen, nächste Woche beginnen wir mit Akupunktur.
Er wurde dadurch absolut unreitbar. Es war so schlimm das wir kurz davor standen ihn einschläfern zu lassen weil er überall mit dem Kopf schlug und so zuckte als bekäme er Stromschläge. Er leidet wohl an einer Überempfindlichkeit des Trigeminusnerves. Bevor jemand auf die Idee kommt, div. Kopfabdeckungen habe nicht geholfen, es eher noch verschlimmert!
Seit knapp 1,5 Jahren steht er jetzt in einem Stall wo er im Sommer 24 h Wiese hat und im Winter tagsüber Auslauf, es sei denn es regnet oder friert ganz stark. Er wird nicht mehr groß belastet. 6 Monate ließ ich ihn ganz in Ruhe und das HS ging auch zurück, sobald man ihn aber wieder anfängt zu belasten geht es wieder los. Letzten Winter waren wir erstmalig HS frei und ich konnte ihn etwas bewegen in Form von longieren. Ende März diesen jahres dann der Rückfall im Fellwechsel und als es warm wurde. Den Sommer über war es immer latent da und mehr als Bodenarbeit nicht möglich. Im Oktober gings ihm langsam besser und ich find auch wieder am etwas zu reiten 1- 2 x die Woche Schritt und ein bißchen Trab und jetzt WIEDER ein Rückfall durch Herdenstress/ Winterstress durch beengtere Ausläufe. Ich habe hier in der Gegend nicht die riesen Auswahl an Ställen die rund um Auslauf bieten, das Problem kommt noch dazu!
Ich hab das Pferd nie aufgeben wollen weil ich unglaublich an ihm hänge. So langsam schwindet aber die Hoffnung das er je wieder normal belastbar wird. Bin ja schon froh das er wieder beschwerdefrei auf der Weide etc. stehen kann.
Die Kosten sind dennoch nicht unbeträchtlich. 180 Euro Stallmiete, 50 Euro Futter, 50 Euro Medikamente monatlich (bekommt bestimmte TCM Kräuter), die Benzinkosten zum Stall weil er weiter weg liegt, jetzt die Akupunktur. Ich bin kein Großverdiener aber habe mein bißchen Geld immer gerne für mein Pferd ausgegeben. Leider ist die andere Seite der Medaille das ich den Reitsport sehr vermisse. Es fehlt mir. Ich kann mir kein zweites Pferd leisten und auch keine Reitbeteiligung, zumal ich trotzdem noch alle zwei Tage zum Stall muß um Futter fertig zu machen, nach ihm zu schauen und wenn er im Winter nicht immer raus kommt mit ihm spazieren zu gehen oder etwas Bodenarbeit zu machen. Auf Dauer ist das alles jedoch sehr frustriend und manchmal weiß ich nicht ob ich ihm mit meinen Reitversuchen oder Versuchen ihn anderwärtig zu beschäftigen überhaupt gut tue.. :-( Am Wochenende waren wir schön spazieren und als es bergauf ging und es anstrengender für ihn wurde ging auch das Gezucke mit dem Kopf wieder los. Jegliche Anstregung kann sofort zu Rückfällen führen. Ich weiß einfach nciht mehr was ich machen soll. Ich behandeln seit Jahren schon. Jetzt ist ein letzter Versuch die Akupunktur.
Wenn das auch nicht fruchtet weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Ich wollte nie mehr als ein Freizeitpferd seit das Headshaking ausbrach und mir täte es absolut reichen wenn ich ihn 1- 2 x die Woche etwas reiten könnte und ansonsten Gassi gehe etc. Aber selbst das scheint nicht möglich zu sein. Und jetzt kommt der Winter, es ist stockduster nach der Arbeit wenn ich dort hoch fahre, die Gegend einsam und unbeleuchtet! Weit und breit kein Licht. Ich gehe schon oft im Dunklen ein Stück spazieren aber wohl ist mir nicht dabei. Momentan erscheint mir alles so sinnlos :-( Denn selbst wenn ich im Winter nicht viel tuen würde wegen dem Wetter, so können wir im Sommer nichts tun weil das Headshaking dort noch massiver ist.
Aber ich habe Angst ihn als Beistellpferd abzugeben weil ich nicht wüsste wo er dann hinkäme und ob es ihm gut ginge. Das bekomme ich einfach nicht übers Herz. Ich hänge total in einer Zwickmühle.
lg Kerstin
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