Hallo zusammen,
für meine Frage, die wirklich ernst gemeint ist, benötige ich eure Toleranz. Ich versuche es einfach mal:
Wer von euch hat im absoluten Notfall schonmal erfolgreich mithilfe einer Nasenbremse ein Pferd verladen?
Zum Hintergrund (Achtung, lang, nur lesen, wer sich fragt, warum ich diese Frage stelle):
Ich habe in der kommenden Woche einen wichtigen und kaum zu verschiebenden Termin mit einem Pferd wahrzunehmen, welches sich absolut nicht verladen lässt. Ich habe keine Ahnung, was mit diesem Tier zuvor passiert ist. Mir wurde damals gesagt, das Verladen sei kein Problem. Bereits die erste Fahrt fiel aber überraschenderweise ins Wasser, weil das Tier sich auf zwanzig Meter keinem Hänger nähern wollte. Das ist jetzt ein dreiviertel Jahr her.
Den ganzen Sommer über habe ich das Verladen geübt. Zunächst mit Hilfe von verschiedensten Pferdekennern, die aber alle nach kurzer Zeit gesagt hatten, sie würden sich weigern, das Pferd weiterhin zu verladen oder dabei zu helfen. Es ist unvorstellbar gewesen, was da abgelaufen ist, diesem Pferd war mit nichts beizukommen
Ich bin nun eigentlich jemand, den andere des Öfteren bitten, beim Verladen zu helfen, weil ich bisher (fast) jedes Pferd recht schnell und ruhig auf den Hänger gekriegt habe. Bei diesem damals keine Chance.
Jetzt, nach einem halben Jahr Training geht Pferdchen von selbst rauf auf den Hänger und bleibt auch drauf stehen, so lange die Rampe nicht geschlossen wird.
ABER:
Wenn es wieder einmal die Erfahrung gemacht hat, dass die Klappe zu geht, dann wars das wieder wochenlang.
Um die Hinfahrt mache ich mir daher keine Gedanken, die wird gelingen. Ich fürchte aber, dass ich das Pferd auf dem Rückweg auf Teufel komm raus nicht in den Hänger kriege.
Medikamentöse Sedierung war angedacht, ist aber jetzt nicht möglich, weil das Pferd in derselben Woche geimpft werden muss (kann auch nicht rausgeschoben werden) und zwischen Impfung und Sedierung mindestens zwei Wochen liegen müssen laut TA (Pferd reagiert sowieso stark auf Impfung).
So, da weder Longe noch Futter noch Besen noch Peitsche noch vier- bis fünfstündige Geduld etwas nützen bei diesem Tier, denke ich ehrlich gesagt daran, für den Fall, das gar nichts mehr geht, eine Nasenbremse mitzunehmen.
Ich bin kein Freund von so etwas, mag allgemein Gewalt gegen Tiere nicht und kotze schon beim Tierarzt, wenn die Nasenbremse mal sein muss, aber ehrlich gesagt weiß ich mir nicht anders zu helfen in dieser Situation.
Allerdings möchte ich dieses Mittel nur dann anwenden, wenn es tatsächlich erfolg versprechend ist und keine krassen Gründe dagegen sprechen.
Was meint ihr?
Viele Grüße
für meine Frage, die wirklich ernst gemeint ist, benötige ich eure Toleranz. Ich versuche es einfach mal:
Wer von euch hat im absoluten Notfall schonmal erfolgreich mithilfe einer Nasenbremse ein Pferd verladen?
Zum Hintergrund (Achtung, lang, nur lesen, wer sich fragt, warum ich diese Frage stelle):
Ich habe in der kommenden Woche einen wichtigen und kaum zu verschiebenden Termin mit einem Pferd wahrzunehmen, welches sich absolut nicht verladen lässt. Ich habe keine Ahnung, was mit diesem Tier zuvor passiert ist. Mir wurde damals gesagt, das Verladen sei kein Problem. Bereits die erste Fahrt fiel aber überraschenderweise ins Wasser, weil das Tier sich auf zwanzig Meter keinem Hänger nähern wollte. Das ist jetzt ein dreiviertel Jahr her.
Den ganzen Sommer über habe ich das Verladen geübt. Zunächst mit Hilfe von verschiedensten Pferdekennern, die aber alle nach kurzer Zeit gesagt hatten, sie würden sich weigern, das Pferd weiterhin zu verladen oder dabei zu helfen. Es ist unvorstellbar gewesen, was da abgelaufen ist, diesem Pferd war mit nichts beizukommen
Ich bin nun eigentlich jemand, den andere des Öfteren bitten, beim Verladen zu helfen, weil ich bisher (fast) jedes Pferd recht schnell und ruhig auf den Hänger gekriegt habe. Bei diesem damals keine Chance.
Jetzt, nach einem halben Jahr Training geht Pferdchen von selbst rauf auf den Hänger und bleibt auch drauf stehen, so lange die Rampe nicht geschlossen wird.
ABER:
Wenn es wieder einmal die Erfahrung gemacht hat, dass die Klappe zu geht, dann wars das wieder wochenlang.
Um die Hinfahrt mache ich mir daher keine Gedanken, die wird gelingen. Ich fürchte aber, dass ich das Pferd auf dem Rückweg auf Teufel komm raus nicht in den Hänger kriege.
Medikamentöse Sedierung war angedacht, ist aber jetzt nicht möglich, weil das Pferd in derselben Woche geimpft werden muss (kann auch nicht rausgeschoben werden) und zwischen Impfung und Sedierung mindestens zwei Wochen liegen müssen laut TA (Pferd reagiert sowieso stark auf Impfung).
So, da weder Longe noch Futter noch Besen noch Peitsche noch vier- bis fünfstündige Geduld etwas nützen bei diesem Tier, denke ich ehrlich gesagt daran, für den Fall, das gar nichts mehr geht, eine Nasenbremse mitzunehmen.
Ich bin kein Freund von so etwas, mag allgemein Gewalt gegen Tiere nicht und kotze schon beim Tierarzt, wenn die Nasenbremse mal sein muss, aber ehrlich gesagt weiß ich mir nicht anders zu helfen in dieser Situation.
Allerdings möchte ich dieses Mittel nur dann anwenden, wenn es tatsächlich erfolg versprechend ist und keine krassen Gründe dagegen sprechen.
Was meint ihr?
Viele Grüße
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