Hilfe - Rehepony Hufprobleme

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  • Stefanie2104
    • 21.05.2006
    • 1122

    Hilfe - Rehepony Hufprobleme

    Guten Tag,
    ich benötige mal Eure Hilfe, mein Pony (ca. 25 Jahre alt) hat Hufrehe gehabt, da hat sie denn gleich Eisen bekommen, damit Sie bischen entlastet wird. Nun liegt sie sehr viel, wie kann man sie noch weiter entlasten?
    Ich kühle Ihre Beine regelmässig mit kaltem Wasser oder Kühlgel.

    Habt ihr noch eine Ideee? Würdet Ihr die beiden Hufe vorne dick einpacken und denn kühlen?

    LG Steffi
    Avatar: Ekona von Embassy I - Acorado - Bold Indian xx
  • Lafite
    • 28.12.2007
    • 2741

    #2
    Ich hab auch ein Pony mit Hufrehe und hatte so gar keine Ahnung davon. Hier im Forum kannst darüber suchen und wo man mir auch gut geholfen hat ist hier



    Meinem Pony geht wirklich wieder gut und viele hier haben mir auch Mut dazu gemacht es zu behalten, weil ich es erst frisch gekauft hatte.

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    • Lindenhof
      • 17.11.2004
      • 2253

      #3
      Wurde die Stute denn in akuter Phase beschlagen? Meistens werden im akuten Stadium erst Gipse angelegt, bei denen die Trachten höhergestellt werden, um das Hufbein zu entlasten. Ansonsten als Tipp: www.hufrehe.org - super Forum mit Hotline - und unbedingt auch die Ursache rausfinden. Hufrehe ist eigentlich m. E. keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Symptom - z. B. EMS, Cushing, Vergiftungen (Medikamente, Giftpflanzen, Nachgeburtsverhalten...)... Und oft bekommt man die Rehe erst richtig in Griff, wenn man die Ursache herausgefunden und gegenangegangen ist. Aber da bist Du im vorgenannten Fachforum sehr gut beraten...
      www.lindenhof-gstach.de

      Kommentar

      • Astas
        • 19.01.2009
        • 506

        #4
        Wenn der Schub noch akut ist, dann kann ich "Reheex" empfehlen. Hab damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

        Kommentar

        • tinkertante
          • 24.07.2008
          • 264

          #5
          Eine Bekannte von mir hatte ihrem Rehepony in der akuten Phase dicke "Schuhe" aus Styropor ausgeschnitten und dann mit Tape am Huf festgeklebt.
          Das muss zwar täglich neu gemacht werden und ist ziemlich arbeitsintensiv - dafür aber relativ preiswert...

          Kommentar

          • Stefanie2104
            • 21.05.2006
            • 1122

            #6
            Hallo,

            Tierarzt war da gewesen und meinte das sie Belastungsrehe hat - von dem trockenem Boden. An die Eicheln kommt sie nicht ran und dick ist sie auch nicht. Damals hatte Sie Rehe gehabt, weil sie zu viele Eicheln gefressen hat und damals auch noch fett war.
            Aber auf die Wiesen ist sie seit dem Winter nicht mehr gewesen, wo die Eicheln stehen, sondern wir haben sie nur auf zwei anderen Wiesen aber auch nur Stundenweise draussen.

            das eingipsen kenn ich gar nicht. Wir haben Sie beschlagen, als sie nicht mehr gehen mochte. Und ihr denn noch 5 Tage ein bischen Equipalazone gegeben, damit ging es ihr denn sehr gut und ein paar Wochen danach auch noch.
            Nun war ich das WE nicht da gewesen und seit Samstag Abend liegt sie sehr viel tagsüber.
            nun kommt der Schmied nochmal - wäre sowieso heute gekommen um alle zu machen und schaut bei dem Pony nochmal ob da noch was drunter muss damit noch mehr entlastet wird.
            bin auch am überlegen ob ich sie einpacken muss die Vorderhufe und denn kühlen?
            Weil für das Einschläfern find ich sie noch zu munter, wenn es um das Fressen geht oder wenn sie was nicht mag, denn giftet sie noch.
            Avatar: Ekona von Embassy I - Acorado - Bold Indian xx

            Kommentar

            • tinkertante
              • 24.07.2008
              • 264

              #7
              Hallo Stefanie,
              unser Pony hatte vor Jahren auch mal einen leichten Anflug einer Belastungsrehe - im Spätherbst, harter, trockener Boden und der Schmied hat zu stark ausgeschnitten...

              TA hat uns damals geraten, das Pony möglichst mit den Hufen in kaltes Wasser zu stellen. Zum Glück hatten wir damals einen Stall wo die Boxen einen Sandpaddock hatten - den haben wir einige Zentimeter unter Wasser gesetzt und das Pony dort "ausgesperrt", so dass er nicht zurück in die Box konnte. Das natürlich nicht rund um die Uhr, sondern mehrmals täglich für 1-2 Stunden...

              Nach einer knappen Woche ging es ihm deutlich besser und als die Hufe nachgewachsen waren hatte er auch nie wieder Schwierigkeiten damit.

              Kommentar

              • Flaemmli
                • 30.07.2007
                • 1525

                #8
                Zitat von Stefanie2104 Beitrag anzeigen
                und seit Samstag Abend liegt sie sehr viel tagsüber ...
                Weil für das Einschläfern find ich sie noch zu munter, wenn es um das Fressen geht oder wenn sie was nicht mag, denn giftet sie noch.
                Erfahrungsbericht:
                Bekannte von mir hatten ihr Pony letzte Woche aus o.g. Grund (liegt sehr viel, Hufrehe schon seit Jahren, mal mehr - mal weniger schlimm) in der Klinik zum Hufbeinröntgen (alle 4). Die TÄ haben die Hände über den Kopf zusammengeschlagen und das Pony sofort erlöst .
                www.flaemmli.de
                ------------------------------------------------
                Man muß den Weg gehen, um zu wissen, was der Weg ist!
                ------------------------------------------------
                Avatar: meine beiden Mädels (Schimmel: Lucky Lionell x Flacon x Bajar, Rappe: Landjonker x Grannus x Waidmannsruf)

                Kommentar

                • Wuschel
                  • 14.10.2009
                  • 48

                  #9
                  Hallo Stefanie,
                  mein Beistellpony (Norweger) ist über 30 Jahre alt (TA meint zwar 35-40 J.). Er hat in seinem Leben schon viele Reheschübe gehabt. Meine besten Erfahrungen dazu sind, erstmal runter vom Futter, auf weichen Untergrund stellen und Eisgel, Eisgel, Eisgel auf die Beine und natürlich der TA zur Medikamentengabe. Eisgele gibt es bei Aldi oder Lidl günstig. Mein Pony ist noch nie auf Eisen wegen Rehe gekommen. Er wurden nur Keile aus dem Huf zur Entlastung geschnitten.
                  Bis jetzt hat es super funktioniert und nach ein paar Tagen war es überstanden. Nur auf die Weide und Heu/Stroh habe ich ganz langsam wieder angefangen.
                  Ich hoffe, Dein Pony übersteht es gut.
                  LG

                  Kommentar

                  • Neuzüchter
                    • 09.04.2003
                    • 2159

                    #10
                    ohne TA wird das kaum gehen das pferd braucht Blutverdünner und entzündungshemmer zumindest in der akuten Phase. Und ich finde nicht das es mit aufgeben zu tun ht wenn man schlafen läßt wer nicht mehr schmezfrei leben kann. Das ist schließlich unsere Verantwortung nachdem wir die Tiere domestiziert haben
                    Auch Freizeitpferde sin Profis!

                    Kommentar

                    • Christi2801
                      • 07.04.2008
                      • 575

                      #11
                      Schau mal hier http://www.vox.de/531_3195.php?artikel=92529

                      Vom Aderlass bei Pferden mit Reheproblemen hatte ich bisher noch nichts gehört aber wenns hilft...

                      Kommentar

                      • samira127
                        • 20.07.2005
                        • 2670

                        #12
                        hi

                        einen aderlass haben wir bei unserem rehepony auch schon gemacht. hat super geholfen. ich helfe auch immer homöopathisch nach. mit nux vomica und ginko und viel viel kühlen. in akuten phasen stand er oft mit den füßen in kalten wasser oder wenn er nicht mehr wollte oder mir wenig zeit blieb um aufzupassen das er auch im eimer bleibt dann habe ich ihm alte klamotten die richtig nass waren mit einem jutesack zum schutz um die hufen gebunden. so wurden die hufen etwas entlastet und gleichzeitig gekühlt. zu fressen hat er in aktuten phasen nur wenig heu bekommen und etwas stroh da er meist auch immer gleichzeitig zu dick war. und er war immer draußen auf einem sandpaddock. so konnte er sich bewegen wenn er wollte. leichte bewegung haben wir ihm aber trotzdem verordnet um die hufdurchblutung zu verbessern. aber natürich nur leicht im schritt auf weichem boden.
                        wünche deinem pferd gute besserung und nicht so schnell aufgeben. wir standen auch schon bei meinem pony vor dem punkt einschläfern oder nicht. der ta meine nicht das der noch mal wird weil er bei seinem ersten schub auch viel gelegen hat aber ich wollte nicht aufgeben und nu läuft der kleine wieder mit den anderen auf der weide und ist fit und munter und wird ganz normal geritten und gesprungen. also nicht so schnell aufgeben. erst wenn man merkt das das pferd auch nicht mehr will, dann sollte man das überlegen.

                        Kommentar

                        • erftauen-team
                          • 09.09.2009
                          • 27

                          #13
                          Hufrehe kann viele Ursachen haben.
                          Es gibt zwei Ablaufarten der Behandlung :
                          Akuter Fall:
                          - Entzündungshemmung, aber nicht mit Kortison
                          - Kompletter Kraftfutterentzug
                          - Weicher Untergrund, z.B. dick eingestreute Späne, Polsterverbände
                          - Intensive Kühlung
                          - Weitstellen der Gefäße, gleichzeitige Sedation, die zum häufigen Liegen und Entlasten der Gliedmaßen führt
                          - Trachtenhochstellung (Entlastung der Zehe und Sohle. Übernahme der Last auf den hinteren Fußbereich (Trachten und Ballen))
                          - Aderlass und Infusion: Durch das Entnehmen von Blut und das gleichzeitige Ersetzen durch eine physiologische Kochsalzlösung kommt es zur Blutverdünnung bei Erhaltung des Volumens: Dies führt zur besseren Durchblutung des betroffenen Bereichs und dadurch zu weniger Schädigung des Gewebes.
                          Langfristig:
                          - Behandlung einer möglichen Grunderkrankung
                          - Weitere am klinischen Befund orientierte Gabe niedrig dosierter Entzündungshemmer
                          - Anpassung der Fütterung an den Bedarf, Bewegungsprogramm je nach klinischem Zustand
                          - Weiche stets saubere Einstreu, ggf zwei Boxen zum Austausch
                          - Ürthopädischer Beschlag, individuell dem Befund angepasst: Ziel: Wiederherstellen einer "normalen" Stellung des Hufbeins zur Hornkapsel.
                          - Hufe regelmäßig ausschneiden / beschlagen lassen, um die Form zu erhalten. Pflege der Hufe, vor allem in Hinsicht auf die Sauberkeit.

                          L G vom Erftauen-Team

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