Was würdet machen? Einschläfern oder verkaufen?

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  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4752

    #41
    es gibt genug gesunde um die sich auch jemand kümmern sollte die gehen zum schlachter und keiner regt sich auf!!, KRANKE pferde unbedingt am leben zu halten ist falsch verstandene tierliebe!!

    da wir im moment ja auch um ein KRANKES pferd kämpfen weiß ich im moment wirklich von was ich rede, nur weil jemand nicht an den anweisungen eines TA hält, MUß dieses verdammte pferd leiden - kann sich kaum auf dem füßen halten !! wir haben die option abgeben wir nehmen den mit - mit dem hintergedanken das er nicht mal daheim ankommt - aber man muß prüfen - ja wo man dén höchsten preis herbekommt und das ist nicht im intersse eines tieres.

    noch was wir sind im tierschutz aktiv die wenigsten wissen WAS sie sich heim holen, egal ob hund/katze & pferd, welche nerven man da reinsteckt so ein tier aufzunehmen und welche kosten man darein steckt ist im vorfeld kaum abzuschätzen!! und in der heutigen zeit muß man sich wirklich fragen ob ein "nutzloser fresser" mit durchgefüttert wird.
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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    • #42
      Ich meine das ein Tierarzt kein Pferd einschläfert das Gesund ist, bzw laufen kann und alles tutti ist.
      Schwierig ist einen schönen Platz als Beisteller zu finden, da werden die Leute ja auch Reihenweise verarscht, grade was es so im Fernsehen so gab.

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      • living doll
        • 30.05.2005
        • 2180

        #43
        Bevor ich ein nicht ganz gesundes Pferd aus den Händen gebe - in eine auf jeden Fall unsichere Zukunft mit allen schlimmen Optionen - werde ich es zum Schlachter bringen.
        Selber durchfüttern - ok, solange es geht, aber niemals die Verantwortung an jemand anderen abgeben.
        "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
        Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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        • gata
          • 03.01.2009
          • 631

          #44
          Living doll. Das bringt es auch für mich auf den Punkt. Ganz ehrlich: In vielen Jahren Pferdehaltung hab ich sehr viel mehr abgeschobene dahinvegetierende schlecht versorgte alte Pferde gesehen als gut gepflegte. Im Zweifel ist einschläfern dann die bessere Lösung.
          Ponies are like cookies, you can't have just one!

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          • Hallihallo2
            • 02.01.2008
            • 1718

            #45
            Zitat von kuhstrophobie Beitrag anzeigen
            Machst Du es Dir hier nicht ein bisschen einfach?! Es gibt Lebenssituationen, die kann man nicht planen. Ich weiß in dem Fall auch nicht mehr als Du, aber ehe ich wegen z. B. Arbeitslosigkeit nicht mehr wüsste, wie ich mich selber durchbringen sollte, würde ich nicht zur Wendyfraktion gehören, für die das Pferd an erster Stelle steht. Obwohl ich mein Pferd abgöttisch gerne hab, aber da bin ich dann doch Realist. Manchmal geht es halt einfach nicht...
            Und die Überlegung kann ich grundsätzlich schon verstehen, grade, wenn das Pferd nicht 100%ig fit ist, würde ich auch darüber nachdenken. Grade WEIL mir das Pferd so lange Freude bereitet hat.....
            Ich glaube, aus dem "Wendyalter" bin ich schon lange raus!!
            Ich habe Verständnis für Schicksalsschläge und unabwendbare Veränderungen im Leben, da aber niemand hier die genauen Umstände kennt, diskutieren wir hier über recht ungenaue Angaben. Ich stelle grundsätzlich NICHT das Pferd über den Menschen, bin aber der Meinung, dass wir eine gewisse Verantwortung für so ein Tier haben und sollten wenn möglich versuchen einen Platz zu finden. Wir sprechen hier schliesslich nicht über einen 30-jährigen Rentner!!! Und was den Gesundheitszustand betrifft, sind wir auch im Unklaren!!!
            Was mich jedenfalld stört, ist die Tatsache, dass hier so mancher gar nicht in Erwägung zieht eine andere Möglichkeit zu finden...
            Im nächsten Leben züchte ich Hamster!!

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            • CoFan
              • 02.03.2008
              • 15252

              #46
              Ich denke jeder berichtet doch hier aus seiner ganz eigenen Erfahrung raus.

              Für mich und meinen Dicken gilt übrigens auch, dass falls ich heute mal in der Situation wäre, ihn nicht mehr durchfüttern zu können und ich keine Person meines Vertrauens fände (was zugegebenermassen schon schwer wäre) ich lieber selbst ein Ende setzen würde, als ihn in eine höchst ungewisse Zukunft zu entlassen. Ich würde bestimmt alles dran setzen, eine andere Lösung zu finden. Aber bevor ich halbe Sachen machen würde, wäre mir eine Ende mit Schrecken deutlich lieber.

              Und das ist doch der Punkt. Wenn es keine andere Alternative gibt (und nein, wenn ich mir ein Pferd anschaffe kann ich nicht immer voraussehen, ob ich es mir 10 Jahre später noch leisten kann), bei der ich mir SICHER bin, dass es dem Pferd entsprechend gut geht, ist die andere Lösung keine wegen der ich mich als Tierquäler fühlen müsste.

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #47
                Hallo,

                ich wundere mich schon sehr über Aussagen wie "Wenn man ein Pferd kauft weiß man was auf einen zukommt...".

                Ja? Wirklich? Schon mal dran gedacht, daß es finanziell eng werden kann?

                Sogar sehr eng, nämlich so eng, daß "nicht mal 90 Euro" übrig sind?

                In Familien, in denen es zum Problem wird wenn die Waschmaschine kaputt geht, wo bei jedem Beginn eines neuen Schuljahres ein Sonderhaushaltsplan aufgestellt werden muß?

                ...Sagst Du: dann darf ich mir kein Pferd kaufen...!

                War Dein Lebensplan vor 15 Jahren der selbe wie heute? Gleiche Arbeitsstelle, gleicher Partner, gleicher Wohnort, gleiche Gesundheit etc. pp.?

                Also mein jetziges Leben hat mit dem von vor 15 Jahren nicht mehr viel gemeinsam!

                Ich bin weiß Gott ein Zyniker, aber so eine Aussage kann sogar ich nur noch menschenverachtend nennen.

                Und bitte nicht vergessen: einer, der wie gefordert nachdenkt, über das was kommen wird und kann, der Geld hat, der wird sich ein gesundes Pferd KAUFEN. Weil er eben (zumindest noch...) Geld hat.

                Wer am Anfang schon keins hat, aber unbedingt eins haben will, der läßt sich eins SCHENKEN.

                Im Notfall auch ein krankes, wenn es anders schon gar nicht geht.

                Vielleicht eins mit Arthorose, von jemandem, der es noch weniger bezahlen kann als er selber.

                Viele Grüße, max-und-moritz
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                Kommentar


                • #48
                  Also
                  ich war gerade etwas geschockt als ich das hier gelesen habe.
                  Ich habe selber 3 Pferde.
                  Eine Stute davon mittlerweile blind auf einem Auge, sie geht jetzt in die Zucht.
                  Bei uns im Stall steht ein Wallach (28 Jahre !!!!) , seit 4 Jahren ist er ziemlich dämpfig und hat auch Athrose.
                  Er steht mit eine Pony draußen im Offenstall als Beistellpferd.
                  Geht jeden Tag auf die Weide und galoppiert dort wie ein Junger.
                  Wenn man ihn manchmal über die Koppel bocken sieht denkt man nicht das er eigentlich Probleme hat mit seiner Dämpfigkeit.
                  Er hat natürlich Phasen in denen es ihm etwas schlechter geht, aber es war das einzig richtige von seiner Besitzerin ihn als Beistellpferd abzugeben.
                  Ich kann nicht verstehen wenn jemand sein Pferd lieber einschläfern lässt, was bei diesem Fall wahrscheinlich ziemlich schwierig ist, weil kein TA der Welt ein Tier einschläfern wird wenn es nichts ernsthaftes hat.
                  Seinem Pferd noch ein paar Jahre als Rentner zu gönnen, sollte vor gehen

                  Also ich finde es echt schlimm das jemand mit solch einem Gedanken spielt vor allem wenn man das Pferd von Geburt an hat, das kann ich nicht verstehen

                  LG Rubinessa

                  Kommentar

                  • diealtekitti
                    • 04.07.2007
                    • 541

                    #49
                    Wir stehen wahrscheinlich auch dieses jahr vor der Entscheidung...unser Wallach hat Sehne...die lahmfreien Phasen werden weniger.
                    Niemals würden wir auf die Idee kommen, ihn als Beisteller weg zugeben...man denkt immer Weide...TOLL! Man muss da mal viel kritscher betrachten, wie das in einer Herde so ist...bei meiner alten Stute habe ich es gesehen...die ist innerhalb einer Weidesaison von der HerdenChefin zum A****loch der Herde geworden.
                    Tut man damit dem Pferd immer einen Gefallen?

                    Meine Nachbarin hat einen krebskranken Wallach...der hat Beine wie ein Elefant, dreht hinten die Hufe und ist bärentatzig (heisst das so?)...von meinem Bürofenster bekomme ich mit, wenn er sich hinlegt...stundenlang liegt er. Wenn er aufsteht dauert es für ein Fluchttier zu lange und die ersten Schritte fallen ihm sehr schwer...trotzdem sitzt diese Frau regelmässig auf diesem unbemuskelten Pferd und reitet ducrh die Gegend...ich bekomme dann immer die Hasskappe....den sollte man in Ruhe lassen bzw...das beenden...

                    ...und zur kranken Oma...meine Oma hat immer gesagt, dass es die Tiere doch gut haben, wenn sie krank sind, kann man ihr Leiden beenden.

                    Kommentar

                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11758

                      #50
                      @diealteKitti
                      wenn ein Pferd stundenlang liegt und nicht mehr aufstehen kann/will und dann auch noch geritten wird, ist das eindeutig Tierquälerei.....

                      ...auch bei Dämpfigkeit würde ich lieber früher als zu spät töten lassen - gerade weil diese Krankheit unheimlich schwankt....hab selber Luftprobleme und schon einige Sekunden Atemnot können absolute Panik bedeuten....und ein Pferd versucht mit allen Mitteln mit der Herde mitzukommen....

                      ....und für mich selber wünsche ich mir auch, dass ich nicht jahrelang wie ein Stück Fleisch im Bett rumgedreht werde und niemand ein Ende macht....aber wünschen kann man sich viel....bei den alten Tieren haben wir es wenigstens selber in der Hand.....
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                      • diealtekitti
                        • 04.07.2007
                        • 541

                        #51
                        Zitat von monti Beitrag anzeigen
                        @diealteKitti
                        wenn ein Pferd stundenlang liegt und nicht mehr aufstehen kann/will und dann auch noch geritten wird, ist das eindeutig Tierquälerei.....
                        Du weisst das, ich weiss das...nur will diese Dame das nicht einsehen.
                        Ich bin im letzten Jahr mit ihr deswegen aneinandergeraten. Daraufhin ist sie aus "unserem" Stall ausgezogen zur Nachbarin.
                        Ich ringe echt mit mir den Tierschutz bzw. den Amtsvet einzuschalten...bin kurz davor...

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                        • gata
                          • 03.01.2009
                          • 631

                          #52
                          Sorry aber einige Antworten zum Thema abgeben als beisteller erscheinen mir reichlich naiv. Ich weiß aus eigener erfahrung dass ein Arthrosepferd sehr Pflegeintensicv sein kann, wenn man ihm ein halbwegs erträgliches Leben gönnen will.
                          Dass es an warmen sonnigen Tagen sich nochmal aufrafft über die Weide zu galoppieren, heißt noch lange nicht, dass es das an nasskalten Tagen auch noch kann/will? Wer kümmert sich darum? Wer sorgt für den Spezialbeschlag.? Wer gibt rechtzeitig Medikamentte?
                          Beistellpferde sind, zumindest bei denen die ich kennengelernt habe, idR diejenigen, nach denen am wenigsten geguckt wird. Die Leute die sich Beisteller kaufen, tun dies meist, weil sie sich ein Gesundes nicht leisten können.Die optiomale Versorgung eines unteitbaren Beistellers kostet aber ein Vielfaches vom Gesunden!
                          Ergio kann der Arthritiker ja auch barfus laufen. Wird ja eh nicht mehr geritten. Und hufschmied - wenn der alle halbe Jahr mal guckt treichts doch aus. Tierartzt? wozu denn,. Wir wissen doch egh dass er Arthrose hat. So läufts doch in 99% aller Fälle.
                          Nennt mir doch die Plätze, wo kranke alte Pferde optimal versorgt werden. Die wenigen die ich kenne sind ausnahmslos solche, wo sich die Besitzer selbst noch aktiv um ihren Rentner kümmern.
                          Ponies are like cookies, you can't have just one!

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                          • Lemmy
                            • 13.09.2005
                            • 334

                            #53
                            Hallo,
                            bei derartigen Konstellationen kann man nicht pauschalisieren, da das Ganze vom Krankheitsbild bzw. den Krankheitsbildern und der Schwere der Krankheit abhängt! Hier kann man "nur" individuell richtige Lösungen finden!
                            Ich habe schon ein Pferd, allerdings voll aufgepäppelt und stabil in gute Hände weitergegeben. ABER ich habe immer wieder durch persönliche Besuche abgesichert, dass das so bleibt. Also kümmern muß man sich trotzdem noch! Aus den Augen aus dem Sinn geht halt nicht!
                            Auf der anderen Seite kann es durchaus sinnvoll sein ein mit div. Krankheiten behaftetes Pferd einschläfern zu lassen -> mein jetztiges Pferd würde ich auch keinem anderen zumuten wollen!
                            Denn die, die so ein Pferd nehmen haben oft keine Ahnung, was sie sich da in den Stall stellen und oft auch kein Geld, denn ansonsten würde man sich ein gesundes Pferd kaufen. Die die Geld haben holen sich seltenst ein derartiges Pferd in den Stall. Des Weiteren darf man nie vergessen dass solche Pferde oft sehr pflegeintensiv sind und man viel Erfahrung braucht um ihnen ein guten Leben zu ermöglichen. Oft haben die Leute nicht die Zeit und auch nicht die Erfahrung um solche Pferde zu halten, vom Geld mal ganz zu schweigen. Außerdem hätte ich persönlich ein schlechtes Gewissen den Leuten gegenüber wenn ich wissen würde, dass die keine Ahnung haben und ich ihnen so eine "Baustelle" unterjuble. Des Weiteren hätte ich keine ruhige Minute, da ich wissen würde, dass das Pferd nicht adequat versorgt wird....
                            Gnadenhöfe sind auch eine Möglichkeit, wenn man sich das leisten kann/ möchten und das Pferd soweit noch fit ist, dass es dort gut leben kann.

                            @ Rubinessa
                            Dämpfigkeit ist keine Lapalie und bei einer vorangeschrittenen Dämpfigkeit kenne ich durchaus genug TAs, die so ein Pferd einschläfern würden. DENN was ist das für ein Leben, wenn man keine Luft mehr bekommt! Solange es dem Pferd gut damit geht alles kein Thema, aber wenn die Probleme überhandnehmen, dann muss man so ein Pferd erlösen, denn es ist total schlimm für die Tiere keine Luft mehr zu bekommen!
                            Manchmal frage ich mich nicht, ob es nicht oft wirklich falsch verstandene Tierliebe ist, solche Pferde bis es wirklich nicht mehr geht am leben zu erhalten. Jeder der mal gesehen hat wie panisch ein Pferd schaut und um Luft ringt, der wird verstehen was ich meine...

                            UND eins ist klar in den momentan wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann es hier ganz schnell JEDEN treffen und es ist kein Geld mehr da für ein Pferd. Und dies betrifft auch immer mehr Leute, die gewußt haben, dass Pferde teuer werden können. Und ich wünsche jedem, dass er so ein Realist ist und sich dann vom Pferd auch trennt, wenn kein Geld mehr da ist! Diese Wendymentalität ist ja grausam....

                            LEMMY
                            Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                            ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                            Kommentar

                            • CoFan
                              • 02.03.2008
                              • 15252

                              #54
                              Zitat von Lemmy Beitrag anzeigen
                              @ Rubinessa
                              Dämpfigkeit ist keine Lapalie und bei einer vorangeschrittenen Dämpfigkeit kenne ich durchaus genug TAs, die so ein Pferd einschläfern würden. DENN was ist das für ein Leben, wenn man keine Luft mehr bekommt! Solange es dem Pferd gut damit geht alles kein Thema, aber wenn die Probleme überhandnehmen, dann muss man so ein Pferd erlösen, denn es ist total schlimm für die Tiere keine Luft mehr zu bekommen!
                              Manchmal frage ich mich nicht, ob es nicht oft wirklich falsch verstandene Tierliebe ist, solche Pferde bis es wirklich nicht mehr geht am leben zu erhalten. Jeder der mal gesehen hat wie panisch ein Pferd schaut und um Luft ringt, der wird verstehen was ich meine...

                              UND eins ist klar in den momentan wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann es hier ganz schnell JEDEN treffen und es ist kein Geld mehr da für ein Pferd. Und dies betrifft auch immer mehr Leute, die gewußt haben, dass Pferde teuer werden können. Und ich wünsche jedem, dass er so ein Realist ist und sich dann vom Pferd auch trennt, wenn kein Geld mehr da ist! Diese Wendymentalität ist ja grausam....

                              LEMMY
                              Lemmy, Du hast meine volle Zustimmung.

                              Man muss sich auch mal grundsätzlich die Frage stellen, welche Tage überwiegen. Die an denen es ihnen gut geht, oder die an denen sie leiden. Und Tiere wissen eben nicht, dass nach einem schlechten Tag auch wieder ein guter kommen kann. Sie leiden in der Situation, in der sie jetzt gerade sind.

                              Ein Tier einzuschläfern oder schlachten zu lassen ist kann eine schwere Entscheidung sein. Vielleicht sogar die schwierigere, als es wegzugeben.

                              Kommentar

                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11758

                                #55
                                @Cofan
                                und dazu kommt noch:
                                wenn man als Mensch Arthrose oder Luftprobleme hat, merkt man es sofort, wenn es schlechter wird:
                                .....verd.....Sch....jetzt gehts wieder los....und man geht SOFORT mit allen Mitteln dagegen an....bei einem Pferd merkt man es aber meist erst im Nachhinein.....

                                ...und zusätzlich verfälscht ein Pferd das Krankheitsbild, weil es bis zum Schluss mit allen Mitteln versucht mit der Herde mitzuhalten ....zusätzlich kommt noch dazu, dass - vor allem die blütigeren Pferde - versuchen dem Schmerz oder der Atemnot durch Weglaufen zu entgehen....wenn die Bronchien verkrampfen, gibt es einen Druck auf der Brust....ich als Mensch sage zu mir selber:
                                ruuuhig bleiben - Pause machen - keine Panik...... ein Pferd dagegen rennt.....

                                genauso ist es, wenn ein Pferd auf beiden Vorderbeinen Schmerzen hat und deshalb nicht schildern kann - wie es bei einem schmerzhaften Hinterbein der Fall wäre....es versucht dann manchmal, dem Schmerz davonzulaufen....
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar

                                • Davenda
                                  • 13.09.2008
                                  • 35

                                  #56
                                  bei uns verlassen Pferde nur den Hof
                                  wenn sie gesund oder tod sind!

                                  Kommentar

                                  • gata
                                    • 03.01.2009
                                    • 631

                                    #57
                                    klar, die tolle Lösung wäre irgendwann einen günstigen Weideplatz zu finden, wo er glücklich in der Herde alt und grau, glücklich seinen letzten Atemszug nimmt -
                                    Diese Vorstellung ist meiner eigenen Erfahrung nach pures Wunschdenken.
                                    Ein altes krankes Pferd ist in der Herde nämlich eben nicht glücklich.

                                    Keine Fluchtmöglichkeiten mehr, Verteidigung stark eingeschränkt durch arthirtische Behinderung (hochgradig verknöcherter Spat). Resultat: Unsere Olidie ist diesen Winter ist im Rang so abgesackt, dass sogar die 2jährige sie tyrannisieren konnte. Die einzige Lösung war, sie aus der Herde rauszunehmen, dass sie überhaupt noch in Ruhe zum Fressen kommt.
                                    Ponies are like cookies, you can't have just one!

                                    Kommentar

                                    • Kringelfan
                                      • 04.07.2008
                                      • 301

                                      #58
                                      Ich kann nicht verstehen wenn jemand sein Pferd lieber einschläfern lässt, was bei diesem Fall wahrscheinlich ziemlich schwierig ist, weil kein TA der Welt ein Tier einschläfern wird wenn es nichts ernsthaftes hat.
                                      Dazu kann ich nur sagen, dass ich am WE das Gegenteil erfahren habe!
                                      Ein Züchter hat kürzlich welche von seinen (sonst immer hochgelobten) Zuchtstuten einschläfern lassen. Sie haben dieses Frühjahr kein Fohlen gebracht. Weitere gesundheitlich gravierende Einschränkungen lagen nicht vor, aber es war genügend weibl. Nachzucht vorhanden.
                                      Zuletzt geändert von Kringelfan; 04.06.2009, 19:21.
                                      "Leben ist das, was passiert während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen."

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                                      • Hallihallo2
                                        • 02.01.2008
                                        • 1718

                                        #59
                                        Zitat von gata Beitrag anzeigen
                                        Diese Vorstellung ist meiner eigenen Erfahrung nach pures Wunschdenken.
                                        Ein altes krankes Pferd ist in der Herde nämlich eben nicht glücklich.

                                        Keine Fluchtmöglichkeiten mehr, Verteidigung stark eingeschränkt durch arthirtische Behinderung (hochgradig verknöcherter Spat). Resultat: Unsere Olidie ist diesen Winter ist im Rang so abgesackt, dass sogar die 2jährige sie tyrannisieren konnte. Die einzige Lösung war, sie aus der Herde rauszunehmen, dass sie überhaupt noch in Ruhe zum Fressen kommt.
                                        Kann ich nicht bestätigen!!! Ich würde einen Oldie allerdings auch nicht unbedingt in eine grosse Truppe stecken, aber in kleinen Gruppen ist das überhaupt kein Problem!!! Wir hatten schon einige echte "Antiquitäten" bei uns und das war nie ein Problem!
                                        Im nächsten Leben züchte ich Hamster!!

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                                        • BonitaB
                                          • 20.04.2008
                                          • 7

                                          #60
                                          [SIZE=3][FONT=Times New Roman][SIZE=3]Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten und das rege Austauschen von Meinungen. Wie ich lesen konnte sind die Meinungen sehr unterschiedlich…
                                          Zuletzt geändert von BonitaB; 02.11.2010, 11:52.

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