Zitat von Kringelfan
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Was würdet machen? Einschläfern oder verkaufen?
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@ BonitaB
Bei soviel Problemen kann ich der Entscheidung deiner Freundin nur beipflichten, denn man wird kaum jemanden finden, der das alles mitmacht und auch willig bezahlt.
Derartig chronische Sachen sind schlicht weg teuer und zeitaufwändig. Jemand nicht sooo an dem Pferd hängt wird wohl wesentlich weniger investieren als deine Freundin und dann geht es dem Pferd SCHLECHT und damit ist dem Hoppa auch nicht gedient...
Abgesehen davon, wenn es schon so kritisch mit der Athrose ist... ich würde mir so ein Pferd nicht freiwillig in den Stall holen, als potentielle "Käufer".
Alles kein Thema wenn mir das Pferd vorher schon gehört hat, ABER FREIWILLIG eine Baustelle einkaufen, ne dafür habe ich zu viel Erfahrung.
Kein Realist wird das machen, nur Leute die kaum Ahnung haben würden so ein Pferd nehmen, weil das Pferd ja super günstig ist...
LEMMYAvatar: Graf Grannus x Kafu xx
ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!
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@BonitaB
Deine Freundin hat meine volle Hochachtung. Sie hat sich immer gut um das Pferd gekümmert und macht sich auch jetzt sehr viel mehr Gedanken darum, wie es der Stute wohl weiter ergehen würde als um sich selbst. Ich bin mir sicher, dass es ihr unendlich schwerfallen wird, dieses Pferd einschläfern zu lassen. Es ist eine schwere Entscheidung, aber wie ich finde definitv die bessere.
Und was Deine Fage betrifft, warum Menschen sich so verhalten können. Darauf habe ich auch keine Antwort, und sage einfach nur "Willkommen in der Realität".
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Zitat von manonegra Beitrag anzeigenNaja aber schau, wenn die Milchkuh des Bauern keine Kälber mehr bringt und damit keine Milch mehr kommt sie in die Wurst, zu viel mehr taugen sie dann auch nicht mehr, das interessiert nur keinen. Milch verbrauchen wir alle trotzdem. Für einen Züchter sind die Pferde ja auch ein Wirtschaftsfaktor und ich bin sicher, hätte er sie ordentlich verkaufen können hätte er es getan.
Deinem Vergleich muss man allerdings hinzufügen, dass die Kuh zum Schlachter geht und somit liegt der Grund (= Lebensmittel) vor.
Und verkauft hätte er im Leben nicht, da kein Interessent seine Anforderungen hätte erfüllen können. Es fiel die Aussage lieber ein Stockwerk höher als falsche Hände oder ungewisse Zukunft."Leben ist das, was passiert während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen."
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Hallo @ all,
habe mir das jetzt hier ,aml ganz in Ruhe durchgelesen...
also zum ersten habe ich hier drei Rentner. Eine Trackidame die ist dreißig Jahre, hat mehr oder weniger auf allen Beinen ihre Problemehat viele Probleme mit ihren Zähnen. Diese Pferd habe ich mit Schutzvertrag übernommen, vor 15 Jahren. Sie hat schon sehr, sehr viel Geld "gefressen" nutzen hatte ich direkt nie von ihr. Wenn man mal davon absieht, dass sie die beste Adoptivmutter für meine Fohlen gewesen ist. Sie ist mir das Liebste was einem ans Herz wachsen kann. Es ist sehr zeitaufwendig wenn es ihren Beinen nicht gut geht. Bandagieren, Hufschmied (spezial beschlag) teuer, und mit immer mehr ausfallenden Zähnen auch sehr teuer gutes Futter zu finden/kaufen was sie fressen kann und dabei in gutem Ernährungszustand ist.
Wer das Pferd nicht kennt, und es laufen bzw nur so sieht würde meinen ich erzähle Märchen. Aber damit das so ist kostet das Pferd im Monat in meienm eigenen Stall mindestens 250 euro.
Klar ist das bekloppt aus rein wirtschaftlicher Sicht. Aber ich liebe dieses Pferd und tue alles dafür damit es ihm gut geht. Kommt der Tag wo wir mit allen Mitteln und Möglichkeiten diesem Pferd kein Pferdegerechtes Leben mehr geben können, aus welchen Gründen auch immer, werde ich sie über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Für die alte Dame muss ich des öfteren die Weidegruppen umorganisieren damit sie nicht gemoppt wird. Es ist wirklich sehr viel Arbeit, raten kann ich dazu auch niemanden. Aber wenn mich jemand fragen würde ob sich das lohnt, dann würde ich das aus ganzem Herzen bejahen. Für mich hat es sich bis heute gelohnt.
Übrigens die Besitzerin hat zwar damals als sie für das Pferd nen super Platz ect gesucht hat nen haiden Aufstand gemacht, gemeldet hat sie sich aber nie wieder. Und zu uns könnte sie immer kommen auch nachts.
Die anderen Beiden "Rentner" haben ähnliche Geschichten. Sind bloß noch nicht so alt. Der eine erst sechs die andere 20. Noch kann ich es mir leisten solch aufwendige Pferde zu halten. Aber auch ich würde nie solch einen "armen Vogel" kaufen weil ich ein billiges Pferd zum reiten haben will. Da gibts viele gesunde die nicht mal die hälfte von dem an Unterhalt kosten was ein kranker kostet.
Meine Möglichkeiten sind mit den dreien auch ausgeschöpft. Mehr Pferde in so einem Zustand könnte ich auch nicht adäquat versorgen. Wenn aber einer von den dreien nicht mehr da ist, würde ich immer wieder einen solchen nehmen. Immer vorrausgesetzt ich könnte es noch bezahlen.
Ich hoffe bei der ganzen Debatte, das ich nicht den Punkt verpasse wo es Zeit ist loszu lassen und die liebgewonnen Freunde gehen zu lassen.
Bis jetzt konnte ich mich immer gut auf mein Gefühl verlassen. hoffentlich bleibt das so. muss aber auch dabei sagen habe einen super TA. Sie versucht viel. Sagt auch immer "totmachen kann man nur einmal" aber wenns nicht mehr geht, dann gehen wir auch diesen Weg. Wenn ich mal dran bin und meinen "Viechern" auf der anderen Seite des Regenbogens wieder begegne, dann möchte ich ein gutes Gefühl haben, damals alles richtig gemacht zu haben.
Also nichts für ungut aber um solche Pferde gut zu halten braucht man Zentnerweise Zeit und Geduld und Ideen.
Nen Haufen Geld.
Ganz viel Idealismuss und Realismuss.
Und nicht zu letzt, darf man nie erwarten das man dafür ihrgendetwas wieder bekommt. (bis auf die Liebe der Tiere, die nicht alle Leute spüren)
Und sowas is nix für Anfänger
In diesem Sinne wünsche ich allen gute Entscheidungen für jede Seite.
LG
NightwishMit Beharrlichkeit zum Ziel
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Hstb.St. Raja von Red Patrick xx aus der Verb.Pr.St. Goldita von Goldrausch I
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