Verladen mit total stumpfen Pferd:-(

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  • monti
    • 13.10.2003
    • 11758

    #21
    ...und wenn er dir dann irgendwann nachstürzt (nie am Strick ziehen)....machst du ihm Platz indem du schnell nach vorne gehst und läßt ihn von "deinem" Hafer fressen.....
    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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    • crazywummi
      • 08.05.2009
      • 31

      #22
      Hallo!
      Ich mußte vor ein paar Wochen zur Stutbuchaufnahme und natürlich wollte an diesem Tag die Kleine auch nicht auf den Hänger, egal mit welchen Mitteln.
      Da kam mein kam mein Vater an( der nix mit Pferden am Hut hat) und meinte ich solle ihr mal etwas vor die Augen binden,dass sie nicht sieht wohin es geht.
      Da ich keine bessere Idee mehr hatte, nahm ich ein Handtuch legte ihr das über die Augen- einen kleinen Schubs noch von hinten und drauf auf den Hänger.
      Nach der Stutbuchaufnahme das gleiche Spiel, Madame will nicht drauf, ich direkt das Handtuch genommen und Zack war Stuti wieder drauf ohne groß zu diskutieren.
      MFG Crazywummi
      www.bernsen-andfriends.de.tl

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      • yakima1
        • 05.05.2009
        • 10

        #23
        die "handtuch" methode kenn ich auch.
        haben wir bei jungen pferden die z.b. von der wiese wieder nach hause sollten gern angewendet.
        bei erwachsenen pferden würde ich aber die "ich hab den längeren atem methode" von furioso fan und lori bevorzugen.
        ich hatte auch mal so einen kanidaten der nach mehreren klinikfahrten nicht mehr einsteigen wollte.
        da hab ich dann 2 wochen jeden tag "allein" verladen so lange bis er drin war.
        hat am anfang 2 stunden und am ende 2 minuten gedauert.
        zumal er der typ "ich geh rein, aber noch schneller wieder raus" war.
        hab mich einfach vor den hänger gestellt und gewartet, er durfte sich nicht bewegen außer nach vorn, wenn er sich weggedreht hat, hab ich etwas "stress" gemacht und dann wieder vor den hänger.
        wie schon beschrieben.
        das funktioniert wirklich, mann muss nur geduld haben, das ist die wirkliche schwierigkeit. und sich von niemandem dabei unter druck setzen lassen.

        ich habe bei meinem neuen pferd ein ganz anderes problem, er steigt super ein, muss ihm nur die hand auf den kopf legen weil er sonst angst hat er passt nicht rein.
        aber wenn er dann drin ist, bekommt man nicht mehr raus!!!!
        er hat panik sich die ohren zu stossen und irgendwann rennt er dann wie ein verrückter raus und macht den hals ganz lang, damit er ja nicht mit den ohren irgendwo rankommt.
        das ist auch kein spass kann ich euch sagen, ich bleib schon immer als begrenzung mit auf der rampe stehen, weil er auch immer schief wird bei seiner flucht, manchmal kickt er mich dann allerdings runter.

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        • Astas
          • 19.01.2009
          • 506

          #24
          Weil hier gerade mal nach den Horsemanshippern gefragt wurde: Ich hab da auch noch ne Story anzubieten.
          Meine alte Stallbesitzerin kriegt einen Anruf von einer Frau, die ihr Pferd nicht auf den Hänger kriegt und jetzt zig Kilometer in unseren damaligen Stall kommen will, weil die werte Frau K. ihres Zeichens Mitarbeiterin eines gewissen Monty R., die sie mit der Therapie dieses Pferdes beauftragt hat, nur in Ställe mit Reithalle kommen wollte.
          Als sie dann noch die Summe genannt hat, die sie für den Spaß bezahlen wollte, hat die Stallbesitzerin ihr angeboten, dass sie das umsonst macht und wenn sie drauf besteht sich auch ein paar Tage Zeit lässt und das ganz nett, ohne Besen und Longe und co macht. Nöm wollt sie nicht, die wollt die K.

          Also kam die Frau angeritten, ist in eine Box eingezogen und am nächsten Tag hat sich der Stall versammelt, um die Lichtgestalt, die da erscheinen sollte, bei der Arbeit zu sehen.
          Frau K. kommt, lässt den extra großen Hänger an die Reithalle fahren, klappt die Klappe runter und uns klappte die Kinnlade runter.
          Erstmal liegt der Eingang der Reithalle erhöht, so dass man eine kleine Stiege hoch muss, die Klappe lag dann also auf dieser Stiege, komplett waagrecht und am Ende freischwebend, weil auf der Schwelle liegend.
          Der Abend zum Boden reichte aus, dass sich da ein Pferd beim kleinsten Anstellen super schnell hätte verletzen können.
          Wir haben sie dann darauf hingewiesen und gesagt, dass unsere Stallgasse viel besser geeignet sei, aber nein, wollte sie nicht.
          5 Minuten später haben wir dann gesehen warum. Sie hatte ein paar riesige "Bauzäune" mit, die um die Rampe rumdrapiert wurden und das pferd wurde da rein gequetscht und sollte so auf den Hänger.
          Das Pferd hat sich natürlich trotzdem angestellt und die Bauzäune haben nicht wirklich geholfen. Als es dann zweimal fast unter die Rampe gerutscht ist, bzw. sich bei jedem Schritt auf die Rampe furchtbar über den wackelnden Boden erschrocken hat, wollte Frau K. doch lieber auf den Reitplatz...
          Musste sie ja nun mit dem Hänger hin. Leider kann sie auch kein Hänger fahren und brauchte zig Anläufe, bis sie das mit dem Wenden hingekreigt hat- und da war sehr viel Platz. War lustig und die gute Frau wurde langsam sauer und wollte eigentlich keine Zuschauer mehr. Hatte sie aber kein Mitsprache recht, war ja nicht ihr Stall.
          Auf dem Reitplatz hat es dann 3(!) Stunden gedauert, bis sie das Pferd rückwärts mit den zusammen gebundenen Bauzäunen in den Hänger gedrängt hat. Und gestresst war das Tier ohne Ende, also entspannter als mit der Besen-Longen Methode war es ganz sicher nicht. Vielleicht habe ich das Steigen und Ausschlagen in meiner Unkenntnis aber auch missinterpretiert
          Und wie gesagt, dafür hat die Pferdebesitzerin einen so unglaublichen Preis bezahlt... Aber nun ja. Wie gesagt, wer zuviel Geld hat

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          • Irislucia
            • 22.11.2008
            • 2519

            #25
            Ich hab auch schon mal ganz fiese Trecker-Methoden beobachten können: Da haben ein paar Jungs einen großen Rundballen mit Gabel aufgespießt und dann auf Pferdehöhe gebracht. Dann wurde das Pferd geschient durch eine Wand an der Seite den Hänger hoch geschoben.

            War ein Zuschauer-Highlight, muss ich zugeben, aber nicht mit meinem Pferd!
            Zuletzt geändert von Irislucia; 08.05.2009, 17:34. Grund: zusatz
            www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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            • abba12
              • 18.04.2005
              • 67

              #26
              Hi!
              Ich hatte auch so ein Pferd:
              2jährig gekauft - direkt vom Züchter, wollten sie in Hänger tun, aber sie will nicht! Trotz 2 kräftigen Pferdeburschen, mir, meinem Freund und dem Züchter ging garnix. Pferdi wollte nicht! Uns Verrecken nicht! Züchter hat irgendwann sogar den Hexenbesen an ihr abgeschlagen, Fazit: Pferd ist noch mehr gestiegen, hat Mensch am Halfter auf dem Hof rumgezogen und irgendwann ist sie beim Steigen nach hinten umgekippt. Dann aber immer noch keine Besserung. Am Schluß bekam sie einen Bullendosis Beruhigungsmittel gespritzt und wurde dann in Hänger geschoben...
              3jährig hatte ich sie beim einreiten ca. 150 km entfernt. Da sie natürlich immer noch nicht in Hänger wollte, wurde sie wieder vom TA sediert.
              Ab 4jährig haben wir dann massiv Verladetraining gemacht, aber Madame wollte nicht! Sie hatte wirklich nie Angst, einfach nur absolut keinen Bock!!! Ich bin stundenlang mit ihr vorm Hänger gehockt mit Fresschen usw. Reinprügeln wurde dann auch mal probiert - von den Leuten mit den guten Tips, aber Pferd war natürlich inzwischen stark und raste steigend rückwärts. Meine Freund hat sie mal 100 m hinter sich hergezogen. Irgendwann ging sie dann auch tatsächlich rein, ich überglücklich 1x um den Block gefahren, Pferd gelobt und ausgeladen. Das haben wir dann öfters so gemacht bis sie es anscheinend kapiert hatte.
              6jährig war sie dann soweit, daß sie relativ gut in Hänger ging. Hatte dann ein Turnier gemeldet, Springpferdeprüfung. Sie ging gut in Hänger, sprang ihre Prüfung super, aber ging dann nicht mehr mit heim. Nach einigen Stunden vergeblichen Versuchen mußten wir den Stallbesitzer um eine Box bitten, damit Pferd dort übernachten konnte. Am nächsten Tag wieder hochgefahren, eingeladen und heim. Sie war ja inzwischen gewohnt, nur EINMAL in Hänger zu gehen...
              Danach hab ich bei einem Nachbardorf im Reitverein nachgefragt, ob ich da ab und zu hinfahren könne. Wurde erlaubt und so fuhr ich jeden Sonntag dahin, bin nur kurz und ganz easy geritten, dann wieder heim. Daheim gings dann auf die Wiese und alles war gut. Sie hatte eigentlich dann nach jeder Fahrt ein positives Ergebnis; einmal das lockere, zwanglose Reiten beim Nachbarverein und nach der Heimfahrt eben den Rest des Tages auf der Wiese. Inzwischen ist sie 10 Jahre alt und hats eigentlich kapiert. Wobei sie bei Saisonanfang schon erstmal "anfragt", wer denn diesjahr der Chef ist.

              Ich wünsch euch viel Erfolg...

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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #27
                wichtig ist auch, dass man das Pferd - wenn es sich dann entschlossen hat in den Hänger zu gehen - wirklich auch in Ruhe seinen verdienten Hafer fressen läßt bevor man es wieder rausschiebt....und man darf es im Hänger beim Anfahren nicht rumpeln hören.....ich fahre die ersten Kurven weg vom Stall in Zeitlupe bis sich die PFerde daran gewöhnt haben und dann auf der Hauptstraße gebe ich Gas....

                lustig war es auch mit Monti und ihrem Fohlen während der "Verladeübungszeit".....der Hänger stand offen auf dem Vorplatz und ich habe die beiden nach der Verladeübung dort weiter grasen lassen und habe in der Zwischenzeit die Ställe gemistet....auf einmal waren die beiden weg....ich denke: Mist - jetzt sind die schon wieder abgehauen - von wegen:
                die waren beide im Hänger und haben den Hafereimer gesucht.....
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                • Lori
                  • 20.03.2003
                  • 51442

                  #28
                  Abba, das überrascht jetzt aber nicht wirklich, dass dein Pferd nach der Verladeaktion als 2jähriges dann später nicht in den Hänger wollte. Da hätte man besser nach den ersten erfolglosen Versuchen gleich sediert und dann daheim in Ruhe - und ohne die schlechten Erfahrungen (Besen drauf kaputt schlagen, steigen mit Überschlag ...) und den Lerneffekt beim Pferd "Hey, ich kann ja gehen, wenn ich will, der Mensch neben mir kann mir gar nix ..." - das ganze nochmal mit Geduld und ohne Gewalt geübt.
                  Für mich ein klarer Fall von erst "verbockt" und später muss man es mühsam über Jahre hinweg (immerhin war die erste Aktion 2jährig und jetzt ist sie 10!) geradebiegen.

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                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #29
                    ....ich werde dieses Jahr auf jeden Fall meinen Hänger wieder in die Einfahrt stellen und mit allen Pferden - egal welches Alter - mehrmals "Verladeübung" rein/raus mit Hafer und ohne zu fahren - machen....wie die anderen User schon sagten:
                    .....wenn es mal schnell gehen muss.....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                    • wolle
                      • 30.05.2007
                      • 384

                      #30
                      Wir haben momentan auch ein aktues Verladeproblem.
                      Meine Stute geht gelassen bis auf die Rampe, doch sobald es darum geht ganz rein zu gehen ist Feierabend. M.E hat sie Angst weil es ihr zu niedrig ist, denn ab dem Punkt ab dem der Kopf "drunter" muss geht nichts mehr.

                      Sie ist zudem sehr flink und dreht sich sofort weg, do dass wir den Hänger die eine Seite an der Wand stehen haben und die andere Seite die Longe dran haben und dort Leute mit Gerte, resp. Bürsten haben. Aber nix da, sie kriegt es trotzdem immer wieder hin. Mit Druck kommt man absolut nicht weiter, da kriegt sie nur noch Panik und schlägt und fängt an zu steigen.
                      Mit Fressen im Hänger oder so geht es auch nicht - sie frisst nicht wenn sie gestresst ist.
                      Sie ist halt sehr sensibel, deswegen ist alles bei dem Stress aufkommt eigentlich eine Sackgasse.
                      Vielleicht hat ja jemand Tipps?

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                      • Mandarine
                        • 16.08.2008
                        • 138

                        #31
                        Am besten die vorwärts Rückwärts Methode. Das Pferd nicht auf der Rampe stehen lassen. Zunächst alle Leute weg mit Peitsche Besen etc.
                        Den Hänger ruhig an eine Wand stellen. Geht auch gut mal in der REithalle.
                        Da ist dann der Boden gut nd die PFerde können nicht wegrutschen.
                        Bei uns in der Nähe helfe ich auch gerne mal.

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                        • abba12
                          • 18.04.2005
                          • 67

                          #32
                          @ lori
                          Klar war das doof damals als 2jähige. Aber ich kannte das auch nicht, daß ein Pferd so stur nicht in Hänger will. Kannte Pferde, die aus Angst nicht rein wollten, aber sie hatte einfach keine Lust und je massiver wir Menschen wurden, um so massiver ging sie degegen. Sie war auch schon als 2jährige ein recht großes, massives Pferd und wusste, daß sie stärker ist als wir! Hat sie uns ja dann auch gezeigt...
                          Aber mit Geduld und supervorsichtigem Fahren gings ja dann auch zum Glück!
                          Aber sie hatte auch in der Übungsphase daheim nie Angst; einfach nur keine Lust...
                          Mich haben aber auch manche Stallkollegen belächelt, von wegen, "die kriegt den Gaul ja nie in Hänger" usw. Gute Tips in Hülle und Fülle natürlich inclusive...
                          Genugtuend jetzt für mich, daß sie recht gut in Hänger geht und beim Fahren rugig steht und auch auswärts eine total ruhige Socke ist...

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                          • yakima1
                            • 05.05.2009
                            • 10

                            #33
                            @ wolle

                            das problem hatte ich mit meinem pferd auch.
                            er ist sehr groß und wenn er auf der rampe, also schräg steht nimmt er immer den kopf ganz hoch und schaut mich an " siehst ich bin zu groß pass da gar nicht rein"
                            ich hab dann geübt das er beim hand auf den kopf legen (etwas druck in die höhlen bei den ohren) den kopf runter nimmt und ihn solange mein hand auf dem kopf liegt untern lässt.
                            das hab ich solange ohne hänger geübt bis es zuverlässig klappt, dann hab ich ihm noch beigebracht dabei auf "schritt" loszugehen.
                            dann hab ich wieder vor den hänger gestellt, mich daneben, habd auf den kopf, rübe runter, dann "schritt " und wir gehen gemeinsam in den hänger.
                            das machen wir jetzt immer noch so.
                            wir haben jetzt nur noch das aussteig problem .

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                            • Dacil
                              • 03.01.2009
                              • 381

                              #34
                              Wenn ich diese ganzen Beiträge so lese, scheint niemand gute Erfahrungen mit Verladetraining gemacht zu haben- aber ich. Ich konnte meine anderen Pferde immer selbst verladen und zwar allein. Dafür müssen die Pferde ohne mich in den Hänger gehen und das tun sie auch. Dann kam ich mal an ein Pferd, daß ich überhaupt nicht weder mit gut zureden noch mit Gewalt überreden konnte. Zumal er freiwillig reinging, wenn mein anderes Pferd schon drin war. Also war nicht der Hänger sein Problem, sondern es war eine reines Machtgerangel zwischen uns.
                              Aber dann habe ich glücklicherweise von einem Westerntrainer ( ich bin sonst Englischreiter ) bei uns in der Nähe gehört, der super bei Bodenarbeit und Verladetraining ist. Je nach Pferd braucht er vielleicht 2-6 Termine in denen er erst mit Bodenarbeit anfängt, bis das Pferd sich vernünftig wenden und schicken läßt und dann geht es ans Verladen. In dieser Bodenarbeitsphase macht er sich die Büffel auch so wach, daß auch die reagieren. Und das Pferd geht von Anfang an ohne die Person in den Hänger.
                              Dieses Jahr habe ich eine Vierjährige bekommen und da habe ich ihn dann auch kommen lassen, weil er das einfach so viel besser kann als ich. Seine Körpersprache ist so deutlich und er ist so souverän bei dem was er tut, warum soll ich mich damit rumschlagen ? Er hat genau 4,5 Termine benötigt und dieses Pferd läßt sich toll verladen. Als nächstes sind unsere Jährlinge dran. Die lernen das in halbstündigen Einheiten, die können sich ja nicht so lange konzentrieren.Ich habe schon von vielen Leuten und deren Pferden gehört, denen er helfen konnte. Habe einigen Leuten seine Nummer gegeben, die Probleme hatten und alle sind begeistert.
                              Falls jemand Interesse hat bitte per PM. Standort OWL Nähe Bielefeld / Gütersloh.

                              Dacil
                              www.singer-schabracken.de

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                              • #35
                                Na bei jemandem, der derart uncool und unsouverän ist, daß er meint, irgendwelche Dinge auf mir zerschlagen oder mich mit Flaschenzügen durch die Gegend zerren zu müssen, würde ich auch die Mitarbeit einstellen.

                                Lori hat's gut beschrieben. Das Schlimme für die meisten Leute ist daran nur, daß sie dafür Zeit brauchen und sich mal auf ihr Pferd einlassen müssen um zu verstehen, an welcher Stelle es eigentlich hakt.

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                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11758

                                  #36
                                  @Wolle
                                  dieses Problem hatte ich mit allen meinen großen Stuten:
                                  sowie sie auf der Rampe waren und einer hat von hinten getrieben, haben sie den Kopf hochgenmmen - teilweise über den Hänger....wenn dann noch mehr Druck gemacht wurde, sind sie teilweise gestiegen (Monti)..... die meisten großen Pferde haben sich auch schon während der Fahrt mehrmals den Kopf angeschlagen:
                                  ein Lastwagen fährt vorbei - sie nehmen den Kopf hoch - und päng....und weil das weh tut, nehmen sie den Kopf erst recht hoch und wieder päng....

                                  die Monti wollte zeitweise nur noch in den großenTransporter rein - nicht mehr in den kleinen Hänger....jetzt geht sie aber wieder in den kleinen Hänger rein (auch mit enger Zwischenwand) wie ein wie ein geölter Blitz.....
                                  ich bin mit ihr am langen Strick zur Rampe, hab mich draufgestellt mit ganz tief gehaltenem Hafereimer....und bin immer wieder rauf und runtergelaufen und hab sie zugucken lassen...(und hab immer wieder meinen Hafer gemümmelt)....auch mal Hafer auf die Rampe bröseln lassen.....dann bin ich wieder ein Stück rein und hab sie am langen Strick draußen stehen lassen....dann bin ich wieder raus usw....sie hat sich das eine Zeitlang angeguckt und weil sie auch von dem Hafer wollte, kam sie dann halb auf die Rampe....dann fing sie wieder an den Kopf hochzunehmen, weil sie das Päng erwartet hat....ich hab dann keinen Druck gemacht und einfach den Hafereimer auf die Rampe gestellt - fressen lassen und wieder zurück....nachdem ich das Spielchen ein paarmal gemacht hatte....kam sie dann auch ganz rein....ich hab sie dann drinnen längere Zeit fressen lassen....

                                  ....wichtig ist, dass man in so einem Fall zum Verladen üben die Zwischenwand rausnimmt und - wenn das Pferd sich entschlossen hat mitzukommen - schnell und mit langem Strick vorausgeht....die Pferde müssen sehen, dass drinnen Platz für sie ist - wie in einer Boxe auch....

                                  wenn man mit großen Pferden und/oder Pferden mit langen Hälsen im "normalen" Hänger fährt, muss man sie rel. kurz anbinden, damit sie sich nicht den Kopf anschlagen können....wenn ich die Monti alleine oder mit Fohlen im Hänger hab, binde ich sie rel. kurz rechts und links aus, so dass sie gerade noch an das Heunetz kommt aber nicht so viel nach oben raus .....
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                  Kommentar

                                  • wolle
                                    • 30.05.2007
                                    • 384

                                    #37
                                    Danke für eure Tipps.
                                    Heute nach dem Reiten geht es wieder ans Üben, dann versuche ich das umzusetzen. Der Witz ist ja, sie ist wirklich kein Riese sondern vielleicht um die 1.70, aber sie glaubt wohl dennoch, der Hänger sei für sie zu niedrig
                                    Für Heute habe ich den Hänger einer Bekannten: Der ist sehr, hell, riesig sehr breit und tiefer als die Böckmanns. Das ist mehr eine Box auf Rädern. Vielleicht mag sie da ja eher Vertrauen fassen. Mal sehen.

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                                    • #38
                                      Ich mußte heute mit meiner alten Tante zur Besamungsstation. Und die geht wirklich ungern auf den Hänger.
                                      Dort angekommen, wurde ich gefragt, warum ich die Kleine (vom Februar) mitgebracht hätte ("die kann doch besser allein zu Hause bleiben..").
                                      Darauf habe ich dann geantwortet, daß
                                      1. die Alte schneller auf den Hänger geht, weil sie Angst ums Fohlen hat, und
                                      2. HABE ICH KEINEN BOCK AUF NOCH SO NE THEATERZICKE!

                                      Frei nach dem Motto: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!

                                      Nur so am Rande...

                                      Ach so, so laden wir auf: Fohlen auf den Hänger schieben, Strick einmal um die Stange wickeln (nicht anbinden!) und dann zieht einer am Halfter, während einer schiebt. Die Alte kann auch nicht grade auf den Hänger gehen, die muß immer schräg einsteigen. Wenns sie glücklich macht... Mit ihren 17 Jahren lernt sie nicht mehr um.

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                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11758

                                        #39
                                        ...und ich klopfe dreimal auf Holz, weil meine so verfressen sind....für Hafer machen sie ALLES....

                                        ist doch toll beim Zureiten/Stehenbleiben üben am Stühlchen usw....
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                        • Zauberfee
                                          PREMIUM-Mitglied
                                          • 15.02.2006
                                          • 452

                                          #40
                                          Monti, bei Deinen Hafer-Fress-Sessions möchte ich wirklich mal zugerne zusehen

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