Verladen mit total stumpfen Pferd:-(

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  • wolle
    • 30.05.2007
    • 384

    #41
    Zitat von Zauberfee Beitrag anzeigen
    Monti, bei Deinen Hafer-Fress-Sessions möchte ich wirklich mal zugerne zusehen
    Ich auch

    Ich musste das Üben heute sofort wieder abbrechen - sobald sie den Hänger gesehen hat wars aus.
    Nu mach ich erstmal ein paar Tage gar nichts und dann starten wir einen neuen Versuch *teu teu teu*

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    • Rentnerpony
      • 15.08.2008
      • 973

      #42
      Meiner war früher auch total eselig - was in einer 1 1/2 stündigen Session auf einem Turnierplatz endete. Also war Üben angesagt. Obwohl ich es nicht gut heißen mag, war die Methode Flaschenzug die einzig hilfreiche. Und siehe da: Er hat begriffen, dass er rein muß. Ohne wenn und aber. Heute steht er immer noch wie dämlich vor der Klappe. Meine Freundin kommt nur mit der Longe an (ohne das Pferd zu berühren) und er steigt ein. Punkt. Wenn ihm jm. das Gefühl gibt, dass es nicht unbedingt sein muß .. dann eben nicht. Ich glaube wir werden von den Tieren öfter verar... als uns lieb ist.

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      • monti
        • 13.10.2003
        • 11746

        #43
        ok - wenn im Herbst alle wieder von der Koppel daheim sind wird wieder geübt und dabei gefilmt....ich habs ja selber nicht geglaubt....
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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        • Aragon5
          • 19.06.2008
          • 390

          #44
          Morgen zusammen,
          oh wei solche Späße gibts ja leider nur zuviele...
          Ganz im Ernst ich würde das auch jemanden machen lassen, der sich damit auskennt. Hab a neues Pferd zum reiten, das ist ein Riese (180 Stckm) und der hat sich wohl im hänger schon öfter das Hirn angehauen.
          Natürlich geht er nur noch auf den LKW. war ja klar. also muss ich jetzt sehen wer von den Stallkollegen den höchsten , hellsten Hänger hat und werden üben, üben, üben. Und zwar nix peitsche, nix besen sondern mit der langweilmethode. Stressmachen wenn er weg kuckt wenn er brav steht dann ruhe. bei dem ganzen anderen Kram hab ich echt schiss dass des nach hinten losgehet. wenn es gar net geht stell ich ihn auf den LKW und fahre ihn zu so nem Westernmensch.
          Wer von euch hat des mit dem Kopf runter geübt?
          Das werde ich auch machen, bitte um genaue beschreibung.
          Was nehmt ihr zum anbinden?
          LG

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          • Bilgona
            • 12.02.2008
            • 648

            #45
            Stricke und Halfter sind bei uns auch schon einige drauf gegangen. Zu zweit bekommen wir ihn auf den Hänger, Hilfsperson steht hinten mit der Longe, so, dass er nicht mehr zurück kann. Und er geht gerne schräg drauf, da muss man sehr acht geben, dass er nicht seitwärts runter springt - finde es dann mit der Longe hinten sehr gefährlich! Aber der schlimme Punkt ist einfach, dass, wenn er dann oben ist, beim kleinsten Anlass rückwärts runter rennen will. Er ist leider überhaupt nicht verfressen. Ich beruhige ihn vorne, rede ihm gut zu und hinten wird eingehakt.
            Aber ich habe eben nicht immer jemanden, der helfen kann. Würde gerne alleine verladen können und in die Reitstd fahren...

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            • #46
              Sorry, aber das muß ich jetzt mal reinschreiben!
              In einem anderen Forum schamlos geklaut:


              Wie kommt das Pferd in den Transporter?

              Legen Sie Ihrem Pferd ein passendes Halfter an, packen Sie seine wertvollen Beine in dicke Transportgamaschen und schnallen Sie den Strick in den vorgesehenen Ring am Halfer. Gehen Sie mit Ihrem Pferd zügig auf die offenstehende Rampe des Transporters zu - ganz so als würden Sie auf einen gemütlichen Spaziergang gehen. Versuchen Sie das abrupte Anhalten Ihres Pferdes vor der Rampe gekonnt zu ignorieren und fordern Sie es durch leichten Zug am Strick freundlich dazu auf, Ihnen zu folgen.
              Versuchen Sie, das zügige Zurückweichen Ihres Pferdes durch freundliches Zureden zu stoppen, gehen Sie mit ihm einen kleinen Kreis und anschließend erneut
              mit einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen, gerade auf den Transporter zu.
              Vergewissern Sie sich, dass Ihr rechter Fuß durch das heftige Darauftreten
              Ihres Pferdes, beim Versuch links am Transporter vorbeizulaufen, keinen
              groben Schaden genommen hat und nehmen Sie sich vor, beim Besuch im
              Reitsportgeschäft Stiefel mit Stahlkappen zu kaufen.
              Gehen Sie einmal um den Transporter herum um Ihrem Tier zu zeigen, dass das Ding gar nicht so schrecklich ist, wie es aussieht. Ersuchen Sie einen Reiterkollegen, mit
              einer kurzen Gerte hinter dem Pferd herzugehen.
              Suchen Sie in der Stallapotheke nach einer Wundsalbe für die offenen Stellen an Ihrer rechten Handfläche und beißen Sie kräftig auf ein Stück Holz während der Arzt Ihre Schulter wieder einrenkt - nehmen Sie sich vor, das nächste Mal früher den Führstrick auszulassen und schneller auszuweichen, als Ihr Pferd sie nieder rennen kann.
              Holen Sie Ihr friedlich grasendes Pferd aus dem Kleeacker des Nachbarbauern und einen Sack Karotten aus der Futterkammer und versuchen Sie, den Gaul mittels Locken mit einer Karotte in den Hänger zu bekommen.
              Nachdem der Gaul es geschafft hat, Ihnen alle zur Verfügung stehenden Karotten gekonnt wegzufressen ohne auch nur einen Fuß auf die Rampe zu setzen, gehen
              Sie wieder zur herkömmlichen Verlademethode über.
              Besorgen Sie sich eine Longe und fordern Sie die herumstehenden Reiterkollegen dazu auf, kräftig zuzupacken anstatt ständig unnötige Tipps zu geben die ohnehin nicht funktionieren.
              Holen Sie ein Messer um Ihr Pferd und sämtliche beteiligten Menschen aus den
              Wirren der Longe zu befreien, widerstehen Sie der Versuchung, dem Pferd das
              Messer auch noch an die Kehle zu setzen und nehmen Sie sich vor, in Zukunft
              nur mehr auf internen Vereinsturnieren zu starten.

              (Um dem Ganzen ne humorvolle Seite zu verleihen)

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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11746

                #47
                .....

                aus der Sicht des Pferdes:

                was hat die Alte heute nur.....normalerweise ist sie total cool und easy und pflegeleicht im Umgang....im Moment ist sie aber total durch den Wind.....achso.....sie will mich verladen....
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11746

                  #48
                  Wir haben ja alle Milch für unsere Kinder.....aber im Gegensatz zu den Zweibeinern laufen wir nicht halb taub und halb blind durch die Gegend mit total verzögerten Reflexen - vom Instinkt reden wir gar nciht......und starren auch nicht wie die Verrückten nach vorne (die sitzen doch tatsächlich in ihren Kisten und müssen in Spiegel schauen, damit sie sich nicht gegenseitig umbringen - trotzdem überleben noch zu viele und sie vermehren sich wie verrückt).....

                  und die verlangen auch noch von uns, dass wir uns DENEN anpassen !....und wenn wir sie vor Gefahren warnen (die wären schon hundertmal von Raubtieren gefressen worden - so blöd wie die sind), werden wir noch verprügelt und beschimpft...... je deutlicher wir sie versuchen zu warnen - desto mehr bekommen wir Dresche (und wir wollen ja nur unseren Futterspender nicht verlieren - das Futter von denen ist wirklich toll - und das ganze Jahr über genügend da - auch im Winter !)....

                  normalerweise haben sie ja - wie es sich gehört - einen geregelten Tagesablauf....aber scheinbar gibt es in ihrem hochenwickelten Gehirn ab und zu einen Kurzschluss - ein Gedanke hat sich festgesetzt und er muss SOFORT in die Tat umgesetzt werden....und dann sind sie wirklich unberechenbar und rasten total aus.....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                  • Tatitasa
                    • 18.05.2009
                    • 5

                    #49
                    Verladen und mehr...

                    Moin, moin,
                    Ich bin neu hier und möchte jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Da ich zu den Horse-Man-Ship-pern gehöre, stellen sich mir die Nackenhaare hoch bei solchen Tipps und Verladestrategien. Gewalt ist beim Pferd immer abzulehnen. Da ich vor Urzeiten die gleichen Probleme mit meinen Pferd gehabt habe und ich nie allein irgendwo hinfahren konnte, habe ich angefangen mich umzusehen. Im Horse-Man-Ship geht es wenig darum sein Pferd verladen zu können, sondern viel mehr geht es um die Tatsache die eigenen Führungsqualitäten zu erkennen und zu fördern. Pferde sind natürliche Folger und werden sich immer dem anschließen, bei dem sie wissen in Sicherheit zu sein. Hat sich denn niemand die Frage gestellt warum mein Pferd nicht in diesen „kleinen" wackeligen Käfig steigen will? Pferde sind kaustrophbisch veranlagt und es versteht nicht, das es „nur" zur Klinik oder in den Urlaub oder zum Unterricht gefahren wird, und auch auf jeden Fall wieder nach Hause kommt, dorthin wo seine Kumpels sind, wo es sich sicher fühlt. Wenn mein Pferd nicht in den Hänger steigt, wenn ich es ihm sage, bin ich das Problem und nicht das Pferd. Und da leider davon auszugehen ist, das sehr sehr viel Pferde in ihrem Leben schon mal auf die hier beschriebene Art und Weise verladen worden sind wundert es mich nicht das so viele Pferdeleute Probleme haben.
                    Comfort und Diskomfort ist sicherlich eine gute Sache, aber es gehört noch mehr dazu. Annäherung und Rückzug zum Beispiel und die Frage ob ich meinem Pferd die Sicherheit geben kann die es braucht. Vertrauen und gegenseitiger Respekt spielen hier eine große Rolle. Pferde kommunizieren zu 98 % nonverbal -Wir hingegen plappern munter von uns hin und der Meister der Körpersprache, -in diesem Fall das Pferd- versteht uns einfach nicht, zu blöd auch ;-) Wir sind es, die uns bemühen müssen besser in pferdisch zu werden, denn nur so werden wir lernen unser Pferd zu lesen und zu wissen was passiert bevor es passiert. cu

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                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11746

                      #50
                      meine Pferde haben keine Probleme mit meiner Körpersprache....vor allem wenn mein Körper an einem Hafereimer dranhängt....und wenn ein Hafereimer in einem Hänger steht ist, das kein Hänger sondern eine Futterkammer....
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                      • Tatitasa
                        • 18.05.2009
                        • 5

                        #51
                        Das ist schön und gut. Aber was passiert, wenn du mal irgendwann keinen Hafer hast? Dann bist du für dein Pferd nicht mehr die Futterkammer (was einen niederen Stand in der Rangordnung anzeigt) sondern vielleicht das Raubtier das sich zum Sprung bereit macht. Und dann????

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                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11746

                          #52
                          @Tatitasa
                          ....ich bin für meine Pferde der Futterspender und ich habe sie noch nie enttäuscht....sie erkennen/hören meinen Schritt, mein Fahrrad mein Auto und meine Husterei aus einem Kilometer Entfernung.....

                          .....wenn ich sie mit dem Hänger fahre, fahre ich anfangs in den ersten Kurven wie mit rohen Eiern....außerdem bekommen sie vor der Fahrt Futter im Hänger und während der Fahrt eingeweichtes Heu im Heunetz....

                          meinen Wallach habe ich 2 1/2jährig von der Hengstkoppel geholt....das Vetranquil hatte noch nicht ganz gewirkt (wollte ihm etwas Stress alleine im Hänger ersparen) und es hat dann anfangs einmal gerumpelt im Hänger....als ich daheim war, habe ich gemerkt, dass der arme Kerl während des Transportes - fast 2 Stunden - mit einem Bein über dem Strick hing und die Stange vorne rausgerissen hatte.....

                          ....seitdem habe ich ihn nicht mehr verladen, da ich schon lange keine Turniere mehr gehe.....trotzdem ist er mir letztes Jahr - 6jährig - nach nur kurzem Zögern - in den Hänger gefolgt....ich habe ihn mehrmals rausgeschoben und zwischendurch immer wieder im Hänger fressen lassen....

                          diesen Herbst - wenn alle Pferde von der Koppel wieder da sind - wird mit allen Pferden wieder geübt....

                          bei meiner Springstute mußte man aufpassen, dass sie einem auf der Rampe des großen Transporters nicht in die Haxen getreten ist....sie liebt die großen Transporter mehr als meinen kleinen....auf dem Transporter von Lupp hat es zwischen Springpferde A morgens und Springpferde L mittags immer super Futtermischung gegeben....und das erste was sie sich von den Lupp-Pferden abgeguckt hat, waren die Ketten-Rassel-Spiele....höllisch ! vor allem wenn man mal ein Mittagsschläfchen halten wollte....und wenn der große Tranporter offen war, war es da auch schön luftig....
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11746

                            #53
                            ....es gibt noch einen Trick - auch wenn sie während der Fahrt alleine im Hänger unruhig werden.... das darf ich hier nicht reinschreiben....aber Duntroon weiß es......
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                            • Kat
                              • 12.05.2004
                              • 3533

                              #54
                              hab da auch noch einen tipp, wenns mit rückwärtsrichten nicht so klappt.

                              habe irgendwann mal versucht, meine stute durch die schwemme zu schicken, ging natürlich gar nicht, weil wasser, igitt und überhaupt PANIK.
                              mit klaps einer gerte ist sie rein, naja spielerei und spaß, beim 2mal hab ich keine gerte genommen, sondern sie mit meiner hand schnippsend unterstützt. und es hat geklappt.
                              heute war sie auch erst zappelig als es zum hänger ging, aber ich hab unbewusst einfach mal in flankengegend meine hand gehalten und geschnippt, und zack war sie drin .
                              also es scheint zu helfen, wenn man in solchen situationen, wo sie nicht rein,durch,vorbei-wollen, immer eine ähnliche geste macht (ich glaub der clicker funktioniert ja ähnlich, kenn mich damit aber überhaupt nicht aus).
                              wie gesagt, bei mir klappts mit schnipsen im zackzackzackzack-rhythmus ganz gut.

                              @tatitasa: welchem nhs-menschen plapperst du denn so schön nach? soll nicht böse gemeint sein, nur leider fehlt, wie ich immer wieder feststelle, die anregung, der tipp, wie man es denn nun machen soll. viele reden dann um den heißen brei herum, oder ganz besonders schlau was man alles nicht macht, statt mal zu sagen, was man machen sollte.
                              Zuletzt geändert von Kat; 18.05.2009, 18:01.
                              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                              • Paradox4life
                                • 01.09.2008
                                • 2455

                                #55
                                Zitat von Tatitasa Beitrag anzeigen
                                Moin, moin,
                                Ich bin neu hier und möchte jetzt auch mal meinen Senf dazugeben. Da ich zu den Horse-Man-Ship-pern gehöre, stellen sich mir die Nackenhaare hoch bei solchen Tipps und Verladestrategien. Gewalt ist beim Pferd immer abzulehnen.
                                Hat sich denn niemand die Frage gestellt warum mein Pferd nicht in diesen „kleinen" wackeligen Käfig steigen will? Pferde sind kaustrophbisch veranlagt

                                Wenn mein Pferd nicht in den Hänger steigt, wenn ich es ihm sage, bin ich das Problem und nicht das Pferd. Und da leider davon auszugehen ist, das sehr sehr viel Pferde in ihrem Leben schon mal auf die hier beschriebene Art und Weise verladen worden sind wundert es mich nicht das so viele Pferdeleute Probleme haben.

                                Wir sind es, die uns bemühen müssen besser in pferdisch zu werden, denn nur so werden wir lernen unser Pferd zu lesen und zu wissen was passiert bevor es passiert. cu

                                Das finde ich persönlich (mit Verlaub gesagt) sehr schwarz weiss gemalt.
                                Wenn ein Pferd nicht in den Anhänger will, kann das verschiedene Gründe haben. Die einen haben Angst die anderen sind frech, wieder andere wollen einfach nicht, weil ist eben so.
                                Meine Londonderry überlegte sich nach 1 1/2 jahren täglichen Fahrens, dass sie mit meinemkleinen Bereiterlein (12) definitiv nicht in den Hänger einsteigt, weil Hänger = zur Halle fahren = Arbeit
                                ergo kein Hänger = Box und Futter (eigentlich ein schlaues Tier)
                                Als der Spass bei mir dann auch anfing,so mit Beinchen hoch und auch schon mal ein bisschen treten, haben wir uns mal richtig unterhalten von Frau zu Stute, und zwar eindeutig nicht gewaltfrei
                                Das heisst nicht, dass ich sie vermöbelt habe, aber ein par gezielte klapse mit der langen Gerte waren schon drin.
                                Und mal unter uns gesagt, ein gezielter Tritt von der Leitstute tut mehr weh. Zusätzlich sei gesagt, dass die Dame sehr dominant ist und ab und zu den Aufstand probt. Bei 180 cm Stock ist mir das definitiv zu gefährlich sie mit Körpersprache und leckerchen zur Bestie zu erziehen.
                                Pferde verstehen wenn der Mensch sauer wird, die einen früher die anderen später. Aber von Belohnen für Fehlreaktionen ( armes Tuck tuck hast du angst? na dann erst mal ein möhrchen...)halt ich nix.
                                PS: die dame hat auch definitiv keine schlechten erfahrungen gemacht, ich rate ihr sich zu benehmen, sonst wird ihr luxusleben gekürzt.
                                www.schulze-lefert-pfer.de

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                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11746

                                  #56
                                  kein Thema....wenn mein Wallach beim Reiten vor sich hintrottelt und ich richtig sauer werde.....geht es auf einmal wie geschmiert - die testen schon ihre Grenzen - wie Kinder auch....

                                  nur sind hier PFerde beschrieben worden, die abolut keinen Bock mehr haben, weil Hänger für sie einfach das Allerletzte ist....

                                  und seien wir mal ganz ehrlich:
                                  ich als Mensch habe im Moment einen Chef, der mich echt nervt....er lobt mich nicht - nöölt nur rum.... sucht Fehler.....versucht mir zu beweisen wie doof ich bin.....beim Bewertungsgespräch sagte er mir: tja Frau....blabla....wie soll ich sie denn bewerten....ich habe ihm geantwortet - das ist mir völlig egal.....es kommt mir auf ein paar Euro mehr oder weniger nicht an.....(was ich eigentlich sagen wollte und nicht gesagt habe ist: "wenn sie mich in Ruhe lassen, können sie mir auch noch weniger Gehalt geben - es ist mir egal").......

                                  .....und genau auf diesem Level sind viele Pferde beim Verladen auch.....die Belohnung zieht nicht mehr.....sie verzichten lieber aufs Fressen als sich diesem Stress auszusetzen.....UND ICH KANN SIE VOLLKOMMEN VERSTEHEN....
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                  • basquiat
                                    • 02.10.2005
                                    • 2836

                                    #57
                                    Artikel "Verladeprobleme"

                                    LG Liesl
                                    Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11746

                                      #58
                                      der Artikel ist gut.....ich fahre auch meinen Hänger direkt ans Tor - der Hänger ist dann zusätzlich rechts und links eingerahmt und außerdem ist das sowieso der Stallausgang - also der Weg - zu dem die Pferde aufs Paddock und/oder die Koppel gehen.......ganz wichtig ist auch, dass die Rampe absolut fest aufliegt und nirgends wackelt....

                                      nicht richtig ist das Verladen mit Stute und Fohlen.....das Fohlen wird von 2 Leuten - die sich am Hinterteil des Fohlens die Hand geben - reingeschoben....die Stute folgt nach....später gehen Stute und Fohlen auch nebeneinander in den Hänger....vor allem bei routinierten Stuten....

                                      ....die Methode mit Stute zuerst rein und dann das Fohlen nachfolgen lassen - kann gefährlich werden, wenn das Fohlen nicht sofort folgt und sich rückwärts vom Hänger entfernt und die Stute Panik bekommt....bei routinierten Stuten geht es - aber es ist nicht richtig...
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • PZK
                                        • 23.04.2009
                                        • 35

                                        #59
                                        Hallo !

                                        Hab mir die Beiträge jetzt nicht alle durchgelesen.
                                        Scheinbar geht es immer wieder um Tricks.


                                        Wie auch schon „Furioso-Fan“ anklingen hat lassen, funktioniert es mit Vertrauens-u. Bodenarbeit.
                                        Jene die horsemanshiper in eine Kategorie „alternativ“ stellen, werden mit diesen Aussagen so ihre Probleme haben, denn die Menschen sind ja der Meinung das Ihr Pferd vertrauen hat.

                                        Beim verladen (wie auch bei vielen anderen Dingen) sieht man, dass es so nicht sein kann, auch wenn das Pferd im Viereck funktioniert.
                                        Ich finde es prinzipiell gut, dass es Verladetrainings gibt, jedoch bei genauer Betrachtung ist es Geldverschwendung, wenn Mensch nicht so bequem wäre.

                                        Wir arbeiten sehr viel mit Horsemanship, es gehört bei uns zum Alltag und mittlerweile haben auch wir Menschen es verinnerlicht.
                                        Anfangs ist es mühsam, weil man „umlernen“ muß, wo man doch schon so viele Jahre die Dinge so macht wie man sie macht und Vieles davon ja auch funktioniert hat.

                                        Und das ist auch der Knackpunkt, Mensch ist einfach sehr bequem und was schon sooo lange funktioniert hat, muß auch heute noch funktionieren.

                                        Für mich kann ich nur sagen, seit ich meine Bequemlichkeit abgestellt habe und es heute „anders“ mache, dass ich mir die 25 Jahre zuvor das Leben unnötig schwer gemacht habe.
                                        Viel Schweiß, Ärger und Wut wäre nicht gewesen, hätte ich schon damals meine Bequemlichkeit aufgegeben.

                                        Heute hat es nichts mehr mit bequem oder unbequem zu tun.
                                        Ich, wir, sind einfach draufgekommen, dass es so viel einfacher ist.


                                        Nicht nur beim Verladen ist es hilfreich auch bei genügend anderen Dingen mit denen man täglich zu tun hat.

                                        Daher mein Tip, wenn jemand seine Bequemlichkeit aufgeben möchte, dann möge man sich einen guten (was leider nicht so einfach ist) Trainer suchen, der einem mal die „Grundschule“ beibringt, denn darauf baut alles auf, man braucht also nicht sein Leben lang seine wöchentlichen Trainingseinheiten.

                                        Zum Verladen selbst: Auch hier ist meistens wieder die Bequemlichkeit im Weg. Viele trainieren das nicht, sondern verladen wenn es so weit ist.
                                        Egal ob Turnier oder Klinik, die menschliche Grundspannung ist erhöht, Pferd merkt das und dann geht es auch schon los.

                                        Wir üben immer wieder obwohl alle Pferde brav und alleine einsteigen.

                                        Ein Patentrezept wie verlade ich das Pferd X, gibt es nicht.
                                        Jedes Pferd ist anders, auch wenn es augenscheinlich das selbe Muster wie das Pferd Y zeigt.


                                        In diesem Sinne, liebe Grüße



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                                        • #60
                                          also ich halte von draufkloppen gar nix!
                                          bei der Null-Bock geschichte hilft immer eine Longe hinten rum, ganz straff halten, und dann Fuß für Fuß weiter in den Hänger "gehen" lassen. Damit war dann jedes Pferd drinnen.

                                          Einen ganz besonderen Härtefall hatten wir mal. Für den haben wir auf 3 Tage verteilt insgesamt 9 Stunden gebraucht.

                                          Tag 1 die normalen Tricks, in der Reithalle, versucht ihn da reinzubekommen, auch mit zweitpferd, hab aber rein gar nix gebracht.

                                          Tag 2 war dann schon etwas härter, eine Absperrung aufgebaut, mit Futter, Longe, Peitsche, alles was das Herz zu bieten hat, aber auch keine Reaktion, der hatte auch keine Lust, dem hat das sogar spaß gemacht, uns zu verarschen!

                                          Tag 3 dann ordentlich sediert, so dass er fast eingeschlafen wäre, (der hat sonst alle Getreten, wenn sie an die Füße wollten) und dann nach schweißtreibenden 3 Stunden mit Longe und Fuß und Futter taktik endlich reingegangen!

                                          Etwa 2 Jahre Später: Mit dem Hänger an den Stall gefahren, longe hin, keine 5 Minuten und er war drinn!

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