Achtung - Achtung - Achtung

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  • Achtung - Achtung - Achtung

    Vor ca. 4 Wochen hatte ich eine Anzeige in der Süddeutschen Zeitung, dass ich ein Beistellpferde mit Schutzvertrag abgeben möchte.
    Ich hatte mich schon seit ca. ½ Jahr ein bisschen umgehört und auch diverse Interessenten gehabt. War aber immer recht skeptisch und wohl auch etwas anspruchsvoll, da mein Wallach einfach einen guten Platz bei netten Leuten bekommen sollte.
    Auf jeden Fall meldete sich ein Herr auf meine Anzeige. Er erzählte, dass er einen Beisteller für seine tragende Stute sucht. Er züchtet seit Jahren und hat die Stute in einem Offenstall. Zur Zeit seien noch ein paar Pensioner dabei, die möchte er aber in absehbarer Zeit weghaben, da er keine Lust mehr auf ständigen Besuch der Besitzer habe, besonders wenn sein Fohlen da ist. Er möchte einfach seine Ruhe haben und freut sich daran, sich um die Stute und Fohlen zu kümmern. Er möchte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr reiten, aber seine Stute und dann auch das Fohlen bräuchten natürlich Gesellschaft.
    Wir vereinbarten, dass ich ihm Fotos von meinem Wallach schicke und wir dann noch mal telefonieren. Das taten wir dann auch und er gefiel ihm sehr gut. Da der Wallach relativ schnell (aufgrund finanzieller Probleme der Besitzer) „weg“ musste, vereinbarten wir, dass ich ihn am Wochenende vorbeibringen würde. Sollte mir der Platz allerdings nicht gefallen, so nehme ich ihn gleich wieder mit. Eigentlich wollte ich eine Schutzgebühr von € 500, aber das wollte er nicht zahlen. Er meinte der kriegt sicher noch einen für umsonst. Naja, ich dachte mir, solange er einen guten Platz hat, dann halt kein Geld.
    So fuhr ich also am Wochenende den Wallach dort hin und der Platz war wirklich okay. Ein Offenstall mit einer großen Koppel. Der Mann war sehr freundlich und machte auch einen kompetenten Eindruck, was die Haltung / Versorgung etc. von Pferden betrifft. Wir machten dann einen Kaufvertrag (€ 50). Hier stand drin, dass er ihn aus gesundheitlichen Gründen einschläfern oder schlachten lassen darf. Und er darf ihn nicht zu Reitzwecken verkaufen. Auch, wenn er aus gesundheitlichen Gründen mal nicht mehr könnte (er ist Mitte 60). Ich bat ihn, mich anzurufen, bevor er ihn zum Schlachter oder so bringen würde. Wir diskutierten heiß, weil er das nicht wollte. Er möchte keinen Ärger haben und die Pferde nicht 5 Jahre durchfüttern und wenn er dann nicht mehr kann, ihn mir wieder geben. Ich war ziemlich verwirrt über diese Aussage, aber letzten Endes hab ich dann doch zugestimmt.

    Auf jeden Fall bin ich 2 Wochen später hingefahren und ......die Koppel war bis auf die tragende Stute leer. Ans Telefon ging er nicht. Da ich die Adresse noch wusste bin ich hingefahren. Er machte die Tür auf und ihm fiel die Kinnlade runter. Also das Pferd hat sich nicht mit der Stute vertragen etc.....er musste ihn als Beistellpferd hergeben. Ich rief noch in seiner Gegenwart beim vermeintlich neuen Besitzer an. Der meinte: Den habe er geschlachtet! Weideunfall.
    Zuhause hab ich mich etwas im Internet schlau gemacht. Der „neue Besitzer“ führt ein Viehtransportunternehmen. Bei erneutem Anruf nannte er den genauen Schlachtort. Angeblich wurde er nicht nach Italien etc. transportiert, sondern zu einem Schlachthof in der Oberpfalz. Die versprochenen Schlachtpapiere habe ich allerdings bis heute noch nicht.
    Ich hab dann am Abend gleich noch in die Süddeutsche Zeitung geschaut.....und es war wieder eine Anzeige drin, dass jemand einen Beisteller abgeben möchte. Ich hab die Dame gleich angerufen und siehe da, der nette ältere Herr hatte auch hier schon angerufen und sich sehr für die Stute interessiert und genau die gleiche Version erzählt wie bei mir.

    Sowohl der Tierschutzbund als auch das Veterinäramt können leider nichts unternehmen. Es sieht zwar so aus, als würde der Herr hier professionell unter Vortäuschung falscher Tatsachen ältere oder nicht mehr reitbare Pferde „sammeln“ und diese dann zusammen mit dem Viehtransportunternehmen zum Schlachter bringen. Aber ich kann ihm nix beweisen und er hat auch nicht gegen unseren Kaufvertrag verstoßen. Somit kann ihn wohl keiner an seinem weiteren Vorgehen hindern.
    Ich möchte jedoch aufmerksam machen, falls jemand sein Pferd als Beisteller abgeben möchte! Bitte passt auf, wo ihr sie hingebt, damit so was nicht noch häufiger passiert.
    Vielleicht hat auch schon jemand Erfahrungen mit diesem Herrn gemacht. Immerhin standen ca. weitere 5 ältere Pferde auf der Koppel – die jetzt auch alle weg sind!
    Es würde mich freuen, wenn sich jemand melden würde. Vielleicht kann man doch gemeinsam etwas gegen ihn unternehmen. Und bitte passt auf, wenn ihr in der Zeitung inseriert. Der Herr lebt im Landkreis Weilheim / Oberbayern!
    Näheres gerne per PM!
    Danke
  • Dolly
    • 01.01.2003
    • 2341

    #2
    So einen ähnlichen Fall hat es vor ein paar Jahren in Coesfeld auch gegeben.
    Wirklich schrecklich sowas.
    Leben und leben lassen

    Avatar: Stutfohlen von Kostolany - Bormio xx

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    • Timo
      Gesperrt
      • 01.04.2008
      • 2160

      #3
      Im ersten Moment tat mir das irgendwie sehr leid und dacht der der Kerl ist ein richtiger Drecksack. Dann habe ich mir nur gedacht, selber schuld !

      Erst schafft ihr euch ein Pferd an und dann entsorgt ihr wenn nicht mehr von nutzen und schiebt die Verantwortung für die Kreatur mit Herz und Gefühl einfach ab anstatt einen schönen und seriösen Gnadenhof zu finden um dm Pferd einen schönen Lebensabend zu ermöglichen ! Nee tut mir leid, hab ich kein Verständnis für

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      • King George
        • 05.02.2008
        • 1617

        #4
        @timo: das habe ich auch gedacht
        "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
        Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

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        • #5
          Na da bin ich ja nochmal froh, dass nicht alle so verantwortungsbewusst wie Timo sind, sonst hätte ich heute meine heißgeliebte Omi nicht, die mir so toll die Fohlen erzieht

          Ansonsten schon eine traurige Geschichte...

          Kommentar

          • King George
            • 05.02.2008
            • 1617

            #6
            Zitat von Jenny77 Beitrag anzeigen
            Eigentlich wollte ich eine Schutzgebühr von € 500, aber das wollte er nicht zahlen. Er meinte der kriegt sicher noch einen für umsonst. Naja, ich dachte mir, solange er einen guten Platz hat, dann halt kein Geld.

            Hier stand drin, dass er ihn aus gesundheitlichen Gründen einschläfern oder schlachten lassen darf. Und er darf ihn nicht zu Reitzwecken verkaufen. Auch, wenn er aus gesundheitlichen Gründen mal nicht mehr könnte (er ist Mitte 60). Ich bat ihn, mich anzurufen, bevor er ihn zum Schlachter oder so bringen würde. Wir diskutierten heiß, weil er das nicht wollte. Er möchte keinen Ärger haben und die Pferde nicht 5 Jahre durchfüttern und wenn er dann nicht mehr kann, ihn mir wieder geben. Ich war ziemlich verwirrt über diese Aussage, aber letzten Endes hab ich dann doch zugestimmt.
            bei solchen aussagen, hätte ich das pferd nicht mal vom hänger gelassen!
            "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
            Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

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            • #7
              ups, soweit hatte ich den Text gar nicht gelesen. Unfassbar!

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              • d-mooshexe
                • 05.08.2007
                • 109

                #8
                So jetzt muß ich auch mal etwas schreiben.
                Ich kenne Jenny77 und sie ist sehr verantwortungsvoll und kümmert sich um ihre und jedes andere Pferd ausgezeichnet.
                Die eigentlichen Besitzer von diesem Pferd haben sich total aus der Affäre gezogen und sich um nichts mehr gekümmert und alles Jenny überlassen, sie konnte und kann sich keine 3 Pferde leisten sonst hätte sie ihn behalten also hat sie sich auf die Suche gemacht und gedacht sie hätte einen guten Platz gefunden und wie es ja auch aussieht sind ja schon andere Leute auf ihn reingefallen, denn die ganzen anderen Pferde waren ja auch weg und er hat ja gleich wieder für Nachschub geschaut.
                Jenny fühlt sich selber Schweiße und sie wollte nur andere Reiter oder Pferdebesitzer darauf aufmerksam machen, das es keinen von euch erwischt!!!! Wie man auch immer wieder hört sind schon sehr viele Leute auf so etwas reingefallen.

                Gruß
                d-mooshexe

                Kommentar

                • hike
                  • 03.12.2002
                  • 6721

                  #9
                  Tut mir echt leid! Allerdings sind 500€ der obligatorische Schlachtpreis. Da hätte der Mann nix gut gemacht. Oder man hätte ihn besser nicht verkauft sondern nur geliehen.

                  LG Hike
                  Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                  Kommentar

                  • Astas
                    • 19.01.2009
                    • 506

                    #10
                    Oh, ganz wichtig! Das ist der Züchterin meines Hundes letztes Jahr auch passiert. Naiv war sie vielleicht auch, aber nicht verantwortungslos.
                    Sie hatte ihre nicht mehr reitbare Stute jahrelang am Haus stehen. Im Winter waren die Bedingungen für das Pferd jedoch nicht optimal und so hat sie auf eine Anzeige in der Zeitung reagiert, in dem ein Beistellpferd gesucht wurde. Luft und Boden waren ideal für die Stute und so hat sie sie auch mit Schutzvertrag dort hingegeben. Sie hat sie noch mehrfach besucht, bis auch plötzlich die Weide leer und die Leute nicht mehr erreichbar waren.

                    Inzwischen hat der Fall ordentlich Wellen geschlagen, immer mehr Geschädigte, die auf dieselbe Masche reingefallen sind melden sich und klagen zusammen. Einige Pferde konnten bereits wiedergefunden werden. Die Frau hatte mit ihrem Lebensgefährten die Pferde als reitbare Sportpferde weiterverkauft. Bitte schaut mal auf diese Homepage, ob ihr Pferde von den Bildern erkennt, bzw. ob es sich bei diesem Fall ebenfalls um dieselben Leute handeln könnte.
                    Die Frau hat nicht alleine gehandelt, sondern hatte männliche Komplizen, evl. jetzt auch in Süddeutschland:

                    Kommentar

                    • d-mooshexe
                      • 05.08.2007
                      • 109

                      #11
                      Naja wie gesagt nachher ist man immer schlauer!!!

                      Und nochmal sie will oder wollte nur die anderen Pferdebesitzer warnen, denn es hat sich ja schon gleich wieder neue Opfer gesucht und fast gefunden!!!!!!

                      Gruß
                      d-mooshedxe

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                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15252

                        #12
                        Also, Jenny - erstens finde ich es gut, dass Du versuchst, andere Leute zu warnen und damit ihre Pferde vor diesem Schicksal zu bewahren.

                        Es ist natürlich erst recht eine blöde Situation für Dich gewesen, da es ja irgendwie doch nicht dein "eigenes" Pferd war (damit meine ich jetzt nicht unbedingt die Besitzverhältnisse).

                        Aber es muss sich jeder, der ein "altes" Pferd als Beistellpferd weggibt drüber im Klaren sein, dass diese Art der Täuschung gar nicht so selten ist. Und die Tatsache, dass dieser ältere Herr nicht bereit war eine Schutzgebühr zu bezahlen hätte schon ein erstes Warnzeichen sein können. Aber es gibt ja leider auch genug Fälle, in denen ein Schutzvertrag mit Schutzgebühr nichts genutzt haben.

                        Man kann nicht oft genug vor solchen Situationen warnen. Eine Möglichkeit wäre es auch, die Pferde in den Papieren als Nicht-Schlachtpferde eintragen zu lassen. Leider ist auch die nicht wasserdicht, zumal sie vor einem Weiterverkauf als Sportpferd nicht schützt.

                        Aber das ist halt das Risiko, sobald man ein Pferd aus seiner Obhut gibt, kann man den weiteren Weg nicht beeinflussen. Deshalb ist für diesen Fall eben besondere Wachsamkeit gefragt.

                        Kommentar

                        • Sabine2005
                          • 17.06.2005
                          • 7791

                          #13
                          ich kenne solche fälle leider zur genüge!

                          es ist immer wieder geschickt gemacht von den täuschern, daß sie sich die pferde bringen lassen.

                          damit hat man juristisch schon mal einen schweren stand, da die pferde ja selber dorthingebracht wurden!

                          in der aktuellen reiter und pferde steht doch im moment auch so ein kurioser fall, wo eine frau einer anderen frau ihr pferd zum reiten und für turniere überlassen hat, diese das pferd aber inzwischen weiterverkauft hat, obwohl sie nicht der eigentümer des pferdes ist/war.

                          rein rechtlich ist dieser kaufvertrag sogar bindend. sollte die eigentliche eigentümerin das pferd bei dem neuen besitzer finden, muß dieser es noch nicht mal so wieder rausrücken.

                          auch mehr als kurios dieser fall!

                          da kann man den glauben an die deutsche rechtssprechung schon verlieren!

                          ich habe mein pferd auch mal 9 monate in deutschland gesucht und dabei jemanden ganz deutlich "die zähne" gezeigt. war in der reiterszene auch kein unbekannter mann was unseriösitäten betrifft.

                          Kommentar

                          • CoFan
                            • 02.03.2008
                            • 15252

                            #14
                            @Sabine

                            Ja, das ist das grundsätzliche Problem dass, wenn jemand gestohlene Sachen veräussert der Käufer die noch lange nicht zurückgeben muss. Solange man ihm nicht nachweisen kann, dass er wusste, dass der Verkäufer nicht der rechtmässige Eigentümer ist.

                            Warum das so ist - keine Ahnung - aber das gibts doch auch mit den geklauten Sachen bei ebay oder so.

                            Kommentar


                            • #15
                              So, jetzt ich auch nochmal!
                              Natürlich ist die Sitation an sich ziemlich "dumm gelaufen". Und im Nachhinein waren sicherlich ein paar Hinweise darauf, daß da eventuell was im Busch sein könnte. Meine Gutgläubigkeit ist nunmal getäuscht worden. Aber nachher ist man immer schlauer!
                              Wobei es ja hier nicht darum geht, daß ich einen Fehler gemacht habe, sondern darum andere davor zu warnen, das Gleiche zu tun. Es gibt sicherlich mehrer Leute, die - aus welchen Gründen auch immer - ihr Pferd abgeben müssen und der Meinung sind, den richtigen Platz gefunden zu haben.
                              Schade, wenn man sich da wohl nur immer seltener sicher sein kann, denn wie man ja liest, passiert so etwas ja häufiger!
                              Tja, es ist passiert und ich kann es nicht mehr ändern. Ich kann nur versuchen - und das wollte ich hiermit bezwecken - andere Leute hellhöriger und sensibler auf diesem Gebiet zu machen. Und vielleicht auch besonders hier in dieser Gegend aufzupassen. Denn ich bin mir sicher, er wird auch weiterhin auf solche Anzeigen in einer sehr freundlichen Art antworten.

                              Gruß
                              Jenny

                              Kommentar

                              • Sabine2005
                                • 17.06.2005
                                • 7791

                                #16
                                @ jenny77

                                ich gebe dir den rat "agressiver" zu werden

                                ich habe damals in meinem fall zum beispiel den namen öffentlich gemacht!

                                ich habe allen interessierten den fall ganz genau per pm zugeschickt, den ich vorher als eine worddatei abgespeichert habe. habe diese datei allen geschickt.

                                habe diese datei an reiterhöfe geschicht in der nähe meines übeltäters und darum gebeten, es ans schwarze brett zu hängen........

                                etc. etc. pp

                                daraufhin hat mich der typ wegen übler nachrede angezeigt.....

                                was mir aber sehr recht war: denn

                                1. war der kerl dann so blöd die polizei wieder in gang zu setzen (was ich leider nicht mehr konnte!!)

                                2. meldeten sich dann bei der polizei, wo die anzeige gegen mich lag, noch mehr geschädigte


                                ich habe den namen sowas von öffentlich gemacht, daß kannst du dir nicht vorstellen!!


                                die anzeige gegen mich ist übrigens fallen gelassen worden mit der begründung, das gegen mich nix vorliegt!


                                edit:

                                das hier ist nämlich auch so ein schönes "fake-gestüt" dessen möchtegernbesitzer die selbe masche abzieht wie deiner!

                                Zuletzt geändert von Sabine2005; 16.02.2009, 19:55.

                                Kommentar

                                • :) sarah :)
                                  • 26.01.2005
                                  • 2401

                                  #17
                                  Bei uns hier im Norden ist auch sowas gerade aktuell.
                                  In Süderholm/Umgebung suchte eine Frau auch immer. Die Pferde wurden dann dort hingegeben und sind nun auch spurlos verschwunden. Besitzer hatten Papiere aber behalten und nichts abgegeben.
                                  Das geisterte auch die letzten Tage durch die Medien.


                                  Hier der Link dazu:

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Sorry,erstens finde ich, wer sich ein junges Pferd leisten kann, kann sich auch ein altes Pferd leisten! Meine Meinung! Und der Mann hat ja auch nicht ausgeschlossen, daß das Pferd beim Schlachter landet, oder?
                                    Ich glaube eigentlich, daß die Problematik mit solchen Leuten, die Beistellpferde aufnehmen, allgemein bekannt ist.
                                    Ich finde, daß sich da viele Pferdebesitzer ganz schön aus der Verantwortung ziehen.
                                    Auch wenn sie Pferde an Leute wie Jenny77 abgeben, die sich so ein Pferd vielleicht gar nicht leisten können, aber genug Mitleid haben.
                                    Dann gönne ich meinem Pferd lieber noch ein paar Jahre als Rentner in vertrauter Umgebung, oder da, wo man für Rentnerplätze bezahlt, und bringe das Pferd später selber zum Schlachter.

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      @ Santana
                                      ich weiß nicht ob Du es begriffen hast, aber hier geht es nicht darum, warum jemand sein Pferd abgibt. Das Leben ist kein Wunschkonzert und es gibt nun mal manchmal Situationen, in denen man so handeln muß auch wenn es einem anders lieber wäre. Und man versucht eben das Beste draus zu machen.
                                      Es ist ja sehr lobenswert, wenn Du immer alle Deine Pferde bis an ihr Lebensende behalten kannst, aber vielleicht ist es bei anderen Leute nun mal nicht so.

                                      Jenny

                                      Kommentar

                                      • pavot
                                        • 27.07.2003
                                        • 1331

                                        #20
                                        Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                        @Sabine

                                        Ja, das ist das grundsätzliche Problem dass, wenn jemand gestohlene Sachen veräussert der Käufer die noch lange nicht zurückgeben muss. Solange man ihm nicht nachweisen kann, dass er wusste, dass der Verkäufer nicht der rechtmässige Eigentümer ist.

                                        Warum das so ist - keine Ahnung - aber das gibts doch auch mit den geklauten Sachen bei ebay oder so.
                                        Hm - so ganz richtig ist das nicht. Der gutgläubige Erwerb ist bis auf wenige Ausnahmen nicht möglich, wenn es sich um "abhanden gekommene" Sachen handelt.

                                        Beispiel:
                                        Ein Fahrrad wird am Bahnhof gestohlen und anschließend verkauft. Der Käufer ist nicht Eigentümer geworden, da das Rad zuvor abhanden gekommen ist. Der Eigentümer hat einen Herausgabeanspruch ggü dem Besitzer.

                                        Ein Fahrrad wird verliehen und vom Entleiher unberechtigt verkauft. Da dieses mal das Rad nicht abhandengekommen war, sondern sich nach Willen des Eigentümers im Besitz des Entleihers befand hat der Käufer gutgläubig Eigentum erworben. Kein Rückgabeanspruch ggü dem neuen Eigentümer.

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