Reiten bei Stress und psychischer Überlastung

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  • Tiane_36
    • 22.03.2022
    • 37

    Reiten bei Stress und psychischer Überlastung

    Seit bald 1,5 Jahren gehts mir zunehmend schlechter. Obs das viele HomeOffice oder sonstiger Jobstress ist. Ich weiß es nicht und fange mit Therapie an.
    Seither will es auch mit dem Reiten nicht mehr klappen. Es fängt schon an, dass ich nur Bullshit an Land ziehe: Lehrer, Angebote ... was einfachnicht zu mir passt.
    Wie geht ihr mit schlechten Phasen um. zB bei Trennung oder sowas? Ich finde nicht, dass Pferde unsere Therapeuten sien müssen. Beim Pferd angekommen bin ich eh immer happy.
    Oder geht ihr dann ein paar Schritte zurück? Oder macht Pause...?
  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4133

    #2
    Probierst du es jetzt mit neuen Titel nochmal???
    ist dir so langweilig?
    gibt doch tolle Online Spiele

    Kommentar

    • Tiane_36
      • 22.03.2022
      • 37

      #3
      Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
      Probierst du es jetzt mit neuen Titel nochmal???
      ist dir so langweilig?
      gibt doch tolle Online Spiele

      So lustig, wenn Menschen krank sind und Schicksale erleiden?
      Lachst Du auch über Suzide und Menschen die an Kebs erkranken...?

      Kommentar

      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2159

        #4
        Tatsächlich ist das eine Frage die sich schwer pauschalisieren läßt. Stress ist nicht Stress, Therapie nicht Therapie und Pferd nicht Pferd.
        Wenn es mir nicht gut geht gehe ich schon aufs Pferd oder mit dem Hund aber beide sind ihr Leben lang bei mir und man kennt sich. Nach dem was Du bisher erzählst hast Du aber kein Pferd das Dich gelassen durch bekanntes Gelände trägt. Ich reite in Stresssituationen zum Beispiel keinen Unterricht und keine Lehrgänge und auch keine Pferde, die zu Panik neigen. Anspannung welcher Art auch immer auf einem fremden Pferd kann sehr gefährlich sein auch wenn man reiten an sich positiv besetzen würde.
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

        Kommentar

        • Kareen
          PREMIUM-Mitglied
          • 06.01.2001
          • 7463

          #5
          Mich wundert gar nicht, dass die psychischen Erkrankungen so explosionsartig angestiegen sind in den letzten zwei Jahren. Man muss sich eigentlich über jeden wundern, der diese Zeiten bislang ohne therapeutische Hilfe durchgestanden hat. Bei mir ist es so, dass sich der Umgang mit dem Pferd bzw. die Reiterei sich immer wahnsinnig stabilisierend ausgewirkt hat. Egal was für eine Krise war, das war eine Konstante die mir immer Halt gegeben hat. Wenn es mit dem Reiten nicht so klappt würde ich dran herumschrauben oder wenn es auch um Angst geht sogar eine Weile ganz auf Reiten verzichten aber die Pferde auf keinen Fall drangeben. Wenn's nur mit dem Reiten nicht so klappt kann das natürlich auch 1000 andere Ursachen haben. Wenn Du schreibst, dass Du Bullshit an Land ziehst lass Dir vielleicht mal von einer Freundin erklären wie sie Dich sieht. Man selber ist da ja oft nicht so neutral. Wenn man anfängt, die Ursachen woanders zu suchen als bei sich selbst (Außenfaktoren/Trainer/Kollegen oder wer auch sonst immer) führt das meiner Erfahrung nach immer in eine Sackgasse denn die einzige Person, die etwas daran ändern kann wie Du mit Deinen Emotionen umgehst und was Du an andere aussendest bist ja Du selber.
          Weshalb sollten Pferde nicht therapeutisch tätig sein? Solange sie fachgerecht versorgt werden ist das allemal bequemer als den ganzen Tag im Ackergeschirr zu schuften wie es früher war oder zum 25. Mal dieselbe Dressuraufgabe abzuspulen. Bei privaten Krisen wie Scheidung/Trennung oder Trauerfällen geht ohnehin nichts über tierischen Beistand, die lassen einen nicht ins Loch fallen, sind immer für einen da und merken im Gegensatz zum manchen zweibeinigen Zeitgenossen auch zuverlässig, wann es Zeit ist, auf Kuschelmodus zu wechseln.

          Kommentar

          • hufschlag
            • 30.07.2012
            • 4133

            #6
            Ach... erst meckerst du über die Ausbilder und jede Antwort, die in die Richtung geht, dass das Problem vielleicht nicht bei allen anderen

            und jetzt sind es psychische Probleme

            wenn du solche Probleme hast, brauchst du professionelle Hilfe
            wer glaubt denn ernsthaft, dass ein Forum da helfen kann????

            Kommentar

            • Barbara
              • 20.05.2010
              • 324

              #7
              Mein Mann ist kurz bevor es mit Corona richtig losgegangen ist (Anfang Februar 2022) an einer Influenza unerwartet verstorben - nach gut 30 Jahren bestehenden Beziehung, um die uns viel Freund eund Bekannte ein bisschen beneidet haben.
              Ich muss sagen, ohne die Pferde und den Unterricht (bei einem neuen, richtig fordernden Reitlehrer) wäre ich sicherlich in eine Depression abgerutscht - auch ohne Corona oben drauf. Ich musste und konnte beim Pferd und beim Reiten richtig abschalten. Zusätzlich kam durch den neuen RL noch ein gewisser "Kick" dazu - durch den Unterricht habe ich gemerkt, wie Pferd(e) und ich von Stunde zu Stunde spürbar besser geworden sind.
              Helfen wird dieser Kommentar das Tiame_36 sicherlich nicht, aber das passt zu dem, was Kareen geschrieben hat.

              Kommentar

              • Sabine2005
                • 17.06.2005
                • 7790

                #8
                Sich in professionelle Beratung zu geben ist niemals verkehrt.

                Lass dich da von deinem Arzt beraten und zieh es durch.

                Wobei ich dir sagen kann, dass du da die ersten Monate "verrückt" bei werden kannst.

                Habe das letztes Jahr selber durch, weil ich gegen meinen Vorgesetzten angegangen bin.

                Ich persönlich habe mich die ersten Monate gefühlt, als wolle mich die Therapie verrückt machen.

                Musste Fragebögen beantworten, was meine Lieblingsfarbe ist, ob ich an Außerirdische glaube, ob ich Neigungen habe meinen Partner zu vermöbeln, ob ich mich für einen Star halte... etc PP.


                Hätte echt genug Stoff für ne Netflixserie. In meiner Rolle hätte ich gerne Hape Kerkeling und als Therapeuten dann denn Loriot.....

                Könnte 3 Staffeln von machen......

                Freundin erzählte mir, die müssten anhand der Fragebogen rausfinden, ob ich suizidgefährdet, narzistisch, Famegeil, etc bin



                Als Therapeutin hatte ich ne Mitte 20igerin.

                Total unnütze Tante.

                Die Gespräche liefen dauerhaft fast so:

                Sie: Oh sie hatten als 11 jährige schon einen Fernseher im Zimmer. Dann konnten sie ja den ganze Nacht TV schauen
                Ich: Nö

                sie: warum denn nicht?

                Ich: weil das in den 80iger Jahren war, da gab es um Mitternacht die Nationalhymne und dann das pfeifende Testbild (du doofe Kuh).

                Oder nach ihren Ermessen habe ich als Kind zu viel Zeit im Stall verbracht, so dass sie mich versucht hat auf eine traumatische Kindheit zu therapieren. Ich hatte keine traumatische Kindheit...


                Ich habe mich mit ihr mehrfach angelegt, dass es in meinem Leben eine Person gibt, mit der ich Stress habe und gegen die ich angehe. Eine Person.....nicht unzählige Personen.

                Letztlich hat mir Betriebsrat und Anwaltlich mehr geholfen als die Therapeutin.

                Aber alleine das ich das durchgezogen habe, hat zum einknicken meines Chefs geführt und er hat den Gerichtsweg nicht forciert.

                Damit war ich am Ende sehr zufrieden und war meinem Arzt dankbar, dass er mir den Weg vorgeschlagen hat.

                Die Therapie hat mir persönlich nix gebracht, außer dass es für den anstehenden Klageweg für mich von Vorteil war.

                Dennoch möchte ich generell so einen Weg niemanden ausreden. Wir sind alle anders psychisch ausgelegt und ich selber war ansonsten auch immer im Leben voll drin. Habe meinen Stress nie verheimlicht.

                Würde generell immer dazu raten. Das Leben ist zu kurz, um es sich versauen zu lassen durch irgendwas.

                Seelenfrieden hat jeder verdient

                Kommentar


                • Carley
                  Carley kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Da wäre eine Therapeutin mit etwas mehr Lebenserfahrung vlt besser gewesen

                • Sabine2005
                  Sabine2005 kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Habe Wechsel mehrfach erbeten, aber nicht erhalten. Aber die haben wohl festgestellt, dass ich mir nix antue...

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