ich hab mal ne Frage an die Gemeinde hier. In meinem Verein hat sich ein älteres Ehepaar ein Schulpferd gekauft, in das sie sich schon lange verguckt hatten und dieses Pferd auch regelmässig in der Schulstunde geritten sind.
Die Leute sind so Mitte 50 und reiten eigentlich ganz gut, sind aber eben "nur" Schulpferde geritten und haben im Umgang mit Pferden (Bodenarbeit, Führen etc.) nicht wirklich viel Erfahrung.
Zum Pferd: das Pferd ist ein sehr grossrahmiger (1,78m) Hannoveranerwallach, ca. 10 Jahre alt, von Sandro Hit abstammend aus einer Graf Lehnsherr-Mutter. Über die Vererbung von Sandro Hit und den Charaktereigenschaften seiner NK ist ja hier im Forum schon ausführlich berichtet worden. Das Pferd ist vom Charakter her ein eher dominanter Typ. Ist auch in der Herde der Chef. Im Schulbetrieb hat er sich nicht übermässig hervorgetan, war aber bei den Reitschülern sehr beileibt, wegen seiner guten Gänge und der schicken dunklen Jacke. Ist aber vom Typ her ein echter "Brecher".
Mit der Zeit kamen aber die Probleme; der Wallach begann beim Angaloppieren zu steigen; auch mehrmals hintereinander. Er fing immer öfter an zu buckeln, meist gegen Ende der Stunde, hatte damit auch Erfolg; Jugendliche fielen natürlich sofort runter und er hatte seine Ruhe. Insgesamt war dieses Pferd 4 Jahre im Schulbetrieb. Nun wurde er von diesem älteren Ehepaar gekauft, die ihn wiegsagt lange auch im Schulbetrieb geritten hatten und seine Probleme kannten. Das Pferd wurde tierärztlich durchgecheckt und für gesund befunden. Die neuen Besitzer stellten das Pferd über den Sommer auf eine 24h Weide, er kam auf den Hof, wo mein eigenes Pferd auch steht und kam auch in seine Herde. dort habe ich dann nähere Bekanntschaft mit diesem Pferd gemacht, ich empfand ihn als aufdringlich und eher respektlos dem Menschen gegenüber. Aber ich hatte ja nur am Rande mit ihm zu tun.
Die Hoffnung der Neu Besitzer war, dass das Pferd sich in 6 monaten Weide erholt und die Sache mit der Buckelei und dem Steigen "vergisst". ( Info am Rande: auch mein Pferd war früher Schulpferd in diesem Reitverein, 3 Jahre lang, und er hat auch ca. 3 Jahre gebraucht, um sich davon zu erholen).
Nun steht also der SH-Wallach wieder in dem alten Stall, hat einen neuen Sattel bekommen und wird auch von einem RL mitgeritten. Er hat keinen Weidegang mehr, es gibt an diesem Stall nur Paddocks ( ist ein Stadtstall in Berlin). Nun hat der Wallach letzte Woche die Frau gezielt abgebockt, und zwar so schlimm, dass sie krankgeschrieben ist, es ist nichts gebrochen, aber die Frau liegt im Bett mit Prellungen und Stauchungen. Am nächsten Tag hat der Wallach das gleiche beim Reitlehrer versucht, der konnte sich aber halten und ist obengelieben. Dann kam wieder eine Berittsunde, und der Wallach fing wieder an, den Reitlehrer gezielt abzusetzen. Hat er wieder nicht geschafft. Aber im Grunde ist dieses Pferd zu gefährlich für das ältere Ehepaar.
Meine Frage: kriegt man das wieder weg?
Liegt es am SH-Blut?
Würde ein ganz anderer Ansatz, weg vom typischen FN-Reiten, helfen? So in der Art "Pferdeflüsterer"?
Oder sollte man das Pferd vielleicht für ein, zwei Jahre auf die weide stellen?
Die Leute sind so Mitte 50 und reiten eigentlich ganz gut, sind aber eben "nur" Schulpferde geritten und haben im Umgang mit Pferden (Bodenarbeit, Führen etc.) nicht wirklich viel Erfahrung.
Zum Pferd: das Pferd ist ein sehr grossrahmiger (1,78m) Hannoveranerwallach, ca. 10 Jahre alt, von Sandro Hit abstammend aus einer Graf Lehnsherr-Mutter. Über die Vererbung von Sandro Hit und den Charaktereigenschaften seiner NK ist ja hier im Forum schon ausführlich berichtet worden. Das Pferd ist vom Charakter her ein eher dominanter Typ. Ist auch in der Herde der Chef. Im Schulbetrieb hat er sich nicht übermässig hervorgetan, war aber bei den Reitschülern sehr beileibt, wegen seiner guten Gänge und der schicken dunklen Jacke. Ist aber vom Typ her ein echter "Brecher".
Mit der Zeit kamen aber die Probleme; der Wallach begann beim Angaloppieren zu steigen; auch mehrmals hintereinander. Er fing immer öfter an zu buckeln, meist gegen Ende der Stunde, hatte damit auch Erfolg; Jugendliche fielen natürlich sofort runter und er hatte seine Ruhe. Insgesamt war dieses Pferd 4 Jahre im Schulbetrieb. Nun wurde er von diesem älteren Ehepaar gekauft, die ihn wiegsagt lange auch im Schulbetrieb geritten hatten und seine Probleme kannten. Das Pferd wurde tierärztlich durchgecheckt und für gesund befunden. Die neuen Besitzer stellten das Pferd über den Sommer auf eine 24h Weide, er kam auf den Hof, wo mein eigenes Pferd auch steht und kam auch in seine Herde. dort habe ich dann nähere Bekanntschaft mit diesem Pferd gemacht, ich empfand ihn als aufdringlich und eher respektlos dem Menschen gegenüber. Aber ich hatte ja nur am Rande mit ihm zu tun.
Die Hoffnung der Neu Besitzer war, dass das Pferd sich in 6 monaten Weide erholt und die Sache mit der Buckelei und dem Steigen "vergisst". ( Info am Rande: auch mein Pferd war früher Schulpferd in diesem Reitverein, 3 Jahre lang, und er hat auch ca. 3 Jahre gebraucht, um sich davon zu erholen).
Nun steht also der SH-Wallach wieder in dem alten Stall, hat einen neuen Sattel bekommen und wird auch von einem RL mitgeritten. Er hat keinen Weidegang mehr, es gibt an diesem Stall nur Paddocks ( ist ein Stadtstall in Berlin). Nun hat der Wallach letzte Woche die Frau gezielt abgebockt, und zwar so schlimm, dass sie krankgeschrieben ist, es ist nichts gebrochen, aber die Frau liegt im Bett mit Prellungen und Stauchungen. Am nächsten Tag hat der Wallach das gleiche beim Reitlehrer versucht, der konnte sich aber halten und ist obengelieben. Dann kam wieder eine Berittsunde, und der Wallach fing wieder an, den Reitlehrer gezielt abzusetzen. Hat er wieder nicht geschafft. Aber im Grunde ist dieses Pferd zu gefährlich für das ältere Ehepaar.
Meine Frage: kriegt man das wieder weg?
Liegt es am SH-Blut?
Würde ein ganz anderer Ansatz, weg vom typischen FN-Reiten, helfen? So in der Art "Pferdeflüsterer"?
Oder sollte man das Pferd vielleicht für ein, zwei Jahre auf die weide stellen?
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